Gefahr der Umverteilung durch ALA?

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Miss Marple

Die Gefahr ist laut Cutler das Umvertailung ins Gehirn stattfindet. Das bedeutet immer eine Verschlechterung bzw. auftreten von neuen Symptomen.

Womit belegst Du nun eigentlich diese -von Dir gebetsmühlenartig wiederholte- Aussage, Stengel?
WIE wird denn bewiesen, daß sich Quecksilber "durch nicht cutlermässige ALA-Einnahme" in das Hirn verschiebt?

Mögliche -von Herrn Cutler "über den Daumen gepeilte" Gefahren"- magst Du GLAUBEN.
Andere Personen kann Deine Propaganda ggf. von der ALA-Einnahme abhalten.
Primär wird sie ja in ganz anderen Zusammenhängen verordnet.

Gruss
Miss Marple
 
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Womit belegst Du nun eigentlich diese -von Dir gebetsmühlenartig wiederholte- Aussage, Stengel?
WIE wird denn bewiesen, daß sich Quecksilber "durch nicht cutlermässige ALA-Einnahme" in das Hirn verschiebt?

Ja, das wüsste ich auch ganz gerne, denn seitdem ich ALA nehme - immer eine Tablette von 600 mg morgens möglichst nüchtern - hat sich der kognitive Zustand zunehmend verbessert.

Gestern habe ich zum ersten Mal probiert ALA über den Tag verteilt einzunehmen - 4 x 150 mg - und hatte ab Mittag einen fiesen Nebel im Kopf, sodass ich nicht mehr geistig arbeiten konnte. Erst abends nach dem Kiesertraining war ich wieder klar im Kopf.

Habe heute wieder die üblichen 600 mg morgens eingenommen und bin trotz schlechten Schlafs und Müdigkeit einigermaßen klar im Kopf.

Eine Umverteilung von Schwermetallen im Körper uns insbes. im ZNS müsste sich meiner Ansicht nach anders anfühlen, auf gar keinen Fall jedoch durch Zunahme von geistiger und körperlicher Fitness.
 
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WIE wird denn bewiesen, daß sich Quecksilber "durch nicht cutlermässige ALA-Einnahme" in das Hirn verschiebt?

Mit einer Studie und durch empirische Beobachtungen..

Der Effekt wurde schon zum ersten Mal 1955(!) beschrieben.

Auszug:The role of thiols, dithiols, nutritional factors and interacting ligands in the toxicology of mercury. Rooney 2007

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17408840

6.1. ALA—(Thioctic acid) alpha-lipoic acid
Alpha-lipoic acid (ALA) is a disulfide that is well
known as a powerful antioxidant and is commonly
available as a nutritional supplement. It is reduced intracellularly
to dihydrolipoic acid (DHLA), a dithiol that
has antioxidant properties. DHLA can then be exported
from cells to the extracellular space. Both ALA and
DHLA are known to form chelates with various heavy
metals (Packer et al., 1997, 1995). Administration of
ALA is known to increase intracellular GSH levels by
30–70% (Packer et al., 1997), and is known to regenerate
other antioxidants such as vitamins C and E. Unlike
DMSA and DMPS, ALA is taken up by all areas of the
CNS and peripheral nerves (Packer et al., 1997).
ALA has been shown to be protective against the
effects of acute mercury poisoning in several mammalian
species when administered simultaneously or shortly
after mercury exposure (Donatelli, 1955; Grunert, 1960),
provided a correct dosing of ALA was used (inappropriate
doses were seen to increase toxicity).
Grunert
(1960) suggested that frequent treatments with lower
doses of ALA could also be effective by virtue of keeping
the blood level of ALA more constant, and this has been observed in guinea pigs (administered every 4 h)
(Donatelli, 1955).

Das selbe konnte auch bei manchen Menschen beobachtet werden. Es gibt auch noch viele andere Studien bei denen die Umverteilung durch Chelatbildner beschrieben wird.

Nur weil etwas passieren KANN heisst es nicht dass es passieren MUSS.
 
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Hallo Miss Marple

Die Gefahr der Verteilung ist auch logisch. Da die Bindung von hg an die Chelatoren einmal vorbei ist, kann das hg wieder frei umherschwirren, wenn nicht wieder neues Chelatormittel zugeführt wurde. Wenn es frei umherschwirrt, dann kann es sich irgendwo ablagern zB im Gehirn. Das muss nicht sein, kann aber durchaus sein.
 
