Schwindel, Atemprobleme, wechselnde Entzündungen etc.

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29.10.10
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Zunächst einmal ein herzliches HALLO in dem Forum.

Weiß überhaupt nicht genau wo ich überhaupt anfangen soll, ob ich überhaupt gleich alles erzählen soll ... es ist einfach so viel!

Ich fang einfach mal an und vielleicht kommt ja im Laufe des Threads mehr dazu.

Ich bin 32 und aufgrund meiner Erkrankung bereits seit 1 Jahr nur zuhause und davon die meiste Zeit im Bett. Meiner Arbeit am PC kann ich auch nicht mehr nachkommen...diese Zeilen schreib ich gerade von meinem Handy aus.

Ein paar meiner Symptome:
- Extremer Schwindel
- Benommenheit
- Herzrhythmusstörungen
- Atemprobleme
- Probleme mit dem linken Auge (die Sehkraft ändert sich öfters am Tag, Schleiersehen)
- Öfters einschießende Zahnschmerzen der rechten Backenzähne (spontan öfters am Tag wenn ich bestimmte Hws Probleme habe und auch beim Kauen)
- Ständig sich verschiebende Wirbel und verschiebendes Kiefer, Biss (bereits nach dem Aufstehen verändert sich die Wirbelsäule und oder das Kiefer, der Biss. Dies passiert auch nach Essen, Auto, extrem schnell am PC,...)
- Konzentrationsprobleme
- Wechselnde Entzündungen auf Haut und Schleimhäuten (manche Entzündungen gehen genauso schnell wie sie gekommen sind)
- Extrem sensibles Nervensystem
- Das schlimmste ist einfach das öfters völlig überreizte Vegetativum, wegen dem ich sehr oft nur im Bett liege, um jede Bewegung zu vermeiden und die daraus resultierenden Probleme ... Herzrhythmusstörungen, Atemprobleme, extremer Schwindel, fast Bewußtlosigkeit und und und. Versuch in solchen Situationen einfach völlig ruhig zu bleiben. Dennoch kommt dann auch immer Angst auf und das Gefühl der Situation hilflos ausgeliefert zu sein.

Hab bereits eine Menge an Therapeuten hinter mir aber leider geht es mir immer schlechter.
Sechs verschiedenen Zahnärzte, jeder mit einem anderem Ergebnis. Der eine Testet hier eine Ostitis der andere auf der anderen Seite. Die einzige Übereinstimmung, Gingivitis. Hab aber auch schon eine professionelle Zahnreinigung hinter mir, aber die Schmerzen in den beiden rechten Backenzähne sind immer noch da. Auch die Zahnfleischentzündungen waren sofort wieder vorhanden.
Da sich bei mir seit ca. 10 Jahren der Biss immer wieder unter dem Tag verschiebt und ich generell immer schon etwas Frühkontakt mit den Schneidezähne habe, wurden bei mir in dieser Zeit an die 10 Schienentherapien durchgeführt. Da war auch jede Schiene anders und jeder war der Meinung, ich bräuchte so ein Teil und seine Schiene wäre die Beste.
Ehrlich gesagt, nach jeder Therapie gings mir schlechter.
Die einzigen Schienen die mir etwas geholfen haben, das war ein Selbstversuch. War damals bei Atlaspro. und habe danach für die Nacht eine Unterkieferschiene von einem Zahnarzt und eine Oberkieferschiene von einem anderen Zahnarzt in den Mund. Dachte mir, dass ich auf den justierten Atlas keinen zusätzlichen Druck ausübe, benutze ich die beiden Schienen für die Nacht, um einfach mein Kiefer nicht richtig schließen zu können, um somit kein Druck auf die Kopfgelenke zu erzeugen und auch damit mein Kiefer nicht mehr in alte Muster fällt. Wie auch immer, nach ein paar Wochen hat sich zwar mein Biss etwas verschoben, hat auch nicht optimal gepasst, hab nicht mehr auf die hinteren Zähne gebissen, aber dafür war die Hws ziemlich frei und ich hatte nur noch im Bereich Th1 etwas Verspannungen und dadurch etwas Nervenreizungen in den Armen, aber alle vegetativen Problem waren weg. Das heißt, geheilt war ich damals vielleicht auch nicht richtig, aber die Wirbelsäulenprobleme haben sich zumindest nicht im sensiblen Hws Bereich abgespielt. Leider hat diese Situation nur ein halbes Jahr gehalten ...war im Urlaub und hatte die beiden Schienen vergessen. Nach ein paar Tagen kamen ziemliche Verspannungen im Kopfbereich und als ich dann am letzten Tag von ner Mauer auf die Wirbelsäule geflogen bin, da hat sich wieder alles verschoben, die Wirbelsäule und auch mein Biss...der war wieder annähernd der alte Biss.

