Tigermückenbekämpfung CH (Malaria)

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Hallo
heute Morgen fuhr ein Wagen des Zivilschutzes vor, 2 Männer hatten eine Flasche in der Hand und suchten das Gelände ab. Ich rief einem der zu mir in den Garten kam zu, ob ich ihm helfen könne.
Er sagte sie machten Tigermückenbekämpfung, und würden ein Mittel in alle offenen Wasserbehälter geben. Ich lief meinen ganzen Garten mit ihm ab,und zeigte ihm alle meine Wasserbehälter, und er leerte da in alle was rein.
Am Anfang sagte er dass man das Wasser den Eseln nicht zum Trinken geben soll. Ich fragte ihn dann etwas wegen den Tigermücken aus, und wie lange denn nun dieses Mittel wirke.
Seine Informationen waren folgende:
das Mittel ist gegen die Eier, die da drin sind, oder allenfalls noch von Mücken gelegt werden, und es wäre gut, wenn ich die Behälter den Winter durch nicht leeren würde. Die Eier der Tigermücken überleben im Trocken sogar 5 Jahre, im Labor hätte man sogar solche gehabt, die bis zu 6 Jahren ausgetrocknet gewesen seien, und als man sie wieder ins feucht warme Milieu getan hätte, seien noch Larven geschlüpft, es sei echt schwer diese Mücken zu bekämpfen wen sie mal da sind.

Ich könne das Wasser aber gebrauchen um meine Pflanzen zu spritzen. Als ich ihn fragte ob es denn den Katzen die davon nehmen nichts mache, da sagte er nein. Später als er meine Hunde sah, sagte er aber, es sei besser wenn die Hunde es nicht trinken.
Ich frage mich, das ist ja eine grosse Bekämpfungskampagnie, kennt das jemand, und wisst ihr was da ins Wasser getan wird?
Ist das Mittel nun ein Gift für Pflanzen und Tiere oder nicht ?
LG KARDE
 
hallo karde ,


Ist das Mittel nun ein Gift für Pflanzen und Tiere oder nicht ?

ob es sich nun bei euch derzeit auch um ein neues aus den USA stammendes biologisches präparat handelt kann ich nicht sagen , hier sagt man ,das wäre nicht giftig für mensch und tier aber glauben kann ich es fast nicht .
wichtig finde ich , worauf wir achten sollen (wir haben die tigermücken hier ) das wasserlachen, pfützen oder stellen, wo sich Wasser sammeln kann trocken zu legen um so den kleinen stechviechern weniger möglichkeiten zur eiablage zu bieten .

lg ory
 
WOW, finde das Hammer! DDT wurde ja auch mal als völlig ungefährlich eingestuft.....
Im Amiland sind sie mitten in NewYork grossflächig am sprühen, sie bringen Meldungen über Masern im Flugzeug, das Hanta Virus wird rumgeschleift und im Tessin vergiften sie Gärten....da kommt was grosses auf uns zu:rolleyes:
Toll.


was sie spritzen weiss ich nicht, aber was für Mücken giftig ist ist mit Sicherheit nicht gerade der Menschlichen und Tierischen Gesundheit zuträglich.

LG Therakk
 
guten Morgen
ja, wusstet ihr denn, dass die Eier sooo lange lebensfähig bleiben sicher 5 bis evtl. sogar 6 Jahre, auch ausgetrocknet...
Ich schaute schon dass kleine Unterteller nach Regen leer sind, auch das Wasser nahm ich regelmässig aus den Behältern zum Blumengiessen. Aber wo mal Eier im Wasser sind, auch wenn die auf den Boden gegossen werden, sind die wenn sie wieder genügend Feuchtigkeit bekommen--lebensfähig und das nach so vielen Jahren. Ich dachte immer, na ja, Larven trocknen auf den Beeten aus, die sieht man ja auch im Wasser, aber dass die Eier das grosse Problem sind, wenn die Mücken mal aufgetaucht sind, wusste ich nicht, die bringt man nicht mehr so schnell los.
Enorm was für Anpassungsmechanismen die Natur hat, auch der Mensch wird wohl wieder lernen müssen, sich an die Natur anzupassen, wie auch immer.
LG KARDE


Ich lass die Behälter jedenfalls mal so wie sie sind, und benutze nur noch den Schlauch zum Spritzen, irgendwann werde ich sehen, wo ich das Wasser aus den Behältern hinleeren kann.
 