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Hallo Snorri

Gestern habe ich zum ersten Mal probiert ALA über den Tag verteilt einzunehmen - 4 x 150 mg - und hatte ab Mittag einen fiesen Nebel im Kopf, sodass ich nicht mehr geistig arbeiten konnte. Erst abends nach dem Kiesertraining war ich wieder klar im Kopf.
Vier mal ergibt alle 6 Stunden statt alle drei Stunden. Statt einen Peak am morgen, hast Du 4 Peaks produziert. Die Idee ist aber, dass es möglichst keinen Peak gibt.

Eine Umverteilung von Schwermetallen im Körper uns insbes. im ZNS müsste sich meiner Ansicht nach anders anfühlen, auf gar keinen Fall jedoch durch Zunahme von geistiger und körperlicher Fitness.
Für mich zeigt das an, dass bei Dir bei den für die Fitness zuständigen Arealen zumindest weit mehr entgiftet als durch die Umverteilung neu eingelagert wurde.
Möglicherweise hat es nebst der Entgiftung auch etwas aus dem Gehirn anderswo eingelagert.
 
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Womit belegst Du nun eigentlich diese -von Dir gebetsmühlenartig wiederholte- Aussage, Stengel?
WIE wird denn bewiesen, daß sich Quecksilber "durch nicht cutlermässige ALA-Einnahme" in das Hirn verschiebt?

Durch Studien wird das belegt Miss Marple, die genau das bestätigen was so manchen Menschen auch passiert ist.

Ich verstehe auch nicht was du gegen Cutler hast, der Mensch ist genau ein solcher Wissenschaftler.
 
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@ dmps123 - Vielen Dank für den Link. Ich werde mir das noch durchlesen.

@ Stengel
Die Ableitung aus den von Euch vermittelten Inhalten ist doch nicht schwer:
alle diejenigen, die ALA z.B. als Radikalfänger, für die Leberentgiftung etc. -also nicht zur Hg-Ausleitung benutzen (bspw. 1 oder 2xtgl.)-
riskieren bei vorhandener -ggf. nicht bekannter- Hg-Vergiftung die Umverteilung des Qucksilbers in's Hirn oder andere Organe.

Ergo: ALA wäre damit als ein gefährliches Therapeutikum einzustufen.

Bitte stelle beweisende Belege hierfür ein, Stengel.

Gruss
Miss Marple
 
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@Miss Marple
Übrigens - absolut geiler Avatar. ;)

@Stengel
Die Frage bzw. eine entsprechende Studie würde mich auch sehr interessieren. Ich habe ja gerade dies nette kleine Büchlein zum Thema AlA gelesen und war erstaunt, dass das Thema Schwermetalle in Null-kommanix abgehandelt und eine mögliche Wechselwirkung nicht einmal erwähnt wurde...

MvGrüssen
 
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Die Ableitung aus den von Euch vermittelten Inhalten ist doch nicht schwer:
alle diejenigen, die ALA z.B. als Radikalfänger, für die Leberentgiftung etc. -also nicht zur Hg-Ausleitung benutzen (bspw. 1 oder 2xtgl.)-
riskieren bei vorhandener -ggf. nicht bekannter- Hg-Vergiftung die Umverteilung des Qucksilbers in's Hirn oder andere Organe.

Miss Marple,

Das Chelatbildner Schwermetalle mobilisieren können und dass das auch zu einer Rückvergiftung führen kann ist wohl bekannt.

Das ALA ein Chelatbildner ist ist auch bekannt.

Willst du jetzt auch noch einen Beweis dafür dass sich die Erde um die Sonne dreht?

Ps. Was stört dich so an der ALA Schwermetallausleitung so sehr? Nimmst du selber ALA?
 
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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12495372 schrieb:
ALA has been shown to affect the release of glutathione into bile secretions. In animal studies, increasing amounts of glutathione in bile has been shown to dramatically increase the release of inorganic mercury. ALA given intravenously to rats at doses of 37.5-300 [micro] M/kg was shown to increase inorganic mercury release in bile by 1.200-
4,000 percent immediately after mercury exposure. (67) Levels of released inorganic mercury remained at a 300-700 percent elevation, even three hours after dosing with ALA. If mercury was injected 24 hours prior to the
administration of ALA, the increase in release of inorganic mercury was substantially less, but was still elevated 140-330 percent. A lower dose of ALA (37.5 [micro]M/kg) was more effective than higher doses at increasing the biliary
elimination of methylmercury.

