Todesangst

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27.01.12
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:eek:ich hoffe auf hilfe ich hab keine kraft mehr , im august ging es mir schon nicht so gut , jetzt 3 tage vor weihnachten,halbseitig das gefühl ich spüre mich nicht mehr später fingen sehstörungen an schlaganfall wurde ausgeschlossen seid 6 wochen ohne pause am ganzen körper zittern , als würde ich bei minus 10 grad draussen stehen auch mit wärmflasche 2 decken , häufig geht es los wenn ich in bewegung bin, schwäche gefühl der muskeln im ganzen körper, rechte seite vom ohr bis auge taubheitsgefühl dann fingen auch immer mehr verspannungen im fuß an die sich mittlerweile durch den ganzen körper ziehen als würde sich alles verkrampfen wollen alle knochen schmerzen, ich habe nen heiden schiss, mrt mit kontrastmittel ohne befund lumpalpunktion ohne befund, aids boliorose durch bluttest ausgeschlossen, nervenbannen gemessen alles io .ich habe auch immer das gefühl wircklich schlecht atmen zu können , ich weiß die psyche kann viel machen, aber selbst diazepan hilft nicht. was nun hab todesangsthatte bevor alles anfing eine sehr schwere grippe 3 wochen nur flach gelegen. kennt das jemand kann mir jemand helfen, bin um jede antwort dankbar :eek:
 
Hallo Lemmie,

helfen kann ich Dir - mindestens im Augenblick - noch nicht. Aber ich kann Dir Mut machen: Schließlich sind schon ähnlich chaotische Krankheitsbilder aufgeklärt und auf den Weg zur Heilung gebracht worden. Jedenfalls spricht nichts dafür, daß Du an dieser Erkrankung sterben wirst (obwohl ich Deine Todesangst gut verstehen kann.)

Kann sein, daß Kundigere als ich zu Deinen Symptomen schnell die richtigen Ideen haben. Allerdings vermute ich, daß es gut wäre, wenn Du etwas mehr von der Vorgeschichte erzählen würdest: über frühere Erkrankungen, dann über Veränderungen in Deinem Lebensumfeld, in allen Umstanden, die Dich betreffen.

Relevant könnte sein, wie Du Dich ernährst (ob es irgendwelche Zusammenhänge gibt zwischen Nahrungsmitteln und Beschwerden), wie der Zustand von Zähnen und Kiefer ist, in welchem Maß Du umzingelt bist von Strahlungsquellen (Schnurlostelefon, WLAN, Handy - einschließlich der Wohnungsnachbarn, Sendemast vorm Fenster, evtl. TETRA in Betrieb genommen, funkbasierten Heizkosten- und Stromzählern?), ob sich die Möblierung Deiner Wohnung verändert hat (dieselben Fragen in bezuig auf Deinen Arbeitsplatz), welche Krankheiten in Deiner Familie vorkamen, wie die Beziehungen zwischen Dir und Deinen Mitmenschen sind oder sich entwickelt haben; dasselbe für Deine Arbeitssituation.

Abscheinend bist Du überwiegend von Neurologen untersucht worden. Internistische Untersuchung (v.a. endokrinologisch) schiene mir ähnlich wichtig.

Leider kann Borreliose durch die gängigen Antikörper-Untersuchungen nicht ausgeschlossen werden; bei Verdacht sind Lymphozytentransformationstests (LTTs) angezeigt.

Ich würde nach Möglichkeit keine Diazepine nehmen - die können abhängig machen und haben auch sonst Nebenwirkungen. Nach meinen Erfahrungen ist das alte Anxiolytikum Opipramol (Insidon Tropfen - nicht die Dragees, weil die Titandioxyd enthalten) gut wirksam und vergleichweise harmlos.

Wichtig zu wissen wäre u.U. auch, wie Du krankenversichert bist.

Dein Profil hier im Forum ist nicht gerade besonders informativ. Zum Beispiel würde ich gern - obwohl man das bei einer Dame eigentlich nicht tut - nach Deinem Alter fragen.