Wuhu,
diese "ausgetrockneten" Eier
... Aber wo mal Eier im Wasser sind, auch wenn die auf den Boden gegossen werden, sind die wenn sie wieder genügend Feuchtigkeit bekommen--lebensfähig und das nach so vielen Jahren. Ich dachte immer, na ja, Larven trocknen auf den Beeten aus, die sieht man ja auch im Wasser, aber dass die Eier das grosse Problem sind, wenn die Mücken mal aufgetaucht sind, wusste ich nicht, die bringt man nicht mehr so schnell los.
auf dem Boden sind kein Problem mehr, wenn man nicht grade den (trockenen) Boden tagelang (!) unter Wasser setzt; Also wenn es innerhalb dieser "magischen" sechs Jahre keine tagelange große Überschwemmung (zB "Hochwasser") auf/über dem Boden mit den Eiern gibt, dann wirds nichts mit neuen Mücken aus diesen Eiern ;)

Enorm was für Anpassungsmechanismen die Natur hat, auch der Mensch wird wohl wieder lernen müssen, sich an die Natur anzupassen, wie auch immer...
Naja, dabei gibts nur ein kleines Problem: Der Mensch passt lieber die Natur an sich an - wie zB mit (mehr oder weniger giftigen) biologischen Spritzmittel GEGEN diese Mücken-Eier IN (stehenden) Gewässern...
 
diese "ausgetrockneten" Eier

auf dem Boden sind kein Problem mehr, wenn man nicht grade den (trockenen) Boden tagelang (!) unter Wasser setzt; Also wenn es innerhalb dieser "magischen" sechs Jahre keine tagelange große Überschwemmung (zB "Hochwasser") auf/über dem Boden mit den Eiern gibt, dann wirds nichts mit neuen Mücken aus diesen Eiern ;)

Das ist ja das Problem....
Das Klima in unseren Breitengraden wird immer Tropenähnlicher
schön feucht/warm, in wie viel Tagen die Eier zu Larven und zu Mücken werden, weis ich noch nicht
LG KARDE

Bin mal auf die Suche gegangen, hier steht was schönes über natürliche Feinde
---zb. auch die Marienkäferlarven
https://suite101.de/article/die-asiatische-tigermuecke---aussehen-lebensraum-entwicklung-a133757
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sommer ist ja bald vorbei, aber ich weis nicht, ob ich es irgendwo schon mal erwähnt habe, darum schreibe ich es hier nochmals auf.

Der Geruch von Tomatenpflanzen ist ein wirksames Mittel gegen Stechmücken.
Da die Pflanzen auch gut in Töpfen wachsen, kann man sie auch vor ein Fenster oder auf den Balkon stellen. Die Seitentriebe die man wegnimmt, kann man im Wasser neu bewurzeln, so hat man bald mehrere Pflanzen, man kann sie auch im Wasser stehen lassen--sie wachsen immer weiter, blühen und machen da sogar Früchte.

Ich habe vor der Balkontüre eine Pflanze, die ich buschig werden lasse, nicht für Früchte, sondern einfach für den Duft gegen Mücken.

Werde mal nachkontrollieren, ob in diesem Wasser Mückenlarven schwimmen :) wahrscheinlich schon, denn nur der Geruch der Blätter ist Mücken abweisend.

Wer den Saft von zerriebenen Blättern auf der Haut verträgt, kann sich so vor Mücken schützen, bei Kindern aufpassen, aber evtl. in die Nähe etwas zerdrückte Blätter legen.

Probiert es aus es wirkt.
 
Wuhu,
Das ist ja das Problem....
Das Klima in unseren Breitengraden wird immer Tropenähnlicher
schön feucht/warm, in wie viel Tagen die Eier zu Larven und zu Mücken werden, weis ich noch nicht...
gar kein Problem, wie ich schon meinte, WENN es kein (stehendes) Gewässer - also auch ein vergessener Hundewassernapf im Schatten ;) - gibt, dann entwickeln sich auch keine Larven aus den Eiern.

