Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag um?

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Hallo,

mich würde sehr interessieren, wie Andere mit ihren Symptomen im Alltag umgehen und wie ihr euch damit fühlt?

Geht ihr trotzdem arbeiten, zur Schule oder was auch immer?
Wenn ja, wie sehr beeinflussen euch die Symptome?

Welchen Personen erzählt ihr von eurer Vergiftung?

Achtet ihr immer konsequent auf die Ernährung(z.B. kein Fisch, Pilze, Citrusfrüchte, Schokoaufstriche etc.)?

Wie motiviert ihr euch nicht aufzugeben?

Mir fällt das alles sehr schwer...

Ich freu mich auf eure Antworten.:)
 
Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Hallo,
nachdem Du bisher nicht gerade eine Flut von Meldungen ausgelöst hast, möchte ich nur kurz von mir dazu folgendes sagen:

-am schlimmsten ist für mich, dass auf und ab der Symptome (Unruhe, Depr., Müdigkeit ohne schlafen zu können, Agressivität, Konzentrationsmangel, usw.), die körperlichen Symptome sind bei mir weitgehende nach Sanierung und Ausleitung besser geworden, die psychischen Symtome sind jedoch bisher nach wie vor vorhanden.
Mal ist es etwas besser, doch 90 prozent der Zeit geht es schlecht und ich finde keinerlei Regelmässigkeit dabei, sonst könnte ich mich irgendwie damit arrangieren. Wenn es besser geht denkt man, aha es geht aufwärts, doch dann wird es oft nur wenige Stunden danach wieder schlechter.
Dies macht planbare soziale Kontakte nur schwer möglich, da es einem oft dann so schlecht geht das man das Haus kaum verlassen möchte. Zum arbeiten kann man sich noch zusammenreissen, doch hinterher möchte ich oft nur noch meine Ruhe. Eretismus mercurialis eben.
Das war kurz das was bei mir im moment an Auswirkungen der Vergiftung im Vordergrund steht.
Umgehen tue ich damit indem ich versuche mich auch an kleinsten gesundheitlichen Fortschritten zu freuen, zum Beispiel hatte ich jahrelang jedes Jahr mehrmals schwere Erkältungen, entzündungen der Nasennebenhöhlen und Stirnhöhlen, seit der Sanierung nicht eine einzige, nicht mal eine leichte, Erkältung. Das gleiche Spiel fand statt mit meinen schweren Gelenkschmerzen die ich jahrelang hatte, sie sind fast vollständig verschwunden. Wenn es mir dann also wiedermal richtig dreckig geht sage ich mir das sich manches ja doch schon gebessert hat.
Ich denke sowieso, das die Hoffnung eine der wichtigsten Einstellungen für einen Vergifteten ist, und die versuche ich mir mit auch den kleinsten Erfolgserlebnissen in Bezug auf die Fortschritte der Gesundheit zu erhalten.
Leider ist kein klarer Aufwärtstrend bei vielen Symptomen erkennbar und gerade diese Tatsache macht es besonders schwer.
Von meiner Quecksilberbelastung erzähle ich nicht mehr, ausser das Thema wird von jemand direkt angesprochen und dann versuche ich mich nicht in Details zu verlieren. Wenn mich Kommentare von Anderen in diesem Zusammmenhang aufregen, dann mache ich mir immer klar, das die Situation eines Quecksilberbelasteten Menschen nur einer verstehen kann der sie selber erlebt hat. Gerade dass die Krankheit von aussen nicht ersichtlich ist macht es besonders schwer für Andere Verständniss für die Lage eines Betroffenen aufzubringen. Man sieht z.B.: keinen gebrochenen Arm, oder hat einen medizinischen Befund wie Krebs der allseits anerkannt und von niemand angezweifelt wird, wenn man Glück hat, hat man gerade mal erhöhte Werte im Urin, doch damit kann kaum jemand etwas anfangen. Die fehlende Einsicht und ignorante Haltung der Schulmedizin macht es auch nicht gerade leichter.
Belastende Kontakte habe ich weitgehend auslaufen lassen.
Jetzt ist der Beitrag doch ganz schön lang geworden.:)
Wünsche Dir auf jeden Fall eine schnelle Besserung Deiner Beschwerden, dann kann man auch leichter damit umgehen.;)
Alles Gute.
 
