Themenstarter
- Beitritt
- 31.10.10
- Beiträge
- 1
Sehr geehrte Depri Gemeinde,
beim Lesen im diesem Forum bin ich sehr neugierig geworden. Die Felder mit denen Sie sich befassen und Ihre Ansätze finde ich sehr interessant. Vielleicht habt Du/Ihr den passenden Ansatz für meine Situation und weisst was in meinem (folgend aufgeführten) Fall das Sinnvollste ist!
Ich bin wirklich verzweifelt und sehr erschöpft, denn die Beschwerden/Krankheit ziehen sich bereits seit meiner frühen Kindheit bis jetzt hin.
Es würde mich riesig freuen wenn Sie mir auf irgendeiner Art weiterhelfen können. Das schlimmste ist für mich das ich überhaupt nicht weiß woher meine Leider eigentlich kommen, denn so habe ich auch keine Ahnung was ich dagegen machen kann.
Ich versuche es Ihnen einfach mal bestmöglich in Stickpunkten zu schildern:
1. Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre und männlich. Als Kind war ich sehr passiv und zurückhaltend, was auch häufig zur Ausgrenzung führte. Darunter habe ich teils sehr gelitten. Ab einen gewissen Punkt hatte ich genug und habe versucht dies zu ändern, mit mittelmäßigen Erfolg.
2. Seit meiner Kindheit ab ca. 10 Jahren knirsche ich in der Nacht stark mit den Zähnen. Dieses kann ich bis jetzt mit einer sogenannten Bissschiene entgegenwirken. Somit kann ich zumindest den Zahnabrieb einigermaßen aufhalten. Durch das starken Kieferpressen ist aber auch meiner Kopf ständig verspannt das wiederum häufig zu bösen Kopfschmerzen führt. Von den Schläfen angefangen an der Kopfseite entlang bis zum Hinterkopf haben sich auf beiden Seiten so richtige "Muskeln" entwickelt.
3. Den ganzen Tag aber Morgens besonders fühlen sich meine Beine extrem müde an und es kommt mir vor als wenn ich in der Nacht einen Marathon gelaufen wäre. Die Beine sind so schwer und dazu kommt dieses kribbeln in den Oberschenkeln. Wenn ich die Oberschenkel kurz anspanne ist das kribbeln kurz weg. Mittlerweile habe ich es auch immer öfter in den Armen.
4. Am nächsten Morgen nach dem Schlaf fühle ich mich überhaupt nicht erholt und komme echt schwer aus dem Bett raus. Es fühlt sich an als wenn ich vom LKW überfahren und bin total Ko. Ich habe zwar geschlafen aber irgendwie war die Schlafqualität gefühlt gleich Null. Das Einschlafen und das Durchschlafen klappt in der Regel recht gut. Meine Freundin die einen ehr leichten Schlaf hat berichtet mir regelmäßig das ich im Schlaf die wildesten Träume habe. Wild im sinne von Lebhaft^
5. Tagsüber fehlen mir absolut der Antrieb und die Motivation um irgendetwas zu schaffen. Alles geht wenn überhaupt ehr halbherzig voran weil ich es ja muss. Ich weiß das ich nicht dumm bin, nur bekomm ich irgendwie nichts so richtig hin. Oft fange ich mehrere Sachen an, aber richtig durchziehen tue ich es dann auch nicht. Das gleiche gilt für Beziehungen die nie lange halten. Selbst beim Schreiben dieser Email erwische ich mich dabei, dass ich mich mit anderen Sachen ablenken zu versuche.
6. Da ich auch an depressive Verstimmungen und Angststörungen leide, bin ich damals in meinem 18. Lebensjahr eigenständig zum Psychiater gegangen. Seitdem nehme ich regelmäßig Antidepressiva die mir teils mein Leben erträglich gemacht haben. Mehrere ADs habe ich bis jetzt genommen. Darunter fallen Trevilor, Cipralex, Elontri und noch einige andere. Aber ich denke auch irgendwie kann diese Medikation kein Dauerzustand bis ans Lebensende sein. Denn zum einem wird mein Zustand zwar Besser also ohne aber von "normalen Zustand" bin ich trotzdem weit entfernt und zum anderen gibt es die Nebenwirkungen wie z.B. Müdigkeit kostenlos dazu. Und die Müdigkeit kann ich gar nicht gebrauchen denn Antriebsprobleme habe ich so schon genug. Was ich mich frage, ist nun die Depression ein Resultat aus den anderen Beschwerden oder ist es genau umgekehrt uns es liegt eine grundlegende neurologische Störung vor.
So ich mache jetzt erst mal Schluss mit dem Aufzählen.^ Um sich einen groben Überblick über meine Situation zu verschaffen ist dies bestimmt schon mal ein Anfang. Über eine Antwort würde ich mich echt freuen.