There was disconcerting evidence from this study, however, that ALA may also alter the tissue distribution of mercury and
other heavy metals.

Although levels of inorganic mercury and methylmercury in the kidney dropped significantly, levels of inorganic mercury also
increased significantly in the brain, lung, heart, and liver tissue.

Oben also eine Studie die besagt das ALA bei ihnen das Hg ins Gehirn verschoben hat (durch Injektion einer Dosis), dann gibt es auch die eine Leskova Studie wo langfristige ALA Anwendung das Gehirn Hg um 50% reduzierte. Das heisst es kann sowohl hilfreich als auch schädlich sein. Grunert und Donatelli kamen schon in den 50er Jahren zu dem selben Schluss. Cutler ist derjenige der entdeckt hat wie man es bei Vergifteten so anwenden kann dass Umverteilung vermieden wird.

Und noch im Anhang was Rooney der sich mit dem Thema befasst hat, dazu sagt. Umverteilung ist etwas das für ALLE Chelatbilder gilt.

Dazu kommen auch die vielen Berichte von Menschen die Umverteilung bei sich selbst miterlebten.

Das heisst es handelt sich um ein reales Phänomen. Die Beobachtungen Cutlers (der sich immerhin seit mehr als 10 Jahren hauptberuflich mit dem Thema Entgiftung beschäftigt) besagen das der wesentliche Faktor der Pegel des Chelatbilders im Blut ist.

Das Dosierung nach Halbwertszeit des Medikaments die Verträglichkeit erhöht, ist nichts neues und sollte in jedem gutem medizinischen Lehrbuch stehen.
 

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Hallo Miss Marple

Tatsache ist auch, dass ALA ein Radikalfänger ist und noch viel mehr, dazu hg bindet.
Es kann Quecksilber je nach Einnahme bei einer hg Belastung unverteilen.
Gluten kann bei Zölliakiepatienten zum Tode führen, Kupfer kann daselbe machen bei Morbus Wilson, auch zuviel Zucker ist langfristig tödlich, manch anderes auch. Ebenfalls kann Amalgam das gleiche tun und man kann auf fast alles allergisch sein.
Wenn man ALA als Gefährliche instuft, muss man jetzt deswegen all das auch als gefährlich einstufen.
 
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Mir wurde ALA als Bestandteil eines komplexen Leber- und Darmtherapeutikums verordnet, 100mg/tgl. auf 2x verteilt.
Derzeit verweigere ich aber die ALA-Einnahme (d.h. das o.g. komplette Therapeutikum), da ich vermutlich quecksilberbelastet bin.
Ich habe mich durch Eure Aussagen verunsichern lassen, und mir somit selbst ein Bein gestellt. Dumm gelaufen :mad:
Im Thread symptome.ch/threads/whats-that.30631/page-4#post-296704 habe ich in Beitrag #78 über meine derzeitige Verordnung geschrieben.

Gruss
Miss Marple

PS: Danke für Deine Infos, Stengel.
Ich muss jetzt los, werde mir aber später alle Links durchlesen.
 
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Ich habe mich durch Eure Aussagen verunsichern lassen, und mir somit selbst ein Bein gestellt. Dumm gelaufen

Dann lass dich doch nicht von den anderen abhalten und nimm es weiter, vertraue deinem Arzt oder wem sonst auch immer.

Oder lass es weg da du es ja auch ohne schaffen. Es gibt sicher viele andere Sachen die ähnlich wirken. Warum sich auf das ALA fixieren?

Wie lange hast du das ALA genommen?
 
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Ich habe mich durch Eure Aussagen verunsichern lassen, und mir somit selbst ein Bein gestellt. Dumm gelaufen :mad:

Ich vermute, Du beziehst Dich auf dieses Mittel:

Mittags 3 - Abends 3 Kapseln
(Extrakte von Mariendiestel, Curcuma, Artischocke, Heidelbeere, Rotklee;
alpha Liponsäure, L-Glutamin, NAC, L-Glycin, L-Taurin, L-Methionin, Gingseng, Lycopin, Mevacolin, Resveratol, OPC Traubenkern)

Auf dieses gigantomanische Zeug würde ich auf gar keinen Fall verzichten!