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Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Hallo Zahngesund,

danke für deine Antwort!

Ich kann mich wirklich in sehr vielen deiner Aussagen wiederfinden. Was mich jetzt noch interessieren würde wäre ob dein Arbeitgeber darüber Bescheid weiß? Oder beeinflussen dich die Symptome da nich?

Was mich auch übelst quält ist das man das eben einem nicht wirklich anssieht, wie du schon geschrieben hast.

Ich hab nämlich hauptsächlich Symptome die meine Wahrnehmung beeinträchtigen. Sprich: Sehstörungen(Schleier vor den Augen, Kriseln), Kopfdruck, taube Hände, Gedächtnisstörungen etc... Dann Tag für Tag diese Algen, Bärlauch, Korriander etc....da kann man echt auf die Dauer bekloppt werden.:mad:

Das geht bei mir auch immer auf, ab und dann wieder von vorne. Ich hab echt verdammt Angst das das nie wieder weggehen wird....!!
Zumal ich erst 17 Jahre alt bin. =(

Mit der Zeit krieg ich auch immer mehr Wut auf meinen ehem. Ausbilder...:mad:

Motivieren kann ich mich eigentlich nur an meinen Testergebnissen. Ich versuch mir auch zu sagen das meine Belastung halt nach jeder Medikamenteneinnahme oder nach jedem Toilettengang sozusagen "schrumpft". Aber es ist echt verdammt schwer...=(

Ich würde mich auch sehr über Beiträge anderer freuen. Schließlich muss ja jeder irgdenwie mit seiener Vergiftung umgehen. =)
 
Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Hallo,

von den ganzen Nebenwirkungen abgesehen finde ich es am schlimmsten das niemand dafür aufkommen möchte.
Ich gehe arbeiten, und habe so gut wie nichts mehr zum Leben von meinem Geld weil ich es für Medikamente, Untersuchungen, Zahnbehandlungen ausgebe wo andere, vor allem die Zahnärzte, sich davon einen schönen Urlaub machen.

Ich finde das wenn die Krankenkasse nicht zahlen möchte, die Zahnärzte zum Zahlen gezwungen werden sollten.

Zu den Symptomen kann ich sagen das die Seele immer mehr leidet.

Wie sagt man so schön - wenn die Seele weint sieht man keine Tränen.

Ich habe seit ich 16 bin Akne, die ich 2 Jahre mit Antibiotika behandelt habe ohne Erfolg. Nennt sich nun Amalgamakne. Das war zu Schulzeiten besonders schlimm.

Ich konnte keinen Sport mehr mitmachen, dafür wurde ich zu Schulzeiten von den Lehrern belächelt, bis man herausgefunden hat das ich nierenkrank bin und deshalb einfach keine Kraft mehr hatte. Mir fielen zudem die Haare büschelweise aus. Jetzt weiß man das es auch vom Quecksilber kam.

Ich konnte bis vor kurzem nicht mehr liegen vor Schmerzen. Nun mit den neuen Tabletten geht auch das wieder.
Seit neuestem nun kann ich nicht mehr sitzen, als ob mir die Wirbelsäule brennt.
Kommt mir so vor als hätte ich den ganzen Tag im Garten Löcher gegraben.

Meine Schleimhäute (Oberkiefer) sind laut Zahnarzt stark geschwollen, wäre nicht normal.

Zudem habe ich nun Candida.

Ganz davon abgesehen das ich auf die nächsten Monate verteilt noch 8 Zahnbehandlungen habe.

Und die Krankenkasse freut sich dieses Jahr so ein Plus gemacht zu haben.
 
