Krämpfe im Kopf

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02.09.09
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Hilfe!

Ich habe oft Depressionen seit über 10 Jahren. Wegen verschiedene Gründe.

Nun habe ich seit 2 Jahren das Problem, dass ich Migrenartige Krämpfe im Kopf bekomme, wenn ich mich geärgert habe oder mich zu sehr aufrege. Auslöser kann jeder möglicher sch... sein.

Mein Kopf tut nicht weh, sondern ich habe nur sehr Starke Krämpfe. Als ob meine Kopfmuskeln und Nerven Selbstmord begehen wollen.

Die Krämpfe lassen sich mit keine Medikamente verbessern. Es dauert ca. 4 Tage ohne 1 Sekunde unterbrechung. Das heißt ich gehe damit ins Bett und Wache damit wieder auf.

Resultat ist sehr hohe Aggressivität und Konzentrationsstörungen. Starke Wutausbrüche. (das macht mir Angst zu was ein Mensch fähig ist bei solche Aufregungen) muss ständig mit mir Kämpfen damit ich nicht die Kontrolle verliere.

Also ich glaube ich weiß woher das kommt. Aber finde keine Lösung dafür.

Ich habe eine große Kindheitstrauma gehabt und 4 weitere "Trauma" bislang. Ich hab das alles zum positiven in meinem Kopf bearbeitet und es hat mich stärker gemacht und mir sehr viel selbstkenntnis und Erfahrung gegeben.

Aber mir scheint, dass mein Körper nicht mehr mitmachen will. ich war natürlich im Therapie. Hab 14 Stunden den Arzt besucht und über all das was mir passierte gesprochen. Seinen Rat an mir war, dass ich auf dem richtigen Weg bin und dass man eigentlich diese lange phase nur abwarten kann und sich zum positiven bewegen soll. Er hat mir keine Medikamente gegeben. Er meinte ich wäre mit 16 viel zu Jung dafür.

So lief es mit jeder Andere Arzt den ich bisher besucht habe. Nun bin ich 26 und denke, dass nichts mehr in mir rein passt. Ich habe keinen Platz mehr in mir. Ich kann nichts mehr in mir auffressen. Ich finde auch keinen Arzt der mich verstehen kann. Weil meine Probleme nicht in Deutschland angefangen haben.

Meine Frage ist was könnten diese Krämpfe sein. Wie nennt sich dieses Problem und was könnte man dagegen tun.

Nun bin ich 26 Jahre alt und habe bisher vieles verpasst. Weil ich mich um diese Probleme gekümmert habe und um Familienprobleme. Ich habe keine Zeit mehr, wenn ich etwas aus mir machen will. Diese Krämpfe hindern mich daran in Alltag Erfolge zu erzielen.

Ich brauche Hilfe. Ich will nicht Schwach werden. Aber ich kann es auch nicht mehr länger durchhalten.
 
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Das klingt einfach nur schrecklich .... :mad:

Was ich wichtig fände: Daß von Deinem Kopf eine Kernspinaufnahme (MRT) gemacht wird! Das kann ein Neurologe veranlassen, und ich finde, da solltest Du Deine Abneigung gegen Ärzte überwinden und da einen Termin ausmachen und darauf bestehen, daß ein MRT gemacht wird.
Nicht immer sind Traumata körperlich so spürbar; es könnte ja sein, daß etwas ganz anderes nicht stimmt bei Dir.

Was mir auch noch einfiel, und auch das solltest Du meiner Meinung nach untersuchen lassen: die Schilddrüse. Der Facharzt dafür ist der Endokrinologe bzw. Nuklearmediziner. Auch da solltest Du hingehen, damit das abgekärt wird + Nebenschilddrüsen + Nebennieren.

Gruss,
Uta
 
Ich bin in eine gebildete und wohlhabenden Familie gebohren.

Mir ist etwas ähnliches wie die kleine Mahtab im der Film "nicht ohne meine Tochter" passiert. Dann wurde ich mit 12 Jahren von der iranischen Geheimdienst (VEVAK) von der Schule abgeholt und man hat mich 3 Tage lang mit verschidenen Methoden verhört. Man wollte den Standort meine Eltern wissen. Leider wusste ich es damals nicht. Deshalb musste ich vieles über mich ergehen lassen, damit die sicher waren, dass ich auch wirklich nichts weiß. Diese 3 Tage waren für mich wie 30 Jahren.

Nach langer Weg der Flucht und Ankunft in Deutschland hab ich durch die schlechte Umgebung und das ausländerfeindliche Verhalten der Menschen und die schlimme Umgebung in Asylantenwohnheime erneut ein Trauma gehabt. Es hat 3 Jahre angehalten. Hab zum erstenmal Selbstmord Gedanken gehabt. An meine Ankunft in Deutschland war ich 13 Jahre alt.

Dann hab ich meinen Vater in Deutschland wieder gefunden. Ich hab geglaubt, dass er und mein Bruder in Iran verhaftet und hingerichtet wurden. Hab natürlich versucht die 5 jährige Beziehungslücke zwischen uns zu füllen. Wir haben uns alle verändert und ich habe leider erneut ein Trauma erleben müssen. Dieser Versuch ist derbe Fehlgeschlagen und hat mich sehr enttäuscht. Es hat 5 Jahre angehalten. Ebenso mit Mutter und Bruder ist es passiert. Nun hab ich keinen Kontakt mehr.

Eltern und Bruder leiden auch unter psychische Probleme.

lange Rede kurzer Sinn: Ich kann es schaffen mein Leben mit der Zeit im Griff zu bekommen, wenn ich herausfinde was diese Krämpfe sind und wie ich damit umgehen kann.

Bitte hilft mir einwenig
 
Ich weiß gar nicht, was ich dazu schreiben soll. Scheußlich, scheußlich, scheußlich, und es tut mir leid für das, was Dir geschehen ist.

Gruss,
Uta
 
Ich weiß gar nicht, was ich dazu schreiben soll. Scheußlich, scheußlich, scheußlich, und es tut mir leid für das, was Dir geschehen ist.

Gruss,
Uta

Dein Mitgefühl weiß ich zu schätzen. Aber sei nicht traurig dewegen. Es hat mich nicht nur geprägt. Es hat mich stärker gemacht. Ich hab 4 mal nicht aufgegeben. Also muss es sehr hart werden, damit ich das Handtuch werfe. hehe :)

Ich hab das nur geschrieben, weil ich dachte, dass es euch hilft mir besser zu helfen. Ich erwarte natürlich nicht zu viel in diese Sache, weil es einfach zu komliziert ist.
 
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