Amalgamhysterie - auch nur ein Milliardengeschäft?

Katharina2

Gesperrt
Themenstarter
Beitritt
13.11.10
Beiträge
48
Hallo,

ich gehöre zu den Millionen Amalgamträgern und habe mich von der allgemeinen Hysterie erfassen lassen, obwohl ich keine gravierenden gesundheitlichen Probleme trotz 7 Amalgamfüllungen (teilweise 30 Jahre alt) habe. Die Wehwehchen, die jeden von uns so plagen, können von allem Möglichen herrühren, wer weiß das schon. Jedenfalls habe ich mir nun 2 Füllungen entfernen lassen und der Zahnarzt hat mir Kunststofffüllungen aufgeschwatzt. Die Zähne sind nun, nach mehr als 2 Monaten, immer noch kälte- und wärmeempfindlich, schmerzen oft nachts leicht, aber so, dass ich davon wach werde. Beim Nachpolieren ist ab einem Zahn eine Ecke herausgebrochen, es wurde exzessiv gebohrt, und wo vorher zwei kleine Amalgamfüllungen waren, habe ich nun 2 rießige Löcher. Laut Zahnarzt mußte sehr tief bis in Pulpanähe gebohrt werden. Wenn die Beschwerden nicht aufhören, muß ich den Giftmüll Kunststoff wieder rausholen lassen und bin durch die ganze leidliche Prozedur einer Wurzelbehandlung (die ich auf keinen Fall durchführen lassen möchte) und weiterführendem Zahnersatz erheblich näher gekommen. Mit der Amalgamfüllung hätten meine Zähne vermutlich auch noch die nächsten 30 Jahre überlebt.

Ich kann mir gut vorstellen, dass auch unter den angeblichen Menschenfreunden, die uns vor den Auswirkungend des Amalgam retten wollen, Leute sind, die nur an Ihr Portemonnaie denken. Oder, vielleicht nur dem Zweck dienen, der gesamten Zahnärzteschaft lukrative Geschäfte zu vermitteln. Fakt ist: Es gibt keinen langlebigeren Zahnfüllstoff, der die Zähne schmerzlos über Jahrzehnte versorgt, als Amalgam. Fakt ist weiterhin, dass Kunststoffe höchstwahrscheinlich gesundheitlich wesentlich bedenklicher sind, aber diese werden Millionen von Patienten nun seit Jahren eingesetzt. Fakt ist außerdem, dass diese Kunststofffüllungen in einer Großzahl der Fälle zu Problemen in Form von Schmerzen führen. Fakt ist, dass beim Austausch regelmäßig massenhaft Zahnsubstanz verloren geht, und man Wurzelbehandlungen und weiterführendem Zahnersatz näher kommt. Hätten all die Patienten ihr Amalgam behalten, wären Sie in zahntechnischer Hinsicht auf jeden Fall besser bedient und könnten sich viel Leid und Schmerzen ersparen. Ich jedenfalls werde meine restlichen 5 Amalgamfüllung schön drin lassen, und ich vermisse die beiden treuen Seelen, die ich 2 gesundheitlich sicher mindestens genauso wenn nicht noch bedenklicheren und Schmerz verursachenden Kunststofffüllungen geopfert habe. Ich glaube, ich habe einen großen Fehler gemacht und kann nur hoffen, dass ich meine beiden Zähne nicht kurzfristig an eine Wurzelbehandlung oder eine Krone verliere. Die Vorarbeit hierfür, das exzessive Bohren, hat der behandelnde Zahnarzt jedenfalls geleistet.
Wenn man die Dinge von dieser Warte betrachtet, könnte was dran sein, oder?
Bin gespannt auf Eure Meinungen, obwohl hier sicher die meisten davon überzeugt sind, dass Amalgam das Jahrhundertgift ist. Ich sage: Kunststoffe und all die modernen Technologien (Nano, Gen) sind weitaus problematischer und die Folgen sind gar nicht abzusehen. Dagegen ist Quecksilber gar nichts. Und ins Gehirn verschoben wird es meiner Ansicht nach erst durch die Ausleiterei. Den meisten geht es doch erst richtig dreckig, wenn Sie damit anfangen. Ich habe auch schon gelesen, dass Chlorellaalgen in dem Zusammenhang richtig gefährlich sein sollen. Wobei ich natürlich nicht weiß, was an solchen Aussagen dran ist. Aber mich stimmt es schon bedenklich, wenn gerade die, die ausleiten, solch massive Probleme haben, und andere, die sich die Füllungen nur entfernen lassen, nichts spüren.
Ich hoffe man fällt jetzt nicht über mich her, weil ich hier eine Diskussion in diese Richtung anstoße.
Grüße
Katharina2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich bin nicht der Meinung dass Amalgam harmlos ist bzw. Kunstoffe verträglicher.

