Schimmel und seit dem krank

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29.03.09
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Hallo,

Ich bin der Paolo bin Student und komme aus dem Sauerland. Mein Problem began im November seit dem bin ich krank. Im August zog ich in ein renoviertes Studentenwohnheim in China, da ich dort als Austauschstudent fuer ein Semester war.

Zum Studentenwohnheim: Als ich dort einzog stank mehrere Tage trotz Lueften nach Chemikalien. Auch war ueberall starker Schimmelbefall an den Waenden. Ich dachte ich halte das schon die paar Monate aus. Dem war leider nicht so.

Ich normalerweise mache ich sehr viel Sport. Nur leider geht das seit China nicht mehr richtig, da ich nie richtig gesund bin.

Krankheitsverlauf:

Es ging los mit haeufigen (alle 2 wochen) und kurzen Erkaeltungen. Auch war ich staendig muede, hatte leichte Muskelkraempfe und meine Gelenke knacken manchmal.

Im November dann hatte ich auf einmal eine Erkaeltung, die gar nicht mehr wegging. Zwar ging es mir an manchen Tagen besser, jedoch konnte es am naechsten Tag wieder losgehen. Ich hatte staendig Schnupfen, Probleme mit den Nebenhoehlen, Ohrenstechen und sehr of Nasenbluten. Die Muskelkraempfe wurden staerker und die Gelenkschmerzen auch. Ende Januar bin ich dann dort raus und zurueck nach Deutschland. Ich wohnte bei meinen Eltern dort ist kein Schimmel und mir ging es gleich besser, jedoch es ging nicht 100% weg. Dann besuchte ich meine Oma fuer eine woche und die starken sympthome fingen wieder an. Ich entdeckte Schimmel unter der Tapette. Von dort aus zog ich dann wieder in Sauerland auch dort entedeckte ich wieder Schimmel in der Wohnung und ich zog nach einem Monat wieder aus. Nun wohne ich in einer, ich denke schimmelfreien Wohnung, und fuehle mich auch viel besser. Nasenbluten keins mehr, Muskelkraempfe keine mehr, Gelenkknacken nur noch manchmal aber ich werde trotzdem nicht 100% fit. Ich war natuerlich schon bei mehrern Aerzten. Habe einen Bluttest gemacht und meine Lunge wurde geroengt, einen EKG. Alles gut, jedoch gehts mir nicht gut. Bei meinem Arzt fuehle ich mich nicht ernst genommen.

Hat jemand Erfahrung mit sowas? WO kann ich noch hingehen, ich fuehle mich von den Aerzten nicht ernst genommen. Auch hat die 'Krankheit' auswirkungen auf mein Studium. So habe ich ein Praktikum mit Bachelorarbeit in Malaysia fuer April abgesagt, da ich mich dauernd schlecht fuehle.

Vielen Dank.

Stefan
 
Hallo Paolo,

das ist eine schlimme Geschichte. Warst Du denn auch schon bei einem Umweltmediziner? Wie sah der Allergietest auf Schimmel aus?

Das beste , was Du für Dich tun kannst, ist wohl:
Viel an die frische Luft, Schimmel meiden (auch in der Ernährung).

Was ich nicht weiß, aber fragen würde: hilft bei einem Schimmelpilz auch ein Antipilzmittel?

Von der Ernährung her: so viel wie möglich frisch kochen mit jahreszeitlichen Gemüsen. Vorsicht beim Kauf von Getreide: es kann auch Schimmel haben.

Krank durch Schimmelpilze

Gruss,
Uta
 
Hallo,

Danke fuer die schnelle Antwort.

Beim Umweltmediziner war ich noch nicht. An ihn habe ich auch mal gedacht. Es wird mir wohl nichts anderes uebrig bleiben. Aber hier ist jetzt kein Schimmel mehr in der Wohnung. Ich habe alle Stellen genau untersucht.

Ich hatte vor 2 Jahren mal einen Alergietest gemacht, jedoch ohne Befund.

