Implantologie

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28.03.05
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4.226
hallo anne,

mir kamen nicht nur beim text, sondern auch bei den bildern das kalte grausen, uuargh!

liebe grüße
ming
 
Trotzdem gibt es Leute, die seit mehr als 10 Jahren mit ihren Implantaten ohne Probleme leben.
Ein Bekannter hat sich alle Zähne reißen lassen und dann Implantate als Träger für eine Prothese setzen lassen. Das ganze war vor 7 Jahren, und bis jetzt hat er null Probleme damit.

Gruss,
Uta
 
Ähnliche Erfahrungen kenne ich aus Familie und Bekanntenkreis - keine Probleme, und das seit Jahren.

Meine eigene OP verlief ohne einen Blutstropfen und ohne jegliche Schwellung - und ohne Schmerzen.

Liebe Grüsse,
uma
 
Ist ja alles schön und gut.

Natürlich gibt es Menschen, für die Implantate eventuell eine gute Lösung sind.
Da müssen dann auch mehrere Faktoren zusammenspielen.

Keine Allergien oder Unverträglichkeiten, ein gesunder Kieferknochen usw.

Bei vielen trifft das aber nicht zu.
Man braucht bloß man in ein Zahnimplantateforum zu schauen, da kann man ganz andere Geschichten lesen.

Schmerzen Implantat 21 seit 1 Jahr 8 Mon.
von Birgit am 12.09.2007 um 22:05:09 Uhr

Sehr geehrter Herr Dr.,

mir wurde ein Implantat an 12 und 21 im Jan. 06 gesetzt. Beim Einbringen merkte ich bei 12 gar nichts, bei 21 durchfuhr es mich wie ein Blitz beim Reinschrauben des Implantats. Ich hatte danach sehr komiche Empfindungen, Schmerzen, immer wieder an 21. habe dies dem ZA auch immer gesagt,dieser meinte, daß das Implantat nicht weh tun könne, "weil es ja nicht lebt". Ich habe ihn gefragt, ob er vielleicht einen Nerv getroffen hätte, er sagte, daß es dort keine Nerven gibt. Der "Blitz-Schmerz" würde aber doch dazu passen. Es wurde immer mal wieder besser, dann "spürte" ich den Zahn wieder, wie einen Fremdkörper.Die letzten Monate wurde es besser....
Dann biß ich Ende Jli in einen harten Snickers aus dem Kühlschrank und merkte schon beim Beißen, daß das nicht gut war....

Es brannte, schmerzte die nächsten Tage, dann war es wieder besser. Mitte August spürte ich am li. Nasenloch etwas omisches, die Nase war irgendwie taub udn fühlte sich komisch an, ich hatte Schmerzen am Impl. 21. die Nasengefühle btachte ich dann irgendwann in Verbindung mit Impl. 21. Es wurde wieder besser die nä. 2 Wo. Jetzt seit 4 Tagen wieder Schemrzen, so doll waren sie bisher nicht.Mein ZA meinte(er hat die Implantate nicht gesetzt), die Schraube wäre sehr lang, ziemlich schief, und wäre haarscharf an der Wurzel des Zahnes 22 vorbei gegangen, welcher mir auch seitdem schmerzhaft und empfindlich vorkommt. Mein jetziger ZA meint, die Schraube wäre zu nah an der Nasenmuschel oder so ähnlich.

Meine Frage:

Gibt es überhaupt einen Nerven, der an dieser Stelle 21 verläuft und evtl. getroffen wurde?beim Einbringen des Implantats, deshalb auch dieser einschießende Schmerz? Passen die Schmerzen, Druckfegühl, Brennen und diese Neasenbeschwerden dazu?

Wenn das Implantat entfernt werden müßte, wüde sich dieser Nerv überhaupt erholen?

Ist das ein Beweis, daß der ZA nicht korrekt gearbeitet hat?

Es tut mir leid, es ist sehr lang geworden.

Mit lieben Grüßen

Birgit

Zahnimplantat-Diskussions-Forum auf implantate.com

Liebe Grüße
Anne S.
 
