Themenstarter
- Beitritt
- 16.11.09
- Beiträge
- 15
Hallo alle miteinander!
Ich bitte euch eindringlichst um eure Hilfe, ich bin wirklich am Verzweifeln Traurig
Bis vor ungefähr 2 - 2,5 wochen war meine welt noch vollkommen in ordnung. keine schmerzen, symptome, gar nichts.
Dann ging es los: Zuerst bemerkte ich Taubheitsgefühle auf der Zunge, dachte mir nicht viel dabei. Am Sonntag, den 1. November sagten mir meine Verwandten, dass ich nur noch mit einem Auge blinzle. Dann fiel mir auf, dass ich auf dem rechten Auge verschwommener sah und am darauf folgenden Tag merkte ich, dass meine gesamte rechte Gesichtsmuskulatur stark eingeschränkt war (Lidschluß war unter Anstregung möglich).
Vor lauter Panik (Schlaganfall o.ä.) bin ich zu meinem Hausarzt, der mich wegen idiopathischer peripherer Facialisparese zum HNO-Arzt ins Krankenhaus verwies.
Die HNO-Ärztin bestätigte die Diagnose des Hausarztes und nahm mich eine Woche stationär auf. Virenbefall wurde durch das Labor und zentrale Ursachen wurden durch das Schädel MRT augeschloßen.vIch bekam eine Kortisontherapie nach dem Stennert-Schema mit durchblutungsfördernden Mittel. Bereits nach wenigen Tagen meinte die Ärztin, dass sich mein Lidschluß leicht besserte, obwohl ich nicht viel davon merkte.
Am Samstag, den 7.11. (5. Tag der Infusionstherpaie) ging es los: ich spürte absolute Unruhe, meine Nerven spielten verrückt, ich konnte keine Minute schlafen. Morgens bei der Visite meinte die HNO-Ärztin, das wären Nebenwirkungen vom Kortison, das viele in so hohen Dosierungen nicht vertragen. Danach war ich etwas beruhigt, und mein Schlaf wurde etwas besser (an durschlafen war nicht so denken, aber ein paar stunden waren schon drin). Meine Kortisondosis wurde jeden Tag weniger, die Nebenwirkungen wurden danach nicht besser, eher schlechter, ich spürte, dass ich meine Blase nicht vollständig entleeren konnte und dass sich leichte Taubheitsgefühle und Sensibilitätsstörungen an meinem ganzen Körper ausbreiteten.
Diagnose der Ärzte: Alles Nebenwirkungen vom Kortison und meine Facialisparese würde sich weiter bessern (von dem ich selbst immer noch nicht merkte). Am Dienstag, den 10.11. wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen und sollte das Kortsion noch 1,5 Wochen weiter oral nehmen. Die nächsten Nächte waren der Horror: Ich googelte meine Symptome und kam auf die erschreckensten neurologischen Erkrankungen, an Schlaf war natürlich nichts zu denken.
Am Freitag stand ich mit voller Panik zuerst beim HNO-Arzt, der meinte ich sollte das Kortison schneller absetzen. (was ich dann auch machte) Danach auf zum Neurologen, der das Restless-Legs-Syndrom bei mir feststellte, auch die restlichen neurologischen Symptome als Nebenwirkungen des Kortisons beschrieb und mir dagegen ein Parkison-Medikament verschrieb, dass mich wieder schlafen lassen sollte. Außerdem nahm er mir Blut ab, da aufgrund eines Eisenmangels auch solche Symptome auftreten könnten. Der Schlaf von Freitag auf Samstag war leicht besser, auch untertags war es nicht so schlimm.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war wieder der Horror, geplagt von Ängsten, irgendeine unheilbare Krankheit zu haben.