Marienkäfer fressen übrigens Insektenlarven, die auf Pflanzen sich entwickeln, nicht Larven, die im Wasser schlüpfen bzw leben ;)

Und das
... Der Geruch von Tomatenpflanzen ist ein wirksames Mittel gegen Stechmücken.
halten unsere Gelsen (Stechmücken auf österreichisch) jedenfalls für ein Gerücht ;)

Also, bitte keine Panik wegen vertrockneter Mücken-Larven respektive Eiern auf dem Boden - die werden sicher nicht zu Larven bzw Mücken, wenn nicht auf dieser Stelle am/im Boden sich ein kleines Stehgewässer (für ein paar Tage) bildet, egal wie tropisch nun das Klima auch sein mag :)

Ps: hier noch gach der Link in'd WikiPedia -> https://de.wikipedia.org/wiki/Asiatische_Tigermücke#Eiablage
 
Zuletzt bearbeitet:
Marienkäfer fressen übrigens Insektenlarven, die auf Pflanzen sich entwickeln, nicht Larven, die im Wasser schlüpfen bzw leben ;)

Die Eier werden von den Tigermücken auch ausserhalb des Wassers gelegt, wie auch in Deinem Wiki-Link beschrieben und wie auch da unter "natürliche Feinde" aufgeführt, sind diese Eier für die Marienkäferlarven ein gefundenes Fressen :)

Das heisst für mich, ich bin glücklich möglichst viele Marienkäfer im Garten zu haben.


Die Larvenbekämpfung im Wasser sehe ich als problematisch, da viele Amphibien von diesen Larven leben, man entzieht ihnen die Nahrungsquelle.


Egal wo, ich finde es immer problematisch wenn der Mensch mit seinen künstlichen Mitteln in den Kreislauf der Natur eingreift, und meint er könne ein Problem beseitigen.
 
Wuhu,
ja, das
Die Eier werden von den Tigermücken auch ausserhalb des Wassers gelegt, wie auch in Deinem Wiki-Link beschrieben und wie auch da unter "natürliche Feinde" aufgeführt, sind diese Eier für die Marienkäferlarven ein gefundenes Fressen :)
stimmt, aber aus Mücken-Eiern, die außerhalb bzw nicht in der Nähe von (auch kleinen, stehenden) Gewässern abgelegt werden, kann sich womöglich eine Larve, aber wohl keine Mücke entwickeln (dazu muss die Larve im Wasser ein paar Tage leben, fressen, wachsen, etc können)...

Das heisst für mich, ich bin glücklich möglichst viele Marienkäfer im Garten zu haben.
Stimmt! Schon als Kinder betrachteten wir sie als "lebende" Glücksbringer (denen wir selbstverständlich nichts antaten) :)


Die Larvenbekämpfung im Wasser sehe ich als problematisch, da viele Amphibien von diesen Larven leben, man entzieht ihnen die Nahrungsquelle.

Egal wo, ich finde es immer problematisch wenn der Mensch mit seinen künstlichen Mitteln in den Kreislauf der Natur eingreift, und meint er könne ein Problem beseitigen.
Auch da muss ich Dir (in dem Fall leider) recht geben...
 
halten unsere Gelsen (Stechmücken auf österreichisch) jedenfalls für ein Gerücht ;)

Vorerst bin ich noch glücklich dass es wirkt :)

Könnte ja sein, dass der Geschmack von Tomatenpflanzen für einige Generationen Stechmücken hilft----- und sie sich dann aber auch daran gewöhnen... jedes Wesen ist ja sehr schlau wenn es um Anpassung fürs Ueberleben seiner Spezie geht.:)))

Evtl. nehme ich nächstes Jahr eine andere Pro Spezia rara Tomaten Sorte
:wave:
 
