Gehirntumor kann jeden von uns treffen

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05.04.12
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Hallo Leser, ich wollte Euch nur meine persönlich Erfahrungen schreibe, die ich mit der Diagnose Gehintumor gemacht habe, viellicht kann es helfen. Es fing alles mit starken Kopfschmerzen vor ca. 6 Monaten an bei mir. Erst dachte ich an vieleihct ein:bier:zuviel getrunken am Abend davor. aber das wars nicht. Dann fing es an wärend der Arbeit, ich wurde immer müde und es wurde mir shwindelig, glaubte ich habe zuwenig gegssen, doch das wars auch nicht. Dann begann ich sehr viel zu vergessen, musste alles aufschreiben, sonst wars innert Sekunden weg. Dann kam ich abnds nach Hause schaltete den Backofen und die Herdplatte an und ging schlafen.Plötzlich änderte sich mein Geruchsinn, ich konnte meine Umgebung riechen, kam mir vor wie ein Hund, es war schrecklich, vor allem Essen roch nach abgestandenem Fett oder nach Gummi, Plastik und mein Appetit verflog und ich ass fast nichts mehr weil ich einen Brechreitz bekam, kaum hatte ich einen Bissen runter gechluckt. Dann fingen starke Kopfschmerzen an begleitet mit Schwindelgefühl, dachte immer ich klappe zusammen. Ich ging zum Arzt, der meinte, ja es könnte eine Hirnhautentzündung sein oder Stirnhöhlenentzündung, ich bekamm eine Tasche voll Medikament, Blut wurde getestet, das war aber ok und die Symthome verschwanden nicht. Ich teilte dem Arzt mit, dass ich das Gefühl habe, ich leide an Dimmenz, darauf hin machten wir einen Test, den ich nicht betand, jetzt erst überwies mich der Arzt umgehend in Spital mit Tomograf, um ein Bild meines Hirns machen lassen zu können. Resultat war ein Tennisballgrosser Gehirntumor, der mein restliches Hirn teilweise bis auf 3 Centimeter zusammen gedrückt hatte, dies löste die erwähnten Anzeichen aus. Ich wr schockiert, als vierfacher Vater solch eine Diagnose zu bekommen, vor allem nachdem mir alles möglich zuvor vorgeschlagen wurde ws es sein könnte. Jetzt bin ich operiert worden, war nach der OP links gelähmt, habe mein Kurzzeitgedächtnis verloren, kann nicht mehr richtig schreiben odr Kopfrechnn ist weg. :confused:Als ich im Spital lag, habe ich es mir zum Ziel gesetzt, dass wenn ich lebend raus komme, dies alles zu schreiben um so mein Hirn etwas zu trainieren. Und um vieleicht andern Mensch weiterhelfen zu können. Vor allem dann, wnn man beim Azt sitzt und nicht weiss ws man hat, auch Aerzte sind nur Menschen und können niht alles wissen. wIe früher ein Tumor entdeckt umso weniger kompliziert ist es diesen operiere zu lassen und der Schaden ist geringer der er hinterlässt.Ich ging Nach der OP in eine RehaKlinik, wo ich wieder laufen und sprechen lernte, was sehr gut war und jetzt laufe ich wieder und langsam aber sicher kommen auch die Gedächtnislücken zurück, was ich sehr glücklich macht. zur Zeit mache ich eine Chemo und strahlen Therapie zum vorbeugen eventueller Ablger des Tumors, Davor hatte ich auch grosse Angst, doch ich kann nur schreiben die Strahlen therapie, verursacht manchmal Kopfschmerzen am kommen Tag mehr nicht, ja und Haarausfall, aber lieber leben noch ein paar Jahre mit Glatze, das nehme ich in Kauf. Das Gute an der Sache mein Geschmacksinn ist zurük und ich habe 10 kilo zugenommen, kann ich nicht mehr bremen beim essen. Alles ist wieder fein.
 
Hallo Gehirntumor

Willkommen hier im Forum. :)

Danke, dass du deine Geschichte aufgeschrieben hast.
Schade, wurde der Arzt nicht früher darauf aufmerksam, sonst hätte der Tumor vielleicht leichter behandelt werden können und dir einige Probleme erspart werden können.

Liebe Grüsse
Johanna

PS: Soll ich den Thread vielleicht umenennen in "Gehirntumor - ein Betroffener berichtet" oder "Gehirntumor - Bericht eines Betroffenen" ?
 