Sonntag Mittag: Ich stand vor der Notaufnahme im Krankenhaus und wollte mich auf alles mögliche durchchecken lassen. Puls und Blutdruck wurden gemessen, alles normal, auch die Temperatur war normal. Meine Blutbefunde wurden durchgegangen, alle normal (kein Eisenmangel). Die Aufnahmeärztin meinte, die Nebenwirkungen vom Kortison + Schlafmangel würden sich bei mir in neurologische Symptome umwandeln und ich sollte mich nicht zuviel reinsteigern. Ich wollte mich unbedingt von einem Neurologen untersuchen lassen. Ernsthafte neurologische Erkrankungen (Multiple Sklerorse, Sarkoidose) wurden laut ihr zu 100% aufgrund des MRTs ausgeschloßen.
Ich wollte mich unbedingt von einem Neurologen durchchecken lassen, also telefonierte die Aufnahmeärztin mit dem Arzt, von dem ich Freitags schon untersucht wurde. Diese antwortete nur, dass das bestimmt Nebenwirkungen vom Kortison seien und keine weiteren neurologischen Untersuchungen nötig sind. Stattdessen überwies mich die Neurologin an eine Psychiaterin, die mit mir reden sollte und mir ein Schlafmittel für die nächsten Wochen geben soll. Gesagt, getan, ich bekam eine Mischung aus Anti-Depressivum und Beruhigungsmittel, dass mich einigermaßen schlafen lies letzte Nacht. Naja und heute rechachiere ich wieder im Internet (ich weiß, das ist in den meisten Fällen sehr kontraproduktiv) und bekomme wieder Angst vor unheilbaren Krankheiten.
Naja und heute hab ich meine letzte Kortisontablette genommen (5 mg) und die "Nebenwirkungen" werden nicht besser, eher schlechter.
Seltsam finde ich, dass nirgends solche Nebenwirkungen vom Kortison aufgezeichnet sind und dass genau die Krankheiten, die solche Symptome (dich ich habe) aufweisen, eigentlich auch durch Kortison behandelt werden.
Hat jemand ähnliches erlebt oder kennt jemand ähnliche Verläufe? Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar.
Mfg
(männlich, 21 Jahre, circa 160cm und 55kg, Raucher)
EDIT: Außerdem habe ich leichte Kopfschmerzen und Husten, seit einige Tagen auch ein leichtes Stechen in der Brust.
Ich bitte euch eindringlichst um eure Hilfe, ich bin wirklich am Verzweifeln Traurig
Bis vor ungefähr 2 - 2,5 wochen war meine welt noch vollkommen in ordnung. keine schmerzen, symptome, gar nichts.
Dann ging es los: Zuerst bemerkte ich Taubheitsgefühle auf der Zunge, dachte mir nicht viel dabei. Am Sonntag, den 1. November sagten mir meine Verwandten, dass ich nur noch mit einem Auge blinzle. Dann fiel mir auf, dass ich auf dem rechten Auge verschwommener sah und am darauf folgenden Tag merkte ich, dass meine gesamte rechte Gesichtsmuskulatur stark eingeschränkt war (Lidschluß war unter Anstregung möglich).
Vor lauter Panik (Schlaganfall o.ä.) bin ich zu meinem Hausarzt, der mich wegen idiopathischer peripherer Facialisparese zum HNO-Arzt ins Krankenhaus verwies.
Die HNO-Ärztin bestätigte die Diagnose des Hausarztes und nahm mich eine Woche stationär auf. Virenbefall wurde durch das Labor und zentrale Ursachen wurden durch das Schädel MRT augeschloßen.vIch bekam eine Kortisontherapie nach dem Stennert-Schema mit durchblutungsfördernden Mittel. Bereits nach wenigen Tagen meinte die Ärztin, dass sich mein Lidschluß leicht besserte, obwohl ich nicht viel davon merkte.
Am Samstag, den 7.11. (5. Tag der Infusionstherpaie) ging es los: ich spürte absolute Unruhe, meine Nerven spielten verrückt, ich konnte keine Minute schlafen. Morgens bei der Visite meinte die HNO-Ärztin, das wären Nebenwirkungen vom Kortison, das viele in so hohen Dosierungen nicht vertragen. Danach war ich etwas beruhigt, und mein Schlaf wurde etwas besser (an durschlafen war nicht so denken, aber ein paar stunden waren schon drin). Meine Kortisondosis wurde jeden Tag weniger, die Nebenwirkungen wurden danach nicht besser, eher schlechter, ich spürte, dass ich meine Blase nicht vollständig entleeren konnte und dass sich leichte Taubheitsgefühle und Sensibilitätsstörungen an meinem ganzen Körper ausbreiteten.
