Themenstarter
- Beitritt
- 15.02.10
- Beiträge
- 49
Liebe Leute,
mein ganzes Leben habe ich keine Zecke gehabt. Ich konnte mich jedenfalls an keine erinnern. Mit dieser Sicherheit - dass diese Tiere nicht zu mir kommen, habe ich bisher gelebt. Romantische Vorstellungen ..
Vor drei Tagen, am Abend, fühlte ich mich matt und angeschlagen. So als würde meine Erkältung wieder kommen, die ich vor einer Woche losgeworden war (habe mit Kolloidalem Silber behandelt, die Erkältung war nach zwei Tagen vorbei - das war mein erster solcher Versuch und ich bin begeistert von der Wirkung).
Die Nacht auf vorgestern war dann geprägt von Schlaflosigkeit. Ich fühle mich unwohl, hitzig. In der Früh ging es mir auch nicht besonders. Ich fühlte mich kränklich.
Beim Frühstück hab ich dann bemerkt, dass mir was am hinteren, rechten Oberschenkel weh tut. Ich habe dann dort eine Zecke entdeckt. Da ich keine Erfahrung mit Zecken habe, aber die Position des Bisses so ungünstig war, habe ich eine Ärztin aufgesucht, die den Zeck entfernt hat. Sie meinte er muss schon länger dort gesessen haben, da er schon recht vollgesogen war. Ich fand außerdem einige Stunden später, nach Entfernen des Pflasters, noch ein Stück vom Zeck in der Wunde und habe diesen entfernt und danach desinfiziert.
Im Laufe des Nachmittags habe ich dann aber mich immer übler gefühlt. Benommenheit, allgemeine Befindlichkeitsstörungen, Kopfschmerzen. All dies hielt den ganzen Tag an und wurde am Abend stärker. Am Morgen (gestern) ging es mir zwar besser, aber ich fühlte mich immer noch "brainfogged" und komisch. Im Laufe des gestrigen Tages wurde mein Zustand dann wieder schlechter. Dazu kam natürlich, dass ich viel über die Borreliose gelesen habe und mich zunehmend mit der Idee beschäftigte, dass mir eine unangenehme Zeit bevorsteht.
Am Abend hatte ich dann ein Muskelkater-artiges Gefühl am rechten Oberschenkel, vorrangig an der Hinterseite - also ziemlich genau dort, wo die Bissstelle war. Dazu kamen dann wieder Kopfschmerzen. Vorgestern waren sie rechts, gestern dann waren sie links. Ich bin in ein Spital für nicht-versicherte (dazu gehöre ich leider) und habe dort mit einer Ärztin gesprochen. Sie war wirklich nett, aber sie hat die Symptome notiert aber ihnen dann keine weitere Beachtung geschenkt. Als ich sie darüber aufklärte, dass die Wanderröte nicht immer auftritt, bekam ich gar keine Antwort. Ich glaube sie hatte einfach keine Ahnung. Ich war dort wegen einer möglichen Borrelion-Infektion, sie aber wollte mich (am Montag) auf eine dermatologische Ambulanz verweisen und meinte, alternativ dazu, wäre die neurologische Ambulanz auch eine Option. Ich verstehe diesen Denkansatz nicht, aber ok.
Die Nacht war in Ordnung, ich hatte 9 Stunden geschlafen. Heute früh aber, nach dem Aufstehen, begann gleich wieder dieses Gefühl der Benommenheit. Ganz leichte Kopfschmerzen. Ich habe dann auch den Biss kontrolliert. Nur eine ganz leichte Rötung um die Bisstelle. Nichts, dass man wirklich als Wanderröte bezeichnen könnte.
Trotzdem habe ich dann eine Spezialistin aus dem Netz gefischt und hatte das Glück, dass sie zufällig (Samstag!) in der Ordi war - eine ganzheitliche Medizinerin. Ich bin gleich zu ihr und sie hat sich den Biss angesehen, hat Muskeltests auf Karde, Katzenkralle und, Borrelien-Nosoden (glaube ich) und ein bestimmtes Antibiotika (glaube ich) durchgeführt. Sie meinte, sie verschreibt es ungern, aber ich sollte 21 Tage Doxycyclin einnehmen. Dazu Probiotika (Symbiolact), Katzenkralle und Bachblüten.
Long story short - jetzt sitze ich hier zu Hause und starre auf diese Tabs. Seit 9 Jahren habe ich kein Antibiotika geschluckt, und davor nur ein mal wegen einer 41°-Fieber-Lebensmittelvergiftung in Indien. Und seit 4 Jahren habe ich keine Tablette angerührt - nichtmal ein Schmerzmittel. Es ist schwer für mich, sehr schwer, damit jetzt zu brechen.
Bevor ich dies also tue, wollte ich mir eure Meinungen einholen. Da steht mal ganz vorne die Frage: ist es überhaupt möglich, dass ich nach so kurzer Zeit nach dem Biss so starke Symptome habe, von einer Borrelien-Infektion? Oder kann es sein, dass ich schon Borrelien in mir rumgeschleppt habe und das jetzt potenziert wurde?
Und auch: wie problematisch sind diese Antibiotika wirklich? Ich neige ja zur Verteuflung von allem was die Pharmaindustrie hervorbringt - also Objektivität bei mir gleich null.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein wenig helfen könntet.
