Ist chronische Gastritis heilbar?

Guten Morgen in die Runde!
Bei mir wurde eine chronische Gastritis festgestellt, eine Mischform aus einer Helicobacter Pylori Infektion und Gallenrückfluss.
Wie es zum Gallenrückfluss kommen konnte und was ich dagegen tun kann, konnte mir noch niemand erklären.
Das Thema "Helicobacter Pylori" beschäftigt mich viel stärker, da hier die Meinungen sehr weit auseinander gehen. Die einen behaupten der HP sei ungefährlich oder sogar nützlich, andere wiederum warnen vor Magenkrebs. Im Buch "Darm mit Charme" ist sogar davon die Rede, der HP könnte Parkinson auslösen.
Aufgrund von Allergien und einer HIT vertrage ich Antibiotika und künstliches Vitamin C sehr schlecht. Man ließt zwar immer wieder von natürlichen Antibiotikum, doch ich kenne so gut wie keine Erfolgsberichte. Aufgrund der Entzündungen und der empfindlichen Magenschleimhaut werden Alternativen wie z.B. Grapefruitkernextrakt, Knoblauch, Rettich, usw. eh schlecht vertragen. Ich frage mich sowieso wie ich mich noch gesund ernähren soll. Die meisten Vitamin-C-haltigen Nahrungsmittel sind säurehaltig, und Salate (=Rohkost) sind schwer verdaulich.
Zu den Beschwerden möchte ich noch sagen: ich leide weder unter Bauchschmerzen noch unter Durchfall, ich merke aber manchmal wie sich mein Bauch "zusammenzieht". Manchmal verspüre ich im ganzen Körper (also nicht lokal an einer Stelle) ein fürchterliches Brennen (brennt wie Feuer). Und leider spielen sich auch schon erste autoimmune Prozesse ab (Stichwort Vitiligo).

Hallo josepp,

wie wurde diese chronische Gastritis , eine Mischform aus einer Helicobacter Pylori Infektion und Gallenrückfluss. festgestellt? Magenspiegelung?

Stichwort Vitiligo

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Hast Du evtl. Amalgam- oder andere unverträgliche Füllungen?

Grüsse,
Oregano

Oregano schrieb:

Hallo josepp,

wie wurde diese chronische Gastritis , eine Mischform aus einer Helicobacter Pylori Infektion und Gallenrückfluss. festgestellt? Magenspiegelung?

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Ja, es fand eine Magenspiegelung statt.

Oregano schrieb:

Hast Du evtl. Amalgam- oder andere unverträgliche Füllungen?

Grüsse,
Oregano

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Ich hatte unzählige Amalgamfüllungen, die aber schon vor 15 Jahren entfernt wurden.
In diesem Jahr bekam ich eine neue Kunststoff-Prothese, und in diesem Jahr ist auch Vitiligo ausgebrochen (zumindest habe ich die Krankheit erst heuer bemerkt, nachdem ich sehr schnell viele weiße Flecken bekam).

Hallo Josepp,

das läßt mich an eine Unverträglichkeit der neuen Kunststoff-Prothese denken. Ist der Kunststoff getestet worden, bevor er verwendet wurde?
Welcher Kunststoff ist es?

Wurden damals die Amalgamfüllungen mit oder ohne Schutzmaßnahmen entfernt?

Grüsse,
Oregano

Oregano schrieb:

Hallo Josepp,

das läßt mich an eine Unverträglichkeit der neuen Kunststoff-Prothese denken. Ist der Kunststoff getestet worden, bevor er verwendet wurde?
Welcher Kunststoff ist es?

Wurden damals die Amalgamfüllungen mit oder ohne Schutzmaßnahmen entfernt?

Grüsse,
Oregano

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Getestet wurde der Kunststoff nicht. Wo kann man die Zahnprotesen testen lassen? Ich kenne keinen Zahnarzt der diese Untersuchung anbietet.
Steht wohl Vitiligo in Zuammenhang mit Allergien?

Das Amalgam wurde damals leider ohne Schutzmaßnahmen entfernt. Anschließend bekam ich zwar DMPS Spritzen verabreicht, doch viel Quecksilber wurde nicht "ausgespühlt".
Interessant wäre natürlich zu erfahren, wie ich die Gifte aus dem Gehirn ausleite. Das Cutler-Protokoll ist für mich nicht durchführbar, da der Schlaf ständig unterbrochen werden muss. Und die Algen sind aufgrund des hohen Eisengehalts auch nicht empfehlenswert (erhöht die Giftigkeit des Quecksilbers).
Das Thema Qucksilber ist für mich eigentlich abgeschlossen.

