Symptome alle wegen Angststörung?

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03.01.12
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Hallo!

Zu meinger Geschichte:

Bin m und 22 ....

Bis 19 Jahren war mein Leben super, beschwerdefrei ... Hab dann abitur erfolgreich absolviert =)

In dem anschließenden sommer hatte ich sozusagen eine traumatisches erlebnis und seit dem war mir dauernd übel und ich hatte angst mich zu übergeben ... so entwickelte ich eine angststörung wo mir immer übel wurde wenn ich in gewisse situationen kam ... weitere 6 monate später begannen erstmals spannungskopfschmerzen .... 3 monate später bekam ich migräne ... weitere 6 monate später rückenschmerzen und weitere 6 monate später unterbauchschmerzen .... Zähne knirschen tu ich auch lt. Zahnarzt, benommenheit, schwindel auch manchmal vorhanden, habe auch eine schilddrüsenunterfunktion (nehme da tabletten)

Die Angststörung verfolgt mich seit dem, ich habe sie aber selbstständig bekämpfen versucht und bin nun seit 1 monat in psychologischer behandlung ... da ich dauernd kopfschmerze habe und mir übel ist => die folge war eine beginnende depression da ich einfach nicht mehr konnte, dauernd kopfschmerzen und übelkeit und ab und zu die anderen symptome ...

gesundheitlich wurde ich wie folgt durchgecheckt:

MRT Kopf + HWS: Schleimhautpolypen in beiden Kieferhölen
kleiner Bandscheibenvorfall zw. HWS 5 u. 6
Röntgen Wirbelsäule: o.B.

Gastroskopie: Zwerchfellbruch und Gastritis
Keine FI oder LI
Histamin symptomatisch ausgeschlossen
ernähre mich leider ungesund und rauche
durch meine beschwerden erlebe ich mein leben als sehr stressig zurzeit (arbeiten und studieren)
Zähneknirschen diagnostiziert => Aufbissschiene bekommen
Blut wurde mehrmals abgenommen => o.B.


So nun wollte ich euch fragen, ob ich nicht einfach was übersehe? Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle meine Beschwerden (Übelkeit, Unterbauchschmerzen, Rückenschmerzen, ständige Kopfschmerzen) auf die Angststörung zurückzuführen sind?

Sollte ich noch was durchchecken lassen? Was ist eure Meinung?


Danke!

beste grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mani,

welche "Erlebnisse" hast Du ca. mit 18/19 Jahren außer dem Trauma noch gehabt, die evtl. mit Deinen Symptomen zu tun haben könnten?

- Umzug, Schimmel oder Wohngifte in der Wohnung oder am Arbeitsplatz, Krankheit, Medikamente, Zahnbehandlung, Impfung, Unfall ..... -

Grüsse,
Oregano
 
vielen Dank das ihr euch mein thema annehmt =)

war zu der zeit nur wirklich sehr überarbeitet und meine eltern ließen sich scheiden ...

pfeifferisches drüsenfieber hab ich mit 16 mal gehabt ....

weder impfung noch zahnbehandlung ....

umzug ja, aber erst 1 jahr nach beginn der angststörung ....

sonst nichts besonderes ....
 
Hallo Mani,

neben den von Oregano genannten Faktoren würde ich unbedingt auch hochfrequenten Elektrosmog in Erwägung ziehen (eigenes Schnurlostelefon, WLAN, Handy und solche der Nachbarn). Ggf. kann man mit Nachbarn reden oder abschirmen. Und die eigenen Mikrowellensender auf den Müll. Generationen lang waren Menschen mit Schnurtelefon zufrieden. Notfalls mit zusätzlicher Steckdose.

Im Fall von Posttraumatischer Belastungstörung ist die Methode der Wahl EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing); weitere Informationen sowie Adressen zertifizierter Therapeuten bei EMDRIA Deutschland e.V..
Keinesfalls "irgend eine" Therapie.

Das Etikett "Angststörung" wirkt auf mich etwas fremdartig, aufgeklebt. Woher hast Du denn das? Es ist erstmal nur ein Wort - Du verwendest es aber fast wie eine Verurteilung. Auch so, als ob es alles erkläre. Halte ich für spekulativ.

Liebe Grüße
Windpferd
 
Danke für deine Unterstützung!

Bezüglich Elektrosmog:

Mein Zimmer ist 2 x 3m = 6m² groß und ich habe folgende Geräte darin:

TV
WLAN-Drucker
Stereoanlage mit zwei großen Boxen
Monitor
Laptop
externe Festplatten
viele Kabel gg

ein WLAN router befindet sich 3m luftlinie im wohnzimmer

wobei dieser geräte nicht in kopfnähe beim schlafen sind, das am nähestens ist die station der stereoanlage mit ca. 1,7m

genügt es diese geräte über nacht auszuschalten?

kann dies der grund sein?