Diagnose der Ärzte: Alles Nebenwirkungen vom Kortison und meine Facialisparese würde sich weiter bessern (von dem ich selbst immer noch nicht merkte). Am Dienstag, den 10.11. wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen und sollte das Kortsion noch 1,5 Wochen weiter oral nehmen. Die nächsten Nächte waren der Horror: Ich googelte meine Symptome und kam auf die erschreckensten neurologischen Erkrankungen, an Schlaf war natürlich nichts zu denken.
Am Freitag stand ich mit voller Panik zuerst beim HNO-Arzt, der meinte ich sollte das Kortison schneller absetzen. (was ich dann auch machte) Danach auf zum Neurologen, der das Restless-Legs-Syndrom bei mir feststellte, auch die restlichen neurologischen Symptome als Nebenwirkungen des Kortisons beschrieb und mir dagegen ein Parkison-Medikament verschrieb, dass mich wieder schlafen lassen sollte. Außerdem nahm er mir Blut ab, da aufgrund eines Eisenmangels auch solche Symptome auftreten könnten. Der Schlaf von Freitag auf Samstag war leicht besser, auch untertags war es nicht so schlimm.
Die Nacht von Samstag auf Sonntag war wieder der Horror, geplagt von Ängsten, irgendeine unheilbare Krankheit zu haben.
Sonntag Mittag: Ich stand vor der Notaufnahme im Krankenhaus und wollte mich auf alles mögliche durchchecken lassen. Puls und Blutdruck wurden gemessen, alles normal, auch die Temperatur war normal. Meine Blutbefunde wurden durchgegangen, alle normal (kein Eisenmangel). Die Aufnahmeärztin meinte, die Nebenwirkungen vom Kortison + Schlafmangel würden sich bei mir in neurologische Symptome umwandeln und ich sollte mich nicht zuviel reinsteigern. Ich wollte mich unbedingt von einem Neurologen untersuchen lassen. Ernsthafte neurologische Erkrankungen (Multiple Sklerorse, Sarkoidose) wurden laut ihr zu 100% aufgrund des MRTs ausgeschloßen.
Ich wollte mich unbedingt von einem Neurologen durchchecken lassen, also telefonierte die Aufnahmeärztin mit dem Arzt, von dem ich Freitags schon untersucht wurde. Diese antwortete nur, dass das bestimmt Nebenwirkungen vom Kortison seien und keine weiteren neurologischen Untersuchungen nötig sind. Stattdessen überwies mich die Neurologin an eine Psychiaterin, die mit mir reden sollte und mir ein Schlafmittel für die nächsten Wochen geben soll. Gesagt, getan, ich bekam eine Mischung aus Anti-Depressivum und Beruhigungsmittel, dass mich einigermaßen schlafen lies letzte Nacht. Naja und heute rechachiere ich wieder im Internet (ich weiß, das ist in den meisten Fällen sehr kontraproduktiv) und bekomme wieder Angst vor unheilbaren Krankheiten.
Naja und heute hab ich meine letzte Kortisontablette genommen (5 mg) und die "Nebenwirkungen" werden nicht besser, eher schlechter.
Seltsam finde ich, dass nirgends solche Nebenwirkungen vom Kortison aufgezeichnet sind und dass genau die Krankheiten, die solche Symptome (dich ich habe) aufweisen, eigentlich auch durch Kortison behandelt werden.
Hat jemand ähnliches erlebt oder kennt jemand ähnliche Verläufe? Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar.
Mfg
(männlich, 21 Jahre, circa 160cm und 55kg, Raucher)
EDIT: Außerdem habe ich leichte Kopfschmerzen und Husten, seit einige Tagen auch ein leichtes Stechen in der Brust.