Vitamin B12 (Methylcobalamin) Injektion Einnahmeintervall

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30.04.08
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Hallo,

bei mir wurde ein Vitamin B12 Mangel festgestellt. Nach einiger Recherche kam ich zum Schluss dass Methylcobalamin die am besten resorbierbare Form von B12 ist.

Demnach habe ich Methylcobalamin 5000mcg Spritzen bestellt. Nun würde ich gerne wissen, welche Einnahme empfehlenswert ist, da ich viel verschiedenes gehört habe.

Ich plane 5mg die Woche einzunehmen. Nun weiss ich aber nicht ob eine wöchentliche Einnahme ausreicht oder eine Aufteilung zB von 2x 2500mcg sinnvoll wäre.

Hat jemand diesbezüglich Erfahrung und eine Empfehlung wie ich am besten vorgehe?

lg,
osho
 
Hi, das sind beide nur Hydroxycobalamin Depot, woran ich kein Interesse hab.
Das Methylcobalamin hab ich bereits bestellt, die Frage richtete sich nach der Einnahme und nicht nach der Quelle.

Das was dir dein Arzt gesagt hat betrifft HydroxyB12 und nicht MethylB12 oder?
 
Moin,

also 5mg pro Einzeldosis ist ein ganz schöner Hammer - besonders zum "Einstieg".

Würde mit ca. 500mcg (0,5mg) anfangen, einen Tag aussetzen, dann ca. 1mg, einen Tag aussetzen und dann entweder erstmal Täglich mit Dosen um 1-1,5mg oder aller 2-3 Tage mit 2,5mg. Ein paar Wochen so durchziehen und dann die Abstände je nach Befindlichkeit langsam steigern.

Gruss
Karl
 
Ok, 500mcg wären dann 0,1ml pro Injektion. Stell ich mir ziemlich unangenehm vor. So alle 3 Tage 2500mcg könnte ich mir eher vorstellen. Du sagst man kann es dann nach ner Zeit reduzieren, gibt es dabei eine Art "Auflade-Phase", wonach man dann weniger oder nix mehr benötigt?

btw: Ich hab soeben bei Wiki gelesen, dass B12 eine Halbwertszeit von 6 Tagen und in der Leber von 400 (!) Tagen hat. Im Moment schwanke ich daher zwischen ein- oder zweimaliger Einnahme pro Woche.

Ich bin auch schon sehr gespannt, ob es meinem eingeschränkten Erinnerungsvermögen einen Push geben kann.
 
Wenn Du einen starken Mangel hast, NICHT mit hohen Dosen einsteigen - am Anfang steigt dann das Blutvolumen und das ist KEIN Spass!

Ok, 500mcg wären dann 0,1ml pro Injektion. Stell ich mir ziemlich unangenehm vor.
Vor allem schwierig, so kleine Dosen zu spritzen.
Für den Anfang finde ich das Präparat zu hoch dosiert (bzw. zu konzentriert).

Du sagst man kann es dann nach ner Zeit reduzieren, gibt es dabei eine Art "Auflade-Phase", wonach man dann weniger oder nix mehr benötigt?

Das kommt ganz drauf an, wo der Mangel herkommt. Wenn z.B. Nitrostress beteiligt ist, muss man die Ursachen suchen, vorher geht ja der Bedarf nicht runter.
Ein "normaler" Mangel ist nach ein paar Spritzen weg - dann brauchts nur noch aller paar Wochen eine Erhaltungsdosis....
 
Erst Einschleichen und dann kannst du je nach Bedarf auch täglich Spritzen. Ich zB habe über 2 Jahre täglich 3000mcrg gespritzt. Momentan nur noch alle 2 Tage. Übrigens wird zumeist HB und nicht MB empfohlen.
 
Ich gehe mit Sicherheit nicht danach, was am meisten empfohlen wird, da ich den meisten Medizinern nicht auf Kompetenz und Ehrlichkeit vertrau. Wenn ich nach deiner These gehe, dann würde ich mir Cyanocobalamin geben, wo sich die meisten, die Ahnung von der Materie haben, einig sind, dass es mehr schadet als nützt.

Aber auch wenn dein Argument ein schwaches ist, habe ich nochmal etwas rumrecherchiert und verschiedene Empfehlungen gefunden, einige schwören auf Methylcobalamin, andere auf Hydroxycobalamin..

"Die wichtigsten Cobalamine im menschlichen Körper sind Hydroxocobalamin, Methylcobalamin und Adenosylcobalamin."

Dieser Satz macht mir die Entscheidung nur schwerer, da alle 3 Cobalamin-Formen erhältlich sind. Der Thread über den Unterschied zwischen Hydroxy- oder Methylcobalamin hat mir leider auch kaum weitergeholfen.

Ich werde nun nach meinem subjektiven Empfinden gehen und erstmal meine MethylB12s eine Chance geben. voraussichtlich teile ich die 5000mcg auf 3x die Woche ein und nehme jeweils 1/3 vor dem Training (Sport).

Hat noch wer Erfahrungen mit den verschiedenen Cobalamins oder gute Links/Hinweise zu dem Ganzen?
 
Zuletzt bearbeitet:
AB ist eher bei oraler Einnahme das Mittel der Wahl. HB wird von forschenden Medizinern wie Kuklinski und Pall empfohlen, weil sofern ich mich nicht täusche dies der beste NO-Fänger ist. Aus meiner Sicht spricht dennoch nichts gegen MB. Du kannst auch mal die Suche benutzen, das wurde schon öfter diskutiert.
 
Die Suchmachine hab ich wie gesagt schon eingesetzt und keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Und soweit ich weiß beschränkt sich Kuklinski auch nicht auf Hydroxycobalamin und gibt leider auch keine aufschlussreiche Antworten zu den Unterschied im Vergleich zu Methylcobalamin..
 
Gibt es noch Meinungen zu dem Thema, ob MethylB12 oder andere Formen vorteilhafter sind?

Auch Erfahrungen mit injezierbaren Methylcobalamins wuerden mich sehr freuen

lg osho
 
Nun hab ich im Forum etwas rumgelesen und da steht dass für erhöhtes Nitrotyrosin zB Hydroxy besser als Methyl sei. Nun bin ich hin und hergerissen.

Kann irgendwer helfen? Soll ich die Methylcobalamins verkaufen und stattdessen das günstigere HB holen?

lg
 
Bin auch nur eingelesener Laie, trozdem:

Methylcobalamin ist die aktive Substanz, daher wahrscheinlich am besten. Achtung, zerfällt bei Sonnenlicht/ Hitze sehr schnell in HB. Einzig bei Quecksilbervergiftung (durch Amalgam oder die Mutter während Schwangerschaft) raten manche von MB ab, weil es giftiges Hg ins Gehirn verschiebt.

Daher habe ich MB noch nicht ausprobiert (bin grad beim entgiften). Ich nehme abwechselnd Adenosylcobalamin (soll fast so gut wie MB sein) und Hydroxo beides i.m. in den Popo. Ich kann nicht sagen, welches besser wirkt. Ich habe auf jeden Fall das Gefühl, dass ich viel brauche (täglich), wegen Nitrostress. Von Zeit zu Zeit jage ich mir sogar 10mg Adenosylc. Ampullen rein.

Das ist meine Erfahrung.
 
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