Nacken-/Kopfschmerzen und Übelkeit - Schilddrüse?

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16.03.12
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Hallo,

bevor ich mich an einen Arzt wende, möchte ich erstmal hier nachfragen und zwar geht es darum, dass meine Mutter (so gut wie) JEDEN Monat ab dem 12. bis ungefähr zum 16. (+/-, aber so in dem Zeitraum spielt es sich immer ab) starke Nackenschmerzen in Verbindung mit Kopfschmerzen und Übelkeit bekommt.

Sie hat eine SD-Unterfunktion (dachte wegen ihrer Symptome erst lange, es wäre eine ÜF) und nimmt auch ein Medikament dagegen, das laut ihrem Hausarzt angeblich auch gut eingestellt ist (Werte seien wohl alle iO), aber ihre ganze Symptomatik entspricht der einer Überfunktion:

- starkes Herzklopfen
- hoher Blutdruck (nicht stark erhöht, aber er könnte ruhig niedriger sein)
- vermehrtes Schwitzen (sie schwitzt unheimlich schnell und generell ist ihr immer sehr warm, selbst wenn ich z.B friere)
- Schlafstörungen (sie hat oft Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen, schläft generell recht unruhig)
- Rastlosigkeit
- Nervosität und Reizbarkeit
- Gewichtsverlust trotz gesunden Appetits
- Durchfall und Verdauungstörungen
- Konzentrationsschwierigkeiten

Die dick markierten Punkte sind besonders stark ausgeprägt (alle anderen treffen aber auch zu), so dass ich mich schon länger frage, ob sie medikamentös eventuell falsch eingestellt ist, denn normal ist das doch nicht, oder?

Dass die Beschwerden hinsichtlich ihres Nackens usw. auch immer in diesem Zeitrahmen auftreten, klingt für mich als Laien irgendwie so, als seien eventuell Hormone beteiligt, aber der Hausarzt hatte mal ein kleines Blutbild gemacht und meinte, da sei alles ok.

Ich hatte dazu vor einiger Zeit schonmal einen Thread eröffnet, um nicht alles zu kopieren (zu viel), verlinke ich ihn an dieser Stelle einfach mal:

https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/101000-nackenschmerzen-psychosomatisch.html

Ich weiß auch nicht, was ich mir von diesem Thema erhoffe, vielleicht erkennt ja jemand etwas wieder und kann einen Tipp oder Idee beisteuern.



Liebe Grüße
 
Hallo waesserchen,

glaubt Dir Deine Mutter denn, wenn Du ihr sagst, was sie evtl. tun soll?

Was ich denke:
es wäre gut, wenn sie zu einem guten Endokrinologen bzw. Nuklearmediziner ginge, um die Schilddrüse untersuchen zu lassen. Ich traue Hausärzten in der Beziehung nicht wirklich. Wenn möglich, könntest Du ja mal die Schilddrüsenwerte einschl. Sonographie-Bericht hier einstellen?

Wie alt ist denn Deine Mutter? Evtl. spielen die Wechseljahre eine Rolle?
Wenn die Hormone eine Rolle spielen, dann wäre der Besuch auch wieder beim Endokrinologen oder beim Frauenarzt/ärztin angesagt, finde ich.
Ist Diabetes ausgeschlossen?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

ja, sie vertraut mir da sehr, nur hat sie sich mit den Nackenschmerzen (so mein Eindruck) schon irgendwie "abgefunden", weil der Hausarzt (Internist) bisher immer sagte, die Werte seien super. Ein wirklich umfangreiches Blutbild/Hormonprofil wurde bisher aber noch nicht erstellt.

Was ich halt auch komisch finde, ist, dass sie trotz medikamentöser Einstellung mehr als deutlich die Symptome einer ÜF zeigt, was sich doch aber wiederum im Blutbild bemerkbar machen sollte, oder?

Ehrlich gesagt glaube ich außerdem, dass ihr Hausarzt sich einfach nicht umfassend genug damit auskennt und deswegen nur solche Standard-Tests veranlasst hat.

Meine Mutter ist schon länger aus den Wechseljahren, die fallen als mögliche Ursache also weg. :)

An Diabetes habe ich noch nicht gedacht, da käme wenn dann nur Typ 2 in Frage, oder? Da träfe lediglich zu, dass sie häufig zur Toilette muss. Durst hat sie aber nicht soviel, eher im Gegenteil, mMn könnte sie ruhig mehr trinken.

Die Symptome einer ÜF passen wirklich 1 zu 1 zu ihrem Befinden.

Was ich denke:
es wäre gut, wenn sie zu einem guten Endokrinologen bzw. Nuklearmediziner ginge, um die Schilddrüse untersuchen zu lassen. Ich traue Hausärzten in der Beziehung nicht wirklich. Wenn möglich, könntest Du ja mal die Schilddrüsenwerte einschl. Sonographie-Bericht hier einstellen?

Bräuchte sie dafür eine Überweisung und weißt Du vielleicht, ob die Termine auch von mir vereinbart werden können? Würde mich da nämlich gerne vorher im Internet informieren, welche Ärzte hier in der Umgebung einen guten Ruf haben und welche man vielleicht eher meiden sollte. Gibt inzwischen ja genug solcher Portale.

Was wäre denn besser, ein Endokrinologe oder Nuklermediziner?

Hätte noch die Werte von 2013:

Gamma-GT: 18 U/l (bis 42)
Creatinin (Jaffe): 1.0 mg/dl (0.5 - 1.0)
GFR (CKD-EPI) 64 ml/min
Cholesterin, gesamt: 246 mg/dl (bis 200, Zielwert)
Glucose: 87 mg/dl (60 - 100)

Leukozyten: 4.9 /nL (3.7 - 10.1)
Erythrozyten: 4.2 /pl (3.8 - 5.0)
Hämoglobin: 12.9 g/dl (11.6 - 15.1)
Hämatokrit: 0.39 l/l (0.34 - 0.44)
MCV: 93 fl (81 - 99)
MCH: 31 pg (27 - 34)
MCHC: 33 g/dl (32 - 36)
Thrombozyten: 288 /nl (150 - 361)

TSH basal 3.09 μU/ml (0.30 - 4.20)

Liebe Grüße
 
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