Ich denke ich schweife zu weit aus.

Was kann ich nun tun, um meine chronische Gastritis zu heilen? Soll ich trotz Allergie Antibiotika nehmen?

Hallo josepp,

hast Du die Magenschleimhautentzündung erst seit der neuen Prothese oder hattest Du die schon vorher?

Das IMD in Berlin bietet einen LTT auf Kunststoffe an:
IMD Institut für medizinische Diagnostik, Labor: LTT - Nachweis von Sensibilisierungen gegenüber Zahnersatzmaterialien mittels Lymphozytentransformationstest

Ich denke, es wäre schon gut, wenn die Ursache für die chron. Gastritis heraus gefunden werden könnte, bevor Du ABs schluckst.

Grüsse,
Oregano

hi josepp,

ja, schwere chron. gastritis ist vollständig heilbar.

meine freundin litt lange zeit enorm daran, sie konnte keinen happen mehr essen außer kartoffeln.

heute fehlt ihr gar nichts mehr, das thema gibt es nicht mehr.

diagnostiziert wurde via magenspiegelung. befund: gastroduodenitis (magen und zwölffingerdarm entzunden)

vorsicht bei der langzeiteinnahme von magensäurehemmern (protonenpumpenhemmer), das kann den gesamtgesundheitszustand deutlich verschlechtern, weil die magensäure zur verdauung fehlt. die folge ist unverdaute nahrung im darm, das fördert gärung, darmflorafehlbesiedelung, pilzwachstum usw.

was hilft?

- stress und emotionen in den griff bekommen (!!), probleme klären, der magen ist allseits bekannt fürs jahrelange 'hinunterschlucken' ... wohl eines der allerklarsten beispiele für psychosomatische beschwerden

- ernährung erheblich verbessern (stopp mit: raffiniertem zucker, glutenhaltige getreide, säurehaltige dinge wie kaffee etc.)

- sofort-stopp: heilerde, wirkt verlässlich und schnell

lass dich nicht vom helicopacter-wahn mitreißen ... das ist ein keim wie hunderte andere. ein keim macht immer erst dann schaden, wenn das zu grunde liegende organ aufgrund anderer ursachen stark geschwächt ist.

unglaublich, aber das ist der klassische medizinerquatsch:

die gefährlichen aggressiven keime ... die krebs usw. verursachen -- völliger blödsinn.

ja, bei erkrankungen sind immer keime im spiel, aber die sind nicht ursächlich, und nicht gefährlich oder gar aggressiv. mit diesen angstbildern kontrolliert big pharma die leute, so siehts aus.

bei der gastritis ist es der berühmte helicopacter ... aber keime wuchern immer dann, wenn das immunsystem nicht damit fertig wird. das hat ursachen, diese gilt es zu lösen, dann wird alles gut, ganz von alleine.

lg markus

Empfehle Trennkost, sowie die gute alte Leinsamenkur:

Ganzen ungeschälten Leinsamen, 1 Esslöffel auf 1/2 Liter Wasser einmal aufkochen und sofort von der Kochstelle wegnehmen. jede Stunde einen Schluck, abgeseiht oder nicht, wie mans verträgt.

Der Leinsamen in dieser Form eingenommen, überzieht den ganzen Magen-Darm-Kanal mit einer Schutzschicht, unter der die Enzündungen abheilen können.

Was die Trennkost angeht, so ist diese eine enorme Erleichterung für den Magen, das Essen zu verdauen.

Gute Besserung!
wünscht Iltschilein

MarkusK schrieb:

was hilft?

- stress und emotionen in den griff bekommen (!!), probleme klären, der magen ist allseits bekannt fürs jahrelange 'hinunterschlucken' ... wohl eines der allerklarsten beispiele für psychosomatische beschwerden

- ernährung erheblich verbessern (stopp mit: raffiniertem zucker, glutenhaltige getreide, säurehaltige dinge wie kaffee etc.)

- sofort-stopp: heilerde, wirkt verlässlich und schnell

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Heilerde vertrage ich irgendwie nicht, denn ich bekomme davon immer Atemnot. Oder soll ich vielleicht verschiedene Produkte testen?