Viele Grüße
Der Falter15
beim Lesen im diesem Forum bin ich sehr neugierig geworden. Die Felder mit denen Sie sich befassen und Ihre Ansätze finde ich sehr interessant. Vielleicht habt Du/Ihr den passenden Ansatz für meine Situation und weisst was in meinem (folgend aufgeführten) Fall das Sinnvollste ist!
Ich bin wirklich verzweifelt und sehr erschöpft, denn die Beschwerden/Krankheit ziehen sich bereits seit meiner frühen Kindheit bis jetzt hin.
Es würde mich riesig freuen wenn Sie mir auf irgendeiner Art weiterhelfen können. Das schlimmste ist für mich das ich überhaupt nicht weiß woher meine Leider eigentlich kommen, denn so habe ich auch keine Ahnung was ich dagegen machen kann.
Ich versuche es Ihnen einfach mal bestmöglich in Stickpunkten zu schildern:
1. Kurz zu mir: Ich bin 26 Jahre und männlich. Als Kind war ich sehr passiv und zurückhaltend, was auch häufig zur Ausgrenzung führte. Darunter habe ich teils sehr gelitten. Ab einen gewissen Punkt hatte ich genug und habe versucht dies zu ändern, mit mittelmäßigen Erfolg.
2. Seit meiner Kindheit ab ca. 10 Jahren knirsche ich in der Nacht stark mit den Zähnen. Dieses kann ich bis jetzt mit einer sogenannten Bissschiene entgegenwirken. Somit kann ich zumindest den Zahnabrieb einigermaßen aufhalten. Durch das starken Kieferpressen ist aber auch meiner Kopf ständig verspannt das wiederum häufig zu bösen Kopfschmerzen führt. Von den Schläfen angefangen an der Kopfseite entlang bis zum Hinterkopf haben sich auf beiden Seiten so richtige "Muskeln" entwickelt.
3. Den ganzen Tag aber Morgens besonders fühlen sich meine Beine extrem müde an und es kommt mir vor als wenn ich in der Nacht einen Marathon gelaufen wäre. Die Beine sind so schwer und dazu kommt dieses kribbeln in den Oberschenkeln. Wenn ich die Oberschenkel kurz anspanne ist das kribbeln kurz weg. Mittlerweile habe ich es auch immer öfter in den Armen.
4. Am nächsten Morgen nach dem Schlaf fühle ich mich überhaupt nicht erholt und komme echt schwer aus dem Bett raus. Es fühlt sich an als wenn ich vom LKW überfahren und bin total Ko. Ich habe zwar geschlafen aber irgendwie war die Schlafqualität gefühlt gleich Null. Das Einschlafen und das Durchschlafen klappt in der Regel recht gut. Meine Freundin die einen ehr leichten Schlaf hat berichtet mir regelmäßig das ich im Schlaf die wildesten Träume habe. Wild im sinne von Lebhaft^
5. Tagsüber fehlen mir absolut der Antrieb und die Motivation um irgendetwas zu schaffen. Alles geht wenn überhaupt ehr halbherzig voran weil ich es ja muss. Ich weiß das ich nicht dumm bin, nur bekomm ich irgendwie nichts so richtig hin. Oft fange ich mehrere Sachen an, aber richtig durchziehen tue ich es dann auch nicht. Das gleiche gilt für Beziehungen die nie lange halten. Selbst beim Schreiben dieser Email erwische ich mich dabei, dass ich mich mit anderen Sachen ablenken zu versuche.
6. Da ich auch an depressive Verstimmungen und Angststörungen leide, bin ich damals in meinem 18. Lebensjahr eigenständig zum Psychiater gegangen. Seitdem nehme ich regelmäßig Antidepressiva die mir teils mein Leben erträglich gemacht haben. Mehrere ADs habe ich bis jetzt genommen. Darunter fallen Trevilor, Cipralex, Elontri und noch einige andere. Aber ich denke auch irgendwie kann diese Medikation kein Dauerzustand bis ans Lebensende sein. Denn zum einem wird mein Zustand zwar Besser also ohne aber von "normalen Zustand" bin ich trotzdem weit entfernt und zum anderen gibt es die Nebenwirkungen wie z.B. Müdigkeit kostenlos dazu. Und die Müdigkeit kann ich gar nicht gebrauchen denn Antriebsprobleme habe ich so schon genug. Was ich mich frage, ist nun die Depression ein Resultat aus den anderen Beschwerden oder ist es genau umgekehrt uns es liegt eine grundlegende neurologische Störung vor.
So ich mache jetzt erst mal Schluss mit dem Aufzählen.^ Um sich einen groben Überblick über meine Situation zu verschaffen ist dies bestimmt schon mal ein Anfang. Über eine Antwort würde ich mich echt freuen.
Viele Grüße
Der Falter15