Kritische Stimmen zum IgG-Test

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Vor allem alternative Mediziner, aber auch "normale" Praxen bieten den IgG-Test gerne zum teuren Preis an. Dieser Test ist umstritten.
In "Allergie konkret" vom Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (Dt. Allergie- und Asthmabund, 2/2009) steht, daß nun immer mehr Experten aus europäischen Ländern sich gegen diesen Test aussprechen.

Ihre Erklärung für ihre Kritik:

Der Körper reagiert auf fremde Proteine in der Nahrung mit der Produktion von IgG-Antikörpern. DAs ist die natürliche Reaktion des Immunsystems. Daher ist die Behauptung falsch, daß IgG gegen Nahrungsmittel eine Unverträglichkeit oder eine andere Störung anzeigt. Die Testergebnisse dienen häufig als Begründung für ungerechtfertigte, einschneidende Diäte. Sie erhöhen damit den Leidensdruck, schränken die Lebensqualität ein und tragen zur Verunsicherung oder Gefährdung der Betroffenen bei. .....
Bestimmungen von IgG-Antikörpern gegen Nahrungsmittel sind eindeutig abzulehnen.

Nun gibt es ja Leute, bei denen eine Diät entsprechend diesen Testergebnissen durchaus helfen kann. Es könnte ja sein, daß unter den IgG-Testergebnissen auch welche sind, die auch bei IgE-Tests (RAST) ansprechen würden? Nur werden die eben nicht mitgemacht, ebenso wenig wie Tests oder Hinweise auf Nahrungsmittel-Intoleranzen.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Uta,

die Kritik entspricht meinen Erfahrungen:
sehr viele IgG-Tests positiv,
alle IgE-Tests negativ...

Da beide Testarten durchgeführt wurden, bin ich mir sicher, dass die IgGs - bei mir zumindest - keine Aussagefähigkeit haben (es gibt auch keine "fühlbaren" Unverträglichkeiten).

Liebe Grüsse,
uma
 
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