Wasser und Histamin

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Habe gerade das hier gelesen:

Allergien

Asthma und Allergien sind Anzeichen, dass der Koerper den Neurotransmiter Histamin erhoeht hat. Histamin ist ein Hormon, dient als Regler und ist fuer die Verteilung des Wasserstoffwechsels zustaendig. Histamin sorgt fuer die Bewegung der bronchialen Muskeln, fuer die Verengung in der Lunge. Asthmatiker haben einen hoeheren Anteil von Histamin in ihrem Lungengewebe. Histamin ist fuer die Abwehrreaktion gegenueber Bakterien, Viren und Fremdstoffen zustaendig. Zuwenig Wasser im Koerperhaushalt aktiviert das Immunsystem und histamin-produzierene Zellen schuetten uebertrieben viele Transmitter aus. Diese sind eigentlich fuer andere Dinge zustaendig.
Zuwenig Wasser im Koerper, laesst das Blut konzentrierter werden. Das Wasser wird aus dem umgebenen Zellen gezogen. Die Produktion von Histamin ist ein natuerlicher Prozess, der daraufhin einsetzt.
In verschiedenen Versuchen wurde festgestellt, dass durch die Wasserzufuhr die Histaminproduktion nachlaesst.
Wuerden Sie Orangensaft trinken, wuerde ebenfalls der Histaminspiegel im Koerper steigen, denn Orangensaft enthaelt sehr viel Kalium. Kalium erhoeht den Histaminspiegel.
Wasser wird benoetigt, damit die Beweglichkeit der Lunge erhalten bleibt. Die Feuchtigkeit unterstutezt beim Ein- und ausatmen. Bei einer Dehydrierung (zu wenig Wasser) wird Schleim produziert, dies verhindert das Austrocknen des Lungengewebes. Im 1. Stadium von Asthma wird Schleim abgesondert. Dieser schmeckt salzig, wenn er auf die Zunge gebracht wird.
Salz wird gebraucht, um den Schleim in der Lunge zu loesen, waessrig zu machen, damit er aus den Luftwegen entfernt werden kann. Hier reagiert der Koerper als Regler. Der Koerper benoetigt Salz, sowie Wasser. Eine Prise Salz auf der Zunge, nach dem Trinken von ein Glas Wasser, laesst das Gehirn glauben, das genuegend Wasser vorhanden ist und die Bronchien entspannen.
Menschen mit Allergien sollten mehr Salz zu sich nehmen. Aber aufgepasst welches Salz. Ich denke da an die Schilddrüse, die ja bekanntermassen im engen Zusammenhang mit Jod steht. Da viele Brotsorten mit Jodhaltigem Salz gebacken werden, ist hier unbedingt darauf Rücksicht zu nehmen. Ebenso bei den anderen Lebensmitteln in denen Salz eingebracht wird.
Die Histaminproduktion wird dadurch gemindert.
Es ist modern geworden, sich salzfrei zu ernaehren und salzfreie Diaeten einzuhalten. Bei manchen Menschen ist der Regelmechanismus von Salz unzureichend. Der Koerper haelt das Wasser zurueck, wenn nicht genuegend Wasser zugefuehrt wird. Bei Salzknappheit, entstehen genau die selben Symptome im Koerper, als bei Wassermangel. Hierdurch entstehen arthritische Beschwerden.
Salz ist ein natuerliches Antihismanikum.
Regelmaessige Gaben von Salz und Wasser sind fuer die Funktion von Lungen und der Schleimsekretion verantwortlich und sollten taeglich beachtet werden.

Auch Alkohol und Koffein sind fuer starke Asthmaanfaelle verantwortlich.

Sie sollten auf jeden Fall vorsichtig sein, falls Sie Medikamente nehmen, koennen Sie diese nicht abruppt weglassen und nur noch Wasser trinken. Sie koennen 1-2 Glaeser Wasser zusaetzlich trinken und die Dosierung allmaehlich steigern. Sie sollten die Aufnahme und die Abgabe von Urin taeglich messen.