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Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

hey,

bei mir war bzw. ist es genauso wie bei euch:

schule durchgequält und gerade so mein abitur geschafft, da ich immer kopfschmerzen, konzentrationsschwierigkeiten und fehlende denkleistungen hatte.

soziale kontakte pflege ich sehr sparlich, da ich meine ganze "Tagesenergie" für meine jetzige ausbildung brauche.

wach auf und finde es manchmal zum heulen, dass ich morgens schon denke "bloss den tag überstehen!".

kopfschmerzen, innere unruhe und andere körperlichen symptome sind 1 woche nach meiner amalgamentfernung direkt abgeklungen bzw. kaum mehr da.

neurologische probleme bzw. depressive phasen sind immer noch chronisch vorhanden.

man sieht es uns (leider?) nicht von außen an, sodass ich mir immer wie ein "gefangener" im eigenen körper vorkomme.

ich halte mir dann aber immer meine kleinen erfolge ins gedächnis und sage mir "wenn du diese schreckenszeit hinter dir hast, wirst du glücklicher sein, als als die anderen menschen zurzeit die durch ihren alltag schlendern und nicht erkennen, wie wertvoll das leben in gesundheit ist".

danach bin ich meistens wieder sehr motiviert :) :wave:
 
Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

@ gentlemen: Mit dem Abi ging es mir genauso. In der 6. Klasse war ich eine der Besten, ich und 2 weitere Klassenbeste mussten nachmittags länger bleiben um den anderen Nachhilfe zu geben.

Ab der 7. Klasse wo meine Beschwerden losgingen ging es schulisch nur noch bergab. Ich konnte lernen und lernen, manchmal bis nachts um 2 Uhr und ich habe am anderen Tag nichts mehr gewusst.

Ich hatte in der 6. Klasse nur 1 auf dem Zeugnis und habe bitterlich wegen einer 2 in Sport geheult.

Daran war ab der 7. Klasse nicht mehr zu denken, ich war froh das ich mein Abi mit 3 geschafft habe.

Und die ganze Zeit fragt man sich wieso es den anderen so leicht fällt und wie man in dieser kurzen Zeit so "verblödet" sein kann.
 
Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Hallo ihr Beiden:wave:,

ihr schreibt ja das ihr das über so lange Zeiträume hattet. Wusstet ihr denn all die Schuljahre nicht was ihr hattet? Habt ihr nichts unternommen?

Ich mach jetzt nach abgebrochener Lehre auch Abi. Mir geht's genauso wie euch. Neben der Konzentrationsschwäche bereiten mir vorallem meine Sehstörungen Probleme. Komisch nur ich sehe schon relativ scharf. Es kriselt nur alles so. Wie kleine Teilchen die hin und her springen. Halt wien Schleier vor Augen. Ich hab dadurch auch extrem Probleme sicher aufzutreten. Ist ja auch verständlich, nur für andere nicht....

Mit der Motivation bin ich zurzeit am Ende. Symptome haben sich wieder verschlimmert. Es ist wirklich ein Kampf.

Ich versuch mir dann immer positiv zu zureden: "Das dauert halt ne Weile", "Du schaffst das schon", "Bald wird alles wieder normal"...wirklich hilft's nicht..
 
Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Hallo !

Als bei mir zu Schulzeiten festgestellt wurde das ich nierenkrank bin (sogesehen das erste Anzeichen damals für eine Quecksilbervergiftung) hätte sich das niemand denken können.

Ich war 1,5 Jahre in der Dialyseabteilung in Behandlung, über Röntgen, CT, ... man hat nicht die Ursache gefunden.

Das war 1998/99, da hat einfach niemand an eine Vergiftung gedacht.

Da war soetwas so gut wie garkein Thema, da hatte ich auch noch kein Internet wo man vielleicht mal auf dieses Forum hätte stoßen können.

Da war ich gerade mal 14 Jahre alt da hätte ich sicher nicht weiter nachgeforscht was die Ursache für meine Krankheit sein könnte.

Man kann sagen, damals war das auch kein richtiges Leben mehr, das war nur noch Angst.