Das finde ich auch.. Deine Gechichte ist sehr interesannt.. allerdings entschuldige ich das vorgehen der Ärzte nicht...von wegen können nicht alles wissen. Manchmal stelle ich mir die Frage wissen die überhaupt noch etwas...

die Ärzte früher waren noch Ärzte in meinen Augen..sie wussten sehr oft schon wenn sie dem Menschen sahen was ihn bedrückte...Heute kennen Ärzte noch nicht einmal die guten alten Mittel die bei vielen Krankheiten geholfen haben Strodival nur so als Beispiel.
Lernen ja nur noch Pharmakologie und keine Heilkunst :schock:


Und eines macht mir auch noch Sorgen..die Chemo..das ist ein Zellgift und bei Krebs sollte man entgiften...
Da gibt es auch ein schönes Buch von Stahl, Strahl und Co. oder Chemo heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe
 
Hallo Gehirntumor,

danke fürs Berichten. Ich hoffe, dass Dir die Therapie hilft, dass Du wieder ganz gesund wirst.

Alles Gute und viel Kraft.

LG Kerstin
 
Hallo Gehirntumor,

das ist natürlich ein richtiger Schock für Dich gewesen! Ich kann es sehr gut nachempfinden.

Ich hoffe, dass Du die Krankheit besiegen wirst und drücke Dir ganz dolle alle Daumen und die Zehen auch noch! :)

Ganz liebe Grüße
sonneundregen
 
Hallo zusammen

Zuerst gratuliere ich Dir, dass Du soviel geschafft hast und wünsche Dir weiterhin viel Kraft und Zuversicht. Ich habe eine gute Homepage gefunden, wo viele Links zu Ärzteseiten, Therapien, Chemo, Medis...darauf sind. (Und auch, wie man als Betroffener nicht behandelt werden möchte) www. arztpfusch.ch

Alles Gute Dir und Deiner Familie
Marianne
 
Ich denke, man sollte nicht aus den Augen verlieren, daß die Grundannahme, die den gängigen Behandlungsmethoden zugrundeliegt, von einem fehlerhaften Geschehen im Körper ausgeht, das von außen korrigiert werden muß. Nun könnte man aber auch entgegengesetzt argumentieren, daß im Körper aus bestimmten Gründen komplexe Prozesse ablaufen, deren Stadien, für sich genommen und isoliert betrachtet, durchaus temporär als "krankhaft" und "unnormal" interpretiert werden können, die aber nötig sind, um den Idealzustand, soweit möglich, wiederherzustellen. Das hieße dann aber auch, daß willkürliche Maßnahmen eben nicht unbedingt förderlich sein müssen, sondern auch das Gegenteil bewirken können. Diese zweite Betrachtungsweise hat als Nebeneffekt weniger Angst- und Panikpotential und erlaubt eine größere Gelassenheit.

Gruß von bartel
 
überwies mich der Arzt umgehend in Spital mit Tomograf, um ein Bild meines Hirns machen lassen zu können. Resultat war ein Tennisballgrosser Gehirntumor, der mein restliches Hirn teilweise bis auf 3 Centimeter zusammen gedrückt hatte, dies löste die erwähnten Anzeichen aus. Ich wr schockiert, als vierfacher Vater solch eine Diagnose zu bekommen, vor allem nachdem mir alles möglich zuvor vorgeschlagen wurde ws es sein könnte. Jetzt bin ich operiert worden, war nach der OP links gelähmt, habe mein Kurzzeitgedächtnis verloren, kann nicht mehr richtig schreiben odr Kopfrechnn ist weg.

Hirntumoren gibt es per Definition nicht, denn Hirnzellen können sich nach der Geburt überhaupt nicht mehr teilen, auch nicht unter Bedingungen die bisher als Hirntumor fehlgedeutet werden. Also schlicht unter gar keinen Bedingungen. Was sich vermehren kann ist harmlose Glia = Bindegewebe des Gehirns - das genau die gleiche Funktion hat wie das Bindegewebe unseres Körpers. Diese hellen gliaverdichteten Stellen, die man im Computertomogramm sehen kann, sind Reparaturen des Organismus, also ein Grund zur Freude statt zum Erschrecken oder gar zur Hirnoperation. Sind die Gliastellen zu groß, so daß z.B. ein tödlicher Herzinfarkt droht, muß Cortison gegeben werden. Das ist alles.
 