Salz wird vom Koerper zurueckgehalten, um Wasser im System zu halten. Die Urinmenge muss sich langsam erhoehen, damit allmaehlich das ueberschuessige Salz ausgeschwemmt werden kann.

Urin sollte durchsichtig, bis hellgelb sein, dann ist die genuegende Wasserzufuhr gewaehrleistet. Ist er dunkel, ist er stark konzentriert. Die Nieren sind fuer den Wasserhaushalt im Koerper zustaendig. Sie arbeiten auf Hochleistung, um mit dem stark konzentrierten Urin die Giftstoffe aus dem Koerper auszuschwemmen.
Ein klares Zeichen fuer Dehydrierung.

Um dieses Ungleichgewicht zu verhindern, sollten Sie taeglich 2 Liter Wasser trinken und nur Wasser.

Quelle: www.anders-heilen-berlin.de/nav_include/essen/allergie.htm

Muss gestehen dass ich wirklich wenig Wasser trinke und wollte mal fragen wie es bei Euch anderen Histamingeplagten ausschaut mit Wasser- und Salzaufnahme?
Habe mir jedenfalls vorgenommen mehr zu trinken. Ist ja auch sonst sinnvoll.
Liebe Grüße Carrie
 
Das ist ja sehr interessant, Carrie. Vielen Dank!
Ich habe in der letzten Zeit gemerkt, daß ich weniger Wasser trinke als noch im Hochsommer. - Das wird sich ab sofort ändern!

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,
kleine Randbemerkung dazu: Auch Wasser ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung, über die meines Erachtens eben viel zu wenig nachgedacht wird.
Gruß, Horaz
 
Hallo Carrie,
der von Ihnen eingestellte Text ist weitgehend stimmig mit den Ausführungen in den Büchern von Dr. med. Batmanghelidj.
Ein kleiner, vielleicht aber auch großer Lapsus, ist mir aufgefallen.
Die Empfehlung tgl. 2 l Wasser zu trinken, ist leider nicht richtig, weil zu pauschal. Als Faustregel sollte man sich besser an 30 ml pro kg Körpergewicht halten.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hi!

Ich trinke schon immer sehr viel, allerdings Wasser mit Kohlensäure?! - das ist hoffentlich auch in Ordnung. Schon immer wurde ich gelobt wenn mein Urin untersucht wurde, ich sei eine der wenigen die genug Flüssigkeit zu sich nehme.
Und da ich meines Erachtens ganz normal würze denke ich, dass ich auch genug Salz zu mir nehme.
Einen positiven Einfluss auf mein Histamin-Problem scheint das bei mir allerdings nicht zu haben. In gewisser Weise sogar das Gegenteil. Wenn im Sommer richtig heiß ist sind selbst vier oder fünf Liter für mich überhaupt kein Problem. Dann aber mit der Folge, dass mir schwindelig und schwummrig vor Augen wird und ich total matschig im Kopf bin. Woher das kommt bzw. warum das so ist konnte mir eigentlich noch kein einziger Mediziner plausibel beantworten. Habt Ihr eine Idee???


LG

Heather
 
off topic

mit Kohlensäure? Ui, Heather, dann pass auf, dass du beim Rülpsen nicht erwischt wirst und CO² Steuer zahlen musst:D


LG
 
hallo carrie,

das ist ja ein sehr interessanter artikel, danke:) genügend wasser trinke ich - habe aber dennoch zu viel histamin...:confused: vielleicht wäre es ohne meine 2 liter wasser noch höher?

aber was ich spannend finde:
Kalium erhoeht den Histaminspiegel.
das würde dann ja bedeuten, dass die histaminintoleranten kaliumhaltige lebensmitteln besser meiden sollten? wahrscheinlich sind das genau die, von denen ich mich hauptsächlich ernähre...habe gerade festgestellt, dass ich nach 17 uhr besser nichts esse - führt sonst alles zu "histaminsymptomen". wahrscheinlich ist am späten nachmittag meine histamingrenze schon erreicht.