Ich durfte dank meinen quecksilberhaltigen Füllungen jahrelang am "Quecksilbersiechtum" leiden, erst das geschützte Austauschen der Füllungen durch Kunstoffmaterial und eine Entgiftung brachte eine Verbesserung der Beschwerden, leider bin ich erst sehr spät daraufgekommen und habe somit über ein ganzes Jahrzehnt unnötig leiden müssen.

Da ich die Giftigkeit von Quecksilber am eigenen Leib erleben durfte bin ich nicht der Meinung dass es vertretbar ist in irgendeinem Bereich der Medizin noch mit Quecksilber zu arbeiten. Meines Wissens nach wurden bereits fast alle quecksilberhaltigen Medizinprodukte abgeschafft und Quecksilber soll in der EU verboten werden bzw. stark eingeschränkt. Nur Amalgam scheint sich noch gehalten zu haben.

Grüsse
 
Solch einen Unsinn habe ich lange nicht mehr hier gelesen.
Es gibt einen Grund warum Foren wie diese entstehen.

Gerade weil viele auf solch einen Nonsens hereinfallen, dass Amalgam nicht schädlich sei.

Dass nicht jeder das Wohl Aller im Sinn hat, dürfte ja wohl klar sein.
 
Hysterie?

Ist Dir bewusst, dass Amalgam beim Kauen als Feinstaub in den Blutkreislauf gelangt und zu einer schleichenden Vergiftung führt?

web2.cylex.de/firma-homepage/http%3A//www.dr-schreckenbach.de-2441768.html

Herr Dr. Schreckenbach war sogar in der Sendung beim Pfarrer Fliege.


Mir selbst wurden 2005 die Zähnen wegen der Entgleisung des Stoffwechsel, gegen Kunststoff ersetzt.

Das Kunststoff und Material mit dem gearbeitet wurde, hat der begleiteten Arzt sogar gezielt ausgetestet.


Wenn alles so harmlos wäre, würde dies nicht das gesamte Krankheitsbild erschweren!


Ich kenne Menschen die bei der geringsten Berührung von Quecksilber einen hoch roten Kopf bekommen, oder wegen der Unverträglichkeit nicht alles essen können.

Dann soll alles nur eine Hysterie sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe an keiner Stelle gesagt, dass Quecksilber harmlos ist. Amalgam ist aber auch nicht mit reinem Quecksilber vergleichbar. Ich glaube jedem, der erzählt, dass er durch Amalgam krank geworden ist. Aber es gibt auch eine große Anzahl von Menschen, die keine auffälligen Krankheitszeichen an sich entdecken trotz zahlreicher Amalgamfüllungen. Dass es sicher besser wäre, gar keine Füllungen zu haben, ist klar. Aber ich denke, dass Kunststoff auch gesundheitlich absolut nicht unbedenklich ist. Und der Schwerpunkt meines Threads lag darauf, dass Kunststoff als Zahnfüllstoff absolut problematisch ist, da Probleme im kautragenden Bereich offensichtlich eher die Regel als die Ausnahme sind. Ich jedenfalls fühle mich mit dem Kunststoff überhaupt nicht wohl, erstens, weil ich Schmerzen habe, und zweitens, weil mir die Vorstelllung einer regelmäigen Östrogenabgabe durch das enthaltene Bisphenol A und die Gefahr der nicht ausreichenden Polymerisierung und der verbleibenden Restmonomere, die sich dann in den entlegendsten Stellen meines Körpers breitmachen können, um dort Krebs oder sonstwas zu verursachen, überhaupt nicht geheuer ist. Ich hatte 30 Jahre 7 Amalgamfüllungen und habe noch immer 5, und ich war bis dato nie ernsthaft krank, nie infektanfällig, kann wunderbar klar denken...trotz Amalgam. Und meinen Zähnen ging's prima damit.
Aber was ist mit Annette Frank? Wo kann man hier bei symptome.ch etwas über den Stand Ihres Prozesses lesen?
 
Hallo Katharina,

im Grunde ist keine Zahnfüllstoff gesund, und auch Kunststoffe sehe ich nicht als unbedenklich an, aber verglichen mit den hochtoxischen Quecksilber eben als das kleiner Übel.