Getreideprodukte esse ich eigentlich so gut wie keine. Nur zum Fruehstueck Vollkornbrot, aber das soll ja unschaedlich sein.
 
hallo,
ich habe auch seit fast einem jahr immer wieder gesundheitliche problem. leide ständig unter übelkeit und oftmals auch durchfall. kopfschmerzen und müdigkeit sind auch dabei.
habe nun beim entfernen der tapeten entdeckt, dass schimmel darunter ist.
könnte dies damit zusammenhängen?

bin langsam schon total gefrustet, weil kein arzt etwas dagegen tun kann. mittlerweile denken alle, es liegt an der psyche...:)

liebe grüße
Chickita
 
Ja aber da wird immer von Schimmel bzw. Pilzen im Darm gesprochen.

Wie koennte es denn bei mir weitergehen?
 
Hast Du Dich schon umgehört, ob es in Deiner Gegend einen guten Umweltmediziner gibt?

Gruss,
Uta
 
Hallo paolo,
ich kenne China aus mehreren Besuchen bei meiner Tochter,die in Peking lebte und jetzt in Shanghai wohnt.

Als Tester teste ich häufig Dinge,die aus China kommen: Spielzeug,Stoffe etc.
Alles,aber auch alles ist zumindest immer mit Blei belastet !

Somit denke ich,dass Sie ausser vielleicht wirklich durch Schimmel auch noch mit Chemikalien oder Parasiten belastet sein könnten.

Abhilfe kann da nur ein Arzt oder HP schaffen,der mit einer der Biophysikalischen Methoden arbeitet.Der hat im allgemeinen ein weites Spektrum von Testampullen zur Verfügung und kann über die oben genannten Dinge noch vieles mehr prüfen,was Sie belasten könnte.z.B. auch Quecksilber aus Amalgam-Füllungen,Viren,Bakterien,Impfschäden oder Strahlenbelastungen,was alles zusätzlich verstärkrnd wirken könnte.

Wenn Sie diesem Gedanken näher treten wollen,schicken Sie mir eine pn,dann kann ich Ihnen Adressen nennen,die ich hier wegen verbotener Werbung nicht nennen darf.

Besten Gruss, Nachtjäger
 
Zum Studentenwohnheim: Als ich dort einzog stank mehrere Tage trotz Lueften nach Chemikalien. Auch war ueberall starker Schimmelbefall an den Waenden. Es ging los mit haeufigen (alle 2 wochen) und kurzen Erkaeltungen. Auch war ich staendig muede, hatte leichte Muskelkraempfe und meine Gelenke knacken manchmal. Wo kann ich noch hingehen, ich fuehle mich von den Aerzten nicht ernst genommen.

Das Thema Schimmelpilze ist ein Buch mit sieben Siegeln. D.h. daß auch Leute die sich schon seit Jahrzehnten damit befassen nicht durchblicken. Schimmelpilze tarnen sich, sodaß Du extrem allergisch reagieren kannst, ohne das ein Pricktest etwas anzeigt. Auffällig ist auch, daß Du plötzlich noch auf viele anderen Substanzen unverträglich reagierst. (Sie den Bericht der SHG Berlin) Von Ärzten (auch Umweltmedizinern) kannst Du gar nichts erwarten und mit sogenannten Petri Schalen zur Sporenbestimmung wirfst Du nur Dein Geld zum Fenster hinaus. Besonders hoffnungslos wird's da in Deutschland Schimmelpilze als Krankheitsursache immernoch geleugnet werden. (wie übrigens alle anderen Umwelterkrankungen auch).