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Hallo Leser, ich wollte Euch nur meine persönlich Erfahrungen schreibe, die ich mit der Diagnose Gehintumor gemacht habe, viellicht kann es helfen. Es fing alles mit starken Kopfschmerzen vor ca. 6 Monaten an bei mir. Erst dachte ich an vieleihct ein:bier:zuviel getrunken am Abend davor. aber das wars nicht. Dann fing es an wärend der Arbeit, ich wurde immer müde und es wurde mir shwindelig, glaubte ich habe zuwenig gegssen, doch das wars auch nicht. Dann begann ich sehr viel zu vergessen, musste alles aufschreiben, sonst wars innert Sekunden weg. Dann kam ich abnds nach Hause schaltete den Backofen und die Herdplatte an und ging schlafen.Plötzlich änderte sich mein Geruchsinn, ich konnte meine Umgebung riechen, kam mir vor wie ein Hund, es war schrecklich, vor allem Essen roch nach abgestandenem Fett oder nach Gummi, Plastik und mein Appetit verflog und ich ass fast nichts mehr weil ich einen Brechreitz bekam, kaum hatte ich einen Bissen runter gechluckt. Dann fingen starke Kopfschmerzen an begleitet mit Schwindelgefühl, dachte immer ich klappe zusammen. Ich ging zum Arzt, der meinte, ja es könnte eine Hirnhautentzündung sein oder Stirnhöhlenentzündung, ich bekamm eine Tasche voll Medikament, Blut wurde getestet, das war aber ok und die Symthome verschwanden nicht. Ich teilte dem Arzt mit, dass ich das Gefühl habe, ich leide an Dimmenz, darauf hin machten wir einen Test, den ich nicht betand, jetzt erst überwies mich der Arzt umgehend in Spital mit Tomograf, um ein Bild meines Hirns machen lassen zu können. Resultat war ein Tennisballgrosser Gehirntumor, der mein restliches Hirn teilweise bis auf 3 Centimeter zusammen gedrückt hatte, dies löste die erwähnten Anzeichen aus. Ich wr schockiert, als vierfacher Vater solch eine Diagnose zu bekommen, vor allem nachdem mir alles möglich zuvor vorgeschlagen wurde ws es sein könnte. Jetzt bin ich operiert worden, war nach der OP links gelähmt, habe mein Kurzzeitgedächtnis verloren, kann nicht mehr richtig schreiben odr Kopfrechnn ist weg. :confused:Als ich im Spital lag, habe ich es mir zum Ziel gesetzt, dass wenn ich lebend raus komme, dies alles zu schreiben um so mein Hirn etwas zu trainieren. Und um vieleicht andern Mensch weiterhelfen zu können. Vor allem dann, wnn man beim Azt sitzt und nicht weiss ws man hat, auch Aerzte sind nur Menschen und können niht alles wissen. wIe früher ein Tumor entdeckt umso weniger kompliziert ist es diesen operiere zu lassen und der Schaden ist geringer der er hinterlässt.Ich ging Nach der OP in eine RehaKlinik, wo ich wieder laufen und sprechen lernte, was sehr gut war und jetzt laufe ich wieder und langsam aber sicher kommen auch die Gedächtnislücken zurück, was ich sehr glücklich macht. zur Zeit mache ich eine Chemo und strahlen Therapie zum vorbeugen eventueller Ablger des Tumors, Davor hatte ich auch grosse Angst, doch ich kann nur schreiben die Strahlen therapie, verursacht manchmal Kopfschmerzen am kommen Tag mehr nicht, ja und Haarausfall, aber lieber leben noch ein paar Jahre mit Glatze, das nehme ich in Kauf. Das Gute an der Sache mein Geschmacksinn ist zurük und ich habe 10 kilo zugenommen, kann ich nicht mehr bremen beim essen. Alles ist wieder fein.

Hallo Gehirntumor
Ich glaube ich kann das am besten nachempfinden,denn ich bin selber betroffen ,kurz meine Geschichte.
Es fing ähnlich an wie bei Dir,ich hatte noch sehr starkes Augenzucken und konnte fasr nicht mehr laufen.mein Kopf riß mich immer mehr nach unten,so das ich sozusagen geschossen bin (ohne den Arm meines Mannes ging nichts mehr.Da ich mit 36 meine beiden Töchter 10 und 16 zu versorgen hatte wurden sie in dieser schlimmen Zeit sehr selbsständig, Dann ging es los ,wir hatten Urlaub gebucht und wollten in 3 Tagen los.Bei meinem Arzt wollte ich mir meine Blutdrucktabletten (er behandelte mich 10 Jahre auf niedrigen Blutdruck)abholen,da er krank war und seine Vertretung ein Neurologe war (zu meinem Glück) erkannte er durch mein "laufen" das da irgendetwas nicht stimmt(wie er mir später erzählte vermutete er "M S .Nachdem ich ihm meine Geschichte erzählt hatte überwies er mich sofort ins Krankenhaus ,wo das gleiche wie bei Dir festgestellt wurde ,das Kleinhirn war fast ausgefüllt mit Tumormasse Urlaub mußte sofort abgesagt werden,2 Tage später wurde ich operiert (wie das ist brauche ich Dir ja nicht zu erzählen.
Ich hatte das Glück und konnte mich zu Hause erholen,mein Neurologe meinte ,daß es so besser wäre,Es war so besser,
Das alles ist jezt 18 jahre her und es geht mir vom Kopf her ,bis auf ab und an Kopfschmerzen(zu früher kein Vergleich,da waren Kopfschmerztabletten mein Frühstück)ganz gut liebe Grüße Piffi
 