Auch ich bin durch die Beiträge über ALA hier im Forum extremst verusichert, obwohl ich mit ALA sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Will sagen, es tut mir gut, und wenn ich es einnehme, dann stinkt mein Urin extrem nach Spargelwasser. Es wird auf jeden Fall irgend etwas ausgeschieden, es wird auch irgend etwas (vermutlich Glutathionproduktion) Gutes getan, aber der Rest liegt im Dunkeln. :eek:

Wenn Du Dir so unsicher bist und Deine Medis eh von einer Apotheke zusammengemischt werden, dann kannst Du Dir ja auch eine Mischung ohne ALA herstellen lassen und die mit ALA für später aufgeben. Ich würde sie Dir auch abkaufen, wenn ich nicht schon selbst ein gigantisches NEM-Lager am Küchentisch aufgebaut hätte.
 
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q

Hallo Snorri,hallo MissMarple,
Ich fände aber den Umkehrschluss gänzlich falsch,nicht vor möglichen Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkung zu warnen,damit keine Verunsicherung entsteht. Lieber möchte ich umfassend informiert werden,um mir dann meine ganz eigene Entscheidung bilden zu können,anstatt mich blindlings der Euphoriewelle bezüglich des Produktes ALA anzuschließen,denn auch das ist,wenn kritische Passagen gänzlich fehlen,zu denen es zweifesfrei Quellen gibt, m.M.n zu verurteilen,da es direkt oder indirekt,passiv oder aktiv bevormundet.
Wer sagt denn,dass eine Entscheidungsfindung gänzlich leicht sein würde?Die persönliche Abwegung gehört aber nun mal zu einem mündigen Patienten dazu,kann aber nicht stattfinden,wenn Informationen fehlen und nur,weil es die eigene Entscheidung erleichtern oder gänzlich abnehmen würde,möchte ich auf keine kritische Stimme verzichten.
Hier aber Stengel oder DMSP für eine selbt getragene Entscheidung verantwortlich zu machen,finde ich nicht richtig,denn diese haben m.E. auf Reproduktion cutler'sche Thesen hingewiesen,so wie beispielsweise Bodo auf Daunderer hinweist und andere eben auf Klinghardt.
Es gibt für viele dinge auf Erden auch manigfaltige Perspektiven.Habt ihr mal daran gedacht? Mir war der Bezug von Quecksilber und einer möglichen Umverteilung durch ALA gänzlich unbekannt,dennoch habe ich das Produkt genommen,eben weil es derart angepriesen wurde. Ich fühlte mich mit der Zeit immer schlechter,konnte dies aber nicht mit der Einnahme von LA in Verbindung bringen, bis ich das Forum entdeckte,begann Cutler zu lesen und das Einnahmeschema anpasste. So können die Beiträge auch sinnbildlich für eine Rettung stehen und hilfreich sein. Wie möchtet du,Miss Marple,mir nun deine Sichtweise vermitteln?Du weisst ja auf die Verunsicherung hin,die du anprangerst. Wenn dem so ist,müsste ich im Gegenzug aber deine eingeschränkte Perspektive bemängeln und auf Egoismus hinweisen,denn nicht immer ist die eigene Sichtweise die Wichtige.
Im Gegenzug behaupte ich nicht,dass eine falsche Einnahmefrequenz in den meisten Fällen zu einer Umverteilung führen wird.
Das ist aber auch nicht der Punkt. Von Wichtigkeit erachte ich aber die Tatsache,dass eben diese Möglichkeit besteht und nicht ausgeblendet werden sollte,selbst wenn Cutler dies ohne Angaben von Referenzen in seiner Publikation mitgeteilt hätte.Dennoch ist es mit Sicherheit nicht falsch nach Quellen zu fragen,die euch ja nun vorliegen.
Allerdings treibt es mich,euch nach Quellen zu fragen,die Cutler's These der Umverteilung falsifizieren würde. Aus meiner Sicht wird in den Studien bezüglich ALA und Diabetes/Leberentgiftung nur mangelhaft bis gar keinen Bezug auf Schwermetalle genommen. Wie kann sich das also ausschließen? Kannst du legitimieren,wie hoch die Dunkelziffer liegt,die mit ALA eben keine Verbesserung oder gar Verschlechterung verspüren?Deine Position müsste ja dann in der Konsequenz eine ultimative sein. Gibt es diesbezüglich Stastiken?Wird in diesen Statistiken ersichtlich,wie hoch die Ziffer der chron. Quecksilberbelastung der Probanden liegt?Wenn dem so ist,wie hoch ist die individuelle Belastung?Wie hoch ist die Entgiftungskapazität?Wie lange wurden Beobachtungen zu ALA und dem Befinden gemacht?Kann von einer sofortigen Verschlechterung die Rede sein oder ist eher eine schleichende Verschlechterung zu erwarten,so wie es bei einer Amalgamvergiftung zu erwarten ist? Wie weit liegt der Expositionstop zurück?Ist die Exposition noch gegeben?
Es ist leider so,dass wir uns mit der Kumulation von differentem Wissen und Ansichten,lediglich der Wahrheit und dem Faktum annähren können,uns dabei aber auch gleichzeitig Sokrates begegnet,der da sagte: "Ich weiss,dass ich nichts weiss" . Es ist ebenfalls so,dass mit der Anhäufung von Ansichten,die Streuung dieser immer größer und eine Vereinbarkeit zwischen diesen geringer wird,was es schwierig macht, für sich den Weg zu finden. Unwissenheit schützt dagegen jedoch nicht vor Torheit und bewusstes Nichtwissen,der schlichten Einfachheit wegen,,sollte keine Schutzmaßnahme sein,noch bringt es hier weiter. Wie kann es auch.
Lieben Gruß
Phil
 
