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Seife selber machen - Stil leben

- Beruhigende Molkeseife mit Ringelblume
- Sanfte Kamillenseife
- Anregende Rosmarinseife mit Olivenöl
- Regenerative Johanniskrautölseife
- Glycerinseife mit Malve und Rosenduft
- Glycerinseife mit Lavendel

Grüsse,
Oregano
 
Ich habe mir mal ein paar Rezepte angeschaut.

Ich verstehe wirklich nicht, was der Quatsch mit der Margarine in der Seife soll, das bringt weder vom Pflegefaktor noch von der Qualitätsverbesserung etwas, sondern ist nur sinnlose Spielerei - vor allem wenn man bedenkt, was sich in der Margarine sonst noch so alles befindet, was ich auch nicht essen möchte.

Diese oben genannten Seifenrezepte liegen in ihrer Materialberechnung für den Überfettungsgehalt (Pflegefaktor) weit unter 0% und sind somit:

"Schärfere Seifen, für stark verschmutzte Hände."

Ich stelle meine Seifen aus 1.500 g Olivenöl, 500 g frisches Aloe-Vera-Fruchtfleisch (oder Wasser oder Tee) und 175-180 g NaOH her und dadurch haben sie einen Überfettungsgehalt 10 % - 13 %, das heißt von mild bis stark überfettet und sehr pflegend.

Stark überfettete Seifen haben eine wesentlich kürzere Haltbarkeit, waschen sich auch etwas schneller ab, sind aber einfach herrlich auf der Haut, wie Samt und Seide.

Natürlich stelle ich auch neutrale Seifen ohne Färbung und ohne Duft her, die riechen dann einfach nur nach Aloe oder auch Olivenöl.
Und fürs Färben verwendet man bestimmte Gewürze, Pflanzen, Lebensmittelfarben, Tee, Heilerde oder farbige Öle.
Den Duft bekommt man über Seifenparfüme oder ätherische Öle, aber da gibt es sehr große Qualitätsunterschiede.

Übrigens, da ich die Seifen in sehr schöne Formen gieße und das deutlich aufwendiger ist als im Block, stelle ich auch nie mehr als 2 kg in einem Arbeitsgang her.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
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