Muskelschmerzen bei Allergien?

Themenstarter
Beitritt
06.09.09
Beiträge
4
Hallo,
hier mein Problem wodrauf mir noch keine Arzt eine Erklärung geben konnte:
ich bin getestete Allergikerin seit vielen Jahren. Habe alle möglichen Therapien dagegen hinter mir, einschl. Desynsiblisierung und naturheilkundliche Therapien. Seit ca. 2 - 3 Jahren habe ich nach dem Essen bestimmter Nahrungsmittel (ich weiß es gibt Kreuzallergien) neben manchmal auftretenden Durchfällen auch lokale Muskelschmerzen, Muskelsteifheit, auch Niesanfälle.
Rheumauntersuchungen haben ergeben, ich habe kein Rheuma. Auch andere Blutuntersuchungen, einschl. Schilddrüse, haben keine Erklärung ergeben.
Meine Beobachtung sagt mir es hängt mit dem Essen bestimmter Nahrungsmitteln zusammen, allerdings kann ich nicht genau sagen welche. Die Ärzte sagen aber, Muskelsteifheit und Muskelschmerzen sind keine allergische Reaktion. Allerdings habe ich Kortison getestet (ein Rheumatologe hat mir das verschrieben) und das hilft ab einer Dosis und etwa 10 mg täglich. Aber von Kortison werde ich depressiv, so dass ich es dann immer wieder absetze und ich möchte auch nicht davon abhängig werden.

Wer kann etwas klärendes dazu sagen oder mir zeigen in welche Richtung ich weiterforschen soll?
 
Hallo,
Muskel- und Gelenkschmerzen gehören sehr wohl zu Symptomen einer Allergie.Aber davon wissen meine schulmedizinischen Kollegen leider nichts.Für die muss bei Allergien eine Neurodermitis,Asthma oder Heuschnupfen vorliegen.Und behandeln können sie Allergien schon garnicht !

Ihre Empfindungen nach dem Essen sprechen aber absolut für eine Allergie,vermutlich eine der (vererbten) echten Allergien gegenüber Kuhmilch,Weizen oder Ei.

Das kann nur sicher ein Arzt oder HP austesten,der mit einer der Biophysiukalischen Methoden arbeitet.

Ich bin sicher,nur da liegt Ihre Chance ! Mit der Bioresonanz (erfahrener Behandler,leistungsfähiges Gerät sind Bedingung !) kann man in 80% der Fälle eine Allergie wegbekommen.
Guten Erfolg !
Nachtjäger
 
Hallo Nachtjäger,
Endlich mal jemand, der meine Vermutung bestätigt und mich ernst nimmt.
Ja vielleicht sollte ich es mal bei einem Heilpraktiker versuchen. Es gibt auch jemand, der mir empfohlen wurde, den ich aber noch nicht aufgesucht habe, weil er ca. 100 km entfernt wohnt und ich muss es privat bezahlen. Aber jetzt bin ich ermutigt, da weiterzumachen.

Vielen herzlichen Dank
zasol
 
Hallo Zasol,

wenn Du mit Nahrungsmittel Probleme hast solltest Du an Unverträglichkeiten denken. Sieh Dir mal im Wiki die verschiedenen Nahrungsmittelintoleranzen an. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du dort fündig wirst. Und gerade Gelenk- oder Muskelschmerzen sind da gar nicht selten.

Wenn Du Deine anderen Ergebnisse bzw. Blutwerte mal hier einstellen kannst sehen wir uns das gerne mal an :) - viele Augen sehen mehr als zwei ;).


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Hallo Zasol !

Ich denke das hängt mit Histamin zusammen das der körper dann zuviel Histamin ausschüttet bei bestimmten Lebensmitteln. Du kannst auch noch mal unter Histadelie schauen, oder vielleicht hilft dir auch Daosin damit Histamin nicht soviel Probleme macht gibts in der Apotheke, oder andere Mittel wie Vitamin C, B6 , Zink usw um Histamin zu senken. Ich könnte mir aber gut vorstellen das dir eventuell Daosin hilft. Wenn dir das Cortisonpräberat hilft, hast du eventuell aber auch Cortisol mangel und würde das mal beim endokrinologen abklären lassen und eventuell hast du auch Nebennierenschwäche. Das du unter der Einnahme von Cortison Depressionen kriegst ist vielleicht nur vorrübergehend das sich der Körper erst dran gewöhnen muß. Und gibt sich dann mit der Zeit.

https://www.medizinfo.de/ernaehrung/nahrungsmittelunvertraeglichkeiten/histaminintoleranz/histaminintoleranz_symptome.shtml

Grüße Detlev
 
Die Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen mögen eine Begleiterscheinung der Allergien sein. Bestätige da meine Vorredner.

Kortison hilft das Immunsystem zu bremsen. Eine Dauereinnahme von 10 mg würde mit der Zeit zu Gewichtszunahme führen und hat andere Nebenwirkungen.

Zusätzliches Kortison ist aber nichts schlechtes an sich. Es ist eben eine höhere Dosis, als der Körper selber herstellt. Diese therapeutisch sinnvoll eingesetzt, kann von Zeit zu Zeit nützlich sein. Ich selber nehme es, aber nicht durchgängig, sondern beginne mit mehreren Milligramm und reduziere dann langsam. Dann Pausiere ich und beginne von vorn. Das wirkt bei mir besser, als wenn ich dauernd viel davon nehme.

Desensibilisierungen sind teure Versuche, die meistens wenig helfen. Weil dem Immunsystem selber nicht geholfen wird. Einfach ein Anreiz, sich mit der Allergie auseinanderzusetzen, in der Hoffnung das das Immunsystem seinen Irrtum erkennt und was dagegen tut. Eine Desensibilisierung ist bei Autoimmunreaktionen nicht möglich. Mit der Zeit können die auch entstehen, z.B. Asthma nach Heuschnupfen. Spätestens dann, wenn das Immunsystem chonisch auf Hochtouren läuft, ist Desensibilisierung hinausgeworfenes Geld.
 
Hallo Nachtjäger,

kannst Du einmal ganz kurz beschreiben, was Bioresonanz ist?
Wie kann Bioresonanz helfen eine Allergie wegzubekommen?
Das würde mich interessieren.

Ich bin offen für alles, aber die teuren Methoden der Heilpraktiker haben mich bisher nicht überzeugt - Ausnahmen möglich.
 
Hallo,
vielen Dank für das Engagement. Ich denke ich werde mich mal auf Histaminunverträglichkeit testen lassen (sofern das geht), dass mir diese Idee nicht schon gekommen ist. Unter 14.0 6.2008 von Kroschka werden unter "Ähnliche Themen", (Kroschka) Symptome aufgeführt die passen fast alle ziemlich gut zu mir. Nur komisch, dass noch keine Arzt (auch keiner der Haut-/Allergieärzte, die ich konsultiert habe) auf diese Idee gekommen ist.

Viele Grüsse
Zasol
 
Oben