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Ausleitung-Fragen

Hallo Miss Marple

ALA ist als Antioxidant und wegen der hg Cheltierung sehr empfehlenswert. PHil hat aber recht:
Ich fände aber den Umkehrschluss gänzlich falsch,nicht vor möglichen Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkung zu warnen,damit keine Verunsicherung entsteht. Lieber möchte ich umfassend informiert werden,um mir dann meine ganz eigene Entscheidung bilden zu können,anstatt mich blindlings der Euphoriewelle bezüglich des Produktes ALA anzuschließen
Wenn Du diese möglichen negativen Wirkung vermeiden, ja positiv nutrzen willst, dann nimm einfach noch zwischendrin (3 bis max 4 Std zwischenräume) die gleiche Menge ALA pur.
 
q

Ich fände aber den Umkehrschluss gänzlich falsch,nicht vor möglichen Nebenwirkungen bzw. Wechselwirkung zu warnen,damit keine Verunsicherung entsteht.

Hallo Phil2k,

Du hast vollkommen recht: Es ist immer besser zu viel Wissen anzuhäufen als zu wenig. Ich habe aus Unwissenheit und Übermut schon so manchen Therapiefehler begangen und schlimm darunter gelitten, bis der Körper sich wieder eingerenkt hatte, aber viel Wissen bringt auch viel Unsicherheit mit sich.

Ich beschäftige mich beispielsweise nicht nur mit den hier thematisierten Ausleitungsmethoden, sondern ich wende noch eine Menge anderer homöopathischer, spagyrischer und pflanzlicher Mittel an. Auch die haben nicht nur Wirkungen, sondern auch Nebenwirkungen, aber darüber gibt es nicht nur keine Studien, sondern auch keine seriösen Diskussionsrunden in Foren. Da bleiben mir nur mein Bauchgefühl und die Try-and-Error-Methode.

Tja, im Grunde hilft nur Eines: Sämtliche Mittel, bei denen Unsicherheit besteht, gezielt beim Therapeuten austesten lassen. Testmethoden gibt es ja viele - da sollte für jede "Glaubensrichtung" mindestens eine dabei sein. :D
 
Ableitung - Fragen

@ Stengel
Die Ableitung aus den von Euch vermittelten Inhalten ist doch nicht schwer:
alle diejenigen, die ALA z.B. als Radikalfänger, für die Leberentgiftung etc. -also nicht zur Hg-Ausleitung benutzen (bspw. 1 oder 2xtgl.)-
riskieren bei vorhandener -ggf. nicht bekannter- Hg-Vergiftung die Umverteilung des Qucksilbers in's Hirn oder andere Organe.

Ergo: ALA wäre damit als ein gefährliches Therapeutikum einzustufen.

Bitte stelle beweisende Belege hierfür ein, Stengel.