Es gibt auch immer wieder Menschen, die Quecksilber anscheinend relativ unbeschadet überstehen, dass hängt sicherlich mit der genetischen Disposition und anderen Umwelteinflüssen zusammen und steht auch in Korrelation mit der Anzahl der Amalgamfüllungen.

Du schreibst z.B. von 7 Amalgamfüllungen, bedenklich wird es ganz bestimmt ab 8,10 oder mehr Amalgamfüllungen, vielleicht noch kombiniert mit Wurzelfüllungen, Gold oder Palladium.
Im Kieler Amalgamgutachten ist das alles nachzulesen.......eine große Rolle spielt auch, ob die Füllungen lege artis, d.h. optimal gelegt wurden und das trifft zu einem großen Prozentsatz nicht zu.
Bis Anfang der 80er Jahre wurde zudem noch dass weitaus korrosionsanfällige Gamma 2-haltige Amalgam verwendet.
Aber das sind eben Fakten, die die Schulmedizin nicht berücksichtigt und die mit eine Rolle spielen ob ein Mensch krank wird oder nicht.

Nicht jeder Mensch entwickelt unter gleichen Voraussetzungen Krebs oder andere Krankheiten und nicht jeder Menschen wird eben vom Amalgam gleich schwer krank.

In der Medizin liest man gerade die letzten Jahre vermehrt, dass die Krankheitsentstehung zu einem großen Teil auch mit der genetischen Disposition zusammenhängt, nur wissen viele Menschen eben nicht ob sie diese Veranlagung in sich tragen, das interessiert weder den Zahnarzt noch andere Ärzte.

Ich habe die Feststellung gemacht, dass viele Betroffene (die solche Untersuchungen gemacht haben) die mit Amalgam Probleme haben, auffällig die selben gentischen Veränderungen aufweisen.
Quecksilber ist zudem auch genschädigend, was wissenschaftlich bis jetzt noch nicht richtig untersucht wurde und keine Erkenntnisse darüber vorliegen.

Sieh dir doch die Bevölkerung an.............ab einem mittleren Alter nehmen viele Menschen Medikamente für ihre diversen Zipperlein ein und das wird dann eben so hingenommen und es heißt, "na ja, das kommt eben mit dem Alter".
Aber ob das wirklich so ist, ist die andere Frage?
Quecksilber ist eben ein Speichergift und das gefährliche sind die langsamen chronischen und schleichenden Folgen die sich mit der Zeit einstellen.

Alleine schon aus diesen genannten Gründen, finde ich die Verwendung von Amalgam unverantwortlich und die Risiken nicht einschätzbar.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Zwei Hautkliniken haben auf dieses Problem hingewiesen.

Selbst das Labor für Immunologie machte mich darauf aufmerksam, dass ich mit Quecksilber belastet bin.

Ich habe mir fast zwei Jahre Zeit gelassen, bis ich mich dazu entschieden habe.

2005 Oktober war es dann soweit.

Der Patient ist immer der Benachteiligte.
So ist es und so wird es auch bleiben!


Warum stehen hinter dieser Geschichte wieder nur eine Handvoll Mediziner?

Würde man es zugeben, dass die Materialen gesundheitsgefährdet sind, so würde niemanden mehr daran verdienen.

Es würde eine Lawine lostreten und eine Flut von Prozesse auslösen.

Aus diesem Grunde, werden auch die Tatsachen verschwiegen.
 
Katharina2 schrieb:
Amalgamhysterie - auch nur ein Milliardengeschäft?

Ob es "nur" ein Geschäft ist, sei dahin gestellt, ein Geschäft ist es auf jeden Fall:

  1. Es führt dazu, dass intakte (Amalgam-)Füllungen ausgebohrt und durch neue Füllstoffe ersetzt werden.
  2. Amalgam ist der billigste Füllstoff. Ergo: An jedem anderen wird mehr verdient.
  3. Amalgam ist der am längsten haltende Füllstoff. Ergo: bei jedem anderen ist die nächste Behandlung - sprich: der Ersatz - früher vonnöten.
  4. Dadurch geht schneller Zahnsubstanz verloren und die nötigen weitergehenden Massnahmen (Wurzelbehandlung, Zahnersatz) treten früher und öfters auf.

Zahnärzte verdienen somit klar am meisten, indem Sie kein Amalgam verwenden, und noch mehr, wenn Sie sogenannte "Amalgamsanierungen" durchführen.

Aussagen wie diese hier:
Würde man es zugeben, dass die Materialen gesundheitsgefährdet sind, so würde niemanden mehr daran verdienen.

stimmen somit nur sehr bedingt. Richtig ist, dass man an anderen Materialien noch mehr verdient.


