Insulinom - passt das?

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29.09.10
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Mein Arzt vermutet bei bei ein Insulinom.
Die Gründe dafür sind extrem hohe Insulinwerte (über 200) trotz kohlenhydratarmer Ernährung, Insulinresistenz, Heißhungerattacken und vermutlich auch Unterzuckerung. Das was ich als Unterzuckerung vermute sind Schwindel, starkes Schwitzen, leichte Atmenot, Herzrasen, Zittern, Heißhunger.

Es gibt auch noch etliche andere Symptome, die möglicherweise direkt oder indirekt damit zusammen hängen, wie z.B. Zink- und Aminosäurenmangel, ständige Gewichtszunahme, zwei mal akute Pankreasentzündung usw.

Nun habe ich bei meinen Recherchen im Internet von anderen Betroffenen gelesen, daß sie regelmäßig mit Unterzuckerung ins Krankenhaus kamen, bewußtlos wurden usw. So schlimm ist es bei mir nicht. Ich bin zwar schon umgekippt, war aber nie bewusstlos.

Außerdem ist meine Insulinresistenz schon seit ca. 7 Jahren bekannt, ob man so lange überhaupt ein Tumor ohne weitere Beschwerden haben kann?

Vielleicht ist hier jemand der ein Insulinom hat oder hatte, mit dem ich mich mal über Symptome, Diagnostik usw. austauschen kann.

Zu der Diagnose habe ich nämlich auch noch eine Frage.
 
Hallo Emmily,

es gibt im Forum bereits einige Threads, die sich mit dem Thema Insulinom beschäftigen; wenn Du das Stichwort in die Suchfunktion eingibst, werden die Threads aufgezeigt.
Vielleicht findest Du dort schon einige Informationen:).

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Malve,

ich habe als erstes die Suche probiert. Aber so richtig geholfen hat mir das nicht. Ich bekomme 105 Seiten angezeigt, aber in nur sehr wenigen geht es überhaupt um ein Insulinom und wenn dann nur sehr kurz.
Zb. wird berichtet, daß ein Insulinom ausgeschlossen wurde.
Und wie gesagt, in den meisten angezeigten Threats kommt ein Insulinom gar nicht vor, obwohl sie mir bei der Suche angezeigt werden :confused:

Erfahrungen von Betroffenen habe ich leider gar nicht finden können.
 
Ich bin leider auch niemand, der dir da als Betroffener antworten kann, aber: Wenn dein Arzt das vermutet, dann sollte es nun mal lokalisiert werden, oder? Also Ultraschall, CT, MRT und dann gibts zwei Möglichkeiten: Insulinhemmende Medikamente oder eine Operation... (Wenns dann draußen ist, kannst dus mir per Post schicken. Bin Typ 1 Diabetiker :-D)
 
Hi,

ich habe seit 6 Monaten, aber in den letzten 3 Wochen viel heftiger die Symptome der Unterzuckerung vor- und nachmittags, meistens nach mahlzeiten.. die genaue beschreibung kopiere ich Dir aus einem anderen forum:

Ich habe seit ca 6 Monaten ein großes Problem, was sich die letzten 2 Wochen sehr zugespitzt hat.

Kurze Vorgeschichte, hab seit ich 4 bin, also seit 24 Jahren Schilddrüsenunterfunktion, bin aber mit Euthyrox 200 µg eigentlich gut eingestellt,
ft3 3.5, ft4 1.6, tsh 2.91.
Gut eingestellt ist die Aussage vom Arzt, ist das TSH nicht zu hoch? soll es nicht eigentlich unter 1 sein?

Mein Problem ist, früher habe ich gelegentlich, höhstens 1x Woche Unterzuckerungen bekommen, mit heftigem Herzschlag und leichte Sehstörungen, starkes Unwohlsein. Nicht unbedingt in Zusammenhang mit dem Essen. Zuckerwert um die 75 während dessen. Die "Anfälle" waren immer am späten Vormittag.

Der damalige Arztbesuch brachte nichts. BLutbild komplett ohne Befund, HBA1c 5.0 goldene Mitte!

Die letzten 2 Wochen ist es furchtbar, jeden Tag 1 - 3 Anfälle und das immer immer Vor- oder auch Nachmittags, so 0-60 Min nach dem Essen.
Da ist mein Zucker um die 70. Zwar fast normaler Wert, aber sehr qualvoll, bin absolut arbeitsunfähig,
In der vor- und nachmittagszeit bringt Zucker auch nahezu keine Verbesserung der Symptome und des Zuckerwertes!
Abends spreche ich viel besser darauf an und werde nach Zucker-Einnahme Symptomefrei.

Der neuste Arztbesuch brachte wieder ein sehr gutes Blutbild, HBA1c wieder 5.1!
Schilddrüsenwerte wie oben. Alles angeblich top.
Mein Blutzucker ist aber konstant um die 80 und ich bin sehr schapp, ab und zu wie gesagt auch gefühlte Hypos.

Am Mittwoch habe ich Termin für Pankreas-CT, es soll ein Insulinom ausgeschlossen werden. Am Freitag gehts zum Kardiologen.

Ihr habt sicher viel Erfahrung, meine Meinung wäre ich hätte eine ziemlich zugespitzte Insulin-Resistenz. Mein Vater ist mit 50 Diabetiker geworden.
Dazu kommt, ich war die letzten 3 Monate fast ausschließlich am Schreibtisch beschäftigt, also Bewegungsmangel. Ich bin auch ein Fastfood-Fan.

Und zweite Frage, wie kann ich meinen Alltag in den Griff kriegen, bin schon 1 Woche krankgeschrieben, es wir aber keinesfalls besser.




Du hast geschrieben Du hast eine Insulinresistenz, mich würde es extrem interessieren wie Deine Symptome damals waren. Vielleicht kommt diese bei mir auch in Betracht...

Danke vielmals und frohe Ostern!
 
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