Immer wiederkehrende Schmerzen im Kieferbereich

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07.10.09
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Hallo!
Seit einigen Tagen sind meine Schmerzen im Kieferbereich wieder da und nachdem mir die Ärzte die letzten Male schon nicht zu helfen vermochten, hoffe ich hier Hilfe zu finden.
Die Probleme fingen schon vor fast einem Jahr an. Die Schmerzen habe ich immer ca. 2 - 4 Wochen lang, dann habe ich wieder ein paar Wochen / Monate Ruhe bevor alles wieder losgeht..
Mal tut nur eine Kieferhälfte weh, ein paar Tage später die andere oder auch der gesamte Kieferbereich. Auch nicht durchgehend, sondern immer wieder ab- und zunehmend, meistens abends. Die Schmerzen werden im Laufe der Zeit immer schlimmer und ziehen sich vom Kiefer ausgehend durch meinen ganzen Kopf, meine Ohren tun auch meistens weh. Noch dazu bin ich ständig müde, egal wie lange ich schlafe. Die Schmerzen sind nicht stechend, sondern eher drückend oder ziehend. Dadurch fühlt es sich unangenehm an, wenn ich meinen Kopf drehe.
Die Ärzte vermuteten erst, dass ich irgendeine Infektion habe, doch meine Blutwerte sind normal. Probleme mit der Schilddrüse habe ich auch nicht, obwohl sie angeblich etwas geschwollen ist. Dann waren auf einmal die Mandeln Schuld... Ein anderer meinte, ich wäre kerngesund, aber woher kommen dann die Schmerzen? Und wie kriege ich sie dauerhaft weg?
 
Hallo Angel,

wenn die Schmerzen immer ca. 2-4 Wochen dauern, könnte das ein Hinweis darauf sein, daß sich da jeweils ein Nerv entzündet und zurückzieht. Das hängt natürlich auch davon ab, ob Du behandelte Zähne hast: Amalgamfüllungen? Wurzelfüllungen? Wurzelspitzenresektionen? Kronen? Implantate?
Ist denn in der letzten Zeit mal ein OPG gemacht worden,d as Du evtl. hier zeigen könntest?

Dass die Schmerzen im Kiefer bis in den Kopf und den Ohren ist, deutet meiner Meinung nach auf eine Mitbeteiligung des Trigeminus-Nervs hin, der ja ziemlich viel Einfluß auf unseren Kopf hat:
www.dmkg.de/pat/trige.pdf

Es kann auch die Halswirbelsäule beteiligt sein:
C1 Kopfschmerzen, Nervosität, Schlaflosigkeit, Kopfgrippe, Bluthochdruck, Migräne, Nervenzusammenbruch, Gedächtnisschwund, chronische Müdigkeit, Schwindel, halbseitige Lähmungen durch ungleichmäßige Durchblutung der Gehirnhälften
C2 Augen, Gehörnerven, Nebenhöhlen, Zunge Nebenhöhlenbeschwerden, Allergien, Taubheit, Augenleiden, Ohrenschmerzen, Ohnmachtsanfälle
C3 Außenohr, Zähne, Trigeminusnerv Neuralgie, Neuritis, Akne, Pickel, Ekzem, Ohrensausen, Karies, Zahnfleischbluten
Dorntherapie - Bedeutung verschobener Wirbel/Wirbelsäulentherapie

Wenn es die Halswirbelsäule ist, dann wäre der Besuch bei einem OsteopathIn oder einem Dorn-Therapeuten hilfreich:
Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. - Home
Dornfinder

Gruss,
Uta
 
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