Bei der Implantologie ist es wie bei allen Eingriffen - es muss im Vorhinein alles abgeklärt werden, um Risiken möglichst auszuschliessen. Ganz wichtig ist "die richtige Adresse"; leider ist offenbar nicht jeder Zahnarzt ein Fachmann auf dem Gebiet der Implantologie.

Liebe Grüsse,
uma
 
Hier eine gute Risikoeinschätzung zur Implantologie.

Die Frage ist natürlich wieder, gehen Implantologen in der Regel da auch so sorgfältig vor. Gerade die Genetik wird hier auch als Risikofaktor erwähnt.
Aber welcher Implantologe veranlasst genetische Untersuchungen?

www.immunologie-labor.com/themen/pdf/fach_osteo_1.pdf

Liebe Grüße
Anne S.
 
hallo,

implantate gehören heute einfach zum alltag.
auch hier gilt es, die individualität zu berücksichtigen.

gruss fm:)
 
Ich kann nur dringendst von Implantaten abraten, keiner kann die Folgen für den Patienten vorhersehen. Meine Schwiegermutter lies sich trotz das ich sie mit meinem Wissen warnte für 12 000 Euro sehr schöne "Zähne" einbauen. Ihren körperlichen Zerfall konnte man wöchentlich mitverfolgen, nach 6 Monaten des aushalten der Symptome wurde sie in die Kopfklinik eingeliefert, der ganze Scheiß kam raus und es bot sich den Chirurgen ein Bild des Grauens. Es war alles vereitert und komischerweise konnten sich das die Herren Ärzte gar nicht erklären.
Heute 2 Jahre danach trägt sie zwei Vollprothesen und es geht ihr sehr gut dabei, manchmal weint sie noch dem vielen Geld hinterher.....
Lasst euch nichts implantieren, weder Brüste noch Zähne. Und warum gehören Implantate heute zum Alltag???? Weil man gut Kasse mit machen kann.

Hätte Gott gewollt, dass wir mit Metallzähnen leben sollen, dann hätte er uns so gemacht.

Ich wünsche allen, dass sie ihren eigenen Verstand einsetzen und nicht immer blind den Ärzten glaubt.

Viele Grüße
Snell
 
"implantate gehören heute einfach zum alltag"

Kriegsnachrichten aus dem Irak, Nachrichten von Kindstötungen u.v.m. gehören auch zum Alltag.

Sorry fm, aber zu diesem Satz fällt mir so unwahrscheinlich viel ein.
 
Hallo Uma,
mir ist schon klar, dass Zahnersatz nicht aus Metall sein muss. Ich hatte ja auch nicht vor Zahnersatz allgemein gewarnt, sondern vor Metallen. Mir ist schon klar, dass ich als zahnloser einen Tod sterben muss, also mit irgendetwas müssen wir ja beißen.

Mein Schwiegervater liegt zur Zeit in der schon oben erwähnten Kopfklinik, am 19 Dezember wurde ihm ein bösartiger Tumor in einer 6 stündigen OP entfernt, dabei wurde ihm auch Kieferknochen entfernt und eine Metallplatte eingesetzt.
Nun können sie ihn nicht bestrahlen, weil sich rund um die Metallplatte alles entzündet hat, er hat wahnsinnige Schmerzen und bekommt AB. Obwohl man ihm vor der OP sagte, dass sie vermutlich Kieferknochen entfernen müssen und ihm dann aber aus der Schulter Knochenmaterial in den Kiefer verpflanzen wollten, haben sie trotzdem Metall genommen und nun hat sich dort alles so entzündet, dass er noch nichteinmal seinen Speichel herunterschlucken kann.