Bezüglich Angststörung:

Da ich seit jenem erlebnis immer angst hatte mich zu übergeben, wenn ich unter leute gehen musste (vorträge, einfach still sitzen, essen unter leuten usw) - eine art sozialphobie (emeotophie oder so) ... am anfang trat die übelkeit nur in den erwähnten situationen auf ... später aber kam die übelkeit immer öfter anlaßunabhängig und eben auch vor zu die anderen symptome dazu ...

wobei ich dazu sagen muss, heute kann ich wieder beinahe alles tun, nur eben die symptome sind geblieben (übelkeit, kopfweh, usw) ....

bezüglich emdr: hab ich einmal gemacht, jedoch "weckte" diese therapie meines erachtens den "schreck" von dort wieder ein wenig auf ...

danke für deine hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Abend Mani,

Bezüglich Elektrosmog:

Mein Zimmer ist 2 x 3m = 6m² groß und ich habe folgende Geräte darin:

TV
moderne Flachbildschirme strahlen m.W. nicht
WLAN-Drucker
nie gehört. Empfängt der seine Signale per Funk? Wenn ja: UNBEDINGT durch Kabelverbindung ersetzen.
Stereoanlage mit zwei großen Boxen
Ich würde die Gehäuse erden.
Monitor
Ich glaube, in irgendeiner Testzeitschrift sind die getestet, auch hinsichtlich der Strahlung. Müßtest Du bißchen googeln.
Laptop
aber hoffentlich keine drahtlose Maus?
externe Festplatten
die tun, glaub ich, nichts.v
viele Kabel gg
Was heißt "gg"? Niederfrequenzkabel sollten m.W. MINDESTENS 2 m vom Kopf entfernt sein - lieber weiter. Aber das wird sich bei diesem Kämmerchen kaum machen lassen. Außerdem sind auch die Kabel der Wohnungsnachbarn zu berücksichtigen - vielleicht läuft da eines bloß ein paar Dezimeter von Deinem Kopfkissen entfernt. Es gibt abgeschirmte Kabel von der Fa. Dannell - leider teuer. Es gibt auch andere Möglichkeiten, elektrische Kabel abzuschirmen; ich glaube, man kann ein geerdetes Kabel rumwickeln; jedenfalls sollte es mit Metallgeweben gehen, z.B. Mückengitter. Möglichst lückenlos und unbedingt geerdet

ein WLAN router befindet sich 3m luftlinie im wohnzimmer
Nach allem, was ich erfehren und gehört habe, KANN DAS ALLEIN VÖLLIG AUSREICHEN, DEINE BESCHWERDEN ZU ERKLÄREN. (Falls es einen zeitlichen Zusammenhang mit deren Auftreten gibt - wobei die Strahlung schon eine Weile gebraucht haben kann, Beschwerden auszulösen.) 3 Meter, das ist eine SEHR schwere Belastung, die jedenfalls beseitigt werden sollte - auch wenn das nicht die Ursache Deiner Beschwerden sein sollte. (Es kommt tatsächlich auf Luftlinie an, wie Du schreibst - normale Wände schirmen kaum ab.) Muß sich doch verkabeln lassen; notfalls mußt ein Loch in die Wand bohren. (NICHT auf D-LAN umsteigen - strahlt auch.) -- Ca. 1 Woche nach Abschalten solltest Du eine deutliche Verbesserung bemerken. Vielleicht dauert es auch ein wenig länger, da es ja schon etwas chronifiziert ist bei Dir. Aber es nützt sicher.

wobei dieser geräte nicht in kopfnähe beim schlafen sind, das am nähestens ist die station der stereoanlage mit ca. 1,7m.
Sendet diese Station auch? (Es gibt ja drahtlose Kopfhörer.) das müßtest Du ihr streng untersagen.

genügt es diese geräte über nacht auszuschalten?
Nein - viele laufen dann im Standby weiter. Am besten Sicherung rausdrehen oder, wenn das SEHR weit entfernt wäre, Stecker ziehen. Übrigens strahlen Leitungen, die unter Spannung stehen, auch wenn kein Strom fließt.

kann dies der grund sein?
Jaaa!

Du weißt vermutlich, daß sog. Energiesparlampen erstens fast keine Energie sparen, vor allem aber erhebliche Hochfrequenz abstrahlen. Deck Dich noch rechtzeitig mit Glühbirnen ein, solche mit 40 W, vielleicht auch noch mit 60 W sind noch zu kriegen.