lg
inge
 
Moin Carrie,
sorry aber mir fiel schon in den ersten 2 Sätzen des Zittiertem ein gravierender Fehler und ein WIederspruch auf:
Asthma und Allergien sind Anzeichen, dass der Koerper den Neurotransmiter Histamin erhoeht hat. Histamin ist ein Hormon,

Wiki sagt es so:
Biochemisch ist es ein biogenes Amin, das aus der Aminosäure Histidin gebildet wird

Also Bitte Leuts:
Was ist Histamin nun Tatsächlich?
1.Neurotransmitter?
2.Hormon?
3.Biogenes Amin ?

1.und 3. lassen sich ja noch miteinander in Verbindung bringen, sprich es könnte eventuell beides zutreffen, aber 2. paßt definitiv nicht.

Sorry, aber mich hat das so aus der Spur gebracht das ich mich nicht mehr auf den Rest des Artikels konzentrieren konnte.

Liebe Grüße,
Cailly
 
Wie wäre es mit dieser Definition:

1. Definition [bearbeiten]Histamin ist ein biogenes Amin, das zu den so genannten Gewebshormonen gerechnet wird. Die Substanz spielt bei vielen physiologischen und pathophysiologischen Vorgängen ein zentrale Rolle und ist unter anderem ein wichtiger Mediator bei Entzündungsreaktionen.

2. Stoffwechsel [bearbeiten]Histamin entsteht durch Decarboxylierung aus der Aminosäure Histidin. Die Umwandlung wird durch das Enzym Histidindecarboxylase katalysiert. Histamin wird durch die N-Methyltransferase zu N-Methylhistamin metabolisiert oder durch die Diaminooxidase (DAO) in Imidazolessigsäure umgewandelt.

3. Vorkommen [bearbeiten]Histamin findet sich im menschlichen Körper in vielen Geweben, u.a. in der Haut, in der Lunge, und im Darm.

Auch Lebensmittel enthalten höhere .....
Histamin - DocCheck-Flexikon
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Hier wird Histamin zu den "kleinmolekularen Neurotransmittern gezählt und als "postsynaptische Wirkung" 'Erregung' angegeben.
Brain Explorer - Neuroligische Steuerung - Neurotransmitter

Es ist also alles.

Gruss,
Uta
 
Lebensbaustein Salz

Salz ist die wichtigste Substanz im menschlichen Körper. Es unterstützt und reguliert zahlreiche Stoffwechselfunktionen. Wie schon erwähnt, reguliert es die extrazelluläre Flüssigkeit, den Ozean außerhalb der Zellen. Der ph. Wert der Gehirnzellen wird durch die Salzkonzentration reguliert und daher enthält die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit eine höhere Salzkonzentration als die Zelle selbst. Salzionen dringen in die Zellen ein und Wasserstoffionen verlassen die Zelle. Dies ist der Hauptmechanismus für die Regulierung des ph-Wertes in den Gehirnzellen. Es braucht also ein Gleichgewicht von Wasser und gelöstem Salz, um die Chemie des Gehirns aufrechtzuerhalten.

Salz ist lebensnotwendig um die osmotischen Verhältnisse im Blut aufrecht zu erhalten, denn wenn die Salzkonzentration sinkt und Salz im Blut fehlt, steigt der Blutzuckergehalt, um das fehlende Salz zu ersetzen. Demzufolge ist Diabetes mellitus, die Zuckerkrankheit, eine Komplikation, die bei Wasser- und Salzmangel im Körper auftritt.

Ebenso wichtig ist Salz für die Reizleitung im Nervensystem und die Kommunikation der Nervenzellen untereinander.

