Taubheit und Schmerz unter linkem Rippenbogen

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14.07.09
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Guten Abend,

ich habe folgendes Problem:

Ich habe seit ca. 1 Jahr oft ein Taubheitsgefühl verbunden mit einem eher dumpfen Schmerz unter dem linken Rippenbogen. Die Blutuntersuchung vor 2 Monaten war komplett unauffällig, sie war sogar mit Bestwerten.

Ich schilderte mein Problem dem Arzt und er meinte, es könnte aufgrund meines Bürojobs vom Rücken her kommen.

Ich habe weder dunklen Urin noch hellen Stuhl und fühle mich auch sonst eigentlich ganz gut.

Beim Abtasten kann ich meine Gallenblase glucksen hören und die Verdauung ist ansonsten auch nicht gestört.

Was könnte mein gesundheitliches Problem sein?

Ich wäre sehr erfreut über Antworten, da es mir doch schon Sorgen bereitet!

Dankeschön!
 
Ich war nur damals wegen Verspannungen in Therapie, aber das ist schon eine ganze Weile her!

Aber ich habe keine Rückenschmerzen, nur manchmal, aber primär ist es wirklich im vorderen Bereich.

Aber wenn es an der Bauchspeicheldrüse oder sonstigem liegen würde, hätte man es sicherlich in den Blutwerten gesehen, oder?
 
Wenn es die Bauchspeicheldrüse wäre, hättest Du auch Verdauungsprobleme. Aber die hast Du ja offensichtlich nicht.

Hast Du diese Taubheit eigentlich nur in der Senkrechten oder auch in der Waagrechten im Bett?

Gruss,
Uta
 
Oh, ehrlich gesagt hab ich mir da noch nie Gedanken drum gemacht. Ich schlafe meist auf der Seite - ah doch im Liegen habe ich die Beschwerden auch, aber sie sind dann nicht so schlimm.
 
Das scheint mir auch eher für die Wirbelsäule zu sprechen.
Spürst Du die Taubheit auch, wenn Du auf dem Rücken liegst?

Gruss,
Uta
 
Guten Abend,

ich habe folgendes Problem:

Ich habe seit ca. 1 Jahr oft ein Taubheitsgefühl verbunden mit einem eher dumpfen Schmerz unter dem linken Rippenbogen. Die Blutuntersuchung vor 2 Monaten war komplett unauffällig, sie war sogar mit Bestwerten.

Ich schilderte mein Problem dem Arzt und er meinte, es könnte aufgrund meines Bürojobs vom Rücken her kommen.

Ich habe weder dunklen Urin noch hellen Stuhl und fühle mich auch sonst eigentlich ganz gut.

Beim Abtasten kann ich meine Gallenblase glucksen hören und die Verdauung ist ansonsten auch nicht gestört.

Was könnte mein gesundheitliches Problem sein?

Ich wäre sehr erfreut über Antworten, da es mir doch schon Sorgen bereitet!

Dankeschön!
Hi! Der Beschreibung nach habe ich genau die gleiche Empfindung. Was wars denn bei Ihnen? Was hat Ihnen geholfen? Bin sehr neugierig. Mich macht das Gefühl manchmal wahnsinnig.
 
Ich wäre sehr froh, wenn ich endlich die Lösung für mein Problem erfahren würde… Bin schon recht verzweifelt!
 
Hallo alexzech,

dann wiederhole ich meine Fragen und Empfehlungen von weiter oben: Osteopathie wäre auf jeden Fall eine Möglichkeit, da eine Lösung zu finden.

Eine ganz andere Ursachen für diese Beschwerden könnten die Zähne sein. Wie sieht es da aus: Gibt es irgendwelche wurzelbehandelten Zähne, Metallfüllungen, verschiedene Metalle, Wurzelbehandlungen ....?

Grüsse,
Oregano
 
Danke Oregano! Ich habe deine Antwort gelesen und beherzigt…
Ich war also schon bei einer Ostheopatin und habe mir jetzt noch einen Termin bei nem Chiropraktiker ausgemacht.

Außer der Entfernung von den unteren Weisheitszähnen wurde noch nicht viel bei mir gemacht. Der letzte war der linke untere. Inwiefern kann das mit dem Druckgefühl links unter dem Rippenbogen zusammenhängen?

glg Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Alex,

die Zähne können eine Fernwirkung auf alle möglichen Körper“teile“ haben, wenn sie chronisch entzündet sind.
Der letzte untere Weisheitszahn links wurde entfernt? - Dann würde ich schon mal den ZA fragen, ob da auch alles in Ordnung ist - vorsichtshalber ...

Hast Du diesen Thread, oder diese Seite schon gesehen?:
...

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Grüsse,
Oregano
 
Danke Oregano! Die Dr. Gumpert-Seite kenne ich! Danke für den Tipp! Die sagt Magen und Darm machen Probleme… Das stimmt schon, aber ganz so einfach isses leider nicht.
 