Bei drei unterschiedlichen Ortomolekularmediziner war ich auch. Einige der Diagnosen:
ATP Stoffwechsel nicht gerade optimal (Test aus England zeigte dies)
Glutation S Transferase sehr gering
Hormone Dopamin, Serotonin, Adrenalin und Noadrenalin ziemlich niedrig
Und und und

Ob nun diese Stoffwechselprobleme schon immer da waren und meine Muskeln und Wirbelsäule und auch das Nervensystem dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden ...ich weiß es nicht. Weiß nur, ich war sonst immer ein extrem sportlicher Mensch dir meist auch immer an sein Maximum gehen konnte und auch immer volle Energie geben konnte.
Ich denke, dass ich möglicherweise eine kleine Veranlagung zu dieser Stoffwechselproblematik schon immer hatte, aber der Hauptgrund durch die ständig Reizung der sich ständig verdrehenden Wirbel, Kiefer und dem daraus resultierenden Stress entsandt und entsteht.
Mir hat damals auch eine Therapie eines der Ortomolekularmediziners nicht grade viel gebracht. Hab ein halbes Jahr lang, drei Mal in der Woche Infusionen bekommen. Glaub, das hat meinem Körper eher mehr durcheinander gebracht.
Momentan spitze ich mir nur B12 und Glutation, oral nehme ich B Komplex und etwas zur Entgiftung Chlorella und Zeolit.

Meine Theorie ist immer noch, dass die Hauptproblematik, meine sich ständig verschiebenden Wirbel/Kiefer ist...die ständigen wechselnden Verspannungen entlang der Wirbelsäule. Aber warum passiert das? Kommt das vom Nervensystem, von den Augen, vom Kiefer, vom Atlas, vom Becken Isg, vom Stoffwechsel, vielleicht ist meine Sensomotorik völlig fehlgesteuert ...ich weiß es nicht. Egal wie oft ich auch zum Beispiel mein Becken oder Atlas richten lasse (Osteop., Arlen) es hält nichts. Ich brauch nur aufstehen und die Wirbelsäule arbeitet.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter.

Hör jetzt erst mal auch zu schreiben, glaub, dass wird sonst zuviel...außerdem ist das Handytippen etwas anstrengend.

Vielleicht gibt es ja jemanden der mir noch einen Rat geben könnte oder vielleicht eine Idee hat. Wär um jede Hilf sehr dankbar.

Vielen Dank und Grüße,
Flo
 
Für mich klingt das ein bisschen nach einer Mischung aus körperlichen und psychischen Symptomen. Da sind einerseits die bestätigten Befunde des Bewegungsapparates und andererseits aber auch Symtpome wie Herzrythmus-Störungen, Schwindel, Atemprobleme und Angst die sehr gut zu diversen psychischen Erkrankungen passen.

Wurden die Herzrythmus-Störungen von einem Arzt bestätigt oder hast du das Gefühl dass du sie hast? Dies ist ein wichtiger Punkt da dies auch psychisch sein könnte.

Interessant ist, dass gerade die Symptome die dich stark einschränken psychischer Natur sein könnten. Du schreibst auch dass du seit einem Jahr die meiste Zeit im Bett liegst. Der Schwindel und die Benommenheit können also gut auch dadurch kommen.

Nehmen wir einmal die Herzrythmus-Störungen, den Schwindel und die Atemprobleme weg, bleiben immer noch einige lästige Symptome. Diese würden dich aber nicht so beeinträchtigen, dass du nur zuhause liegen kannst.

Ich bin weder Arzt noch sonst irgendwie kompetent genug um dir gesundheitliche Ratschläge zu geben. Ich leide jedoch selber seit gut 10 Jahren unter wiederkehrenden leichten Depressionen und Panik-Attacken und kenne einige der Symptome nur zu gut.


Mein Tipp von Patient zu Patient:

  • Mach einen Termin bei einem Psychiater um psychische Erkrankungen auszuschliessen oder zu erkennen und zu behandeln. Es gibt wirklich gute Medikamente heutzutage.
  • Stell dir dein ganz eigenes kleines Fitness-Programm auf. Dies kann mit einmal täglich ums Haus laufen beginnen. Es ist egal was du tust aber wichtig dass du etwas tust. Es geht nicht darum dich anzustrengen sondern dich zu bewegen und zwar regelmässig.
  • Ernähre dich bewusst gesund und trinke genug.

Aus meiner Sicht läuft das im Moment nämlich so bei dir: Du hast körperliche Beschwerden die Schmerzen oder Unwohlsein hervorrufen. Aufgrund deines momentan eher gurkigen Allgemeinzustandes, lösen diese Beschwerden Ängste aus. Diese Ängste rufen dann Symptome wie Herzrythmus-Störungen, den Schwindel und die Atemprobleme hervor, welche aber psychisch sind und keine wahre Bedrohung darstellen. Dies verhält sich dann wie ein Teufelskreis und zu ziehst dich immer mehr unter deine Bettdecke zurück.

Wie gesagt ich bin kein Arzt und halte eigentlich nicht sehr viel von solchen Foren, die wahre Fundruben für Hypochonder und Dr. House Fans sind. Aber vielleicht konnte ich dir etwas helfen und dann hat sich das hier gelohnt.

gruss
 
Hi,

mach einen Termin bei einem Spezialist für Borreliose und Koinfektionen. Lass das untersuchen.
Wenn ich schon wieder Psyche höre. Psyche ist alles das, was sich manche "unfähigen" Ärzte NOCH nicht erklären können. Wenn du aber nachgewiesene Störungen im Zellstoffwechsel hast, ist die Ursache meines Erachtens keine psychische bei deinen Symptomen.


Grüße an Alle
 
Hast Du schon mal daran gedacht, dass auch Wohngifte eine Rolle spielen könnten?
Wohnst Du allein oder mit mehreren Personen im Haushalt?