Auch für die Nahrungsaufnahme ist Salz von größter Wichtigkeit. Die Kalium-Natrium-Pumpe öffnet die Tore und versorgt sie mit Energie, damit wir die Nahrungspartikel aus dem Verdauungstrakt aufnehmen können.

Salz wirkt sogar schleimlösend. Schleim besteht aus 98% aus Wasser. Das muköse Gerüst reagiert auf die Anlagerung von Natriumionen. Wenn Natrium gebunden wird, bricht das molekulare Gerüst zusammen, und das Wasser wird aus dem Schleim freigesetzt. Salz wirkt daher bei Asthma als natürlicher Schleimlöser und veranlasst das Gehirn dazu die Bronchiolen zu entspannen.

Salz ist ein sehr starkes Antihistaminikum. Das serotonerge System reguliert die Wasseraufnahme des Körpers, das histaminerge System reguliert die Kaliumaufnahme, wobei sich diese Systeme gegenseitig hemmen. Wird also das serotoerge System durch Salzaufnahme stimuliert, so wird das histaminerge unterdrückt. Eine übermäßige Histaminproduktion wird damit verhindert.

Wasser verbindet

Salz ist das beste Schlafmittel, das man sich vorstellen kann. Wenn Sie Nachts nicht schlafen können, trinken Sie ein Glas Wasser. Legen Sie ein paar Salzkörner auf Ihre Zunge und lassen sie es sich dort auflösen. Es stimuliert über die Salzsensoren in Ihrer Zunge das serotogene System in Ihrem Gehirn, welches seinerseits das histaminerge System, das sie wach hält, unterdrückt. Histamin hält uns wach, wenn es in hoher Konzentration vorliegt. Mein Forschungsgebiet hat dazu geführt, dass ich anerkannt werde. Bei einem Treffen mit mehreren Professoren an der Universität von Yale, die meinen Artikel im Time Magazine gelesen hatten, wurde ich nach meiner Meinung gefragt, und ich sagte:"Ich denke, dass alle diese Leute Durst hatten." Einer der Professoren, der Dekan der Medizinischen Fakultät von Massachusets, fragte mich, ob ich das wissenschaftlich beweisen könne. Ich erwiderte: "Ja, ich denke schon." Nachdem ich herausgefunden hatte, dass die pharmazeutische Industrie in der Gastroenterologie Medikamente mit Antihistaminwirkung einsetzt, fragte ich mich, warum Antihistaminika zur Schmerzbehandlung verschrieben werden. Ich fing also an, über Histamin zu forschen und fand heraus, dass Histamin, das im Gehirn als Neurotransmitter wirkt, hauptsächlich für die Regulierung des Wasserhaushaltes zuständig ist. Das Neurotransmittersystem, das durch Histamin gesteuert und betrieben wird, setzt bei Wassermangel untergeordnete Systeme in Aktion, die eine Neuverteilung des im Körper vorhandenen Wassers vornehmen. Bestandteile dieser Systeme sind Vasopressin das Renin-Antiotensin-System, Prostaglandine und Kinine.

Die Funktion des Histamins im Wasserhaushalt

Im Jahre 1987 war ich Gastreferent auf einer Konferenz zum Thema Krebs in Griechenland und stellte dort meine Forschungsergebnisse vor. Krebsforscher aus verschiedenen Teilen Europas und Amerikas waren versammelt, und ich erklärte ihnen, dass chronische Dehydrierung, bzw. die unbeabsichtigte Austrocknung der Zellen die Hauptursache aller Krankheiten ist, einschließlich Krebs.

Mein Vortrag wurde im September 1987 in der Zeitschrift Anti Cancer Research veröffentlicht, und daraufhin lud mich das wissenschaftliche Gremium der Weltkonferenz für entzündliche Erkrankungen ein, meine Forschungsergebnisse 1989 auf ihrer Konferenz vorzustellen. Ein Auszug meiner Präsentation, in der ich erklärte, dass das Neurotransmitter Histamin für die Regulierung des Wasserhaushaltes des Körpers zuständig ist, erschien unter dem Titel: Neurotransmitter Histamine: An alternativ View Point.