Puh! Alles fing vor 10 Jahre an. Da wurde bei mir Asthma diagnostiziert, nachdem ich beim Lungenarzt war und mich über eine andauernde Enge in der Brust berichtet habe. Aber mit Symbicort und etwas Sport waren die Symptome gut verkraftbar.
Da mir Sport gut tat, habe ich während den Lock-Downs mein Trainingsprogramm auf 6 Tage intensiviert und ich fühlte mich gut dabei.
Im März 2021 bekam ich Corona und fühlte mich lange nicht fit und ich ließ meine Lungenfunktion und Herz überprüfen, war alles gut soweit LF nicht schlechter als vor Corona. Also nahm ich mein Sportprogramm wieder auf und da nun auch alles langsam wieder aufsperrte nahm ich auch am Partyleben wie früher wieder teil im Nachhinein betrachtet ws. Etwas zu exzessiv.
Ich bemerkte dann aber bereits im Sommer 2021, dass ich irgendwie müder war als früher und ich mich trotz Training nicht wirklich fit fühlte und beschloss dann mehr zu trainieren und den Fokus mehr auf Kraft zu setzen. Meine Tage waren recht genau durch getaktet morgen Aufstehen, Trainieren, Ein Programm dazu lernen, arbeiten dann heim oder mit Freunden was trinken und am WE meistens Party-hardy.

Anfang Herbst stellte ich fest, dass ich nach zu intensiven Feierlichkeiten sich dieser Druck links unterm Rippenbogen bemerkbar machte. Ich nahm das nicht sehr ernst, obwohl ich spührte, dass wenn das schlimmer werden würde es mich das beim Atmen stören könnte und beschloss nochmals einen Termin beim Lungenarzt auszumachen.
Der erklärte, dass man Asthma nicht wirklich durch Druck spührt, aber er riet mir meinen Asthma-Spray nun regelmäßig zu nehmen, das hatte früher wuch gegen Atemnot geholfen.
Damals dachte ich noch die Sache ist in 14 Tagen erledigt, aber irgendwie schlug das Kortison nicht an. Also erhöhten wir die Dosis und er riet mir einen Physiotherapeuten aufzusuchen.
Dieserum empfahl mir zum normalen Trainingsplan noch Ausatemübungen dazu zu machen und sagte ich solle vlt. Eine gastrokospie machen. Das alles hört sich für ihn nach einer Refluxproblematik an.
Die Gastroskopie ergab, dass ich eine Gastritis hatte und einen großen Zwerchfellbruch. Mir wurde Pantoloc verschrieben und empfohlen mit dem Krafttraining aufzuhören also verzichtete ich auf Gewichte und machte noch mehr Baumuskeltraining. Es ging mir kurzzeitig besser.
Ich hatte mittlerweile auch Parties und den Konsum von Alkohol komplett eingestellt. Aber dann wurde die Sache immer unangenehmer und ich konnte mittlerweile auch nicht mehr durchschlafen.
Entweder hatte ich das Gefühl keine Luft zu bekommen oder aber es brannte gefühlt mein ganzer Oberkörper. Aber ich versuchte brav weiter zu trainieren, weil es mir im Kopf zumindest gut tat.
Die Sache wurde dann noch prikärer, weil ich auf einmal nach jeder kleinen Mahlzeit das Gefühl hatte, jemand hätte mir eine Betonplatte auf den Solarplexus gelegt, hörte das auf hatte ich dann sofort das Gefühl keine Luft zu bekommen. Mein Sozialleben hatte ich bis auf die allernötigsten Treffen reduziert.
Meine Freunde hielten mich langsam für verrückt. Keine Ahnung wie es meine Freundin mit mir aushielt. Auf jeden Fall hatte ich dann einen Termin beim Chirurgen.

Ich dachte bis dato, dass eine Fundoplikatio mich retten würde. Nun meinte aber der Chirurg, dass der Zwerchfellbruch zwar groß ist, er aber keinen Grund für eine OP sieht, da mein Beschwerdebild nicht auf den Zwerchfellbruch zurückführen ist. Er erklärte mir ich habe einen Reizmagen und schickte mich zur Magenhypnose zu einer Psychologin. Nach wenigen Sitzungen stellte diese fest, dass mein Beschwerdebild nicht vom Magen komme und erklärte es wäre Psychsomatisch. Da hielt ich mich dann selbst für verrückt. Ich war dann auf Rat meiner Cousine bei einer Ärztin, die die Sache ganzheitlicher betrachtet hatte. Sie schickte mich Unverträglichkeiten ausstesten und zu einer Ostheopatin.
Das ergab eine Gluten- und Laktoseunverträgluchkeit. Also verzichtete ich auf Gluten- und Laktose für 6 Wochen es wurde nicht besser.
Die Wende kam dann erst mit der Ostheopatie und mit Mirtazapin, dass ich dank meiner Psychologin über eine Psychiaterin bezog.
Dank dem Mirtazapin konnte ich wieder schlafen und die Übungen der Ostheopatin halfen mir. Diese stellte fest, dass sich durch das ganze Training und den wenigen Schlaf meine komplette Oberkörper-Muskulatur verhärtet hatte und zeigte mir Übungen dies wieder aufzulockern. Kein Arzt, kein Therapeut davor und auch ich nicht wären je auf die Idee gekommen, dass das Ganze ein muskuläres Problem sein könnte.