Früh aufstehen, Du weißt das Du nix mehr auf die Reihe bekommst, gehst mit Angst in die Schule Dich deshalb vor anderen Mitschülern zu blamieren, Lehrer haben es zudem gerne ausgenutzt wenn sie merken da "hat einer nicht gelernt" (was ja nicht stimmte, Du konntest es Dir einfach nicht mehr merken), dann kommst Du nach Hause, Hausaufgaben dauern um so länger, dann schnell etwas essen, baden, um 22 Uhr habe ich dann angefangen zu lernen weil ich vorher mit HA beschäftigt war. Dann gehst Du schlafen, kannst vor Angst nicht schlafen und am nächsten Tag geht dasselbe Spiel wieder los.

Ich wollte am Ende mein Abi nicht mehr machen. Ich sagte mir vor der Prüfung dann einfach, es wäre besser nur zu wissen das Du es schaffen könntest. Denn wenn Du durchfällst war alles umsonst und es geht Dir noch schlechter weil es noch peinlich gewesen wäre auch wenn z.B. alle Verwandten sagen - ist doch nicht so schlimm.

Abi habe ich dann gemacht, aber danach war das ein Jahr wo die Ausbildungsplätze rar waren und da saß ich ein Jahr daheim.
Das war noch schlimmer, denn nun kam die Breitseite das Du für diverse Firmen nicht gut genug warst - sei es auch nur vom Aussehen her unter anderem wegen der Amalgamakne - oder von den Noten her.
Du wurdest nicht gebraucht - also fängst Du weiter an zu grübeln und wirst immer depressiver.

Dann kamen bei uns noch familiäre Dinge hinzu, Schlaganfall, Krebs und Co, ...

Manchmal sagt man sich das Pech klebt wie Dreck an den Schuhen.
 
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Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Welchen Personen erzählt ihr von eurer Vergiftung?

da habe ich gelernt sehr aufzupassen und es nur Menschen zu erzählen die wirklich zu diesem Schritt bereit sind. Arbeitgeber würde ich es nicht sagen. dieser Schuss kann nach hinten losgehen. die meisten glauben, dass Amalgam und seine Inhaltsstoffe harmlos sind.

Schulsituation war bei mir ähnlich wie bei euch.


Achtet ihr immer konsequent auf die Ernährung(z.B. kein Fisch, Pilze, Citrusfrüchte, Schokoaufstriche etc.)?

lasse ich komplett weg!!!



Wie motiviert ihr euch nicht aufzugeben?

Aufgeben gibt es nicht. es gibt immer einen Weg und alles hat seinen Sinn. wer suchet der findet. bin auch immer noch auf der Suche. habe dabei aber auch schon einiges gefunden :)

in diesem Sinne Kopf hoch
 
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Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

@Niiene: Das ist ja schrecklich!! Ich wünsch dir Gute Besserung!!
Versteh ich das richtig, dann haben die dir das Amalgam schon als Kind reingestopft?:eek:

@macpilzi: Dann wird deine Belastung aber nicht runtergehen. Ich habe ne Liste gekriegt da steht alles drauf wo Quecksilber in Nahrungsmitteln enthalten ist. Daran halte ich mich strikt. ;)
 
Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Danke, Dir aber auch gute Besserung !

Also soweit ich weiß habe ich meine erste Füllung - damals hieß es noch Sternchen :mad: mit 5 bekommen, da war ich noch im Kindergarten.

Bei mir sitzen sämtliche Füllungen in den Backenzähnen, also die, die eh nie ausgefallen wären/sind.

Ich bin jetzt 27 und habe noch 5 Füllungen davon.
 
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dann solltest du - soweit es deine verfassung und budget zulassen- dich mit der schnellstmöglichen entfernung dieser unter 3-fach-schutz beschäftigen.

wie soll der körper sich "regenieren", wenn die giftquelle immer neues schädliches material hinterher "schiebt"?

:wave:
 
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Ich hab doch am 18. die erste Entfernung. Ich kann nur nicht so schnell wegen der Nierengeschichte.
 