Wenn mehrere so ernsthafte Symptome zusammentreffen, ist es nicht ungewöhnlich, dass durch diese Belastung dann auch noch psychisch bedingte Symptome hinzu kommen. Leider wird dadurch die "Ursachenforschung" erheblich erschwert.
 
Hallo,

also das was Du beschreibst kenne ich nur zur gut!

Laß Dir hier bitte nix von Psyche erzählen, wenn ich das schon wieder höre....

Deine Stoffwechselstörungen kommen von der HWS.
Aus den HWS-Problemen entwickelt sich die Stoffwechselstörung.

Mein ATP lag bei 0,3 zum Beispiel und bei aller Liebe und Wohlwollen.....das schafft die Psyche nun wirklich nicht.
Die Atemprobleme kommen, weil auf Höhe des Dens Axis das Atemzentrum sitzt! Weißt Du ob Du einen tanzenden Dens hast.
So gibt es für jedes Symptom eine Erklärung!

Lies Dich doch mal in der Rubrik oxidativer/nitrosativer Streß ein!

Von Sport würde ich erstmal die Finger lassen.........meistens verschlimmert sich das Problem. Zumindest erstmal abklären lassen!

LG
sammary:wave:
 
Wow, erstmal herzlichen Dank für die ganzen Antworten ... freut mich :).

Zu mike77: Also, danke das du dir die Mühe gemacht hast, so einen langen Text zu schreiben, allerdings glaube ich nicht, dass es psychisch ist. Zunächst einmal, diese Angst, die kommt erst auf, wenn ich bereits diese Symptome. Könnte jetzt noch viele Beispiele erläutern, was das psychische ausschließen würde, aber das würde etwas viel werden :). Nur noch kurz, wenn es einen psychischen Faktor hätte, dann hätte mein damaliger Selbstversuch mit dem Atlastherapeuten und den zwei Schienen fürs Kiefer, was meine HWS deutlich entlastete und was zur Folge hatte das ich in dieser Zeit (mehrere Monate) keine einzigen Vegetativen Probleme mehr hatte, nicht geholfen. Hab daneben allerdings auch trotzdem mal bei einem Psychologen abklären lassen, dass ich wirklich nix psychisches habe ... hab nix :).

Zu Birnenbaum: Borreliose, Rikettsien, Yersinien, ... hatte ich vor ca. 2 - 2 1/2 Jahren. Sind aber nach einer Therapie und laut ein paar Untersuchungen weg.
War auch immer schon mein Gedanke, ob da vielleicht noch ein paar Bakterien im Körper stecken und mein Nervensystem reizen. Was für eine Untersuchung bezüglich Borreliose findest du denn aussagekräftig? ... das ist doch relativ schwer.

Zu James: Habe meine eigene Wohnung, dort wohne ich eigentlich alleine. Seit gut einem 3/4 Jahr wohne ich allerdings bei meinen Eltern, da ich schon einmal fast das Bewusstsein verloren habe und das ist nicht gut, wenn da keiner in der Nähe ist. Meine Wohnung ist ein Altbau, die Wohnung meiner Eltern vorwiegend aus Holz ... kenn mich mit Wohngiften nicht aus, wüßte nicht, wo ich da anfangen sollte zu suchen?!
Was bei mir im Fettgewebe nachgewiesen wurde: Benzene, Toluene, Xylene, Cyclopentane, Carbamates, Naphtols ... ob das von Wohngift kommen kann, weiß ich nicht?

Zu Sammary: Geeeenau, deiner Meinung bin ich auch, dass es wohl irgendwie mit den Kopfgelenken und der dort sensiblen Umgebung zu tun haben muß.. zumindest das dies einen großen Faktor meiner Krankheit ausmacht. Das aufgrund dieser Problematik der Körper maximal gereizt ist und viele Fehlregulationen daraus resultieren, glaub, das kann man wirklich nachvollziehen.
Komm gerade von Augsburg, von meinem momentanen Ortomolekularmediziner und dessen Osteopathin. Der Dr. M. ist auch der Meinung das primär wohl meine Vegetativen Probleme von der HWS kommen und alles andere sekundäre Auswirkungen sind. Naja, könnte natürlich auch noch sein, was Birnenbaum geschrieben hat, das möglicherweise auch noch paar Bakterien mit im Spiel sind, die das alles nicht gerade begünstigen, aber das weiß ich natürlich nicht.
Die Aussage der Osteopathin war: Becken völlig verdreht, ISG stark links blockiert, Atlas nach rechts verschoben und gekippt, ziemlich viele Muskeln im BWS, Schädelplatten und Kieferbereich verspannt. Sie hat mich wieder gerade gemacht ... das Problem ist nur, das hab ich ihr auch gesagt, es wird nicht lange dauern (sprech aus Erfahrung) bis sich alles wieder verdreht hat. Am nächsten Donnerstag hab ich wieder einen Termin, mal sehen was sie dann sagt. Das Problem ist ja, warum verdreht sich alles immer??? Ist der Atlas einfach zu instabil, ist bei mir womöglich der Atlas schon seit Kindheit nach rechts gekippt und verschoben und der Wirbel ist es einfach gewöhnt sich immer wieder in diese Position zu stellen. Oder ist die treibende Kraft das Kiefer, das den Atlas immer wieder in diese Stellung bringt? Ob ich es noch einmal wagen sollte, eine Schienentherapie zu machen ... weiß nicht, wart erst einmal ab, was nächste Woche die Osteopathin zu sagen hat.
Wenn ich dich fragen dürfe Sammary, was machst du denn für Therapien? Ernährung, Substitution? Und was machst du positives für deine Kopfgelenke?
Wegen deiner Frage zum Dens: Ich weiß nicht ob der bei mir tanzt ... laut dem funktions MRT denk ich nicht. Auf dem war nur zu sehen, dass ich eine Weichteilveränderung an der Dens Spitze habe, das meine Bänder etwas vernarbt sind und Atlas und Axis ziemlich ineinander verschoben sind. Ich weiß natürlich nicht, ab man bei solch einem funktions MRT nicht, bevor man die Untersuchung macht, ein Muskelrelaxans spritzen sollte, denn wenn die Muskeln so sehr verhärtet sind, dass sie Atlas und Axis in einer Zwangshaltung fixieren, wie soll man da einen tanzenden Dens feststellen?

