Schluckbeschwerden … wohl Folge von jahrzehntelangem Rauchen

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03.05.13
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Hallo, darf auch ich Eure Community um Ratschläge bitten?
Ich bin 55 Jahre alt und habe bis Dezember '12 geraucht – 40 Jahre lang. Dass das nicht gut ist, war mir klar, aber ich konnte einfach von der ersten Minute an schon nicht mehr aufhören. Im November bekam ich dann Probleme: Mein Hals wurde rauh und nicht mehr besser, danach kamen Halsschmerzen und Schluckbeschwerden dazu. Gottseidank entdeckte ich fast zeitgleich die E-Zigarette und bin seither aufs "Dampfen" umgestiegen (endlich eine Technik, mit der man sich zwar nicht das Nikotin, aber so gut wie alle anderen der ca. 4.000 Giftstoffe spart). Das Problem ist nur: Damit allein gingen die Probleme nicht weg - ganz im Gegenteil. Jetzt ging's erst richtig los: Leichtes Temperaturgefühl, absolut keine Power mehr, abnorme Speichelproduktion, Schluckbeschwerden bis zu dem Punkt, wo jede Nahrungsaufnahme ein echtes Problem darstellte. Auf meiner eigenen Website habe ich das Ganze noch etwas ausführlicher dargestellt, wie auch ein paar Lösungswege, die ich bis dahin gefunden hatte.

Um es hier für Euch kurz & knapp zu machen: Nahrungsergänzungsmittel wurden für mich im Wesentlichen schnell zum wichtigsten und wirkungsvollsten Weg, mit meiner neuen Krankheit umzugehen. Eine schulmedizinische Diagnose habe ich – trotz Konsultation verschiedener Ärzte - immer noch nicht. Aber meine eigene Einschätzung pendelt zwischen Rachenkrebs und schwerer Entzündung. Seit ein paar Wochen weiß ich außerdem, dass ich sehr hohe Aluminium- und Bleiwerte habe. Momentan mache ich eine Chelat-Ausleitung, musste aber nach 6 Sitzungen aussetzen, weil meine Entgiftungssymptome derart heftig wurden, dass ich tagelang nur noch Schleim gespuckt habe und komplett daneben war. Jetzt lasse ich mir gerade zur Stabilisierung nur Ozon geben, um erstmal wieder so eine Art von Normalität zu erleben. Danach geht's weiter.
Alle Behandler, die ich bisher kennengelernt habe, kommen aus der Kategorie Mensch, der "weiß, was er weiß", aber das war's dann halt auch. Ich selber bin eher experimentierfreudig und probiere gerne von Hanföl bis LET-Vitamin C alles aus, was Erfolg verspricht. Allerdings bin ich erst seit Dezember dabei, mich mit voller Energie in das Thema NEM einzuarbeiten. Daher bin ich noch stark in der Lernkurve und kann bestimmt Eure Hilfe brauchen.

Meine größten Probleme momentan:
* Abnorme, ganz unglaubliche Schleim- und Speichelproduktion. Pro Tag verbrauche ich manchmal locker eine ganze Kleenex-Packung. Es hört einfach nicht auf. Nachts wache ich spätestens jede Stunde auf, um wieder ein Kleenex vollzuspucken.
* Schluckbeschwerden, nach wie vor. Wenngleich die inzwischen definitiv besser geworden sind. Inzwischen passt der Deckel auf meiner Speiseröhre wieder einigermaßen, sodass die Nahrung nicht immer auch gleichzeitig in die Luftröhre und in die Nase dringt. Trotzdem reagiere ich immer noch mit Krämpfen auf schwierige Nahrung. Aber ich kann immerhin schon wieder ein Glas Wasser oder Saft auf einen Rutsch austrinken. Beim Essen bin ich jedoch immer noch nach ein paar Minuten klatschnass vor Anstrengung und gebe alle möglichen Arten von "Harrumpf"-Geräuschen von mir. Nicht sehr lustig. Daher habe ich mir das Essen größtenteils abgewöhnt und mittlerweile ca. 12 kg abgenommen. An sich keine schlechte Sache, denn ich hatte ohnehin einen Bauch entwickelt und ständig zu viel gefressen. Mittlerweile hat sich meine Einstellung zum Essen komplett gewandelt.
* Zeitweiliges Brennen und Schmerzen im Rachen/Zungenwurzel. Ungefähr da, wo 40 Jahre lang der Rauch aufgetroffen ist. Eigentlich kein Wunder, und manche Ex-Raucher versichern mir, sie hätten nach dem Aufhören zwei Jahre lang Blut gehustet oder sich die Haut aus dem Mundraum gepellt. Aber ich muss halt auch damit rechnen, dass es Krebs ist, und den möchte ich eigentlich überleben … also brauche ich gute Strategien, um alle Chancen auszuschöpfen. Meine Blutwerte sehen angeblich nicht nach Krebs aus, auch nicht das Ergebnis einer Dunkelfeld-Untersuchung. Aber das beruhigt mich nur teilweise.
* Ungutes "Pochen" an diversen Gewebestellen rund um meinen Hals. Fühlt sich extrem fies und intuitiv nach Giftbelastung an. Kommt und geht immer wieder mal. Tendenz abnehmend. Aber sehr beunruhigend, wenn es doch wieder kommt.
* Keine Power. Ist inzwischen besser, kommt aber immer noch phasenweise. Anfangs konnte ich wochenlang nur auf dem Sofa liegen und lesen. Schon das Beantworten einer einzigen Email war oft schon "echte Arbeit".