Da auch die aktuell erhältlichen Ersatzfüllstoffe nicht über alle Zweifel erhaben sind, kann man sich die Fortsetzung der Geschichte schon denken: eines Tages wird ein neuer besserer Füllstoff zu haben sein, und dann wird sich alles wiederholen: es wird auf die Gefahren und Nachteile der Kunststoff-Füllungen hingewiesen und aus der "Amalgamsanierung" wird die "Kunststoffsanierung".


"Waaas, Sie haben noch KUNSTSTOFF in den Zähnen...?!"


Gruss - BunnyDog
 
Hallo BunnyDog,

Du hast mit wenigen Worten genau das auf den Punkt gebracht, was ich ein bisschen ausführlicher geschildert habe.

Und dass es Normalzustand ist, dass Menschen ab einem gewissen Alter Medikamente schlucken, liegt nur daran, dass diese Menschen unkritisch sind und nichts hinterfragen. Genauso, wie ich schulmedizinische Medikamente stets hinterfrage und nie welche nehme, kann ich Amalgamsanierten nur dringend ans Herz legen auch die ganzen Mittel zur Ausleitung kritisch zu hinterfragen. DMPS? Chlorellaalgen? Für mich war sofort klar, dass ich mit so etwas sicher nicht anfange. Dimercaptopropansulfonsäure, wie das schon klingt: pure Chemie scheinbar, und wenn man nach den Nebenwirkungen googelt wird einem Angst und Bange. Aber komischer Weise klammern sich die vermeintlich Amalgam Geschädigten genau wie alle anderen Patienten an den Strohhalm, Medikamente würden gegen Ihre Leiden helfen. Dabei ist es vielfach so, dass erst durch die Medikamente das Leiden hervorgerufen wird. Die meisten Medikamente haben als Nebenwirkung oft genau das, wogegen Sie eigentlich eingesetzt werden. So auch DMPS:

Der Arzneistoff DMPS hat Nebenwirkungen (z. B. Herzrhythmusstörungen, schwere allergische Hauterscheinungen, Übelkeit, Schwindel, Schwäche) und kann sogar im Einzelfall eine Quecksilbervergiftung hervorrufen.

DMPS bindet in hohem Maße die Elemente Zink und Kupfer und kann daher den Mineralhaushalt beeinflussen. Ferner wurde bei Patienten das Auftreten von Kopfschmerzen und Gelenkbeschwerden beobachtet.

In diesem Zusammenhang ist die Aufbereitungsmonographie zu "Dimercaptopropansulfonsäure" BAnz Nr. 194 vom 13.10.1994, S. 10758 (Jg. 46) i. V. mit BAnz Nr. 3 vom 05.01.1991, S. 59 (Jg. 43) [zu beziehen bei: Bundesanzeiger Verlagsgesellschaft mbH, Postfach 10 05 34, 50445 Köln] zu berücksichtigen:

Unter dem Abschnitt "Nebenwirkungen" wird dargelegt:

"In Einzelfällen kann durch die Gabe von DMPS eine Mobilisation aufgenommenen Quecksilbers erfolgen und dadurch eine Quecksilbervergiftung ausgelöst werden. "
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Amalgam ist aber auch nicht mit reinem Quecksilber vergleichbar.

In der Theorie mag diese Aussage stimmen, da das Quecksilber aus einer Plombe langsamer freigesetzt wird, als wenn's in reiner Form verabreicht wird. In der Praxis würde das metallische Quecksilber jedoch ziemlich schnell durch den Darm rutschen, sodaß davon nicht einmal die Hälfte resorbiert wird. Bei langsamer Freisetzung wird jedoch über Lunge und Schleimhäute fast alles aufgenommen. Dennoch könnte man denken, daß die Wirkung bei einer geringeren Dosierung über Jahre hinweg weniger toxisch wäre, weil man das freigesetzte Gift dann übr einen längeren Zeitraum entgiften kann. Das mag bei Kunststoffen zutreffen, doch beim Amalgam ist diese Illusion der große Irrtum !

Persönlich habe ich damit schon als Kind meine Erfahrungen gemacht: Nachdem ich 8 Plomben verpaßt bekommen hatte, glaubte ich daran zu sterben, doch schon nach drei Monaten spürte ich davon nichts mehr. Konnte ich in drei Monaten das Hg wieder entgiften, oder wurde es nur ins Bindegewebe verschoben ?