Liebe Grüße, Flo
 
Hallo, wieso hast du den Selbstversuch mit den Schienen wieder beendet?

LG, Esther.
 
Hallo Esther,

also, bin damals in den Urlaub, hab dummerweise :confused: die beiden Schienen vergessen und bereits nach ein paar Tagen hatte ich Spannungen im Kopf und Hals. Dann bin ich auch noch am letzten Urlaubstag von einer Mauer auf die Wirbelsäule geflogen und dann war alles wieder verschoben, Wirbel plus Kiefer. Warum ich bis heute nicht noch einmal den Versuch Atlastherapeut und diese zwei Schienen versuch habe ... da das Problem ist, sollte es noch einmal gelingen, dass sich alles positiv verschiebt, dann wäre das ja keine Dauerlösung, da kein Zahnarzt oder Kieferortop. bezogen auf diese beiden Schienen mir meinen Biss angleichen kann. Und wenn ich mal davon ausgehen, ich würde mein Leben lang die beiden Schienen benutzen, was wäre, wenn diese plötzlich kaputt gehen würden ... nicht gut :-(. Außerdem hatte ich das Problem, dass sich durch diese beiden Schienen meine Zähne weiter nach vorne Verschoben haben.

Aber ich habe die beiden Schienen noch und wenn es mir weiter so geht und ich in ca. 3 Monaten keine andere Lösung gefunden habe und bevor ich mir die HWS versteifen lasse, werde ich das noch einmal ausprobieren.

Liebe Grüße,
Flo
 
@Flo,


Zitat:

Was bei mir im Fettgewebe nachgewiesen wurde: Benzene, Toluene, Xylene, Cyclopentane, Carbamates, Naphtols ..

ist Dir klar, dass es sich zum Teil um sehr starke, gesundheitsgefährliche Stoffe handelt?
Allein schon die Wirkung von Xylen (=Xylol): Schwindel, Gedächtnisstörungen...und so weiter. Kommt Dir das irgendwie bekannt vor? Die anderen aromatischen Kohlenwasserstoffe (Cyclopentan - ein Kühlmittel) sind auch nicht viel besser...
 
Um ehrlich zu sein, diesen Werten hab ich jetzt nicht so sehr viel Bedeutung zugewandt, da mir ein Arzt sagte, wenn man diesen Test bei anderen Menschen machen würde, würde man sicherlich auch das eine oder andere finden. Naja, eigentlich eine dumme Aussage eines Arztes. Das Problem ist, dieser Test ist in Deutschland wohl nicht bekannt und lässt sich daher schwer vergleichen.
Sollte es jemanden in diesem Forum geben, der einen ATP und Schwermetall-/Xenobiotikatest in England bei Acumen gemacht hat, bitte melden ... würde gerne mal Werte vergleichen :).

Da ich allerdings, aufgrund eines anderen Schwermetalltests, etwas zu hohe Quecksilberwerte und Nickelwerte hatte, mache ich bereits seit ca. 8 Monaten Ausleitung mit Chlorella und Zeolit. Bezogen auf diese Schwermetalle hat es mir scheinbar geholfen, denn in einem neuen Test (Haaranalyse) sind diese Werte wieder völlig normal. Ob die Ausleitung auch gegenüber diesen Pestiziden/Xenobiotika, die in den Fettzellen sind, geholfen hat, weiß ich nicht, kann ich mir aber nur bedingt vorstellen. Denk das ist schwer so etwas loszuwerden. Denke, Schwitzen an sich ist da nicht schlecht (Sauna) ... hatte ich einmal gelesen.

Liebe Grüße, Flo
 
@James: Ich frage mich auch, ob es jemanden gibt, der all das Zeug nicht hat. Aber individuell ist jeweils die Reaktion darauf ...

@FloN: Eine Haaranalyse sagt nichts über deine Quecksilberbelastung in den Zellen und im Nervengewebe aus. Mit guter Ausleitung solltest du - meiner Ansicht nach - nach etwa 3 Monaten eine (deutliche) Verbesserung bemerken.

LG, Esther.
 
Hallo Flo,

diese starken vegetativen Probleme die meistens unzusammenhängend erscheinen lassen sich in wenigen Sätzen erklären!

