Themenstarter
- Beitritt
- 03.04.11
- Beiträge
- 38
Hallo liebe Forengemeinde,
ich finde euer Forum klasse und konnte mich auch schon über viele Dinge gut informieren,
zur Zeit bin ich an einem Punkt, an dem ich nicht so richtig weiterkomme.
Vielleicht hat ja von euch noch jemand eine Idee, was mir helfen könnte.
Ich bin 24, männlich und habe seit etwa 5-6 Jahren folgende Symptome:
Psyche:
- Antriebslosigkeit (Kann mich zu nichts richtig aufraffen, fühle mich morgens schon wie "gerädert")
- Interessenlosigkeit, fehlende Motivation (Habe zu nichts richtig Lust, an vielem das Interesse verloren)
- Ängste (sehr nervös in sozialen Situation, fange an zu zittern und bin daher unsicher)
Körperlich:
- Erschöpft, kraftlos (als ob ich nur die halbe Energie zur Verfügung hätte)
- Oft müde (Auch wenn ich viel schlafe fühle ich mich nicht erholt)
- Konzentrationsschwierigkeiten (Kann mich nicht mehr so gut konzentrieren wie früher, Gefühl gedanklich "nichts aufnehmen" zu können)
- Früher war mir immer heiß, habe viel geschwitzt, heute habe ich fast immer kalte Hände und Füße, heute schwitze ich nur wenig
- Niedriger Ruhepuls (ca. 55, obwohl ich nie besonders sportlich war) bei eher hohem Blutdruck (135-140 / 85)
- leichtes Zittern, auch in Ruhe (was sich in Angstsituation oft extrem verstärkt)
- eher schlecht Haut (trocken und eher unrein)
Seit etwa einem Jahr kamen folgende Symptome hinzu:
- behinderte Nasenatmung (besonders im Liegen ist die Nase zu, habe aber keine Allergien oder sonstiges)
- Schleim im Hals (Post-Nasal-Drip?, muss mich oft räuspern, kommt laut HNO von der verstopften Nase)
- leichte Benommenheit (Gefühl neben sich zu stehen, eben nicht "Klar" zu sein)
Früher habe ich gedacht, ich wäre ein klassischer Fall von Sozialer Phobie, wegen der ich mich schon seit einigen Jahren in Behandlung befinde.
Habe durch zwei Therapien auch viel gelernt und verstanden, finde die Ängste auch nicht mehr so belastend wie früher,
die Antriebslosigkeit und fehlende Motivation ist aber nahezu gleich geblieben.
Ich habe aber meiner Meinung nach (und auch der meiner Neurologin) keine Depression,
von der die Antriebslosigkeit kommen könnte.
Ich habe unter anderem schon folgende Dinge versucht, um der Sache Herr zu werden:
- etwa 6- 8 verschiedene Anti-Depressiva (im Rahmen der Angsterkrankung, keines hat richtig geholfen)
- Minimierung des Stresses (so gut es eben geht)
- seit etwa 2 Jahren tägliche Bewegung an der frischen Luft
- mehr oder weniger regelmäßig Ausdauersport
- gesunde Ernährung, koche alles frisch
- Verzicht auf Koffein
- Nehme mir Zeit für mich, mache Enstpannungsübungen (Autogenes Training, Meditation)
Keines der Dinge brachte besondere Besserung, habe auch kein besonderes stressiges Leben,
arbeite z.Z in einer 3/4 Stelle, habe keine familären Probleme etc. trotzdem bin ich wie ich finde sehr leicht angespannt.
Besonders die Anriebslosigkeit macht mir zu schaffen, die Ängste dagegen sind nicht mehr so belastend wie früher.
Nehme zur Zeit keinerlei Medikamente ein.
Meine Psychotherapeutin (auch Neurologin) riet mir dazu, die Schilddrüse untersuchen zu lassen, was mich dazu brachte nach eventuellen
körperlichen Ursachen zu suchen. Habe mich daher entsprechend mit der Schilddrüse beschäftigt und finde ich bei den Symptomen
bei einer Unterfunktion oder auch Hashimoto schon recht stark wieder. Habe auch mal vom Hausarzt ein großes Blutbild + Schildrüsenwerte machen lassen,
mein TSH-Wert (HA hat leider nur diesen bestimmt) liegt bei 2,59 µU/ml (Norm 0,30-4.20), was laut HA in der Norm liegt und daher eine Schilddrüsenproblematik ausschließt.
Nach einiger Recherche habe ich aber erfahren, dass ein Wert über 2,50 schon problematisch sein kann und auf eine latente Unterfunktion hindeuten kann.
Meint ihr meine Beschwerden könnten daher kommen? Habt ihr vielleicht sonst noch eine Idee?