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:bang: dann ist ja alles gut.

ich hoffe es ist ok wenn ich einen älteren beitrag der userin carrie zitiere:

"Ja, die Kurzsichtigkeit begann kurz nachdem mir eine Amalgamplombe gelegt wurde
(mit ca. 9 oder 10 Jahren in einem Milchzahn). Es war meine einzige Amalgamplombe (glücklicherweise),
die ja auch nichtmal ausgebohrt werden musste. Trotzdem habe ich heftig drauf reagiert,
mit totaler Verhaltensänderung (was aber eher auf den Übergang zum Gymnasium geschoben wurde damals)
u.a.
Ich habe allerdings auch bereits sehr viel durch meine Mutter mitbekommen, die den Mund
(leider immer noch) voll mit vielen alten Füllungen hat. "

jedes einzelne wort, jede einzelne aussage könnte GENAU SO von mir stammen...nur das ich 2 amalgamplomben in den backenzähnen hatte.

hatte mir dieses zitat gespeichert und meine mum hat es heute gelesen (war noch auf ihrem desktop :rolleyes: )-

wortwörtlich: "was schreibst du denn für sachen ins internet?" --> ich: "das ist nicht mein beitrag, sondern von einer anderen amalgamträgerin." sie: :eek: :)

nachdem sie wie viele andere menschen dieses thema abtun (hat selber noch welche und habe sie darauf hingewiesen), scheint sie mir immerhin langsam meine "hirngespinste" zu glauben :bier:
 
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Kurzsichtig bin ich auch. Alles was am Polylux gezeigt wurde habe ich einfach nicht mehr gesehen.

Dafür kann ich die kleinste Schrift lesen wo andere eine Lupe brauchen.
 
Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Hallo :wave:,

ich will einfach mal bissl schreiben wies mir so momentan damit geht.

Vor der Vergiftung war ich nämlich grad an nem Punkt wo ich selbstbewusster wurde und durch die Ausbildung in ein neues Leben startete. Ich war sehr zielstrebig. Das wurde durch die Vergiftung alles zerstört.

Momentan bin ich einfach hin und her gerissen. Ich war schon immer ein ruhiger u. schüchterner Mensch und meine Symptome verwirren mich so sehr! Ich nehme mein Leben ganz anders wahr. Ich bin so unsicher geworden und wenn ich anderen Menschen begegne können sie das einfach nicht verstehen, da sie das äußerlich nicht sehn können.

Jedenfalls ist mir jetzt endlich erstmal nach Monaten meiner "Krankheit"!!, klar geworden, das ich damit Leben muss. Vorher hab ich das immer vor mir hergeschoben, gehofft das es bald weggeht. Es ist schwer. Doch ich hab endlich verstanden das ich es endlich akzeptieren muss und jetzt tue ich was für mich. Ich mache einen Sport und leb mein Leben. Meine Gedanken drehen sich endlich nicht mehr nur um das eine Thema.. Denn es muss vorangehen. Es ist mein Leben. Die Ausleitung läuft natürlich paralell..:)

So ich wollte meine Gefühle und Gedanke einfachma aufschreiben. ich hoffe das ist mir gut gelungen. Berichte anderer sind auch gerne erwünscht.

lg biene
 
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Hallo,

Achtet ihr immer konsequent auf die Ernährung(z.B. kein Fisch, Pilze, Citrusfrüchte, Schokoaufstriche etc.)?

Was ist das noch alles? Über google findet man nur Fisch, geflügel, deren Eier, Citrusfrüchte und paar Medikamente. Was steht da noch auf euren Listen? Wieso Schokoaufstrich?

lg, laudanum
 
Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Hallo Laudanum,

auf meiner Liste steht:

-Amalgam
-Fisch und andere küstennahe Meerestiere z.B. Krabben, Muscheln,Thunfisch
-Geflügel und deren Eier
-Waldpilze
-Innereien von Rind und Schwein (besonders Leber, Nieren)
-Schokoaufstriche (Nutella, Nudossi), da sie mit Quecksilberderivaten flüssig u. haltbar gemacht werden
-Zitrusfrüchte u. andere importierte Früchte z.B. Kiwi
-Haushaltsgegenstände wie Höhensonnen, Thermostate, alte Kaffeemaschinen, Haarföne, Sicherheitsschaltungen in z.B. Waschmaschinen, antike Spiegel(Zinnamalgam)
-Energiesparlampen
-Holzschutzmittel (bis 1978)
-teilweise mechanisches Spielzeug
-vereinzelt Kosmetika z.B. Bleichsalben
-Medikamente z.B. Impfstoffe(Thiomersal), Augentropfen, Desinfektionsmittel, homöopathische Med.(Traumeel,Lymphophön,Tonsiotren,Mercurius)