Hirntumoren gibt es per Definition nicht ...

Ich empfinde es als bodenlose Frechheit, einem Menschen,
der von einer lebensbedrohenden Krankheit geheilt wurde,
zu schreiben "da war nix".

Es ist doch vollkommen egal, welche Zellen im Hirn diese
tennisballgrosse Raumforderung gebildet hatten:
Die beschriebenen neurologischen Symptome entstanden
wohl durch den Druck, den der wachsende Tumor auf das
Hirn ausübte. Ein Tumor im Hirn ist ein 'Hirntumor' weil
er sich im Hirn befindet, egal, welche Zellen dort wachsen.
Die Tumoren des Themenstarters und von Pfiffi scheinen
nicht metastasiert zu haben, was sie von "bösartigem"
Krebs unterscheidet, aber dass auch eine "gutartige"
Läsion lebensbedrohlich sein kann, liegt an der Raumforderung
und damit am Druck, der auf das Hirn ausgeübt wird.

Das dramatische an Tumoren, egal ob "gut-" oder
"bösartig", ist, dass das Wachstum stets exponentiell
erfolgt. Das Tumorvolumen verdoppelt sich also in gleich-
bleibenden Zeiträumen. Somit braucht eine einzelne Zelle,
die die Kontrolle verloren hat, etwa dreissig Verdoppelungs-
zyklen (VZ), um von ca. 10 micrometern zu einem Tumor von
1cm heranzuwachsen, aber lediglich zehn weitere VZ,
um auf 10 cm heranzuwachsen. Ein einziger VZ macht den Tumor
dann doppelt so gross, also würde aus einem 'Tennisball' zwei
Tennisbälle. bei einer VZ von z.B. drei Monaten würde also in
drei Monaten gleichviel Tumormasse entstehen, wie in den
etwa zehn Jahren zuvor.
Klinisch nachweisbar wird ein Tumor etwa bei 1 cm Durchmesser,
also rund 30 VZ nach Beginn des Wachstums, im Beispiel also
nach rund 7.5 Jahren. ist er dann tennisballgross ginge es aber
nur wenige Monate, bis er den Schädel vollkommen ausfüllen
würde. Klar dass vorher schon der Exitus eintreten würde.

Der Themenstarter (Name?) und Pfiffi haben eine
lebensbedrohlich Situation überstanden, und es bleibt zu
wünschen, dass die Tumormasse vollständig ausgeräumt
und/oder zerstört werden konnte, denn das ist die Heilung.

Ich wünsche den beiden alles Gute!
Puistola
 
Es ist eben nicht egal. Wenn man einen Husten hat ist es ebenso wichtig WO der Husten ist. Sind es die Bronchien, die Lunge, der Rachen der entzündet ist..wie ist der Auswurf..etc. Es ist enorm wichtig welche Gewebe betroffen sind, genau so im Hirn oder in der Leber. Ob das Fleisch der Leber oder die Gallengänge ist ein sehr wichtiger Unterschied.

Hirntumoren gibt es per Definition nicht, denn Hirnzellen können sich nach der Geburt überhaupt nicht mehr teilen, auch nicht unter Bedingungen die bisher als Hirntumor fehlgedeutet werden. Also schlicht unter gar keinen Bedingungen. Was sich vermehren kann ist harmlose Glia = Bindegewebe des Gehirns - das genau die gleiche Funktion hat wie das Bindegewebe unseres Körpers. Diese hellen gliaverdichteten Stellen, die man im Computertomogramm sehen kann, sind Reparaturen des Organismus, also ein Grund zur Freude statt zum Erschrecken oder gar zur Hirnoperation. Sind die Gliastellen zu groß, so daß z.B. ein tödlicher Herzinfarkt droht, muß Cortison gegeben werden. Das ist alles.

im selben Kontext muss man auch bartels Aussage nochmals lesen:
Nun könnte man aber auch entgegengesetzt argumentieren, daß im Körper aus bestimmten Gründen komplexe Prozesse ablaufen, deren Stadien, für sich genommen und isoliert betrachtet, durchaus temporär als "krankhaft" und "unnormal" interpretiert werden können, die aber nötig sind, um den Idealzustand, soweit möglich, wiederherzustellen.