Ich bin für jede Hilfe dankbar!
ich finde euer Forum klasse und konnte mich auch schon über viele Dinge gut informieren,
zur Zeit bin ich an einem Punkt, an dem ich nicht so richtig weiterkomme.
Vielleicht hat ja von euch noch jemand eine Idee, was mir helfen könnte.
Ich bin 24, männlich und habe seit etwa 5-6 Jahren folgende Symptome:
Psyche:
- Antriebslosigkeit (Kann mich zu nichts richtig aufraffen, fühle mich morgens schon wie "gerädert")
- Interessenlosigkeit, fehlende Motivation (Habe zu nichts richtig Lust, an vielem das Interesse verloren)
- Ängste (sehr nervös in sozialen Situation, fange an zu zittern und bin daher unsicher)
Körperlich:
- Erschöpft, kraftlos (als ob ich nur die halbe Energie zur Verfügung hätte)
- Oft müde (Auch wenn ich viel schlafe fühle ich mich nicht erholt)
- Konzentrationsschwierigkeiten (Kann mich nicht mehr so gut konzentrieren wie früher, Gefühl gedanklich "nichts aufnehmen" zu können)
- Früher war mir immer heiß, habe viel geschwitzt, heute habe ich fast immer kalte Hände und Füße, heute schwitze ich nur wenig
- Niedriger Ruhepuls (ca. 55, obwohl ich nie besonders sportlich war) bei eher hohem Blutdruck (135-140 / 85)
- leichtes Zittern, auch in Ruhe (was sich in Angstsituation oft extrem verstärkt)
- eher schlecht Haut (trocken und eher unrein)
Seit etwa einem Jahr kamen folgende Symptome hinzu:
- behinderte Nasenatmung (besonders im Liegen ist die Nase zu, habe aber keine Allergien oder sonstiges)
- Schleim im Hals (Post-Nasal-Drip?, muss mich oft räuspern, kommt laut HNO von der verstopften Nase)
- leichte Benommenheit (Gefühl neben sich zu stehen, eben nicht "Klar" zu sein)
Früher habe ich gedacht, ich wäre ein klassischer Fall von Sozialer Phobie, wegen der ich mich schon seit einigen Jahren in Behandlung befinde.
Habe durch zwei Therapien auch viel gelernt und verstanden, finde die Ängste auch nicht mehr so belastend wie früher,
die Antriebslosigkeit und fehlende Motivation ist aber nahezu gleich geblieben.
Ich habe aber meiner Meinung nach (und auch der meiner Neurologin) keine Depression,
von der die Antriebslosigkeit kommen könnte.
Ich habe unter anderem schon folgende Dinge versucht, um der Sache Herr zu werden:
- etwa 6- 8 verschiedene Anti-Depressiva (im Rahmen der Angsterkrankung, keines hat richtig geholfen)
- Minimierung des Stresses (so gut es eben geht)
- seit etwa 2 Jahren tägliche Bewegung an der frischen Luft
- mehr oder weniger regelmäßig Ausdauersport
- gesunde Ernährung, koche alles frisch
- Verzicht auf Koffein
- Nehme mir Zeit für mich, mache Enstpannungsübungen (Autogenes Training, Meditation)
Keines der Dinge brachte besondere Besserung, habe auch kein besonderes stressiges Leben,
arbeite z.Z in einer 3/4 Stelle, habe keine familären Probleme etc. trotzdem bin ich wie ich finde sehr leicht angespannt.
Besonders die Anriebslosigkeit macht mir zu schaffen, die Ängste dagegen sind nicht mehr so belastend wie früher.
Nehme zur Zeit keinerlei Medikamente ein.
Meine Psychotherapeutin (auch Neurologin) riet mir dazu, die Schilddrüse untersuchen zu lassen, was mich dazu brachte nach eventuellen
körperlichen Ursachen zu suchen. Habe mich daher entsprechend mit der Schilddrüse beschäftigt und finde ich bei den Symptomen
bei einer Unterfunktion oder auch Hashimoto schon recht stark wieder. Habe auch mal vom Hausarzt ein großes Blutbild + Schildrüsenwerte machen lassen,
mein TSH-Wert (HA hat leider nur diesen bestimmt) liegt bei 2,59 µU/ml (Norm 0,30-4.20), was laut HA in der Norm liegt und daher eine Schilddrüsenproblematik ausschließt.
Nach einiger Recherche habe ich aber erfahren, dass ein Wert über 2,50 schon problematisch sein kann und auf eine latente Unterfunktion hindeuten kann.
Meint ihr meine Beschwerden könnten daher kommen? Habt ihr vielleicht sonst noch eine Idee?
Ich bin für jede Hilfe dankbar!