In der pharmazeutischen Industrie war bekannt, dass Histamin der Hauptregulator für den Wasserhaushalt des Körpers ist. Auf einer Konferenz der Pharmaindustrie in Riad in Saudi-Arabien referierte ich über meine Arbeit. Obwohl Saudi-Arabien ein reiches Land ist und es sich um ihr Militärkrankenhaus handelte, war der Hersteller von TAGMET der Veranstalter. Sie veruchten die Ärzte im Umkreis zu beeinflussen, denn in Saudi-Arabien herrscht ein heißes Klima und viele leiden unter Wassermangel. Es gab dort also einen großen Markt für ihre chemischen Erzeugnisse. Sie fragten mich, ob ich ihre Medikamente verschrieb, ich verneinte. Sie wollten daraufhin wissen, ob ich die Präparate der Konkurrenz verschrieb, und ich sagte wieder NEIN. Schließlich fragten sie mich, was um Himmels Willen ich denn verwende, und ich sagte "Wasser". Und dann sagte ich: "Ich habe eine Frage an Sie: Als Forscher der Histaminwirkung im Körper und Hersteller von Antihistaminika müssten Sie doch wissen, dass hauptsächlich Histamin den Wasserhaushalt regelt. Warum bleiben Sie dabei, genau diesen Prozess im Körper zu blockieren, und warum animieren Sie Ärzte ebenfalls dazu, anstatt ihnen zu erklären, welche Funktion Histamin hat und wie der Wirkmechanismus im Körper aussieht?" Den Industrievertreter packte die Wut und er explodierte: " Wir sind nicht dazu da, den Ärzten Medizin beizubringen. Um Ihre Weiterbildung müssen sie sich selbst kümmern. Wir sind Hersteller und nur am Verkauf unserer Produkte Interessiert." Damit endete unsere Unterhaltung. Genau darin besteht das Problem!!! Die Pharmazeutische Industrie ist nicht daran interessiert Ärzte weiterzubilden, sondern leider nur daran, einseitige Forschungen zu finanzieren und beschönigte Ergebnisse auf den Markt zu bringen, womit sie die gesamte Struktur der Gesundheitversorgung der modernen Gesellschaft in die Irre geleitet hat.

Histamin der ständige Begleiter

Am Anfang des Lebens steht eine befruchtete Eizelle, und bereits bevor sie sich teilt, um zwei Tochterzellen zu bilden, setzt sie Histamin frei. Histamin begleitet uns also von der ersten Minute des Lebens an. Es ist der Hauptregulator für den Wasserhaushalt des Körpers, denn ohne Wasserzufuhr kann die Zelle nicht reifen und ist unfähig sich zu teilen. Histamin ist ein Neurotransmitter und lokaler Signalstoff, der von basophilen Gamulozyten und von Mastzellen produziert wird. Da Histamin ein Neurotransmitter ist, müssen wir annehmen, dass Basophile und Mastzellen quasi einzelne Zellneuronen sind. Sie müssen nicht Bestandteile des Gehirns sein, denn wo immer sie ihre Wirkstoffe freigeben, verhalten sie sich als Neuronen, als Regulationssystem.