Ich wünsche sowas keinem und an alle die sich für Metalle freiwillig entscheiden, Viel Glück und Toi, Toi, Toi.
Viele Grüße
Snell
 
Meine Bekannte hat mir so ähnliches von ihrer Schwester erzählt.
Diese hat inzwischen 6 Implantate. Wenn die Schwester meine Bekannte anruft, wäre sie nur noch am jammern, es ginge ihr doch immer schlechter.
Aber einen Zusammenhang mit den Implantaten sieht sie leider nicht.
Obwohl meine Bekannte auch Amalgamgeschädigt ist und ihre Schwester eindringlich vor Titanimplantaten als Zahnersatz gewarnt hat. konnte Sie diese nicht überzeugen. Die Schwester wird wohl mit ihren Schmerzen und Beschwerden weiter leben müssen.


Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo Snell,

das ist eine schlimme Sache - gab es denn für die Ärzte keine andere Möglichkeit, als eine Metallplatte einzusetzen - und vor allem: wurde nicht vorher darüber gesprochen?
Es tut mir sehr Leid, dass Dein Schwiegervater solche Schmerzen aushalten muss. Kann man da denn gar nichts mehr machen? Ärzten in die Hände zu fallen, die einfach selbst entscheiden, was gemacht wird - es ist wohl immer ein Risiko:mad:. Wäre es nicht möglich, das Teil herauszunehmen und eine andere Lösung zu finden? Ich kann mir allerdings vorstellen, dass Dein Schwiegervater in diesem Zustand sehr geschwächt ist und es ein weiteres Problem wäre, nun einen erneuten Eingriff an dieser Stelle vorzunehmen.

Das ist ein Beispiel dafür, was Metall im Körper anrichten kann. Und es ist so wichtig, dass man als "mündiger Patient" informiert ist und nicht alles den Ärzten überlässt. Leider hat man während einer OP nicht die Möglichkeit, das ist doppelt schlimm...

Ich wünsche Deinem Schwiegervater alles Gute,

liebe Grüsse,
uma
 
hallo,

ich möchte schon darauf hinweisen, dass es da einen großen unterschied von einer implantat-versorgung zu einer rekonstruktiven tumor-op gibt....
und das dann alles unter der thematik "metalle im mund" zu vermischen....

schade fm:)
 
Hallo fm,
das würde mich interessieren: worin besteht der Unterschied zwischen einem Zahnimplantat und einem tumor-rekonstruktiven Metallteil im Körper?
Es gibt doch auch bei z.B. Hüft-Endoprothesen Menschen, die sie einfach nicht vertragen. Erfahrene Chirurgen schicken deshalb ihre Patienten inzwischen zum LTT-Test mit einem Stücken Titan der zukünftigen Prothese...

Gruss,
Uta
 
Hallo Uma, wie ich schon geschrieben hatte, wurde im Vorgespräch gesagt, dass wenn sie Konochensubstanz entfernen müssten, sie aus dem Schulterbereich Knochensubstanz verwenden würden. Von Metall war nicht die Rede. Vielleicht bot sich den Ärzten ja auch keine andere Möglichgkeit, vermutlich kann man das auch erst richtig während einer OP ersehen.

Mir ging es beim o.g. auch nicht darum, DASS sie Metall eingepflanzt haben, sondern ich wollte nur mal wieder sagen, WAS Metall anrichten kann.

Hallo froschminister,
selbstverständlich weiß ich das es einen großen Unterschied zwischen Implantatversorgung und Tumor OP gibt, es ging mir lediglich um die allgemeine Gefahr von Metallen. Schade ist dabei nur, dass die meisten Zahnärzte von den Gefahren wissen (schließlich ist meine Schwiegermutter kein Einzelfall) und trotzdem täglich russisch Roulett spielen.
Viele Grüße
Snell
 
Hallo Uta,
ich denke nicht das es für den allgemein Zustand des Körpers relevant ist wo das Metall sitzt. Eine Freundin von mir bekam wegen einer Skoliose Titanschrauben in die Wirbelsäule, nach 10 Jahren mit den Metallen ist sie nur noch krank. Immunschwäche und MCS, inzwischen weiß sie (durch Allergieteste und LTT) das sie mit starken Entzündungen auf dieses Metall reagiert.
Leider kann sie die Titanschrauben nicht herausnehmen lassen, sie würde wie ein Kartenhaus zusammenfallen.
Viele Grüße
Snell
 
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