WARUM macht der Körper etwas bestimmtes? In diesem Falle die Teilung der Gliamasse. Was ist der Auslöser? Aber noch viel wichtiger: wie heilen wir sowas (und nein, die "Zerstörung" der Krebszellen sind keine Heilung - es ist Sympthombekämpfung)

Nichts was ich schreibe soll in irgendeiner Form jemanden Ankeifen oder die KH verharmlosen, jeder hat einen anderen Weg und wer Heilung erfahrt hat den Richtigen weg genommen. Aber gingt es nur den einen Weg? Oder haben andere ev. doch gar nicht so unrecht?

LG Therakk
 
Es ist eben nicht egal. Ob das Fleisch der Leber oder die Gallengänge ist ein sehr wichtiger Unterschied.

Das ist eine Frage des "WO".
Ein Tumor, der nicht zur Metastasierung neigt und ach nicht in benachbartes Gewebe einwächst, ist kein Krebs, kann aber dennoch eine tödliche Bedrohung sein. Ob der im Leberfleisch oder im Gallengang sitzt, er wirkt vor allem durch die Raumforderung, also etwa durch zuquetschen von Blut- oder Gallegefässen.
Im Hirn ist das Problem, dass das verdrängte Gewebe wegen der Schädelkapsel nicht ausweichen kann. Ist die Zyste, der Tumor weg, findet das Hirn wieder Platz, egal, woraus der Tumor bestand.

Wäre es Krebs gewesen, wäre der in die Hirnmasse eingewachsen und hätte diese zerstört. Die Rehabilitation der Beiden hier im Thread wäre kaum so möglich gewesen, wie das offenbar der Fall ist.

Nichts was ich schreibe soll in irgendeiner Form jemanden Ankeifen oder die KH verharmlosen, jeder hat einen anderen Weg und wer Heilung erfahrt hat den Richtigen weg genommen. Aber gingt es nur den einen Weg? Oder haben andere ev. doch gar nicht so unrecht?

Naja, das klingt ja ganz freundlich, ist aber nur retrospektiv korrekt:
"Wer heilt hat recht" mag ja so sein, aber VOR der Therapie weiss man ja nicht, ob man das Richtige wähle. Die Evidenzbasierte Medizin versucht daher durch Studien herauszufinden, ob diese oder jene Therapie öfter heile resp. lindere. Dann haben Arzt und Patient wenigstens einen Anhaltspunkt, ob die gewählte Therapie das Potential habe, oder ob eine andere Therapie passender sei.
Es ist dann ein ganz besonderer Skandal, wenn die Studien manipuliert werden, wie etwa bei Tamiflu, nicht der Gesundheit halber, sondern um an das grosse Geld zu kommen.
Schande über diese Manipulateure!

Die einfache Behauptung seitens der Alternativmedizin, sie könne etwa mit Vitamin C iv Krebs heilen, ist Glaubenssache. Dazu braucht es weder Fakten noch Statistik.
Wenn es dann doch irgendwie zu einer Regression kommt ist ja gut, denn "wer heilt hat recht", zumindest doch im Einzelfall.

Puistola
 
Puistola,

wie kommst Du auf die Idee, dass Vitamin C i.v. nur wirkt, wenn man daran glaubt?
Und wie kommst Du auf die Idee, dass eine Chemotherapie gegen Krebs wirkt? Die Studie möchte ich gerne mal sehen...

@Therakk:
Das wovon Du sprichst, ist die germanische neue Medizin.
Klingt natürlich gut. Aber leider sind da schon eine ganze Menge Leute dran gestorben!
Daher ist das leider nicht so einfach. Konflikt weg= Krebs weg. Das funktioniert so leider nicht.
Und vor allem haben wir es hier mit einer lebensbedrohlichen Krankheit zu tun! Die kann man nicht einfach mal so eben aussitzen.
Wenn Krebs denn tatsächlich ein NÜTZLICHER Vorgang im Körper sein sollte, warum stirbt man dann unbehandelt daran?
 
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