Steroide absetzen nicht möglich?

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21.01.15
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Hallo zusammen,

es geht in diesem Posting nicht um mich, sondern um meinen Mann.
Er hat seit etlicher Zeit immer mal wieder Probleme mit der Lunge und dieses Jahr hat es ihn richtig erwischt.
Husten, rasseln, keuchen, nix Luft - die ganze Palette. Ab zum Arzt, Antibiotikum, Bettruhe usw. usw.
Wochenlang ein Auf und Ab, keine Besserung in Sicht, schlußendlich Krankenh. und an den Tropf und rundum vollpumpen mit Cortison.

Als er nach 2 Wochen wieder raus kam hatte sich nichts wirklich gebessert - es war ein Trauerspiel:mad: er war fertig, ich war fertig.
Dauermedikamente in Form v. Steroiden u. Cortison soll er nehmen und sich einen Lungenarzt suchen.
Diagnose: COPD oder allergisches Asthma oder, oder... nicht genaues, sie wissen es nicht.
Nachdem nichts voran ging habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und die Naturheilkunde eingeschaltet und siehe da, es wurde fast von einem Tag auf den anderen besser. Stand derzeit: Husten weg, Niesen weg, Nebenhöhlen nahezu frei, Kondition u. Lungenvolumen stetig besser.

Nun ist er zur Kur in ein Lungensanatorium gefahren und der Arzt dort meinte: Steroide lebenslang, Cortison lebenslang, wenn er ausschleicht würde es sofort wieder viel schlechter usw.
Was das Zeug für Nebenwirkungen hat, das wissen wir alle die Beipackzettel sind so lang wie ein Schulflur.

Was meint ihr dazu? Naturheilkunde resp. Homöopathie verträgt sich nur bedingt (wenn überhaupt) mit Cortison u. Co. - bin im Moment ratlos und irgendwie traurig.

LG
Gabriele
 
Hallo Gabriele,

was genau habt ihr naturheilkundlich denn unternommen? Hat er in der Zeit die schulmedizinischen Medis ausgesetzt?
Wenn die Naturheilkunde so gut angeschlagen hat, warum ist dein Mann dann noch ins Sanatorium gefahren? Traut er der Naturheilkunde oder fühlt er sich bei Ärzten, auch wenn sie ihm nicht helfen können, besser aufgehoben?
Könnt ihr euch einen Auslöser für seine Beschwerden vorstellen? Da du nicht betroffen zu sein scheinst, wo könnte er mit Allergenen (allergisches Asthma?) konfrontiert sein? Toner, Schimmel, ausdünstende Teppiche, Möbel, andere Chemikalien? Um gesund zu werden, muss ja am Besten der Auslöser ausgeschaltet werden.

LG
 
nein, er hat die schulmedis weiter genommen und es wurde, soweit vertretbar, mit Nosoden u.Urtinkturen gearbeitet.
Ins Sanatorium ist er gefahren, weil sie gleich nach dem Supergau beantragt worden ist und er auch eine Auszeit von Zuhause brauchte. Es hat sich ja alles über Monate hingezogen, außerdem machen sie dort Atemtherapie und es kann nicht schaden, wenn er das für sich lernt;)

Auslöser sind - nach den Reaktionen auf die Nosoden - Hausstaub und diverse Pollen.
Einerseits traut er der Naturheilkunde, andererseits nicht völlig.
 
Ab zum Arzt, Antibiotikum, Bettruhe usw. usw.
Wochenlang ein Auf und Ab, keine Besserung in Sicht, schlußendlich Krankenh. und an den Tropf und rundum vollpumpen mit Cortison.

Als er nach 2 Wochen wieder raus kam hatte sich nichts wirklich gebessert - es war ein Trauerspiel:mad: er war fertig, ich war fertig.

Nachdem nichts voran ging habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und die Naturheilkunde eingeschaltet und siehe da, es wurde fast von einem Tag auf den anderen besser.
Stand derzeit: Husten weg, Niesen weg, Nebenhöhlen nahezu frei, Kondition u. Lungenvolumen stetig besser.
Hallo Gabriele,

kann Dein Mann denn diese Punkte auch so sehen? Das ist doch ein toller Erfolg und Fortschritt! Oder sieht er darin vielleicht eine Langzeit-Wirkung der ersten Medikamente? Und dass die Naturheilkunde vielleicht eher 'zufällig' noch dazu gekommen ist?

Hat denn schulmedizinisch niemand diese genannten Allergien festgestellt? Hausstaub- und Pollenallergien sind ja nicht gerade 'exotisch' - eher schon fast normal. Und die können doch auch 'normale' Ärzte, Allergologen oder Hautärzte austesten.

Grüße - Gerd
 
ich denke er sieht es schlußendlich als Langzeitwirkung d. Medikamente und wie du so schön sagst als "Zufall" - würde er aber nie zugeben.
Im Grunde wäre es mir, bei jedem anderen, mehr oder weniger egal, aber ich glaube zu wissen, dass er früher oder später durch d. Nebenwirkungen erst richtig "in den Seilen hängt" und dann betrifft es ja ALLE hier. Ich bin richtig sauer, weil die Mittel nahezu verzugslos gewirkt haben und er nicht daran glauben will/kann, sie allerdings brav jeden Tag (von selbst) genommen hat - paradox.

Der Arzt macht ihm richtig Angst, sagt ihm auch nicht, dass noch keiner durch diese Medis geheilt worden ist, d. Körper immer weniger Eigeninitative ergreift, das Imunsystem zwangsläufig runterfährt u. die Nebenwirkungen freie Bahn.
Es wurden mehrere Allergietests gemacht und Staub in jeder Form war Hauptfaktor, beim nächsten Test waren es die Pferdehaare, beim nächsten waren d. Pferdehaare negativ und diverse Pollen aktuell. Hausstaub war jedesmal mehr oder weniger positiv.
 
Hallo Luna,

kannst du die Satzteile, die Gerd hervorgehoben hat, deinem Mann nicht noch mal ganz deutlich vor Augen halten und zusätzlich darauf hinweisen, dass Ärzte nur gelernt haben ihre Medis zu "verkaufen" und selten über ihren Tellerrand schauen?

Mein Mann ist vor fast genau 10 Jahren gestorben, weil er zwar gemerkt hat, dass die verschriebenen Medis etwas Ungutes mit seinem Körper machen aber sich nur auf seine Fachärzte verlassen hat, die meinten, damit müsse er eben leben:mad:
Vielleicht hört deiner ja doch ein bisschen auf dich.:eek:)

LG
 
Ja, vielleicht würde das helfen, versuchen werde ich es auf jeden Fall.

Es macht aber keinen Spaß gegen Windmühlen anzurennen und ich bin versucht in einfach machen zu lassen.
 
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