Denguefieber - Tigermücken
Ich habe immer wieder Mücken die mich tagsüber stechen, kam aber nie auf die Idee, dass ja die normalen Mücken nicht unbedingt Tagsüber aktiv sind. Vor allem sind die Stiche recht stark juckend, und ich muss immer Fenistil drauf tun, da ich es ansonsten fast nicht aushalte ohne zu kratzen.
Vorher hatte ich dann mal so eine Mücke in der Stube "gejagt" und es ist eine schwarz-weisse Tigermücke, die nun tot ist..
Die Ausbreitung ist wohl echt stark, ich habe nun alle meine Wasserbehälter mit Tüchern bedeckt - so dass möglichst wenige Mücken ihre Eier legen können, auch wenn es ja überall offene Gewässer hat, aber wenigstens halte ich ihre "Brutplätze" ein bisschen in Grenzen.
 
Ich hab zum Denguefieber einen guten Text gefunden.
Es ist immer interessant zu schauen, wie Krankheiten erfunden werden....hier:

Dengue-Fieber:

Dr. Jochen G. Opitz:

Bis 1960 gab es in Brasilien keine Fälle von hämorrhagischem Denguefieber. Wo kommt dieses plötzlich her? Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesem Fieber und dem kurz zuvor in den 1950er Jahren zugelassenen Paracetamol?

Seit einigen Jahren lebe ich in Brasilien, genauer gesagt auf einer Farm in der Nähe von Salvador da Bahia. Von offizieller Stelle erreichen uns öfter Schreckensmeldungen über neue Denguefieber-Epidemien mit steigenden Zahlen an Erkrankten. Das Gesundheitsministerium sucht verzweifelt nach Möglichkeiten, die Seuche einzudämmen. Bisher ging man einerseits mit Insektiziden gegen die ägyptische Tigermücke (Aedes Aegypti) vor, die das Dengue-Virus übertragen soll. Zum anderen wird die Bevölkerung angehalten, keine Eimer, Autoreifen oder ähnliches im Garten herumstehen zu lassen, wo sich Regenwasser sammeln kann. So will man mögliche Brutstätten für die Mücken verringern.

Seit kurzem wird von staatlicher Seite auf zwei neue Strategien gesetzt:

1. Entwicklung einer Schutzimpfung:
Nach offizieller Aussage steht die Zulassung der Dengue-Impfung unmittelbar bevor. Sie befindet sich zur Zeit noch in der klinischen Phase, soll aber sehr erfolgversprechend sein.

2. Gentechnik
Bei der zweiten Strategie hat man männliche Tigermücken gentechnisch so verändert, dass aus der Paarung mit „normalen“ Tigermücken-Weibchen nur tote Larven hervorgehen sollen. Je mehr männliche gentechnisch veränderte Mücken ausgesetzt werden, um so geringer sind die Chancen, dass sich ein „normales“ Paar finden kann. Die Idee ist, dass sich durch eine entsprechend große Anzahl an gentechnisch veränderten Mücken die Population stark verringert und dadurch das Denguefieber zurückgedrängt wird. Im letzten Jahr wurden in einer Stadt im Norden Bahias die ersten Freiland-Experimente mit einigen Millionen dieser Mücken durchgeführt.

So viel zur offiziellen Darstellung.