Unter anderem durch die HWS und bei den Kopfgelenken verläuft der Sympathikusnerv. Durch diese Problematik an der HWS (das können z.B. verschobene/verdrehte Wirbel sein) wird dieser Sympathikus im wahrsten Sinne angefeuert. Die Auswirkungen können bei jedem unterschiedlich sein, da der Nerv eine Verbindung zu allen Organen hat.
Der eine hat Nierenprobleme, der nächste hats mit dem Darm, der andere hat mehr mit dem Herz zu kämpfen. Oder einfach alle Organe spielen verrückt.
Ich kenne vorallem die Atemnummer und Herzjagensattacken aus dem Nichts.
Manchmal reicht eine falsche Kopfbewegung aus und man kann förmlich spüren wie der Sympathikus hoch peitscht. Das Problem ist, dass der Parasympathikus kaum noch zum Zuge kommt. Parasympathikus ist der Gegenspieler vom Sympathikus und sorgt eigentlich für "Ruhe" in den Organen nach getaner Arbeit.
Das gerät aber alles aus den Fugen!
Dazu kommen die Stoffwechselstörungen die sich daraus entwickeln, siehe nitrosativer Streß!
Extremer Vitaminmangel.......

Ich hatte z.B. Stickstoffmonoxid pathologisch hoch
Pentan pathologisch hoch
Methanol erhöht
Ethanol erhöht
Ammoniak erhöht

gemessen in der Atemluft!

Man muß für solche dramatischen Auswirkungen keinen großartigen Unfall oder sowas erlebt haben. Es reicht völlig aus, wenn z.B. bei der Geburt mit einer Zange gearbeitet wurde oder die Hebamme etwas falsche "gezogen" hat. Tatsächlich reicht eine Geburt dafür aus!!

Bei mir ist es leider zu spät, da ich seit 10 Jahren damit rumrenne und die Ärzte es nicht erkannt haben und auch nicht wirklich Interesse daran hatten.
Substitution mache ich nicht mehr.
Mitte diesen Monats findet meine Versteifungs-OP statt. Ich habe aufklappende Gelenkflächen und der 2.Halswirbel drückt aufs Rückenmark bei jeder Bewegung.

LG
Sammary
 
Mal wieder ein Dank für die Antworten :)

Wegen dem MMS, hab mich dazu schon mal belesen, das soll ja gegen Bakterien, Viren, Pilze, ... helfen. Laut mehrerer Tests (Blut, Kinesiologie, Biofeedback, EAV) bin ich relativ frei von solchen Dingen. Aber man weiß natürlich nie, ob so manche heimtückischen Bakterien, Parasiten, ... sich einfach mal bei Tests durchmogeln, oder überhaupt nicht erkannt werden.
Bezüglich dem MMS gibts ja viel Pro und Contra. Weiß nicht, ob ich meinem Körper, der sowieso schon ziemlich geschwächt ist, dem Präparat aussetzen sollte. Naja, vielleicht nehme ich´s einmal in Betracht.

Sammary, bin völlig deiner Meinung, was mein Grundproblem betrifft. Muß etwas mit der HWS zu tun haben, zumindest die Auswirkungen resultieren davon. Merk das ja selber, sind die Probleme oben weniger, sind die vegetativen Folgen ebenfalls weniger, oder weg. Natürlich könnte noch etwas dazukommen, was die Sensibilität meiner Nerven erhöht hat und die Auswirkungen einer Wirbelverdrehung, Kippung, Verschiebung im HWS Bereich extremer erscheinen lässt. Wobei alleine schon durch die ständigen Verdrehungen und Verkrampfungen und und und im HWS bereich sicherlich irgendwann die Sensibilität der umliegenden Nerven, Ganglien steigt und der Nitrostress sein Teil dazu beiträgt.

Das Problem ist nur, warum sich meine Kopfgelenke ständig ineinander verschieben, verkeilen. Entweder ist der Halteapparat (Bänder, Muskulatur) so sehr geschädigt (wie es bei dir wohl den Anschein hat) und es ist einfach so instabil, das nichts mehr richtig hilft, außer einer OP, oder das Problem sitzt eher im Kieferbereich, was wiederum durch die Muskulatur extremen Einfluss auf die Kopfgelenke hat. Vielleicht sind es beide Faktoren, vielleicht kommt dabei auch noch ein anderer Faktor, der die Sensomotorik stört, hinzu (Becken, Augen, ... vielleicht auch die, durch den Nitrostess resultierende, nicht optimalen Stoffwechsellage.

Wäre danke für jeden weiteren Beitrag und auch von jedem möglicherweise Gleichgesinnten.

Viele liebe Grüße,
Flo
 
MMS ist eine Chlorgeschichte, und da sollte man für und wieder schon abwägen. Aber was mir für FloN viel wichtiger scheint: eine Infektion, für die MMS gut wäre, scheint ja nicht (primär) vorzuliegen. Also würde ich das eher mal lassen.

LG, Esther.
 
Zu Birnenbaum: Borreliose, Rikettsien, Yersinien, ... hatte ich vor ca. 2 - 2 1/2 Jahren. Sind aber nach einer Therapie und laut ein paar Untersuchungen weg.
War auch immer schon mein Gedanke, ob da vielleicht noch ein paar Bakterien im Körper stecken und mein Nervensystem reizen. Was für eine Untersuchung bezüglich Borreliose findest du denn aussagekräftig? ... das ist doch relativ schwer.