Wasser und Salz sind die besten Antihistaminika. Wenn bei einer Austrocknung des Körpers die Mastzellen ihr gespeichertes Histamin freigeben, verdoppeln sie sich sofort und produzieren erneut Histamin, um die Zellreserven im Gehirn an Histamin zu erhalten. Wenn diese Tochterzellen dann das Histamin abgeben, werden aus den zwei Zellen vier und aus diesen vier acht, und sie vermehren sich exponentiell. Wenn aber diese Zellen ausreichend hydriert sind, so hören sie für mindestens vier Wochen auf, Histamin zu produzieren. Es ist also ganz einfach:

Sie müssen ungefähr 31 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht trinken, d.h. bei einem Gewicht von 75 kg entspricht dies ca. 2,3 Liter Wasser, und zwar auf den Tag verteilt, denn der Körper kann keine Wasservorräte anlegen. Und ganz besonders wichtig ist: der Körper braucht auch Salz. Salz ist lebensnotwendig für die Gesundheit: Auf zehn Gläser Wasser, was ca. 2,5 L Wasserentspricht, braucht der Körper 3 g Salz, um Salzmangel zu vermeiden. Ein halber Teelöffel Salz entspricht ungefähr 3 g.

[...]

Auch Hitzewallungen sind ein Zeichen von Dehydrierung. Das Gesicht wird von denselben Gefäßen durchblutet, über die bei Austrocknung des Körpers die Blutzufuhr zum Gerhirn erhöht wird, um den Gehirnstoffwechsel in Funktion zu halten. Das Gesicht wird also stärker durchblutet, und deshalb bekommt es rote Flecken und wird heiß. Wasser hilft am allerbesten dagegen.

[...]

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) produziert nicht nur Insulin, sondern auch eine wässrige Bikarbonatlösung, die im Zwölffingerdarm die aus dem Magen ankommende Säure neutralisiert. Ihre Hauptfunktion besteht darin, Wasser für die Verdauung bereit zu halten.Das Pankreas ist das Wasserverteilungsorgan des Körpers. Prostagladin E stimuliert die Bauchspeicheldrüse, so dass sie die wässrige Bikarbonatlösung produziert, gleichzeitig kann damit aber die Insulinsekretion aus der Bauchspeicheldrüse gehemmt werden. Im dehydrierten Zustand wäre die Funktion das Insulins kontraproduktiv, weil mit der Glukoseaufnahme auch das ausserhalb der Zellen verfügbare Wasser für die Verdauung und die Neutralisierung der Säure im Darm verfügbar gemacht wird. Bei Diabetes bleibt Zucker also im Blutkreislauf und entzieht den Zellen sogar noch Wasser.

[...]

Sodbrennen entsteht, wenn bei Dehydrierung der Magenausgang nicht geöffnet wird und der Magen sich nicht entleert. Es findet keine Verdauung statt; stattdessen gelangt der Mageninhalt in die Speiseröhre und verursacht Schmerzen. Wasser reguliert das Säure-Base-Gleichgewicht im Körper. Bei einem PH-Wert von 1 bis 7 befinden wir uns im sauren Bereich, von 7 bis 14 im basischen. Der PH-Wert des Körpers liegt bei 7,4 innerhalb der Zellen, der des Blutes zwischen 7,3 und 7,1. Die Nieren scheiden über den Urin auch Säuren aus: orangegelber Urin ist stark sauer und ein Zeichen dafür, dass der Körper dehydriert ist und dass Bereiche des Körpers sich in einem gefährlichen Übersäuerungsstadium befinden. Die Säure kann sich ihren Weg bis in die DNA Struktur fressen. Wenn sie in den Körperzellen verbleibt, stört sie sogar die Transkription (Umschreiben der DNA in RNA).

Quelle:Wasser
 
Die Umstellung des mütterlichen Organismus auf die Bedürfnisse des sich während der neunmonatigen Schwangerschaft entwickelnden Kindes wird von diesem mit beeinflusst. Indem es Histamin produziert und damit das System der Mutter anregt, bringt es die Mutter dazu, mehr Wasser zu trinken und das Kind mit dem zu versorgen, was es braucht.

Wenn es stimmt, daß das Kind im Bauch Histamin produziert, dann wäre erklärt, warum die DAO bei einer Schwangeren um ein Vielfaches erhöht ist. Allerdings ist das Histamin dann ja nicht mehr erhöht, weil es mühelos abgebaut werden ikann, was ja auch seinen Sinn hat: Histamin könnte Wehen auslösen, und das ist ja nicht erwünscht.