Schön, daß Du schreibst, daß Du gern lachst, wenn es Dir gut geht. Versuch doch mal, zu lächeln, auch wenn es Dir schlecht geht. Am Anfang ist das vollkommen unecht, klar - aber nach einer Weile (mit etwas Geduld) kann der Reflex funktionieren und Du lächelst echt. Das kann Heilung fördern. - Du kannst auch "Affirmationen" für Dich erfinden: "Auch wenn es mir jetzt schlecht geht, liebe ich mich selber und vertraue auf meine Lebenskraft", zum Beispiel. Du brauchst das nicht zu glauben; Du brauchst einen derartigen Satz nur immer wieder hörbar und ausdrucksvoll auszusprechen.

Ich wünsch Dir Durchhaltevermögen und Geduld. Vielleicht - nach allem, was Du beschreibst - wird es auch etwas Heroismus brauchen. Laß auf keinen Fall zu, daß ein Weißkittel an Dir rumpsychologisiert. (Das tun sie gern, wenn ihnen nichts mehr einfällt.) Du bist m.E. auch absolut kein psychiatrischer Fall.

Alles Liebe und herzlichen Grüß
Windpferd


PS: Natürlich schreibe ich als medizinischer Laie - nicht als Ersatz für einen Arzt.
 
Hallo lemmie33!

Ich glaube am wichtigsten wäre erst einmal, deine Psyche ein bisschen auf Vordermann zu bringen. Damit du dann Schritt für Schritt nach den Ursachen deiner Beschwerden vorgehen kannst. Ich kann dir aus meiner Erfahrung (langjährige Angst-u. Pantikattacken) folgendes sagen: DU WIRST HEUTE, MORGEN UND AUCH NÄCHSTE WOCHE NICHT STERBEN. Ich weiß wovon ich spreche, ich kann gar nicht zählen, wie oft ich mich innerlich von meinen Kindern verabschiedet habe, weil ich dachte, ich überlebe den nächsten Tag nicht. Es ist wirklich grausam (kommen mir heute noch die Tränen)!!! Aber ich lebe (nach 5 Jahren) immer noch!!! Bei mir kam es von Inntoleranzen und HPU. Darum: bitte lass nicht zu, dass dein Körper deine Gedanken so dermaßen beeinflusst. Du bist momentan in einer "Spriale" dh. vor lauter Angst werden DIE Symptome immer schlimmer. Durch die immer wieder schlimmer werdenden Symptome wird DIE Angst auch immer schlimmer usw.
Merkst du es? Du kannst nur durch deine eigene Einstellung diese Spirale durchbrechen.

Ich will nicht damit sagen, dass ich glaube, dass deine Beschwerden von der Psyche kommen, es werden sich eine andere Ursachen finden, die wahrscheinlich (gegen deinen momentanen Vorstellungen) überhaupt nicht so schlimm sind! Denke da auch ganz speziell an einen Nährstoffmangel, weil du ja schreibst, dass das nach einer Grippe anfing. Da werden event. deine Nährstoffdepots am Ende gewesen sein, und konnten sich durch deine ständige Angst (ist ja ein enormer Stress für den Körper) auch nicht wieder auffüllen. Aber es können viele Gründe sein, möchte mich da Windpferd anschließen, und bitte auch beantworten, damit wir dir hier im Forum weiterhelfen können! Aber zu Windpferds Aussage "lass keinen Weißkittel bei dir herumpsychologisieren" kann ich mich so generell nicht anschließen. Weil, mir hat damals eine Verhaltenstherapie bei einer Psychologin wirklich sehr geholfen. Wie schon der Name sagt, lernt man da Schritt für Schritt das richtige Verhalten und Umgang mit seiner Angst. Solltest du da selber nicht rauskommen, wäre das sicher einen Versuch wert.

LASS DICH VON DEINER ANGST NICHT UNTERKRIEGEN!

Lg dabea
 
Hallo Lemmie33,

betroffen habe ich Deinen Bericht gelesen.
Dazu habe ich eine Frage, die mir spontan eingefallen ist.
Hast Du letztes Jahr Impfungen erhalten??
Hast Du mal einen Heilpraktiker aufgesucht? Der kann vielleicht eine Belastung ( evtl. Giftstoffe oder ähnliches ) feststellen.
Ich persönlich habe gut Erfahrung mit Bioresonanz gemacht.

Alles Gute für Dich
 
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