Hallo FloN,

waren denn deine Beschwerden nach der Therapie auch weg oder nur die Blutwerte wieder okay? Nach den Laborwerten kann man nicht gehen, das Beschwerdebild ist ausschlaggebend!

Wie sah den die Therapie aus und waren die Infektionen damals frisch aufgetreten?

Ich würde das nochmal nachgehen lassen, u.U. auch bei einem borrelioseerfahrenen Arzt.

Viele Grüße Quittie
 
Wegen der Möglichkeit einer Borreliose hab ich jetzt noch einmal alles meine Testergebnisse zusammengesucht: Westernblot: negativ, LTT: negativ, T-Cellspot: negativ, IgM negativ nur IgG war positiv.
Andere Testverfahren wie Biofeedback, Kinesiologie, EAV waren alle negativ.
Wegen der Blutwerde hab ich jetzt noch einmal bei einem Spezialisten in München angerufen. Dieser meinte, der Grund für die Erhöhung des IgG´s ist entweder eine abgelaufene Infektion (war ja bei mir so) oder vielleicht noch immer eine chronische B. Schwer zu sagen, da die IgG Werte wohl immer erhöht bleiben, auch wenn die Borreliose überwunden wurde. Er meinte nur, ich solle jetzt einfach mal Prophylaktisch 6 - 8 Wochen Toxizilien 200 mg pro Tag einnehmen. Um ehrlich zu sein, wäre ich ein gesunder Mensch, der keine erworbene Mitochondrienstörung hätte, dann würd ich das sicherlich einmal ausprobieren, aber so :confused:. Es ist nicht gerade förderlich, wenn man Antibiotika nimmt und ein Stoffwechselproblem hat und dazu sowieso schon ziemlich viel NO durch die HWS. Bei meiner letzten Antibiotikabehandlung, wegen Borrelien vor ein paar Jahren (damals waren allerdings auch LTT, Biofeedback und andere Tests auf B. positiv), war ich nach 5 Wochen komplett k.o.
Weiß nicht, ob ich das ausprobieren sollte :-(?!? Gerade weil die Anzeichen, wohl eher dafür sprechen, dass meine Probleme von den Kopfgelenken ausgelöst werden. Aber man weiß natürlich nie, ob es noch etwas gibt, was zusätzlich reizt. Nur hauptverantwortlich für mein Befinden würde ich diese Bakterien (sollten sie viiieleicht da sein) nicht sehen, denn sonst würde ich nicht, wenn ich früh aufwache und im Bett liege, annähernd keine einzigen Symptome haben ... diese kommen erst nach bestimmten Reizungen auf die Wirbelsäule, HWS (Kauen, Laptop, Laufen, ...).
Aber generell eine Frage ... gäbe es denn alternativen um Borrelien loszuwerden, außer Antibiotika? Ich kenne nur Biofeedback. Würde da das MMS helfen (immer noch besser als Antibiotika, wenns um einen Versuch geht).

War gestern auch bei einem Neurochirurgen. Dieser hat meine fMRT Bilder gesehen und mir mitgeteilt, dass wohl die Kopfgelenke alles andere als gut aussehen (Bänder sind vernarbt, Arthrose an der Densspitze (wohl wegen HWS Trauma und oder durch ständige Blockaden im Atlas, Axis bereich), Verkantung von Atlas, Axis, ...). Er schlägt neben Osteo. und eventuell Schiene (aber nur, wenn Kiefer mit daran schuld ist, sonst würde dies die Kopfgelenke noch mehr reizen - kenn ich ja, nach 10 Schienentherapien :-( ... aber da war auch eine anders als die andere) eine Therapie bei einem Arzt in Köln vor. Dabei soll direkt in die Kopfgelenke gespritzt werden. Denk, um damit Muskeln lahm zu legen und eventuell bestimmte Nerven zu hemmen ... weiß nicht genau. Hab im Internet nachgeschaut, aber außer dem Wort Radiofrequenzlässion und Anästhesie nichts im Zusammenhang mit diesem Arzt gefunden.

Wenn jemand schon mal etwas von Radiofrequenzlässion gehört hat und spritzen in die Kopfgelenke .... was das alles genau bringen soll, dann wäre ich wirklich dankbar für Informationen?

Viele liebe Grüße, Flo
 
Aber generell eine Frage ... gäbe es denn alternativen um Borrelien loszuwerden, außer Antibiotika?

Hallo Flo,

mit dieser Frage stichst du hier ins Wespennest.

Aus meiner Warte: natürlich, es gibt sehr gute Möglichkeiten, eine Borreliose (und ihre Co- und Begleitinfektionen) anders denn mit AB zu behandeln. Ich bin sogar der Meinung, dass AB in den meisten Fällen nicht zielführend sind, wogegen eine gute alternativmedizinische Behandlung sehr gute Heilungsquoten hat.