Das bekommt der chronisch Hg-Vergiftete beim nächsten Kontakt mit Amalgam zu spüren. Dann verdoppelt sich nämlich die Unverträglichkeitsreaktion. (das ist das Wesen einer Vergiftung). Fünf Jahre später bekam ich weitere drei Plomben, doch nun reagierte ich auf die halbe Dosis nicht nur genauso stark, sondern auch doppelt so lange. Zehn Jahre später reagierte ich genauso unverträglich, als zwei Plomben für eine Brücke "nur etwas" beschliffen wurden. Nun war es selbst mir klar, was Amalgam auf Dauer anrichtet. Dann reagierte ich fast ein Jahr lang mit Migräne, als ich nur eine einzigen Plombe entfernen lies - und ich hatte davon noch eine ganze Batterie im Mund. Schließlich reichte es selbst aus, als nur ein "Hauch" von Thiomersal in einer Tetanunsimpfung enthalten war. Kurzum: Zwanzig Jahre reichen nicht aus um auch nur die letzte Dosis wieder entgiften zu können. Es macht also kaum einen Unterschied, ob die Dosis einmalig ins Bindegewebe verschoben wird, oder über einen Zeitraum von zwanzig Jahren ins Bindegewebe verschoben wird. Die Wirkung von Amalgam wird sogar noch schädlicher sein, als elementares Quecksilber. Wenn Amalgam nämlich langsam verdampft wird, dann wird es fast vollständig über Lunge und Schleimhäute aufgenommen. So wird nicht nur wesentlich mehr aufgenommen, sondern es gelangt über Zahnnerv, Geruchs-, Geschmacksnerven und durch Verdampfung direkt ins Gehirn. Quecksilber, das z.B. aus Seefisch aufgenommen wird, kann dagegen meist wieder über die Leber ausgeschieden werden. Da das Gehirn auch noch wesentlich langsamer entgiftet, wie der restliche Organismus, dürfte das durch Amalgam verabreichte Quecksilber praktisch zehnmal schädlicher wirken. Berücksichtigt man dann aber auch noch, daß wichtige Hormondrüsen im Stammhirn sitzen, dann dürfte die Wirkung vom Amalgam hundertmal schädlicher sein, wie die von elementarem Quecksilber. Wenn dann auch noch das Enzym GSTM1 genetisch nicht angelegt ist (wie bei den meisten Deutschen = kaukasische Rasse), kann das Gehirn gar nicht mehr entgiftet werden (irreserversible Schädigung). GSTM1 ist nämlich das einzige Enzym, daß das Gehirn überhaupt entgiften kann. Die Betroffenen bekommen somit nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch zu spüren, daß das Hg aus Amalgam im Gehirn/Organismus verbleibt.

Ich glaube jedem, der erzählt, dass er durch Amalgam krank geworden ist. Aber es gibt auch eine große Anzahl von Menschen, die keine auffälligen Krankheitszeichen an sich entdecken trotz zahlreicher Amalgamfüllungen.
Die Dosis entscheidet über die Wirkung eines Gifts, doch die Wirkungen verschiedener Gifte akkumulieren sich auch. So wie beim Amalgam, mag der ein oder andere auf Blei im Trinkwasser nicht reagieren, doch wenn er schon mit Amalgam vorbelastet ist, dann streckt ihn das Blei nieder. Kommt dann evtl. noch ein Titanimplantat oder Palladiumkronen dazu, dann geht garnichts mehr. Es kommt also immer auf die Summe der aufgenommen Giftstoffe an und die sollte man von Anfang an gering halten. Man weiß ja nie, ob man nicht doch mal ein Implantat braucht, oder wieviel Metalle sich aus dem Wasserkocher in der Firma lösen. Hier sollte man dann trotzdem noch seinen Kaffee genießen können, weil man die Gewißheit hat: Ich habe mir nie Amalgam einsetzen lassen, sodaß ich nicht so sehr auf eine mögliche zusätzliche Belastung schauen muß. Ich kann's mir halt noch leisten ...