Gruss,
Uta
 
Hallo Carrie und natürlich alle Anderen!!
Die berichte über Wasser sin ja sehr interessant. Ich muss gestehen, ich trinke wohl eher zu wenig, habe aber bei jeder Reaktion das dringende bedürfnis, zu trinken!Eine Art Instinkt?! Ich weiß nicht, wie viel ich am Tag trinke, jedenfalls keine 2 Liter!Hierzu aber mal noch 3 Anmerkungen.
1. Auch in Lebensmitteln ( Gemüse, Brot,Fleisch ) ist Wasser enthalten, das mit berücksichtigt werden muss, was die Trinkmenge angeht.
2. Wasser mit Kohlensäure entzieht dem Körper Sauerstoff!!! Ist also schlecht!! Nur stilles Wasser wäre richtig. ( Info einer Klinik) Noch besser ist :mit Sauerstoff angereichertes Wasser.
3. Bei den angegebenen Trinkmengen darf man nicht vergessen, daß die Nieren Schwerstarbeit leisten müssen, um solche Mengen Wasser wieder loszuwerden!
Von solchen Pauschalwerten, wie 2 Liter o.ä. halte ich nix.
Aber ich wwerde für mich mal ausmessen, wieviel ich tatsächlich pro Tag trinke.Bin echt gespannt! Man verschätzt sich nämlich auch schnell.

LG Conny45 :wave:
 
Ich vertrage leider kein Salz mehr, obwohl es mir gegen HIT gut tat.
Reagiere mit heftigen Durchfällen (Wasserruhr ähnlich).

Hat jemand eine Idee woher die Unverträglichkeit kommen könnte?
 
Halllo PurPur,
welches Salz benutzt Du denn?
Vielleicht solltest Du mal andere Sorten probieren, natürlich absolut naturbelassene....

Alles Gute.
 
Ich reagiere mit Durchfall auf jedes Salz, ob grau oder weiss - habe diverse probiert.

Kann Salz eine möglicherweise lädierte Darmwand schädigen?
 
Wasser und Salz - Gott erhalt's ;)!
Hier werden Wasser und Sals als Antihistamine bezeichnet, und es wird auch erklärt, warum diese beiden Stoffe so nützlich sein können:

The Best Natural Antihistamine: Unprocessed Salt and Water (leider auf Englisch).

...
Self Test the Natural Antihistamine Theory

When you get a runny nose, have congestion or need to constantly clear your throat, put a little salt on the end of your tongue. It is not necessary to swallow it. Just let it be absorbed and after a little while, rinse or otherwise, get rid of the excess.

Notice what happens within seconds. Likewise if you are having a hay-fever attack, try the salt and a glass of water. Make sure and look at the second hand of a clock. Because you will want to take note in how many seconds it takes to work.

Everyone is different and we will all have various salt and water needs. Test the theory and if necessary, increase or decrease the amount of unprocessed salt and water you take in.
...
Low Salt Intake Increases Your Risk of Getting a Heart Attack
...

Wenn man sich von dem oben angegebenen Link weiter klickt, kommt man auf viele Seiten mit interessanten Informationen im Zusammenhang mit Wasser und Salz. Auch in Bezug auf Schmerzen wie Rheumatoide ARthritis und ähnlichen Schmerzen.

Grüsse,
Oregano
 
Ich reagiere mit Durchfall auf jedes Salz, ob grau oder weiss - habe diverse probiert.

Kann Salz eine möglicherweise lädierte Darmwand schädigen?
Salz stört das Potiential an den Zellmembranen. Jedes Mittel hat eben seine Nebenwirkungen.
In der Gerson-Therapie wird jedes Salz konsequent gemieden. Manche meinen das würde nicht gehen. Ich habe es über Jahre getestet und des ging prima.
 
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