Wie wurde euch eigentlich klar, dass Emotionen dahinterstecken?

Den Tipp mit den Leinsamen probiere ich mal aus. Ist der Leinsamen nach dem kochen dickflüssig? Wie bzw. was soll abgesiebt werden?

hi josepp,

das mit der heilerde kannst du nur probieren, ich weiß es nicht.

irgendwie war das schlüssig mit den emotionen. kenne noch einige frauen, überall das selbe. stress und emotionale wracks.

mir scheint das offensichtlich, wenn was mit den emotionen nicht passt. man muss sich sehr viel mit sich selbst beschäftigen, dann sieht man das so deutlich, das kann man net übersehen.

falscher job, stressiger job, falscher ort, falsches umfeld, stress in der familie, mit freunden, unzufriedenheit, sorgen, zweifel usw usw

oder: dinge nicht aussprechen können, weil man es nie gelernt hat bzw. niemanden hat, der einem zuhört. emotionale konflikte sind sofort erlöst, sobald man sie anspricht und ausspricht. sogar monologe funktionieren, oder dialoge mit deinem inneren kind, oder der schöpfung.

wichtig ist, sie an- und auszusprechen, dann lässt das sofort nach. im körper greift sofort das immunsystem wieder ein, das vorher blockiert war. diesen zusammenhang weiß man schon lange. das ist dann direkt der link zum helicopacter.

wenn du dir sicher bist, emotionen sind es nicht bei dir, dann ist das so. emotionen sind nicht zwingend der auslöser, aber verdammt oft.

ansonsten die ernährung. schwer verdauliches streichen: weizen usw.; am besten pflanzlich, basisch und keine groben säuren wie kaffee usw.

lg m.

josepp -

der Leinsamen wird erst dickflüssig, wenn man ihn länger kocht. Wenn man nur aufkocht und dann von der Kochstelle wegnimmt, ist die Brühe dünnflüssig und gut zu trinken.

Abgeseiht wird durch ein ganz normales Sieb, d.h. der Leinsamen bleibt im Sieb, man kann ihn aber auch mittrinken, je nachdem, was man behandeln will (z.B. Verstopfung). Bei Magengeschwüren dagegen empfiehlt sich das Abseihen, damit der Samen das Geschwür nicht reizt.

Iltschilein

Iltschilein schrieb:

josepp -

der Leinsamen wird erst dickflüssig, wenn man ihn länger kocht. Wenn man nur aufkocht und dann von der Kochstelle wegnimmt, ist die Brühe dünnflüssig und gut zu trinken.

Abgeseiht wird durch ein ganz normales Sieb, d.h. der Leinsamen bleibt im Sieb, man kann ihn aber auch mittrinken, je nachdem, was man behandeln will (z.B. Verstopfung). Bei Magengeschwüren dagegen empfiehlt sich das Abseihen, damit der Samen das Geschwür nicht reizt.

Iltschilein

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Hochinteressant, was du da schreibst, Iltschilein. Ich dachte immer, die Substanz müsse dickflüssig sein, um den Magen schützen zu können.
Ein einziger Schluck jede Stunde ist wirklich ausreichend, oder wäre es sogar besser, gleich ein halbes/ganzes Glas zu trinken?
Wenn ich den Leinsamen vor dem Essen trinke, wie lange muss ich dann eigentlich noch mit dem essen warten?

MarkusK schrieb:

hi josepp,

das mit der heilerde kannst du nur probieren, ich weiß es nicht.

irgendwie war das schlüssig mit den emotionen. kenne noch einige frauen, überall das selbe. stress und emotionale wracks.

mir scheint das offensichtlich, wenn was mit den emotionen nicht passt. man muss sich sehr viel mit sich selbst beschäftigen, dann sieht man das so deutlich, das kann man net übersehen.

falscher job, stressiger job, falscher ort, falsches umfeld, stress in der familie, mit freunden, unzufriedenheit, sorgen, zweifel usw usw

oder: dinge nicht aussprechen können, weil man es nie gelernt hat bzw. niemanden hat, der einem zuhört. emotionale konflikte sind sofort erlöst, sobald man sie anspricht und ausspricht. sogar monologe funktionieren, oder dialoge mit deinem inneren kind, oder der schöpfung.

wichtig ist, sie an- und auszusprechen, dann lässt das sofort nach. im körper greift sofort das immunsystem wieder ein, das vorher blockiert war. diesen zusammenhang weiß man schon lange. das ist dann direkt der link zum helicopacter.

wenn du dir sicher bist, emotionen sind es nicht bei dir, dann ist das so. emotionen sind nicht zwingend der auslöser, aber verdammt oft.

ansonsten die ernährung. schwer verdauliches streichen: weizen usw.; am besten pflanzlich, basisch und keine groben säuren wie kaffee usw.

lg m.