Und wie siehts bei Amalgamplomben im Mund mit Titandioxid aus, das wir in vielen Medikamenten, Sonnenschutzmitteln, Lebensmitteln aufnehmen. Normalerweise vertragen das die Menschen - solange sie noch nicht zu viele Metalle aufgenommen haben. Wenn die Gesamtbelastung aber erst ein gewisses Maß überschreitet, erkrankt man auch davon an Krebs.
Unter https://www.carl-jaeger.de/PDF/SD/TITAN.PDF stehen folgende Warnhinweise eines Titandioxid-Herstellers: “Basierend auf Inhalationsstudien an Ratten entschied das IRAC, dass „ausreichender Beweis für Karzinogenitätvon Titandioxid an Versuchstieren vorliegt“, daraus ergab sich für die IRAC: „Titandioxid ist ein potenzielles Humankarzinogen (Gruppe 2b).“

Du schreibst z.B. von 7 Amalgamfüllungen, bedenklich wird es ganz bestimmt ab >10 Amalgamfüllungen, vielleicht noch kombiniert mit Wurzelfüllungen, Gold oder Palladium. Quecksilber ist eben ein Speichergift Anne S.
Genau das ist dann auch der Grund, warum ich Aussagen wie: "Einige Menschen vertragen es scheinbar besser ..." pauschal anzweifele. Hier stelle ich dann immer die Gegenfrage: Zeige mir denjenigen, der als Kind 16 Amalgamfüllungen bekommen hat (keine Seltenheit !) und der dann als Erwachsener (nach 30 Jahren) nicht davon krank geworden ist. Ich hab bis heute noch keinen Einzigen gefunden ... Nun könnte man sagen: Aber bis zu 10 Plomben hat's doch dann noch keine Folgen ... Das könnte man sagen, wenn nicht noch irgendwas anderes dazu kommen würde. Hierzu würden nämlich schon die längere Einnahme von Antibiotika oder Schimmelpilze in der Wohung reichen, die das Immunsystem genauso unterdrücken wie Amalgam (die Wirkung des Amalgams verdoppeln). Dann könnten schon 5 Plomben für einen bleibenden Gesundheitsschaden reichen. Und wenn derjenige in seiner Kindheit schon viele Thiomersalhaltige Impfungen bekommen hat und somit schon früh sensibilisiert worden ist, dann reicht evtl. schon eine einzige Plombe aus, um sein Immunsystem dauerhaft zu schädigen. Wer kann dieses Risiko in einem Land eingehen, in dem bald jeder dritter an Alzheimer leidet (Metallkrankheit) und jeder zweite an Krebs erkrankt ? Wenn all diesen Leuten das Amalgam wirklich nicht geschadet hat - warum erkranken denn dann so viele ? Es sollte inzwischen aufgefallen sein, daß diese Leute immer auch eine hohe Metallbelastung aufweisen.
Ärzte Zeitung, 25.02.2010 BERLIN (dpa). Etwa jeder zweite Mann in Deutschland und mehr als jede dritte Frau erkranken in ihrem Leben an Krebs. Jeder vierte Mann und jede fünfte Frau sterben daran, hat das Robert Koch-Institut berechnet.
 
Ich muß es doch noch einmal klarstellen: Ich stimme zu, dass auch Amalgam nicht unbedenklich ist und es besser wäre, den Mist nicht im Mund zu haben. Aber auch Kunststoff ist nicht besser und birgt, wenn auch andere, Gefahren.
Ich denke, die breite nicht so zahlungskräftige Masse wird immer der Dumme sein. Die zahlungskräftigen oberen Schichten haben weder das eine noch das andere im Mund. Bei keinem Zahnarzt und seiner Familie wird man den Mist finden. Die haben auch nicht die kaputtgebohrten Zähne, die erst duch zahnärztiiches Einschreiten entstehen.
Die Schulmedizin hat keine Hemmungen, Gesundheit unwiderbringlich zu zerstören. Darüber muß man sich im Klaren sein.
 
Ich habe auch immer gedacht, dass ich mit 7 Amalgamfüllungen viele im Mund habe/hatte (jetzt sind es noch 5). Schlimm, was man uns in unserer Kindheit eigentlich angetan hat. Meine habe ich mit großer Wahrscheinlichkeit relative grundlos bekommen. Meine damalige Zahnärztin fand angeblich bei jeder Kontrolluntersuchung eine Karies, von ich nichts sah und spürte, und zack, war wieder eine Amalgamfüllung im Mund. Bei mir waren fast alle Backenzähne betroffen. Als ich dann später den Zahnarzt wechselte, hatte ich plötzlich wesentlich seltener Karies. Ich habe auch mal gelesen, dass in den 70er Jahren viel von dem Mist unnötig in Kindermünder verbaut worden sein soll.
Wie gesagt: Ich wollte Amalgam nicht verharmlosen, vielleicht habe ich das dummer Weise getan. Ich wollte nur auf die Gefahren von Kunststoff hinweisen (wenn schon Alternative, dann was anderes, nur was? Gold, Keramik - auch alles mit Nachteilen verbunden) und auf den wirtschaftlichen Aspekt, den BunnyDog so kurz und knapp wunderbar auf den Punkt gebracht hat.
L.G.
 