Gruss
Miss Marple

Ich finde,dass dein Konstrukt,auf dem Fazit aufbauend,völlig falsch ist,denn du würdest voraussetzen,dass Quecksilber überhaupt Gegenstand relevanter Studien wäre und demnach Quecksilber aus Amalgam derart in den Fokus rückt,dass dies von Wichtigkeit wäre und entsprechend finanziert wird. Dem ist im Allgemeinen aber nicht so und Studien bezüglich Quecksilber aus Amalgam in Verbindung mit der Wirkung isolierter Monostoffe sind nach wie vor vereinzelt zu suchen. Gerne kannst du mir aber eine Studie präsentieren,die sich sowohl mit den positiven Einflüssen auf den Körper (Leber,etc.)beschäftigt,als auch Quecksilber berücksichtigt und dabei besonderen Fokus auf das Organ Gehirn legt. Auch einem Vergleich hält dein Fazit nicht stand,denn ist frischer Koriander als gefährliches Therapeutikum deklariert?Ich denke nicht. Im Gegenteil gilt frischer Korriander als sehr gesundes Gewürz. Das Problem liegt ja auch nicht beim Stoff an sich,sondern an eigentlichen Amalgamvergiftung,welche in der Mehrheit nicht anerkannt wird. Du verkennst ebenfalls,dass der Prozentsatz der Leute mit chronischer Vergiftung nicht als absolut Mehrheit einzuschätzen ist und auch die allgemeine Befindlichkeit selten ein relevantes Thema im Studiendesign,da kein messbarer und aussagekräftiger Parameter,ist.
Ich wüsste nicht,warum Stengel ein derart konstruiertes Gefüge beweisen müsste. Die Essenz deines Konstruktes,nämlich die fehlende Deklaration ist schlichtweg nicht zu beweisen. Eine Deklaration wäre ein allgemeines Eingeständnis,welches nicht kommen wird und du auch in diesem Kontext nicht verlangen kannst.
Quellen seiner Behauptug sollten reichen,die er dir geliefert hat.Was du damit machst oder ob du diese anerkennst,ist schlicht deine Sache. Gerne kann auch darüber diskutiert werden,aber jemandem eine,für mich, abstruse Beweispflicht anzudichten,die aus meiner Sicht auch noch fern jeglicher Realität zu sehen ist, kann nicht die Idee dieses Forums sein. Ich frag mich ernsthaft,was das soll. Ich verlange ja auch keine Beweispflicht deiner Annahmen,weil du diese schlicht nicht leisten könntest. Disqualifiziert dich das dann als Diskutantin?Meiner Meinung nach nicht.

@Beat,Snorri
Danke euch beiden.
 
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Ausleitung-Fragen

Ich vermute, Du beziehst Dich auf dieses Mittel:

Mittags 3 - Abends 3 Kapseln
(Extrakte von Mariendiestel, Curcuma, Artischocke, Heidelbeere, Rotklee;
alpha Liponsäure, L-Glutamin, NAC, L-Glycin, L-Taurin, L-Methionin, Gingseng, Lycopin, Mevacolin, Resveratol, OPC Traubenkern)

Auf dieses gigantomanische Zeug würde ich auf gar keinen Fall verzichten!

Auch ich bin durch die Beiträge über ALA hier im Forum extremst verusichert, obwohl ich mit ALA sehr gute Erfahrungen gemacht habe.

Hallo Snorri,

ja genau, dieses Mittel meinte ich.
Ich hatte es nur ein einige Tage eingenommen (mittags und abends eine Kapsel) und
-als ich hier über die mit dieser Einnahmeart verbundene, mögliche Quecksilberumverteilung las- aus Besorgtheit wieder abgesetzt.

Nach nunmehr erfolgter Rücksprache mit meinem Arzt, dem die Ansätze von Cutler, Daunderer, Klinghard & Co. alle bekannt sind,
verbleibe ich hier mit dem Resultat: ich werde das verordnete Komplexmittel weiter
-inkl. der alpha-Liponsäure, welche ich übrigens als Antioxidans und Glutationsbildner verordnet bekomme-
genau in der Verordnung meines Arztes einnehmen.

Das Gespräch mit ihm half mir auch eine distanziertere Haltung zu gewissen Aussagen hier im Forum einzunehmen ;)

In diesem Sinne wünsche ich allseits einen schönen Abend.
Gruss
Miss Marple :)
 
Ausleitung-Fragen

Das freut mich zu hören Miss Marple, es würde mich interessieren wie es der Arzt begründet hat dass es kein Problem sei. Ist die Dosierung so gering?

Ich würde es auch interessant finden wie der Arzt erklärt hat dass ALA nicht chelatiert wenn man es als Antioxidans verschreibt?

Glaubt er dass das ALA Schwermetalle ohne Nebenwirkungen entfernen wird?

Vielleicht kannst du seine Erklärung vereinfacht ins Forum stellen.
 
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