jules79
Gesperrt
Themenstarter
- Beitritt
- 03.06.15
- Beiträge
- 23
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Leidensgenossen.
Der Titel ist etwas verwirrend. Er sollte heissen:
CFS Rückfall, nachdem ich 2 Jahre fast symptomfrei war.
Erst meine Geschichte:
Im 2005 erkrankte ich (nach einem grippalen Infekt) an CFS. Danach übliche Ärzte-Odysee, übliche Einschränkungen im Leben und Unverständnis des Umfelds, übliches Schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung, übliches Auf und Ab und Wechseln der vielen Symptomen etc. Ihr wisst ja wie es ist. Obschon ich auch festhalten muss, dass ich offenbar "nur" eine mittelschwere CFS hatte und viele Dinge - zwar mit viel Aufwand von Kraft und Willen, aber trotzdem einigermassen gut - erledigen konnte (im Vergleich zu Betroffenen, die kaum mehr was machen können). Und ich muss auch gestehen, dass ich mir die Diagnose schlussendlich - nach zahlreichen ärztlichen Untersuchungen auf andere Krankheiten - anhand der CFS-Kriterien selbst stellen konnte. Die gegen 20 Ärzte, bei denen ich insgesamt war, hatten keine Ahnung und es auf die psychische Ebene abgeschoben. Ein Jahr verordnete Psychotherapie hat aber - wen wunderts - einen Dreck geholfen.
Im 2012 kam endlich die Wende. Die Symptome liessen nach und traten nur noch ein paar Mal im Monat auf. Keine Ahnung wieso. Vielleicht wegen der Akupunktur, die ich begonnen hatte, vielleicht weil es mir aufgrund einer neuen glücklichen Partnerschaft psychisch gut ging, vielleicht weil ich weniger geraucht habe, vielleicht wegen diesen und anderen Dingen zusammen... War mir egal, hauptsache es ging nach 7 Jahren Alptraum bergauf!
Im 2013 war ich so gut wie symptomfrei!
Im 2014 kamen ein paar Symptome wieder. Allerdings nur vereinzelt und für jeweils kurze Zeit, bevor ich dann jeweils symptomfrei war.
Anfangs 2015 dann der Dämpfer: RÜCKFALL! Nach einem banalen Erkältungsinfekt war die anhaltende bleierne Müdigkeit wieder da und ist auch heute noch - 5 Monate danach - an den meisten Tagen vorhanden. Nebst dem noch einzelne weitere Symptome, zum Glück aber nicht mehr alle, die ich zwischen 2005 und 2011 hatte.
Nun meine Fragen:
1. In der Zeit von 2005 bis 2011 erfüllte ich eine CFS nach den üblichen CFS-Kriterien. In der jetzigen Phase allerdings knapp nicht mehr, aber die Symptome, die vorhanden sind, fühlen sich genau gleich an wie in der früheren Phase. Kann ich davon ausgehen, dass diese wieder im Rahmen einer CFS vorhanden sind? Oder soll ich nochmals zu Ärzten? Was mich zu der zweiten Frage führt:
2. Kennt jemand einen Arzt in der Schweiz, der sich mit CFS auskennt? Und einer, der auch klar CFS von einer eventuellen psychosomatischen (nicht psychischen!) Störung unterscheiden kann? Denn ich habe keine Lust mehr, wieder von Arzt zu Arzt zu hüpfen.
3. Hat jemand von euch Erfahrung mit einem CFS-Rückfall ähnlich zu meinem und kann mir sagen, ob dieser auch wieder so lange gedauert hat, schlimmer oder besser geworden ist etc.
4. Ich habe es wieder mit Akupunktur versucht, da diese im 2012 ev. auch geholfen hat. Vielleicht war es auch nur Zufall, denn diesmal scheint sie wirkungslos zu sein. Ich möchte es daher mit gewissen Vitalstoffen versuchen, welche angeblich bei CFS ein bisschen helfen sollen. Ratet ihr mir es selbst zu versuchen oder erst Labortests zu machen? Wenn zweiteres der Fall ist, welche genau?