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Wenn man wie ich über Jahrzehnte permanent krank war, und immer die Ungewissenheit da ist unheilbar krank zu sein, dann sind das schon "schwer verdauliche" Umstände. Über diese Probleme konnte ich selten reden - mit wem denn?
Und du meinst, Selbstgespräche könnten wirklich helfen?

josepp schrieb:

Ich frage mich sowieso wie ich mich noch gesund ernähren soll...

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Bei Gastritis wurde schon immer Schonkost verordnet: Leinsamenschleim, Reisschleim, Haferschleimsuppe, gekochter Reis mit gedünstetem Gemüse, Gemüsesuppe, Spinat, Broccoli, ... basisch Ernährung.

Basische Tees wie Vogelknöterich und Maisgriffel und Magenkräuter Kamille, Melisse, Kalmuswurzel, Fenchel können hilfreich sein.

Glutenhaltige Getreide reizen eventuell die Schleimhäute.

Hallo Markus,

was meinst Du mit: Deiner Freundin fehlt nichts mehr: Dass sie den Helicobacter losgeworden ist oder die Gastritis oder beides?
Weil man kann Gastritis und Helicobacter zusammen haben und keine Beschwerden. Meiner Einschätzung nach ist eine Gastritis aber nicht "normal", Entzündung ist Entzündung. Beim Magen kann die Säureeinwirkung dazu führen, dass irgendwann der Magen selbst angegriffen wird (ok, da hat man dann bestimmt symptome). Und außerdem können bei einer Gastritis bestimmte Zellen zerstört werden, so dass dann der intrinsic factor fehlt, so dass kein Vitamin B12 mehr aufgenommen werden kann.

@josepp:
Ich hab jetzt einiges zu Helicobacter und Gastritis gelesen (habe beides, im Frühjahr diagnostiziert, aber erst jetzt Beschwerden bekommen - wo ich allerdings nicht sicher weiß, ob sie daher oder woanders her kommen).
Mir hat bisher folgendes Geholfen:
Heilerde 3x/Tag, auch wenn ich keine Beschwerden hatte, für 2-3 Tage
Kamillentee, nicht zu heiß, in kleinen Schlucken getrunken
Aloe Vera-Saft, 3x60ml/Tag, 2 Tage lang ( da soll auch der Schleim die Schleimhaut schützen)
Bestimmte Essgewohnheiten:
nichts zu kaltes und zu heißes essen
gründlich kauen
besser 5 kleine Mahlzeiten am Tag statt 3 große
3-4 Std. vorm Schlafengehen letzte Mahlzeit

es gibt noch allgemeine Ernährungstipps, ich hab mir die aber nicht so gemerkt, weil ich mich eh schon speziell ernähre und da das meiste eh schon beherzige. Was ich mir nur noch gemerkt habe, ist:
nicht scharf, nicht fettig und je nach Beschwerden auch nichts saures.

Aktuell gehts mir damit besser, ich hoffe, es hält länger an. Aber eine grundsätzliche Lösung dafür muss ich auch noch suchen. Ein heißer Kandidat bei mir ist Olivenblattextrakt. In vitro soll es lt. Studien Helicobacter dezimieren, auch säurestabil sein, aber zu in vivo hab ich bislang noch keine Studie gefunden.

Viele Grüße

Die Meinung zu den Emotionen finde ich interessant.
Man kann nicht immer alles mit Leuten besprechen. Manchmal fehlen auch nette Leute im Umfeld. Oder man hält sich bewusst zurück, um die wenigen Kontakte nicht auch noch zu ruinieren.
Ein Tagebuch zu schreiben ist evtl. auch heilsam? Ich hatte mir das als Ersatz für eine Unterhaltung ausgedacht und es funktioniert manchmal.

