Phthalsäureanhydrid, Formaldehyd (z.B. im Laminat) u.a.

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Phthalsäureanhydrid (PSA) ist ein wichtiges chemisches Zwischenprodukt.
Es wird hauptsächlich zur Erzeugung von Phthalatweichmachern, ungesättigten Polyestern und Alkydharzen für die Oberflächentechnik eingesetzt.
www.lurgi.com/website/Phthalsaeureanhydrid.53.0.html

Phthalsäureanhydrid (PSA) ist in einigen Oberflächenbeschichtungen wie z.B. Alkydharzlacken, Klarlacken, Parkettversiegelungen, Paneelen und Laminaten enthalten. Es leitet sich von der Pthalsäure ab, deren Ester die sog. Phthalate sind. Der hohe Siedepunkt von 285°C läßt auch die Verwendung in wasserlöslichen Lacken ohne Deklaration zu. PSA ist reizend und es existiert ein MAK- Wert für Arbeitsplätze von 1 mg/m³.

PSA kann zu einer Sensibilisierung der Schleimhäute führen (Anhydridasthma) , ist aber nicht kanzerogen.Das hohe allergische Potential ist auch der ausschlggebende Punkt, um evtl. Untersuchungen auf diesen Stoff hin durchzuführen.

Bei Verdacht einer PSA- Belastung empfehelen wir eine Materialuntersuchung infrage kommender und potentiell PSA-haltiger Materialien sowie eine Staubuntersuchung.
www.hausbau-ratgeber.de/stichwort/schadstoffe

Grüsse,
Oregano
 
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