Freundliche Grüsse und danke fürs Lesen!
Jules
Der Titel ist etwas verwirrend. Er sollte heissen:
CFS Rückfall, nachdem ich 2 Jahre fast symptomfrei war.
Erst meine Geschichte:
Im 2005 erkrankte ich (nach einem grippalen Infekt) an CFS. Danach übliche Ärzte-Odysee, übliche Einschränkungen im Leben und Unverständnis des Umfelds, übliches Schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung, übliches Auf und Ab und Wechseln der vielen Symptomen etc. Ihr wisst ja wie es ist. Obschon ich auch festhalten muss, dass ich offenbar "nur" eine mittelschwere CFS hatte und viele Dinge - zwar mit viel Aufwand von Kraft und Willen, aber trotzdem einigermassen gut - erledigen konnte (im Vergleich zu Betroffenen, die kaum mehr was machen können). Und ich muss auch gestehen, dass ich mir die Diagnose schlussendlich - nach zahlreichen ärztlichen Untersuchungen auf andere Krankheiten - anhand der CFS-Kriterien selbst stellen konnte. Die gegen 20 Ärzte, bei denen ich insgesamt war, hatten keine Ahnung und es auf die psychische Ebene abgeschoben. Ein Jahr verordnete Psychotherapie hat aber - wen wunderts - einen Dreck geholfen.
Im 2012 kam endlich die Wende. Die Symptome liessen nach und traten nur noch ein paar Mal im Monat auf. Keine Ahnung wieso. Vielleicht wegen der Akupunktur, die ich begonnen hatte, vielleicht weil es mir aufgrund einer neuen glücklichen Partnerschaft psychisch gut ging, vielleicht weil ich weniger geraucht habe, vielleicht wegen diesen und anderen Dingen zusammen... War mir egal, hauptsache es ging nach 7 Jahren Alptraum bergauf!
Im 2013 war ich so gut wie symptomfrei!
Im 2014 kamen ein paar Symptome wieder. Allerdings nur vereinzelt und für jeweils kurze Zeit, bevor ich dann jeweils symptomfrei war.
Anfangs 2015 dann der Dämpfer: RÜCKFALL! Nach einem banalen Erkältungsinfekt war die anhaltende bleierne Müdigkeit wieder da und ist auch heute noch - 5 Monate danach - an den meisten Tagen vorhanden. Nebst dem noch einzelne weitere Symptome, zum Glück aber nicht mehr alle, die ich zwischen 2005 und 2011 hatte.
Nun meine Fragen:
1. In der Zeit von 2005 bis 2011 erfüllte ich eine CFS nach den üblichen CFS-Kriterien. In der jetzigen Phase allerdings knapp nicht mehr, aber die Symptome, die vorhanden sind, fühlen sich genau gleich an wie in der früheren Phase. Kann ich davon ausgehen, dass diese wieder im Rahmen einer CFS vorhanden sind? Oder soll ich nochmals zu Ärzten? Was mich zu der zweiten Frage führt:
2. Kennt jemand einen Arzt in der Schweiz, der sich mit CFS auskennt? Und einer, der auch klar CFS von einer eventuellen psychosomatischen (nicht psychischen!) Störung unterscheiden kann? Denn ich habe keine Lust mehr, wieder von Arzt zu Arzt zu hüpfen.
3. Hat jemand von euch Erfahrung mit einem CFS-Rückfall ähnlich zu meinem und kann mir sagen, ob dieser auch wieder so lange gedauert hat, schlimmer oder besser geworden ist etc.
4. Ich habe es wieder mit Akupunktur versucht, da diese im 2012 ev. auch geholfen hat. Vielleicht war es auch nur Zufall, denn diesmal scheint sie wirkungslos zu sein. Ich möchte es daher mit gewissen Vitalstoffen versuchen, welche angeblich bei CFS ein bisschen helfen sollen. Ratet ihr mir es selbst zu versuchen oder erst Labortests zu machen? Wenn zweiteres der Fall ist, welche genau?
Freundliche Grüsse und danke fürs Lesen!
Jules
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