Ständig müde und lustlos: chronische Sinusitis?

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Seit ca. einem Jahr bin ich (männlich, 20) geplagt von einer chronischen Müdigkeit und völliger Antriebs- und Lustlosigkeit und ich frage mich jetzt, ob ich vielleicht doch eine chronische Krankheit haben könnte und ich die ganze Zeit nichts davon wusste ...

Mein Hautarzt sagt übrigens dazu, dass ich zu wenig schlafe und zu wenig trinke, womit er vielleicht auch Recht hat, aber das alleine ist mir als Auslöser für die starke Müdigkeit zu wenig, da muss doch mehr dahinterstecken :confused:

Außerdem habe ich folgende Symptome:

  • Ich habe furchtbar dunkle Augenringe (was ich vorher nie hatte) und die sind auch mit Augengel und sämtlichen anderen Mittelchen nicht wegzukriegen
  • Ich habe stark zittrige Hände
  • Ich habe ab und zu Schwindelgefühle und muss mich dann hinsetzen, damit ich nicht umkippe
  • Hin und wieder habe ich Wahrnehmungsstörungen (kurzzeitig sehe ich Sachen, die es nicht gibt)
  • Jedes Mal wenn ich mich bücke (oder wenn ich mich beim Essen über den Teller halte), fängt meine Nase an zu laufen
  • ich entscheide mich immer öfter dafür, zuhause zu bleiben anstatt weg zu gehen, weil ich einfach überhaupt keine Lust mehr für irgendwas verspüre und mich selbst dann zu nichts zwingen will. Das führt dann dazu, dass ich leicht depressiv werde

Auf die Idee, dass es etwas mit chronischer Sinusitis zu tun haben könnte, bin ich dadurch gekommen, dass meine Mutter voriges Jahr eben genau diese Krankheit hatte. Zur selben Zeit hatte ich eine starke Erkältung, bei der ich trotzdem nicht von der Schule zuhause geblieben bin, weil ich wichtige Schularbeiten hatte ... Kann es sein, dass die Krankheit nie ganz ausgeheilt ist?

mfg
qwertzu
 
Hallo Qwertzu,

warst Du denn schon beim Hausarzt mit Deinen Beschwerden (oder warst Du da und hast Dich mit "Hautarzt" nur vertippt?)?
Ist erst einmal ein großes Blutbild gemacht worden?
Weißt Du, ob dabei auch Schilddrüsenwerte waren?
Sind Deine Zähne in Ordnung?
Gab es vor ca. einem Jahr etwas Besonderes?

Wegen einer möglichen chronischen Sinusitis wäre der Besuch bei einem HNO gut :).

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Qwertzu,

ich denke du solltest dich durch checken lassen beim Internisten.
Wenn der nichts brauchbares findet würde ich zum Neurologen gehen. ( wegen dem Schwindel).
Hinter den Symtomen die du beschreibst können sehr viele Krankheiten dahinter stecken.

Bei Antriebslosigkeit und Müdigkeit kann zum Beispiel ein Eppstein-Barr Infekt( Pfeif. Drüsenfieber) dahinterstecken.
Ich hatte monatelang ähnliche Probleme, bei mir steckte eine Depression dahinter, aufgrund von extremen Stress und Prüfungen...!

geh am besten zuerst zum Internisten.

grüße
 
Mein Hautarzt sagt übrigens dazu, dass ich zu wenig schlafe und zu wenig trinke, womit er vielleicht auch Recht hat, aber das alleine ist mir als Auslöser für die starke Müdigkeit zu wenig, da muss doch mehr dahinterstecken :confused:

Außerdem habe ich folgende Symptome:

  • Ich habe furchtbar dunkle Augenringe (was ich vorher nie hatte) qwertzu


  • Die Augenringe zeigen die Nieren an und wenn Du zuwenig trinkst sind diese sicher davon betroffen.
    trinken darf man gar nicht unterschätzen....ohne Wasser existiert der menschliche Organismus schlichtweg nicht. Die Flüssigkeiten im Körper sind von der Wasserzufuhr abhängig. ....Verdauung, Nährstofftransport, Regulierung der Körpertemperatur usw....
 
Die Augenringe zeigen die Nieren an

Gelbliche Augenringe, meist geschwollene, zeigen eine Nierenschwäche an; dunkle Augenringe zeigen eine Leberschwäche an.
In beiden Fällen geht es um Ausscheidung.

Die Symptome weisen für mich auf eine Schwermetallbelastung hin.
 
Evt. Sinusitis Sphenoidalis: Obwohl ich hoffe, dass du dein Problem bereits gelöst hast... aber, ja, es kann sehr wohl eine chronische Sinusitis sein, vor allem wenn du vorher Grippe hattest. Ich hatte jahrelang ganz ähnliche Symptome und Probleme: Kopfschmerz, Druck im Gesicht, extreme Müdigkeit, Schwindel, Ohrenschmerzen, Augenringe, etc.. Man hatte mich 2009 nach monatelangen Beschwerden ins Krankenhaus eingewiesen, da ich 41ºC Fieber bekommen hatte, und einfach mal intravenös mit verschiedenen Antibiotika behandelt, da man nicht wusste woher die Infektion kam. Bis 2011 kamen die Symptome immer wieder und meine (Fehl-)Diagnosen reichten von Sinusvenen-Thrombose über Asthma bis zur Empfehlung der Neurologin im Krankenhaus "vielleicht sollte ich mal eine <andere Art von Arzt> konsultieren". 2011 hatte ich nach grössten gesundheitlichen Schwierigkeiten das Glück an eine HNO Ärztin zu geraten, die nicht nur hervorragend war und feststellte, dass ich bereits seit Herbst 2008 mit einer Keilbeinhöhlenentzündung (Sinusitis Sphenoidalis) herumlief, und die auf allen Röntgenbildern, MRT's und CT's sichtbar war, aber dennoch kein Arzt davor erkannt hatte, sondern auch grosse Erfahrung in der Behandlung derselben hatte. Dann fand ich meine heute Hausärztin, die mir mit Homöopathie sehr geholfen hat. Und die mir heute erst noch eine Geschichte einer Keilbeinhöhlenentzündung erzählte, bei der es erst einmal zu haarsträubenden Fehldiagnosen gekommen war. Offensichtlich ist die Diagnose wirklich nicht ganz einfach. Ich hoffe, du findest den richtigen Arzt und mein Bericht konnte dir oder auch jemand anderem aus der Symptome.ch Community helfen. Alles Gute!
 
Lass mal dein Blut durchchecken. Vor etwa einem Jahr traten bei mir auch mehrere Veränderungen an meinem Körper auf, wie du sie beschreibst. Beispielsweise sehr starke und dunkle Augenringe, Schwindelgefühl beim Aufstehen, vermehrte Sehprobleme und extreme Antriebslosigkeit und Müdigkeit. Bei mir lag es wahrscheinlich an einem Eisenmangel. Mein Ferritin-Wert war ziemlich im Keller. Habe dann über drei Monate Eisen eingenommen und mir ging/geht es nach und nach immer besser. Die Augenringe sind allerdings immer noch nicht ganz verschwunden. Die Ursache deiner Probleme kann aber natürlich auch wo ganz anders liegen.
 
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