Was steckt dahinter?
Was mich an dieser Geschichte von Anfang an gestört hat, ist Folgendes: wenn für die Übertragung der Krankheit eine Mücke verantwortlich ist, warum erkranken so viele Menschen in der Stadt und so wenige auf dem Land. Ich habe einige Jahre in Salvador gelebt. Mücken gibt es dort kaum. Auf dem Land hingegen gehören sie zum Alltag. Jeder, der hier lebt, wird täglich mehrmals gestochen. In den vergangenen zwei Jahren ist jedoch kein einziger Dengue-Fall in unserer Gegend aufgetreten. Da man aus seiner persönlichen Erfahrung jedoch keine generellen Schlussfolgerungen ziehen sollte, wollte ich von offizieller Seite wissen, was es mit Dengue-Fieber auf sich hat. Warum nimmt die Zahl der Erkrankten in den letzten Jahren so unglaublich zu? Ich habe in der Bibliothek der Universität in Salvador eine Doktorarbeit gefunden, die klar aufzeigt: ab 1994 hohe Fallzahlen von Dengue in Brasilien bis zu 700.000 pro Jahr, vorher deutlich unter 100.000. Besonders dramatisch ist die starke Zunahme an hämorragischem Denguefieber. Bei Wikipedia findet man zu den Symptomen des Denguefiebers folgendes:
„Dengue wird durch einen Mückenstich übertragen und hat eine Inkubationszeit von drei bis 14 Tagen. Die meisten Fälle verlaufen mild („oligosymptomatisch“, also mit wenigen Symptomen einhergehend), wie oft bei einem grippalen Infekt beobachtet. Die Symptome umfassen Fieber (bis 40 °C) mit Schüttelfrost und starken Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen. Zusammen mit einem Ausschlag (Exanthem) werden diese Symptome auch als Denguetrias bezeichnet. Die Krankheit klingt bei den meisten Patienten nach 3 bis 7 Tagen wieder ab. In ungefähr 2 – 4 % der Fälle jedoch nimmt die Krankheit einen schweren Verlauf und ein Dengue Hämorrhagisches Fieber (DHF) oder ein Dengue shock syndrome (DSS) kann auftreten. Diese schweren Verläufe enden in 1 – 5 % aller Fälle tödlich, die Sterblichkeitsraten können bei einzelnen Epidemien aber auch 15% erreichen. Das hämorrhagische Denguefieber (DHF) ist ein akutes Schocksyndrom mit Hämorrhagien, in dessen Verlauf die Durchlässigkeit (Permeabilität) der Blutgefäßwände größer wird und deshalb unkontrollierte Blutungen auftreten“.

Bei mir selbst ist Ende der 1980er Jahre in Salvador Denguefieber diagnostiziert worden. Die Symptome entsprachen der bei Wikipedia beschriebene Denguetrias. Ich hatte noch niemals zuvor ein so schweres Krankheitsgefühl. Deshalb ist es mir auch heute noch lebhaft in Erinnerung. Natürlich bin ich davon ausgegangen, dass jeder, der als Dengue-Patient in der Statistik auftaucht, auch „meine“ Symptome aufweist. Umso erstaunter war ich, als ich beim Gesundheitsministerium in Salvador erfuhr, dass heutzutage klassisches Denguefieber lediglich folgende Bedingungen erfüllen muss:

Fieber für 7 Tage mit mindestens zwei der folgenden Begleit-Symptome:

+ starken Kopfschmerzen
+ Schmerzen hinter den Augen
+ Gelenk- und Muskelschmerzen
+ Erschöpfung
+ Appetitlosigkeit
+ Exanthem (Hautausschlag)

Ich habe dann noch einmal nachgefragt: „Wenn ich Fieber, Appetitlosigkeit und Erschöpfung für eine Woche habe, könnte bei mir Dengue diagnostiziert werden?“ Antwort: „Theoretisch ja, im Zweifelsfall kann man noch den Dengue-Virus Subtyp bestimmen“. Es gibt aber noch weitere Symptome, die auch zu Dengue gehören, darunter starke Bauchschmerzen, Erbrechen, Schwindel, Blutdruckabfall, Atembeschwerden, kalte Hände und Füße, Unruhe, Schlaflosigkeit.
Mein Fazit lautet: die Definition von klassischem Denguefieber ist geändert worden und die Symptome sind inzwischen so allgemein gehalten, dass jede Grippe oder jeder kleine Infekt als Denguefieber-Verdachtsfall diagnostiziert werden kann. (Anm. d. Redaktion: Das, was von Seiten der Medizin als „Infekt(ion)“ behauptet wird). So erhält man natürlich eine viel höhere Zahl an Erkrankten als nach der ursprünglichen Definition.
Deshalb ist es auch nicht mehr möglich, festzustellen, ob heutzutage mehr Menschen an Dengue erkranken als früher. Als weiterer Punkt kommt hinzu, dass bei vorliegender Symptomatik ein PCR-Test den Dengue-Virus Subtyp „nachweisen“ soll.