Wenn man wie ich über Jahrzehnte permanent krank war, und immer die Ungewissenheit da ist unheilbar krank zu sein, dann sind das schon "schwer verdauliche" Umstände. Über diese Probleme konnte ich selten reden - mit wem denn?
Und du meinst, Selbstgespräche könnten wirklich helfen?

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na sieh an, hätte mich auch gewundert, wenn bei dir emotional alles gut wäre. magenprobleme kommen nicht von ungefähr, ich kenne kein problem wo die psyche-körper-achse so deutlich sichtbar wird.

logisch geht dir das auf den magen, wenn man jahrelang in angst und ungewissheit lebt. die kassenmediziner haben 3 minuten zeit für dich, da bleibt keine zeit für reden, probleme lösen, angst nehmen usw. -- dann gibt es noch typen, die dich mit schwarz-sager-diagnosen "unheilbar krank" seelisch ungespitzt in den boden rammen; für einen bereits kranken, angeschlagenen, ängstlichen mensch der genickbruch

unheilbar sind für die medizin all jene krankheiten, die sie nicht verstehen; so einfach ist das.
sie legen auch nicht sonderlich viel engagement hinein zu lernen krankheiten zu verstehen.

bevor die mal deine zähne, deine ernährungsgewohnheiten ansehen, dein emotionales umfeld pumpen sie sich gleich lieber mit tabletten voll, wovon die schwachen lebenkräfte noch schwächer werden.

eigentlich ist der mediziner-eid: "als erstes, nicht schaden."
ich kann wenig davon erkennen.

es geht darum, diese emotionalen baustellen zu erlösen -- das heißt, entweder einen mensch finden, dem du es zutraust, dass er dich erstens versteht, und zweitens dass er dir die ängste nehmen kann, drittens dass er dir sagen kann wie du gesund wirst, und möglichst sicher gesund bleibst.

oder beginnen mit sich selbst zu arbeiten, mit seinem hausvertand oder besser gesagt seiner eigenen weisheit, die jeder nur anzapfen muss, dann bist du dein client und gleichzeitig dein therapeut, das geht auch. das braucht aber bissl zeit, bis du dir selbst genügend vertraust, dass du dir selbst ängste nehmen kannst und immun gegen blöde aussagen von anderen wirst.

dann hört das alles bald wieder auf.

was meinst Du mit: Deiner Freundin fehlt nichts mehr: Dass sie den Helicobacter losgeworden ist oder die Gastritis oder beides?

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Sie hat schon lange kein ansatzweises Anzeichen von Gastritis mehr. Der Helicobacter ist ein keim, der nichts zur sache tut, was ich davon halte, darüber hab ich mich schon genug ausgelassen.

Man kann nicht immer alles mit Leuten besprechen. Manchmal fehlen auch nette Leute im Umfeld. Oder man hält sich bewusst zurück, um die wenigen Kontakte nicht auch noch zu ruinieren.

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dann trenne dich von leuten, die dir nicht gut tun. mir fällt das selbst extrem schwer, aber du hast die gestaltungskraft für dein leben, niemand anderer.

die sensiblen menschen müssen viel mehr auf sich schauen, viel konsequenter mit sich und anderen sein. zaghaftigkeit ablegen, draufgänger werden. das geht, ich sags euch, dann fallen viele emotionale schwachpunkte automatisch weg.

lg m.

MarkusK schrieb:

Sie hat schon lange kein ansatzweises Anzeichen von Gastritis mehr. Der Helicobacter ist ein keim, der nichts zur sache tut

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Das ist für mich die Frage: Wenn man keine Beschwerden hat und trotzdem Gastritis, ob man das einfach so lassen kann...

@damdam:

als erstes musste ich etwas schmunzeln über deine aussage.

was würdest du selbst unternehmen, wenn du schon lange zeit null anzeichen von gastritis hast, keine probleme mit dem magen hast, und eigentlich alles fein ist im magen, als hätte es die gastritis nie gegeben?

lg m.

Hallo Markus,

die Frage stelle ich mir ja schon selber, weil die Situation bei mir ja so ist/war. Wie gesagt, bei mir Gastritis OHNE Symptome (es kam bei mir nur durch Zufall raus). Ich meine, Gastritis ist an sich nicht normal und man sollte was dagegen machen. In so einer Situation stellt sich bei mir (mit noch anderen Baustellen) aber die Frage, welche Priorität es haben sollte.

Viele Grüße