Über Internetrecherchen stieß ich dann auch noch auf Helga Pohl. Eine Psychologin, die die Ursache von Psychsomatischenbeschwerden auch von der körperlichen Seite beleuchtet und ich fand mein Beschwerdebild auf ihrer HP. Hier der Link:
https://pohltherapie.de/behandelbare-beschwerden/brustkorb/arten-druck-auf-der-brust.html
Ich suchte dann einen Pohltherapeuten in Wien auf mit dem ich nach wie vor an der Entspannung der verkrampften Muskeln arbeite. Ich fühle mich zusehends normaler, nur dieses Drucktaubheitsgefühl taucht immer wieder auf. Laut dem Therapeuten habe ich auch kein echtes Asthma sondern seit 10 Jahren verkrampfte Muskeln durch Fehlhaltung.

Bin offenen für jeden weiteren Tipp um schnell wieder komplett auf die Beine zu kommen. Danke!
 
Hey, du sprichst mir fast aus der Seele.
Bei mir ist es fast ähnlich ich habe seid 8 Monaten echte Probleme am linken unterem Rippenbogen und in Magen/Darmbereich mit Taubheitsgefühl auf der Hautoberfläche,ziehen und Krämpfen meiner Bauchmuskelatur, sogar mit Verstopfungen und das ich oft kein richtiges Gefühl dafür habe ich muss meinen Stuhl entleeren.

Meist geht es mir richtig gut nachdem aufstehen und es beginnt erst über den Tag.
War von april-August auch 3 Monate krank geschrieben weil mich das physisch kaputt gemacht hat hab Antidepressiva bekommen und mich um mein Leben und mich gekümmert und konnte es lindern aber es ist immer noch da ich kann nur mehr damit um gehen und leben.
Aber es macht mich innerlich traurig mich nicht so zu fühlen wie vor 1 Jahr fit halt! Habe 21 Tahe auf gluten verzichtet,21 Tage auf Lactose, 21 Tage auf Zucker keine Verbesserung, Bauchmuskelatur Training über 8 Wochen keine Verbesserung, 3 Hausärzte besucht, Krankenhaus besucht entlassen mit befund divertikulitis.

Glaube da nicht dran. Es fühlt sich an als wenn ein nerv/muskel/Gewebe überreicht ist und das burnt mich so runter das ich dadurch die Magen darm problemem.bin im Dezember bei einem Orthopäden mal sehn was der dazu sagt wollte mein rücken checken lassen weil ich seit 2 Monaten stark brennendes ziehen an der linken seite der Wirbelsäule habe + das ich steifer werde.
Vermutlich hängt alles zusammen. Danke für deine Tipps was ich nochmal so versuchen bzw angehen kann um evtl meine Lebensqualität von früher irgendwann wieder zu haben. Traurig ist das uns unsere Ärzte nicht mehr so helfen könnben weil alles nur noch Leistung und Geld machen muss und Dr. gibt es nicht mehr viele nur Fachärzte die mit 1 Ohr nur noch zuhören. Lieben Gruß
Kann einen Chiropraktiker und die Osteophatie nur empfehlen! Ich glaube das werde ich auch nochmal angehen. War vor 4 Jahren mal da mit einem steifen Nacken und der hat mir in 3 Sitzungen geholfen obwohl ich die Beschwerden fast 6 Wochen hat und der orthopäde nicht helfen konnte
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pattikgr, herzlich willkommen bei uns. (y)

Den Absatz von "alexzech" kann ich nur unterstreichen.
Ich suchte dann einen Pohltherapeuten in Wien auf mit dem ich nach wie vor an der Entspannung der verkrampften Muskeln arbeite. Ich fühle mich zusehends normaler, nur dieses Drucktaubheitsgefühl taucht immer wieder auf. Laut dem Therapeuten habe ich auch kein echtes Asthma sondern seit 10 Jahren verkrampfte Muskeln durch Fehlhaltung.
Viele, wirklich viele körperliche Probleme können durch eine jahrelange Fehlhaltung entstehen.
Ich bin ein Fan von der Pohltherapie, körperliche Beschwerden auch (zusätzlich) mit dieser Therapieform zu behandeln dient gleichzeitig auch der Beseitigung von Missempfindung die wirklich gerne durch Fehlhaltungen entstehen können.

In unserem Forum gibt es bereits Threads die z. B. das Thema: Extrem stechende Schmerzen im Bereich des Soalrplexus behandeln, wo du gern mal vorbeischauen kannst:

Gruß Ory
 
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