Ohne das Virus jemals isoliert und sein Erbgut bestimmt zu haben, kann ein solcher Test natürlich nicht geeicht sein und ist damit vollkommen bedeutungslos.

Auf diese Art und Weise kann man sich jede beliebige Krankheit basteln: man nehme für die Jahreszeit typische Symptome und behaupte irgend ein Stück körpereigene DNA als Teil eines Virus, das für diese Symptome verantwortlich ist. Jetzt braucht nur noch ein Labor bei den Erkrankten die behauptete Virus-DNA nachzuweisen und schon hat man seine neue Krankheit oder bei Bedarf seine Epidemie.

Zur Klärung der Ursache des hämorrhagischen Denguefiebers hat mir eine Recherche im Internet weitergeholfen. Dr. Lanka wies mich darauf hin, dass die Blutungen mit der Medikamenteneinnahme zu tun haben könnten.

Eine Behandlung von Dengue-Patienten erfolgt rein symptomatisch. Gegen das hohe Fieber und die Kopfschmerzen wird normalerweise Paracetamol gegeben. Heutzutage wird auch alternativ Novalgin eingesetzt. Beides ist rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Zusätzlich sollte man genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Bis 1960 gab es in Brasilien keine Fälle von hämorrhagischem Denguefieber.

Ein Kinderarzt aus São Paulo beschreibt sehr schön auf seiner Internetseite den Zusammenhang zwischen Paracetamol und dem Auftreten von hämorrhagischem Dengue. Er empfiehlt Dengue-Patienten völlig auf Medikamente zu verzichten und nur sehr viel zu trinken.

In einem Artikel vom 19. Januar 2012 auf Focus-Online (Tödliche Schmerzmittel verbieten?: Aspirin und Paracetamol gefährden Leben) ist folgendes zu lesen:

„Paracetamol würde heute nicht mehr zugelassen werden, auch nicht auf Rezept“, sagt Kay Brune, Professor an der Universität Erlangen. „Bereits bei der zugelassenen Dosis von vier Gramm pro Tag können Patienten schwere Leberschäden davontragen. Nimmt jemand die doppelte Dosis ein, kann das zu einem Leberversagen führen.“ Der erfahrene Pharmakologe rät Patienten generell davon ab, Paracetamol einzunehmen. „Wir haben hier ein Medikament auf dem Markt, das bereits bei geringer Überdosierung tödlich wirkt.

Mir wurde hier von verschiedenen Ärzten bestätigt, dass die Todesfälle bei hämorrhagischem Denguefieber im wesentlichen Babies (Kleinkinder) und alte Menschen betraf. Es ist den Ärzten hier auch bekannt, dass Paracetamol problematisch im Zusammenhang mit Dengue ist. So ist sein Einsatz beim geringsten Verdacht auf hämorrhagisches Denguefieber strengstens untersagt. ASS (Aspirin) ist aufgrund der erhöhten Blutungsneigung schon lange bei Dengue kontraindiziert.

Ich vermute, dass das „hämorrhagische Denguefieber“ folgendermaßen entsteht:
der normale Dengue-Patient geht zunächst nicht zum Arzt, sondern nimmt in einer Selbstbehandlung nach eigenem Gutdünken Paracetamol ein. Da können natürlich sehr leicht Überdosierungen stattfinden, was eine Schädigung der Leber nach sich ziehen kann. Das gleiche kann bei normaler Paracetamol-Einnahme passieren, wenn die Leber bereits anderweitig vorgeschädigt ist. Da unsere Gerinnungsfaktoren zum größten Teil in der Leber gebildet werden, kann eine Schädigung dieses Organs zu einer erhöhten Blutungsneigung führen. Wenn dieser Patient jetzt mit Blutungen ins Krankenhaus kommt und angibt, dass er seit einer Woche Denguefieber hat, werden die Blutungen als hämorrhagische zweite Phase der Erkrankung interpretiert. Offensichtlich sind in Brasilien steigende Fallzahlen für Dengue gewünscht. Auf den ersten Blick ergibt das keinen Sinn.

