Kribbeln im Hinterkopf

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19.12.10
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Hallo zusammen
Bin 49 und habe seit etwa einer Woche ein komisches Kribbeln im Hinterkopf. War vor ca. 2 Monaten beim Arzt wegen allgemeinder Müdigkeit. Er untersuchte das Blut in vielfacher Hinsicht, es war alles im grünen Bereich, ausser die Kortisolwerte, welche erhöht waren. Ich habe etwas Stress im Büro (mit jungen Powerfrauen, welche alles Bewährte auf den Kopf stellen wollen). Der Dr. erklärte, dass erhöhte die erhöhten Kortisolwerte auf den Stress zurückgeführt werden können und gab mir Beruhigungstropfen von Dr. Vogel (mit Passionsblume). Diese wirken jedoch nur mässig. Seit ein paar Tagen habe ich nun ein komisches Kribblen im Hinterkopf, welches nicht mehr weggeht. Am Morgen, auch wenn ich geschlafen habe, ist es immer noch da. Ueber das ruhige Wochenende ist es nun etwas weniger geworden, aber es ist immer noch da.

Könnte Ihr mir einen Tip geben.

Grüsse von Manfred
 
Hallo Manfred,

das Kribbeln muss nicht unbedingt viel bedeuten, die Nerven am Kopf sind recht empfindlich.

Wegen der Müdigkeit würde ich an die Schilddrüse denken. Kommen in Deiner Familie Schilddrüsenerkrankungen vor? Hast Du weitere körperliche Symptome (rauhe Stimme, Gewichtszunahme, Konzentrationsprobleme...)?

Bei Hashimoto-Thyreoiditis ist es manchmal so, dass der Körper versucht, einen gefühlten Mangel an Schilddrüsenhormonen durch Cortisolausschüttung auszugleichen.

Das hohe Cortisol kann natürlich auch am Stress liegen. So oder so wäre es gut, was Entspannendes zu tun als Ausgleich.

Viele Grüße
Irene
 
Hallo Irène und Silberpfeil,

Danke für Eure Antworten!

Entspannung ist gut. Heute hatte ich schönen entspannender Tag. Das Kribbeln ist weniger geworden, morgen allerdings wieder Arbeit ... mal sehen. Mit der Halswirbelsäule hatte ich bisher keine Probleme, jedenfalls waren mir keine bewusst. Wegen Hashimoto-Thyreoiditis weiss ich nicht, wäre möglich ... , dass etwas erblich vorhanden ist: mein Vater ist ab 50 Jahren vorzeitig gealtert, mit 65 bei der Pensionierung war er ein alter ausgelaugter Mann und ist dann ein Jahr später an einem Hirnschlag von einer Minute auf die andere gestorben. Allerdings war er der Typ "starker Mann", der nie zum Arzt ging und sich nie über gesundheitliche Beschwerden beklagte.

Betreffend rauher Stimme: nein, kann noch singen; Gewichtszunahme: nein, habe in den letzten Monaten eher abgenommen, bin nun auf 63 kg bei 185 cm, das bedeutet Untergewicht. Konzentrationsprobleme ja schon, wo es mir besonders auffällt, dass ich Mühe habe, die Papiere, die ich im Büro erhalte, auf Anhieb richtig zu deuten - dies ist etwas, was mir bisher leicht gefallen ist. Ich bin bisher auch durch die Leichtigkeit und Schnelligkeit beim Erkennen von Papiere aufgefallen. Davon ist wenig mehr vorhanden.

Gute Nacht

Manfred
 
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