Krank in China

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29.03.09
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Hallo zusammen,

ich bin zeit ca. 5 wochen das 2. mal in China. Vor 2 wochen hatte ich eine starke angina daraufhin habe ich ein antibiotika amoxiccilin verschrieben bekommen. Die Haldschmerzen und weiteren Beschwerden gingen sehr schnell weg. Bevor ich mit dem Antibiotika fertig war (5. tag) bekam ich leichte krämpfe in den beinen und leichte kopfschmerzen. Diese wurden in den folgenden tagen immer schlimmer einen tag nach dem die Packung leer war wurden sie dann richtig heftig und ich bekam auch fieber. Ich ging wider zum arzt. er nahm blut ab und stellte einen erhöhten c+reaktionsproteinwert fest. daraufhin verschrieb er mir das antibiotika ( 2 tabletten ueber 3 tage, das antibiotika wirkt aber ueber mehrere tage nach, name vergessen!) heute ist der 3 tag an dem ich keine tablette mehr nehme. das fieber war schnell weg und ich habe mich auch schnell besser gefuehlt aber mir scheint es als ginge das mit den krämpfen schon wieder los... hat einer eine idee?? Ich will nicht schon wieder antibiotika nehmen??

Danke fuer eure antworten
 
Hallo Paolo,

ich denke, Du hast das Amoxicillin überhaupt nicht vertragen. Wobei diese Nebenwirkungen anscheinend öfters erst nach der Beendigung der Einnahme kommen.

Im Zusammenhang mit Borreliose und Co-Infektionen habe ich dies hier gefunden:

Erfahrungsgemäß kommen bei Patienten, die über längere Zeit krank sind, verschiedene Bedingungen zusammen. Es sollten der Vitamin B12-Status überprüft werden und gegebenenfalls massiv parenteral B-Vitamine verabreicht werden: je 100 mg Vitamin B1 und Vitamin B6 sowie 1000 mcg Vitamin B12 mindestens einmal pro Woche intramuskulär bei schwerer Erkrankten. Ein gravierender Magnesiummangel ist häufig zu beobachten. Magnesium ist in erster Linie ein intrazelluläres Ion, so daß Untersuchungen des Blutspiegels wenig aussagekräftig sind.
....LYME-BORRELIOSE - Diagnostische Hinweise und Richtlinien für die Therapie

Vielleicht hast Du ja auch einen Magnesiummangel entwickelt und B-Mangel dazu? Es müßte ja auch in China möglich sein, Magnesiumcitrat (z.B.) und einen B-Komplex zu finden?

Auf jeden Fall solltest Du mit der Einnahme von Antibiotika sehr vorsichtig sein. Offensichtlich bekommen sie Dir nicht gerade gut.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Paolo,

sieht nach Mineralmangel aus. Besorg Dir ein gutes Multimineralpräparat, nicht zu niedrig Dosieren, B-Komplex ist auch gut.

Ulli
 
hallo,

danke fuer eure antworten. also ich habe mal die nebenwirkungen des amoxicillin gegoogelt. die treffen auf mich nicht.

der verlauf ist so
1. tag: ab und an leichte krämpfe in den beinen und ab und an kopfweh
2. tag: das ganze etwas öfter
3. tag: das ganze noch öfter und stärker
4. tag: richtig krass
verbunden mit etwas husten, fieber am 4. tag und allg. unwohlsein und müdigkeit.

magnesium habe ich mir schon besorgt und nehme es ein.
 
Amoxicillin gehört ja zu den Penicillinen.

Gifte und Medikamente
Zu viel Alkohol schadet nicht nur der Leber, sondern auch den Muskeln. Ein Alkoholexzess kann Muskelschmerzen und Krämpfe verursachen und die Beine oder die Arme anschwellen lassen. Bei Menschen, die dauerhaft zu viel Alkohol trinken, kann die Muskelmasse abnehmen. Die Folgen sind Muskelschmerzen und Schwäche. Auch Menschen mit einer Heroinsucht können unter Muskelschmerzen leiden.
Einige Gifte wie Tetanustoxin oder Strychnin können ebenfalls Myalgien hervorrufen. Häufiger sind jedoch Medikamente der Auslöser. Einige Arzneimittel führen zu einer Entzündung der Muskeln, zum Beispiel Penicillin, Cimetidin oder Interferon-alpha. Andere können schmerzhafte Krämpfe auslösen - am häufigsten sind ACTH, Chinidin, Clofibrat, Danazol, Levodopa, Paraldehyd, Procainamid, Salbutamol und Tocainid.
Etwa fünf Prozent der Menschen, die bestimmte Medikamente gegen erhöhte Blutfettwerte einnehmen (Statine), haben Muskelschmerzen und Schwächegefühle in körpernahen Muskeln (z.B. den Oberschenkeln). Meist verschwinden die Nebenwirkungen mit dem Absetzen der Statine
Muskelschmerzen (Myalgien) | NetDoktor.de

Geht es Dir inzwischen besser?

Hast Du eigentlich schon daran gedacht, einen Arzt, der die Ausbildung in TCM in China gemacht hat, zu konsultieren?

Grüsse,
Uta
 
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