lg Biene
 
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Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Huhu Biene,

vielen lieben Dank für Deine Info. Ernährungstechnisch kam da jetzt nicht mehr viel dazu, bin aber überrascht, das Homöopathika quecksilberbelasted ist (wie kommt das?). Dann würde eine Ausleitung mit Homöos ja doppelt keinen Sinn machen...

Zum Thema:
Ich ahbe bisher keinerlei Tests gemacht, bin mir aber wirklich sicher, dass viele meiner symptome und Beschwerden vom Amalgam kommen.
Ich kann oft garnicht gut damit umgehen, fühle mich nach meiner Ausbildung (mit Ach und Krach erfolgreich abgeschlossen vor 2 Jahren) auch absolut nicht in der Lage als Erzieherin zu arbeiten (kann ja selbst kaum Verantwortung für mich übernehmen), auch sonst bin ich so unvorhersehbar belastbar bzw. unbelastbar, keine Stresstoleranz mehr usw...

Ich glaube, das Abkapseln und Zurückziehen ist ein reiner Schutzmechanismus, der hier oft als "Symptom" auch beschrieben wird. Es beschützt mich auf der einen Seite, aber auf der anderen Seite belastet mich das sehr. Seit ich eine neue beste Freundin habe, die positiv auf mich einwirkt (meine langjährige beste Freundin ist noch schwerer erkrankt und belastet mich seit Jahren nur noch zusätzlich), ist Vieles für mich einfacher geworden. Es tut gut zu wissen, dass man Jemanden hat, auf den man zählen kann, der aber auch akzeptiert und versteht, wenn man sich immer wieder stark zurück zieht und es ok ist (ohne wirklich den Kontakt abzubrechen, aber nicht mit Gewalt versucht in mein Schutzwall einzudringen).

Ich hoffe, bald die letzten Plomben los zu sein, damit ich mit einer Ausleitung beginnen kann (mehr schlecht als recht ohne Geld). Ich denke jedes Fitzelchen Chlorella, das ich nehmen kann, wird mich weiter bringen. Auch wenn ich viele lange Pausen amchen muss, um wieder Geld anzusparen usw.
Ich muss den Weg einfach endlich beginnen! Aber erst werde ich mir den Zahn- und Kieferherd extrahierenn lassen. Das ist auch sehr wichtig!

Daunderer mag viel Blödsinn vons ich geben (habe kaum was von ihm gelesen, nur bisschen was auf Toxcenter, kenne nur die Meinungen über ihn aus dem Forum), aber was er über die Auszeit geschrieben hat, kann ich voll unterschreiben. Ich denke Auszeiten helfen uns Kranken, um wieder Kräfte zu tanken für eine weitere Runde Kampf. Wie auch immer die Auszeit bei jedem Einzelnen aussehen möge.

lg, laudanum
 
Wie geht ihr mit den Auswirkungen eurer Vergiftung im Alltag

Und die ganze Zeit fragt man sich wieso es den anderen so leicht fällt und wie man in dieser kurzen Zeit so "verblödet" sein kann.

Das liegt daran das schon eine geringe Menge Quecksilber zu einer starken Nevenzellen-Degeneration führt. Zum "Glück" nutzen die meißten Menschen nur 20% ihres Gehirn-Potentials so das trotz massiver Degeneration noch erstaunlich viel übrig bleibt. Na ja, manche landen natürlich auch in der Klapse oder sonstwo mit Alsheimer, MS, Autismus, Schitzophrenie usw. Das sind alles nur viele bunte Namen für EINE "Krankheit" bzw Vergiftung.

Wer den Effekt mal sehen möchte kann sich ja mal folgendes Video ansehen:
How Mercury Kills the Brain ~ Autism - YouTube
 
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