Was mir geholfen hat:
* Jod (bis zu 60 mg am Tag), in Form von Iodoral oder Lugolscher Lösung.
* Selen
* Magnesium
* Vit B 12 (oral)
* Vit C (Zeitweise schreit mein Körper geradezu danach. Da würde ich töten, um an das nächste Glas zu kommen. Daher mein Interesse an Liposomal verpacktem Vit C.
* Inhalieren einer Mischung aus Natriumbicarbonat, Lugolscher Lösung und Magnesium. Zeitweise war das meine stärkste Waffe, wenn der Hals zu extrem wurde.
* Tägliches Sitzen in der Dampf-Sauna (das war oftmals die einzige schmerzfreie Zeit am Tag).
* Beck-Pulser zur Blutreinigung
* Einreiben mit ätherischen Ölen (bricht manchmal effektiv das Muster, wenn der Hals zuschwillt.)

Was ich außerdem noch seit einigen Wochen nehme:
* Hanföl / Dixie Botanicals
* Bromelain/Quercetin
* Niacin
* Vitamin D3 in hohen Dosen (20.000 IU)
* Molybdän
* Vitamin E
* Coenzym Q 10
* Glutathion
* Nattokinase
* Vitamin K2
* DHEA

Was meint Ihr? Bin ich auf dem richtigen Weg oder habe ich etwas wichtiges vergessen? Hat jemand von Euch schon mal eine ähnliche Erfahrung durchlebt und ist wieder gesund geworden?
 
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Schluckbeschwerden … wohl als Folge von jahrzehntelangem Rauc

Hallo Nextom,

als Mensch, der Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel schlecht verträgt, kann ich nur sagen: sei froh, daß Du das alles verträgst :eek:).

Ich denke schon, daß Dein Körper und vor allem die Lunge jetzt versucht, allen Schleim und Dreck loszuwerden, nachdem Du nicht mehr rauchst.
Bewegst Du Dich auch viel draußen, um gute LUft in die Lungen zu bekommen? Vielleicht wäre auch Sauerstoff mit Bewegung eine Möglichkeit?

Der Gedanke, daß da evtl. Krebs mitspielt, ist sicher beunruhigend. Warst Du denn schon bei einem entsprechenden Arzt? - Ich nehme an, das könnte ein HNO-Arzt sein oder auch ein Kieferchirurg für den Mundbereich.

Hast Du denn schon einmal im Vollblut untersuchen lassen, wie es mit Deiner Versorgung mit Vitaminen, Aminosäuren und Spurenelementen aussieht? Auch Schwermetalle kann man so bestimmen lassen, was in Bezug auf eine Chelat-Therapie nützlich sein könnte.
Es wäre auch interessant, einmal ein großes Blutbild von Dir zu sehen + zusätzlich allen wichtigen Schilddrüsenwerten.

Deine verschiedenen Maßnahmen sind sicherlich gut durchdacht. Paß aber bitte gut auf Dich auf, damit es nicht zu viel wird auf einmal. Gut Ding will Weile haben ;).

Grüsse,
Oregano
 
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