Diesmal gehts nicht um mich...

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21.09.09
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Hallo in die Runde:traurig:
Bin zwar seit vier Wochen mit einem akuten Schub meiner Hashimoto - Schilddrüsenentzündung zuhause, aber da ich seit gestern weiß, daß mein Chef nach wie vor hinter mir steht und mich bei allem unterstützt, was nötig ist, gehts mir seelisch zumindest auf diesem Gebiet etwas besser.
Und dann eben der Schock: meine Familie ruft an und teilt mir mit, daß die Ursache des Hustens bei meinem Vater, den er seit Wochen nicht los wird, womöglich eine andere Ursache hat, als eine "harmlose" Erkältung oder Grippe...
Auf dem Röntgenbild seines Oberkörpers wurde ein kleiner weißer Fleck auf den Bronchien entdeckt, der da nicht hin gehört. Im besten Fall hat er eine Lungenentzündung - den schlimmsten Fall kann ich mir gar nicht vorstellen.
Habe doch vor sechs Jahren erst meine Mutter an Krebs verloren - ich versteh einfach die Welt nicht mehr.
Und frage mich grade, ob ich noch Mal die nötige Kraft dazu habe, eine so zermürbende Zeit neben meinem armen Vater zu ertragen:help:
Am meisten beunruhigt mich, daß er in ziemlich kurzer Zeit jetzt fast zehn Kilo abgenommen hat, ohne seine Ernährungsgewohnheiten zu ändern.
Das war damals bei meiner Mutter auch ein eindeutiges Zeichen, wurde uns im Krankenhaus gesagt.
Was soll ich denn jetzt nur machen??? Ich verzweifle bald...
Traurige Grüße, Hashomy
 
Hallo Hashomy,

es tut mir sehr Leid - jetzt hattest Du Dich gerade seelisch ein wenig erholt, und nun kommt eine Nachricht, die Dir große Sorgen macht...

Wurde bei Deinem Vater mal eine Blutuntersuchung gemacht, um herauszufinden, ob es erhöhte Entzündungswerte gibt? Wie wollen Die Ärzte jetzt weiter verfahren?

Es hilft alles nichts - es muss vollständig abgeklärt werden, und ich hoffe sehr, dass sich der weiße Fleck doch noch als harmlos herausstellt.
Die Gewichtsabnahme könnte auch mit einer verschleppten Lungenentzündung zusammenhängen.

Hat Dein Vater geraucht?

Ich wünsche Dir viel Kraft und Zuversicht, damit Du mit der neuen Herausforderung umgehen kannst:).

Liebe Grüße,
uma
 
Von den weiteren Untersuchungen bei ihm weiß ich leider nichts. Er war zwar seit dem Tod meiner Mutter ständig unter "ärztlicher Überwachung", nachdem ich ihn dazu gedrängt hatte, endlich den Arzt zu wechseln, aber bisher immer unauffällig.
Und er hat in den letzten zwanzig Jahren so sehr seinen Lebensstil geändert: hat von drei Schachteln Zigaretten pro Tag vor langer Zeit auf null reduziert, hat nach Entdeckung des Diabetes II eine Ernährungsumstellung gemacht und damals über zwanzig Kilo Übergewicht verloren,...
Ich verdränge jetzt einfach den Gedanken, daß er das gleiche Elend durchleiden muß, wie meine Mutter und hoffe ganz fest, daß es "nur" eine Lungenentzündung ist.
Ich kann mich auch nicht dagegen wehren, aber ich fürchte für mich, wo ich ja grade einen akuten Schub habe und es mir eh schon schlecht geht, daß sich mein Zustand durch diese Aufregung garantiert auch wieder verschlimmert.
So langsam kenn ich meinen Körper und kann die ersten Signale, wie verstärkte Muskelschmerzen, schon entsprechend deuten...
Ich bin einfach nur total traurig!
Trotzdem danke für jedes aufmunternde Wort und liebe Grüße zurück,
Hashomy
 
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