Die Schulmedizin hat keine Hemmungen, Gesundheit unwiderbringlich zu zerstören. Darüber muß man sich im Klaren sein.

In gewissen Kreisen ist es Mode geworden, die Schulmedizin mit undifferenzierten und unreflektierten Sprüchen zu diffamieren und abzuwerten.

Ja, in der Schulmedizin passieren zuweilen Fehler, aber sie tut vor allem eines: mit bestem Wissen und Gewissen Leben retten und viel Leid vermindern.

Man stelle sich unsere Welt vor ohne Schulmedizin. Aids bekämpfen wir dann mit Globuli, Hirnhautentzündungen mit kraniosakralem *Kopf-klopf-klopf* und Schwerstverletzte mit Heilpflanzen aus Omas Kräutergarten, oder was?
 
Der festgesetzte Referenzwert/Höchstgrenze für Bisphenol-A ist 700mcg am Tag.
Für Quecksilberdampf ist der Wert 5mcg am Tag.

Quecksilberdampf ist somit 140!!! Mal giftiger als Bisphenol-A.

Aus toxikologischer Sicht ist Amalgam das giftigste Füllmaterial und jeder der seine Giftbelastung durch Zahnfüllungen reduzieren möchte würde von einem Austauschen der Quecksilberfüllungen profitieren.

Das kann man auch leicht daran erkennen wie viele Amalgamopfer es im Vergleich zu Keramik, Gold, Kunstoff usw. gibt. Ich kenne niemanden der Probleme mit anderen Füllmaterialien hatte, obwohl es diese Leute sicher auch gibt aber Amalgamopfer gibt es wie Sand am Meer.

Also wenn man die Chance durch Zahnfüllmaterialen krank zu werden MAXIMIEREN möchte, sollte man sich Amalgam legen lassen bzw. es im Mund belassen....

Grüsse
 
In gewissen Kreisen ist es Mode geworden, die Schulmedizin mit undifferenzierten und unreflektierten Sprüchen zu diffamieren und abzuwerten.

Ja, in der Schulmedizin passieren zuweilen Fehler, aber sie tut vor allem eines: mit bestem Wissen und Gewissen Leben retten und viel Leid vermindern.

Man stelle sich unsere Welt vor ohne Schulmedizin. Aids bekämpfen wir dann mit Globuli, Hirnhautentzündungen mit kraniosakralem *Kopf-klopf-klopf* und Schwerstverletzte mit Heilpflanzen aus Omas Kräutergarten, oder was?

Auch wenn ich meine These nicht weiter ausgeführt habe, weiß ich genau, wovon ich spreche. Aber darüber könnte man einen anderen Thread eröffnen.

"Dass die Schulmedizin vor allem eines tut: mit bestem Wissen und Gewissen Leben retten und viel Leid vermindern." ist wohl eher Wunschdenken. Die Schulmedizin will vor allen Dingen Geld verdienen. Und das tut Sie nur, wenn Menschen z.B. durch willkürlich festgelegte Grenzwerte bei Blutuntersuchungen künstlich zu Kranken erklärt werden, damit man teure Medikamente verordnen kann. Ein Beispiel von vielen. Aber man muß sich mit der Thematik auseinandergesetzt haben.

Mich erstaunt dieser Beitrag von Dir, der so gar nicht zu Deinem Beitrag zum Thema Amalgam passen will.
 
"Dass die Schulmedizin vor allem eines tut: mit bestem Wissen und Gewissen Leben retten und viel Leid vermindern." ist wohl eher Wunschdenken. Die Schulmedizin will vor allen Dingen Geld verdienen.

Ja genau wie jede andere Industrie auch. Man sollte die moderne Schulmedizin eigentlich "kommerzielle Medizin" nennen. Viele Leute glauben leider noch die Schulmedizin sei eine wohlwollende Gemeinde von Ärzten und Forschern die fieberhaft daran arbeiten unser Leben zu verbessern. Vielleicht war sie das einmal. Aber heute ist es nichts anderes mehr als ein Geschäft mit der Krankheit geworden.
Fast jede Forschung oder Studie wird heutzutage mit dem Hintergedanken finanziert daraus später den grösstmöglichen Profit schlagen zu können.

Wenn der Patient zum Arzt kommt bekommt er nicht die bestmöglichste medizinische Versorgung sondern die profitableste.
 