Was sich lohnen kann, ist eine geschirmte Schreibtischlampe von Dannell. Denn die hat man ja bloß so 30 cm vom Kopf entfernt. Der meßbare Strahlungsunterschied ist dramatisch. Ich kann mich weitaus besser konzentrieren, seit ich so ein Teil habe.

Mach Dich mal schlau, ob in einer Deiner Wände die Steigleitung läuft. Von der maximalen Abstand halten - sie strahlt erheblich. Auch magnetische Felder, die sich praktischnicht abschirmen lassen.

Du mußt unbedingt wissen, daß ich kein Fachmann bin. Ich plapper eigentlich nur nach, was ich halt gehört hab. Bisher bin ich damit recht gut gefahren. IN ALLEN ZWEIFELSFÄLLEN EMPFEHLE ICH DIR, SENSOR77 ZU KONSULTIEREN. Der weiß Bescheid, nährt aber keine Panik

Bezüglich Angststörung:

Da ich seit jenem erlebnis immer angst hatte mich zu übergeben, wenn ich unter leute gehen musste (vorträge, einfach still sitzen, essen unter leuten usw) - eine art sozialphobie (emeotophie oder so) ... am anfang trat die übelkeit nur in den erwähnten situationen auf ... später aber kam die übelkeit immer öfter anlaßunabhängig und eben auch vor zu die anderen symptome dazu ...
Das ist nun gar keine "Angststörung", auch keine "Sozialphobie", sondern eine realistische Befürchtung. Die ahnungslose Umgebung vollzukotzen, wäre ja sehr unangenehm. Und Du befürchtest - auch realistisch - Kontrollverlust, was Menschen überhaupt nicht gut tut.

Ich würde Überkeit und Brechreiz in der gegenwärtigen Situation ganz symptomatisch medikamentös unterdrücken. (Das Folgende meine Privatmeinung als Laie - keine "Verordnung".) Du kannst's mit Ingwer Urtinktur versuchen; vermutlich reicht das nicht. -- Dann gibt es etliche rezeptfreie Medikamente mit dem Wirkstoff DIMENHYDRINAT, z.B. "Superpep Tabl. 50 mg", "Vomacur Tbl.", "Vomex A Sirup". NW: Benommenheit, v.a. anfangs. Die genannten Präparate sind frei von Titandioxyd. Ca. 3/4 Stunden vor der problematischen Situation. -- Ferner das verwandte Diphenhydramin-HCl, z.B. "Emesan Tbl".


wobei ich dazu sagen muss, heute kann ich wieder beinahe alles tun, nur eben die symptome sind geblieben (übelkeit, kopfweh, usw) ....
Ach so. Dann brauchst ja die Medikamente gar nicht. Umso besser.

bezüglich emdr: hab ich einmal gemacht, jedoch "weckte" diese therapie meines erachtens den "schreck" von dort wieder ein wenig auf ...
"Ein wenig", das soll sie auch. Man mußt ja irgendwie mit dem Trauma in Berührung kommen - nur eben mit einer gut erträglichen Intensität. 1 Sitzung ist zu wenig - Wunder wirkt die Methode nicht

Alles Liebe und guten Erfolg,
Windpferd
 
Hallo Mani,

nach einer anderen Website: ergänzend zur Unterdrückungvon Übelkeit und Brechreiz wird ca. 1 g gemahlener Ingwer empfohlen, 1/2 Stunde vor der riskanten Situation. Nach 4 Stunden wiederholen. "Zintona" sind Kapseln mit reinem Ingwerpulver. (Leider enthält die Kapsel Titandioxyd - also nur zu empfehlen, wenn sich die Kapselhülle abziehen oder aufschneiden läßt.) --"Gastrosecur" und "Gastrysat Bürger Flüssigkeit" enthalten Ingweröl aber auch manches andere. "Gastrysat Tabletten" enthalten keinen Ingwer. -- Dann gibt es, wie schon erwähnt, Ingwer-Urtinktur (von Wala, wenn ich mich richtig erinnere.)

Alles Liebe
Windpferd
 
Hallo Mani!!!
Du gehst erst seit einem Monat zur phsychologischen Hilfe,das ist noch kein Zeitraum. Denn ich glaube ,nach Deinem Bericht ,daß Du wiklich psychisch
gestört bist und da bekommt man sehr viele Symtome dieser Art. Ich selbst war nun 7 Jahre in psychlogischer Behandlung und es hat mir sehr geholfen . Was Du brauchst ,ist viel Geduld und Selbstvertrauen!!!
Alles Liebe Delphina
 
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