Aber es gibt hier sehr viele Menschen im Forum, die die AB-Therapie bei Borreliose so vehement vertreten, dass man sie für Angestellte der Pharmaindustrie halten könnte. :p)

LG, Esther.
 
hallo flo,

da du mir ja heute eine private nachricht mit der bitte um hilfe geschrieben hast möchte ich dieser bitte auch nachkommen und ausführlich stellung nehmen.

vorweg sei gesagt, dass ich weder arzt bin noch irgendeinem heilberuf angehöre. ich kenne alle deine probleme nur all zu gut da ich sie am eigenen leib ertragen musste. alle meine äußerungen beziehen sich auf erfahrungen durch meine eigene erkrankung und müssen nicht zwingend richtig sein - daher immer einen arzt fragen!

ich habe mir deinen thread durchgelesen, aber was mir ein wenig fehlt ist das drum herum wie das ganze gekommen ist. war es denn von heute auf morgen da durch einen unfall z.b. oder war es eher ein schleichender prozess?

da bei dir eine borreliose diagnostiziert wurde, wäre es nicht untypisch, dass du auch an weiteren infektionen leidest. hier wäre sehr interessant zu erfahren was denn alles im detail schon untersucht und abgeklärt wurde und vorallem wie.

meiner meinung nach ist nicht die borreliose das schlimmste übel der wahl sondern chlamydia pneumoniea. ich selbst durfte patienten kennen lernen, welche aufgrund dieser erkrankung massive probleme an den unterschiedlichsten bändern bekommen haben und das bis zur spontanruptur der achillessehne.

nach meiner persönlichen erfahrung gibt es nur ein einziges labor in deutschland welches qualifiziert genug ist um eine aussagekräftige diagnose durch ltt zu bekommen. hier würde ich dir empfehlen dich nochmals auf dinge wie borreliose, chlamydia pneumoniae und trachomatis, yersinen, ehrlichien, etc untersuchen zu lassen. die kontaktdaten kannst du gerne von mir per pn erhalten.

persönlich würde ich dir empfehlen keine dehnübungen zu machen. weiterhin solltest du auf sämtliche einrenkmethoden verzichten. ich sehe es sogar als sehr gefährlich an, sich den atlas durch einen "spezialisten" wie du ihn benannt hast korrigieren zu lassen. erstens sind wir menschen keine maschinen und damit auch nicht symmetrisch und zweitens liegt der atlas in mulden und nicht in einem "klassischen" gelenk. diese atlasspezialisten prüfen immer an den fortsätzen wie der atlas sitzt. meiner meinung nach kann man dadurch keine wirkliche aussage treffen sondern nur durch zielgerichtete bildgebung. also bitte auch hier, von solchen spezialisten finger weg! um eine aussagekräftige bildgebung zu bekommen sind mehrere untersuchungen notwendig.

als erstes würde ich dir ein normales röntgen empfehlen. eine s.g. open-mouth-dens-projektion. dabei ist darauf zu achten. dass der kopf leicht erhöht liegt, sprich ein kleines kissen unter den hinterkopf oder noch besser ein handtuch. bei der aufnahme dürfen die zähne nicht den dens überdecken und die gelenkspalte müssen frei zu sehen sein. die aufnahmen müssen mittig und mit dem kopf nach links und einmal nach rechts geneigt entstehen. bei der neigung nach links oder rechts, darf der kopf nicht verdreht werden sondern muss wirklich mit blick nach vorne zur seite geneigt werden. auf einer überweisung müsste folglich stehen: "röntgen open mouth dens projektion unter fluoroskopie in zentrierter lage und lateralflexion links und rechts"

eine noch bessere aussage würde dir ein ct bringen. auch hier gleiche vorgehensweise aussreichend ist allerdings lateralflexion sprich neigung nach links und rechts. hierbei ist darauf zu achten eine 3d rekonstruktion zu erhalten. hier kann man dann sehr genau sehen wie bewegt sich der dens und vorallem wohin. ein wenig darf er ja auch. zudem können läsionen am rückenmark ausgeschlossen werden. auf einer überweisung sollte stehen: "ct hws c0-c7 in lateralflexion links und rechts unter erstellung einer 3d rekonstruktion links und rechts aus möglichst dünnen schnitten"

eine dritte untersuchung in verbindung mit einer der ersten beiden sollte dann die diagnose sichern oder komplett ergänzen. hier muss ein fmrt erstellt werden. ein funktions mrt macht aber in diesem fall nur sinn wenn es in einem upright mrt gemacht wird. hier wird der kopf in aufrechter körperhaltung nach vorne hinten und in drehung untersucht. es gibt die möglichkeit nur die kopfgelenke zu untersuchen aber auch die restliche hws. es sind also zwei termine notwendig! auf einer überweisung müsste stehen:"fmrt kopfgelenke und fmrt hws"

vermutlich wirst du probleme haben ärzte zu finden welche dir hier helfen wollen daher kannst du mich auch gern mit einer privaten nachricht fragen. wichtig ist es sich ein dickes fell zuzulegen und sich so nen schwachsinn mit psyche nicht einreden zu lassen!

was kannst du also nun machen? ich würde folgendes empfehlen:

1) bildgebung wie beschrieben machen lassen du kannst mir diese auch gern schicken und ich werde sie mir ansehen.
2) abklärung infektionskrankheiten über ltt
3) abklärung tnf-alpha, cd57, cd3 negative und großes blutbild
4) jegliche art von manipulation an der wirbelsäule unterlassen auch keine muskellockerung vornehmen, da diese eine schutzspannung sein könnte.
5) keine dehnübungen oder ziehen am kopf um schmerzlinderung zu erhalten.
6) bei "anfällen" jglicher art mit schwindel angst etc, mal probieren sich unter die dusche zu stellen und wasser so heiß wie möglich über 5-10 minuten in den nacken und an den hinterkopf brausen lassen.
7) tavor 1mg für notfälle bereit halten. sämtliche deiner massiven attacken werden sich dadurch abschwächen oder verhindern lassen. es gilt aber auch daran zu denken dass hier eine abhängigkeit entstehen kann, welche man aber durchaus auch wieder los wird...
8) gegen die schmerzen werden kaum irgendwelche schmerzmittel helfen. meiner erfahrung nach gibt es kein normales schmerzmittel welches hilft. hier müssen opiate her wie z.b. oxygesic akut 10mg welches du nach bedarf nehmen kannst und dir erleichterung bringen wird. auch hier ist eine abhängigkeit bei regelmäßiger einnahme anzunehmen. lass dich hier am besten von einem schmerztherapeuthen oder neurologen beraten. in einer schmerzambulanz wirst du am ehesten wen finden der dir das verschreibt.
9) nie vergessen dass alle medikamente nur eine derzeitige lösung sind um etwas lebensqualität zurück zu gewinnen, aber dadurch nicht die ursache behoben wird. ich finde es aber trotzdem wichtig den teufelskreis mit allen mitteln die zu verfügung stehen zu durchbrechen, auch wenn es nur ein versuch ist.
10) einen angenehmen schlafplatz suchen, sprich gutes kissen etc. einfach mal in einem bettenlager testen welches dir liegt und für dich gemacht ist.
11) aufbau von muskeln um den instabilitäten entgegen zu wirken. besonderes augenmerk bei deinem training solltest du auf bauch- und rückenmuskulatur legen. genauso wichtig ist es aber auch den schultergürtel nach unten zu bekommen (vllt ist dir schonmal aufgefallen dass du unbeabsichtigt die schultern nach oben ziehst?) auch die schulterrotatoren müssen gestärkt werden damit die schulter nach hinten gezogen werden und nicht nach vorne "zusammenfallen". bei allem eifer gilt immer, was dir nicht gut tut lässt du sofort! persönlich würde ich dir empfehlen einen total gym zu kaufen. die von schmidt sind in preis leistung sehr sehr gut. beste übung sind klimmzüge welche du auch auf dem gerät machen kannst und dadurch eigentlich alle o.g. muskeln ansprichst. anfänglich 2x5 minuten täglich und dann steigern.
12) adäquate therapie falls irgendwelche arten von infektionen gefunden werden. hier reicht nach meinen erfahrungen eine monotherapie mit einem antibiotikum nicht aus. mögliche therapien kann ich dir sagen, wenn wir wissen mit was wir es noch zu tun haben. ich selbst hatte über 2 jahre antibiotikum genommen ohne wirkung. erst durch eine kombination gelang es mir meine werte zu verbessern. seit nun 9 monaten nehme ich antibiotika in kombination mit anderen mitteln und so wie es aussieht dürfte in 1-2 monaten das ziel erreicht sein - sprich bakterien tot. ich hatte mit 4 verschiedenen zu tun heute ist nur mehr ein letzter vorhanden.
13) versuch alles was dir nur irgendwie möglich ist bevor du über eine operation nachdenkst. ich selbst hatte schrauben im nacken und kann dir nur sagen dass wenn dann die probleme nicht weg sind oder nur maginal leichter ist es sehr frustrierend ist um mal nicht von den brachialen schmerzen zu erzählen die du hast wenn du von hinten aufgeschnitten wirst und die folgen die noch kommen...

zu guter letzt möchte ich noch auf deine frage zur radiofrequenztherapie eingehen. grundsätzlich ist das eine möglichkeit deine schmerzen in den griff zu bekommen. jetzt wäre es aber zu früh dieses machen zu lassen. lass erstmal die anderen dinge abklären. was bringt es einen nerv ruhig zu stellen, wenn die instabilität so groß ist dass z.b. durchblutungsstörungen vorliegen könnten? solche störungen können durch instabilitäten aber auch durch bakterien verursacht werden. somit folgen stoffwechselprobleme und und und. du musst also das problem an der wurzel finden und beseitigen!

noch ein tipp am rande wegen deiner kieferprobleme. durch eigene erfahrung und auch durch den austausch mit anderen betroffenen vermute ich nicht zwingend einen zusammenhang vom kopf- zum kiefergelenk. ich finde eher eine instabilität von c2/c3 dafür verantwortlich, wenn man die hws als ursache sucht. das hängt mit den muskeln zusammen und auch durch die von natur aus eigentlich sehr geringe beweglichkeit dieses gelenkes.

um deine frage zu beantworten wie es mir geht. ich hab den ganzes scheiß auch noch nciht ganz hinter mir aber enorme fortschritte gemacht. nach langer zeit zu hause habe ich nun sogar wieder begonnen meinen beruf auszuüben. du darfst nur nie die geduld verlieren und musst immer fest daran glauben denn dein wille der versetzt berge und ist vermutlich der beste arzt dem du je begegnen wirst!

wenn du noch fragen hast schreib mir einfach oder ruf mich an, meine nummer hast du per pn bekommen.

liebe grüße und gute gesundheit
andy
 
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