Der festgesetzte Referenzwert/Höchstgrenze für Bisphenol-A ist 700mcg am Tag.
Für Quecksilberdampf ist der Wert 5mcg am Tag.

Quecksilberdampf ist somit 140!!! Mal giftiger als Bisphenol-A.

Aus toxikologischer Sicht ist Amalgam das giftigste Füllmaterial und jeder der seine Giftbelastung durch Zahnfüllungen reduzieren möchte würde von einem Austauschen der Quecksilberfüllungen profitieren.

Das kann man auch leicht daran erkennen wie viele Amalgamopfer es im Vergleich zu Keramik, Gold, Kunstoff usw. gibt. Ich kenne niemanden der Probleme mit anderen Füllmaterialien hatte, obwohl es diese Leute sicher auch gibt aber Amalgamopfer gibt es wie Sand am Meer.

Also wenn man die Chance durch Zahnfüllmaterialen krank zu werden MAXIMIEREN möchte, sollte man sich Amalgam legen lassen bzw. es im Mund belassen....

Grüsse

Es wäre wichtig zu wissen, wer diese Referenzwerte festgelegt hat, um zu beurteilen, ob sie überhaupt aussagekräftig sind. Ich denke für Bisphenol A Grenzwerte festzulegen, ist sehr gewagt. Dies gilt für alle Stoffe, für die noch gar keine Erfahrungswerte vorliegen, weil es noch gar keine Langzeiterfahrungen gibt.

Du schreibst, es gibt so viele Amalgamopfer. Ich kenne wie jeder andere auch viele Menschen. Aber ich kenne niemanden persönlich, der von sich sagt, durch Amalgam krank geworden zu sein.

Und wenn jemand Krebs hat, woher will man wissen, ob nicht der Kontakt mit Kunststoffen in allen Lebensbereichen die Ursache dafür ist? Das ist doch der Knackpunkt: Letztendlich weiß man nie wirklich, was eine Erkrankung verursacht bzw. auslöst. Und das die Anti-Amalgam-"Industrie", die es offensichtlich genauso gibt, wie es Profiteure in allen anderen Lebensbereichen gibt, bereitwillig durch irgendwelche Untersuchungen das Problem auf Amalgam schieben könnte, ist denkbar. Man kann nichts ausschließen.
 
Es wäre wichtig zu wissen, wer diese Referenzwerte festgelegt hat, um zu beurteilen, ob sie überhaupt aussagekräftig sind. Ich denke für Bisphenol A Grenzwerte festzulegen, ist sehr gewagt. Dies gilt für alle Stoffe, für die noch gar keine Erfahrungswerte vorliegen, weil es noch gar keine Langzeiterfahrungen gibt.

Ja absolut auch für Quecksilber gibt es in Wahrheit keine Langzeitwerte. Aber man kann schon grob abschätzen ob Bisphenol-A giftiger als Amalgam ist oder nicht.
Quecksilberdampf ist mit Abstand eine der giftigsten Substanzen mit denen ein Normalverbraucher in Kontakt kommen kann. Es gibt kaum etwas giftigeres.

Es gibt wie gesagt in jedem Land Amalgam Selbsthilfegruppen, ich kenne keine Keramik oder Gold Selbsthilfegruppen also dürften die Materialen was nicht überraschend ist, lange nicht so problematisch sein.

Wenn jemand absolut kein Plastik möchte gibt es wie gesagt noch andere Füllmaterialien. Es besteht wirklich kein Grund Quecksilber im Mund zu lassen weil man Angst vor alternativen Füllmaterialien hat.

Grüsse
 
Mein Grund, Amalgam im Mund zu lassen, ist auch nur die Erfahrung, dass die Alternative rießige Löcher und kaum verbliebene eigene Zahnsubstanz ist. Wenn ich das dann bei 7 Backenzähnen habe, prost Mahlzeit! Darauf habe ich keine Lust.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch etwas zu Bisphenol A gefunden:

IAOMT

Also scheinbar ist die Sitation folgende:

- Amalgam besteht zu 50% aus Quecksilber
- Komposite mit BPA bestehen zu ein paar wenigen Prozent aus Bisphenol
- Quecksilberdampf ist nach derzeitigem Wissensstand viel giftiger
- Komposite setzen BPA im Milliardenstelgrammbereich frei
- Amalgam setzt Quecksilber im Millionstelgrammbereichfrei
- Quecksilber aus Amalgam ist die grösste Quelle am Menschen
- BPA aus Komposit ist ein Tausendstel von dem was wir bereits über Nahrung, Luft, Wasser etc. aufnehmen

Grüsse
 
Oben