Danke!
Leonidas
mein ganzes Leben habe ich keine Zecke gehabt. Ich konnte mich jedenfalls an keine erinnern. Mit dieser Sicherheit - dass diese Tiere nicht zu mir kommen, habe ich bisher gelebt. Romantische Vorstellungen ..
Vor drei Tagen, am Abend, fühlte ich mich matt und angeschlagen. So als würde meine Erkältung wieder kommen, die ich vor einer Woche losgeworden war (habe mit Kolloidalem Silber behandelt, die Erkältung war nach zwei Tagen vorbei - das war mein erster solcher Versuch und ich bin begeistert von der Wirkung).
Die Nacht auf vorgestern war dann geprägt von Schlaflosigkeit. Ich fühle mich unwohl, hitzig. In der Früh ging es mir auch nicht besonders. Ich fühlte mich kränklich.
Beim Frühstück hab ich dann bemerkt, dass mir was am hinteren, rechten Oberschenkel weh tut. Ich habe dann dort eine Zecke entdeckt. Da ich keine Erfahrung mit Zecken habe, aber die Position des Bisses so ungünstig war, habe ich eine Ärztin aufgesucht, die den Zeck entfernt hat. Sie meinte er muss schon länger dort gesessen haben, da er schon recht vollgesogen war. Ich fand außerdem einige Stunden später, nach Entfernen des Pflasters, noch ein Stück vom Zeck in der Wunde und habe diesen entfernt und danach desinfiziert.
Im Laufe des Nachmittags habe ich dann aber mich immer übler gefühlt. Benommenheit, allgemeine Befindlichkeitsstörungen, Kopfschmerzen. All dies hielt den ganzen Tag an und wurde am Abend stärker. Am Morgen (gestern) ging es mir zwar besser, aber ich fühlte mich immer noch "brainfogged" und komisch. Im Laufe des gestrigen Tages wurde mein Zustand dann wieder schlechter. Dazu kam natürlich, dass ich viel über die Borreliose gelesen habe und mich zunehmend mit der Idee beschäftigte, dass mir eine unangenehme Zeit bevorsteht.
Am Abend hatte ich dann ein Muskelkater-artiges Gefühl am rechten Oberschenkel, vorrangig an der Hinterseite - also ziemlich genau dort, wo die Bissstelle war. Dazu kamen dann wieder Kopfschmerzen. Vorgestern waren sie rechts, gestern dann waren sie links. Ich bin in ein Spital für nicht-versicherte (dazu gehöre ich leider) und habe dort mit einer Ärztin gesprochen. Sie war wirklich nett, aber sie hat die Symptome notiert aber ihnen dann keine weitere Beachtung geschenkt. Als ich sie darüber aufklärte, dass die Wanderröte nicht immer auftritt, bekam ich gar keine Antwort. Ich glaube sie hatte einfach keine Ahnung. Ich war dort wegen einer möglichen Borrelion-Infektion, sie aber wollte mich (am Montag) auf eine dermatologische Ambulanz verweisen und meinte, alternativ dazu, wäre die neurologische Ambulanz auch eine Option. Ich verstehe diesen Denkansatz nicht, aber ok.
Die Nacht war in Ordnung, ich hatte 9 Stunden geschlafen. Heute früh aber, nach dem Aufstehen, begann gleich wieder dieses Gefühl der Benommenheit. Ganz leichte Kopfschmerzen. Ich habe dann auch den Biss kontrolliert. Nur eine ganz leichte Rötung um die Bisstelle. Nichts, dass man wirklich als Wanderröte bezeichnen könnte.
Trotzdem habe ich dann eine Spezialistin aus dem Netz gefischt und hatte das Glück, dass sie zufällig (Samstag!) in der Ordi war - eine ganzheitliche Medizinerin. Ich bin gleich zu ihr und sie hat sich den Biss angesehen, hat Muskeltests auf Karde, Katzenkralle und, Borrelien-Nosoden (glaube ich) und ein bestimmtes Antibiotika (glaube ich) durchgeführt. Sie meinte, sie verschreibt es ungern, aber ich sollte 21 Tage Doxycyclin einnehmen. Dazu Probiotika (Symbiolact), Katzenkralle und Bachblüten.
Long story short - jetzt sitze ich hier zu Hause und starre auf diese Tabs. Seit 9 Jahren habe ich kein Antibiotika geschluckt, und davor nur ein mal wegen einer 41°-Fieber-Lebensmittelvergiftung in Indien. Und seit 4 Jahren habe ich keine Tablette angerührt - nichtmal ein Schmerzmittel. Es ist schwer für mich, sehr schwer, damit jetzt zu brechen.
Bevor ich dies also tue, wollte ich mir eure Meinungen einholen. Da steht mal ganz vorne die Frage: ist es überhaupt möglich, dass ich nach so kurzer Zeit nach dem Biss so starke Symptome habe, von einer Borrelien-Infektion? Oder kann es sein, dass ich schon Borrelien in mir rumgeschleppt habe und das jetzt potenziert wurde?
Und auch: wie problematisch sind diese Antibiotika wirklich? Ich neige ja zur Verteuflung von allem was die Pharmaindustrie hervorbringt - also Objektivität bei mir gleich null.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir ein wenig helfen könntet.
Danke!
Leonidas