Warum sollte man mit so einem großen Aufwand eine Krankheit in die Köpfe der Menschen pflanzen, an der es kaum etwas zu verdienen gibt. Wenn man sich natürlich die vielen staatlichen Impfkampagnen ansieht, die bei Mensch und Tier immer weiter vorangetrieben werden, könnten solche Krankheiten wie Dengue interessant sein. Bei Bedarf könnte man beispielsweise einen schweren Impfschaden mit starken Blutungen einfach zum hämorrhagischem Denguefieber-Fall umetikettieren und keiner stellt dann dumme Fragen. Aber ob das der Grund ist oder ob sich nur ein aufgeblähtes System seine Existenzgrundlage sichert, werden wir wohl nicht erfahren.

LG Therakk
 
Ich hab zum Denguefieber einen guten Text gefunden.

Hallo Therakk,

in der Tat ein sehr guter Artikel, der mich fatal an das Konstrukt einer anderen Krankheit erinnert, betreffs Manipulation der Symptome, PCR, der nichts aussagt, völlig andere Ursachen als in Wirklichkeit, Bemühungen um eine Impfung, Behandlung mit giftigen Medikamenten... :mad: Ich glaube Du weist was ich meine? ;)

Gruß,
Clematis
 
Hallo Therakk,

in der Tat ein sehr guter Artikel, der mich fatal an das Konstrukt einer anderen Krankheit erinnert, betreffs Manipulation der Symptome, PCR, der nichts aussagt, völlig andere Ursachen als in Wirklichkeit, Bemühungen um eine Impfung, Behandlung mit giftigen Medikamenten... :mad: Ich glaube Du weist was ich meine? ;)

Gruß,
Clematis

Hallo Clematis, ich weiss sehr gut was du meinst;)

LG Therakk
 
Hi,

übrigens, bin im Frühjahr auf Fuerteventura vielfach von Mücken gestochen worden, nachts von den europäischen (schlafen tagsüber) und tagsüber UND nachts von den Tigermücken, die keine Schlafpause einlegen.

Ich lebe, wie ihr seht immer noch, hatte auch nicht das leiseste Anzeichen einer Grippe geschweige denn Dengue... :)

War allerdings von dem Düsengesurr um meinen Kopf so genervt, das ich an Schlafmangel litt, das war's aber auch! ;)

Gruß,
Clematis
 
in der Tat ein sehr guter Artikel, der mich fatal an das Konstrukt einer anderen Krankheit erinnert, betreffs Manipulation der Symptome, PCR, der nichts aussagt, völlig andere Ursachen als in Wirklichkeit, Bemühungen um eine Impfung, Behandlung mit giftigen Medikamenten... :mad:

Hallo Clematis und Therakk

da schliesse ich mich an - ein gut geschriebener Artikel. Was sich da einige Menschen erlauben, Gentechnisch "befruchtungsunfähige" Männchen zu kreieren :confused: so absurd das Ganze und was da für Geld in der Forschung verschwindet:schock: und die Pharmaindustrie wird auch schön mit Geld gefüttert.
Aber trotzdem glaube ich, dass es bei einer bereits geschwächten Personen zu wirklich schlimmen Krankheitszuständen kommen kann. (Gründe sind ja auch bekannt :rolleyes: ,da ginge es dann wieder darum das Körpermilieu zu reinigen, ausleiten und stärken :) und auch auf gesundes Geist- und Seelenleben achten)
Ich bin dabei :kraft: und Therakk, meine Karden haben Blüten
Wobei ich die grossen Behälter doch gedeckt lasse, da ich ja nicht unbedingt eine Mückenzucht haben will - meine Libellen und Fledermäuse haben auch so noch genügend Insekten die sie bei ihren Flügen um mich und ums Haus verspeisen können.
Schönen Tag allen
KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Karde,
ganz klar, ein geschwächter Organismus ist allfälliger für alles...egal ob Ansteckend oder nicht, egal ob von innen oder von aussen kommend.....
und auch ich mag Mücken nicht besonders:D

Freut mich dass deine Karden blühen - ich vermute dass sie sich bald fröhlich versamen und bei dir heimisch werden:wave:

Liebe Grüsse
Therakk
 
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