Denke hier mal an die Energiesteuer. Die war nur durchzusetzen, nachdem eine umfassende Wärmedämmung durchgesetzt wurde (sonst hätten die Leute die Steuer nicht zahlen können). Jetzt leben sie in gut gedämmten unbelüfteten Gaskammern und sparen Energie. Persönlich läuft bei mir jede Nacht ein Ventilator, der für Frischluft sorgt. Ohne Ventilator wache ich mit brennenden Augen und Drehschwindel auf. Mit Ventilator gehts mir zwar besser, aber ich spare durch die Wärmedämmung natürlich keine Energie ein. Die Politiker haben also ein Interesse das Thema herunterzuspielen und die Wärmedämmung wird rücksichtslos fortgesetzt. Natürlich hat auch die Bau- und Dämmstoffindustrie kein Interesse das Thema hochkochen zu lassen. Offiziell gibts also keine Schimmelpilzerkrankungen und somit leider auch keine Forschung, über die Dich irgendein Arzt informieren könnte. Die wissen da einfach auch nicht weiter ...

Persönlich habe ich bei mir übrigens auch zuerst dieses Gelenkknacken festgestellt, was darauf schließen läßt, daß die Pilze in den Knorpeln versteckt hatten. Erst danach begannen die ständigen Infekte. Alle Allergietests waren in den ersten fünf Jahren ohne Ergebnis. Erst als die Infekte aufhörten (der Körper seine Abwehr eingestellt hat) gings mir richtig schlecht (unerträgliche Erschöpfung) dann zeigte aber auch der LTT gleich fünf Allergien auf Pilze an. (nur eine Allergie wurde im Pricktest angezeigt) Das Problem ist, daß es fast keine Wohung ohne Schadstoff mehr gibt (siehe Berichte der MCS'ler).

Auffällig ist bei Deinem Bericht der chemische Geruch. Insofern ist davon auszugehen, daß der Pilz schon chemisch behandelt wurde, was alles andere wie gesund ist. Du könntest (ungefähr) unter den gleichen Beschwerden leiden, wie Holzschutzmittel geschädigte. Vergleiche das mal, damit Du zwischen Pilz und Chemikalienfolge differenzieren kannst. Wenns durch die Chemie initiert wurde, dann kann's noch einige Zeit dauern, bis es Dir wieder besser geht (auch ohne Pilze).

Der Tip mit der SHG in Berlin war gut, denn ich habe so den Verdacht, daß sich die Pilze (Gelenkknacken) noch eine ganze zeitlang im Körper aufhalten. Hierzu gibts ein paar Forschungsarbeiten, wonach sich diese Pilze sehr gut tarnen / vor dem Immunsystem verstecken können. Dort wird auch beschrieben, wie die das machen. An deiner Stelle würde ich mal die Tipps der SHG beachten, welche Lebensmittel du nun meiden könntest (z.B. Zitronensäure, ect.) Je mehr Pilzgifte du nämlich aufnimmst, umso mehr werden ihre natürlichen Gegenspieler geschwächt und umso länger können sich die verbliebenen Pilze halten. Teste einfach mal aus, obs Dir beim Meiden dieser Lebensmittel besser geht. Gehts dir dann besser, würde ich mich auch mit Antibiotika & Co erst einmal zurückhalten. Ändert sich dann nichts, werden es wohl die Folgen der Chemikalien sein und Du mußt dich nicht mit den Lebensmitteln zurückhalten. Ansonsten kannst Du nicht mehr machen als abwarten.
 
Hallo zusammen,

ich schließe mich Menno weit gehend an.

Noch 3 Ergänzungen:
a) Durch die chemische Behandlung in dem Wohnheim werden erst Schimmelpilztoxine in massiver Konzentrationen ausgestoßen. Das dürfte inzwischen vielleicht schon wissenschaftlicher Konsens sein.

b) Eine Verletzung im Bereich des Übergangs Hals-Kopf kann das Immunsystem so schwer schädigen, dass die Schimmelpilzproblematik sehr viel schlimmer wird, als sie es ohnehin schon wäre. Eine solche Verletzung kannst Du haben, ohne es zu wissen.
Schau hier mal nach Nitrostress, Dr. Kuklinski, cervico-encephales Syndrom. Die Kurzzusammenfassung ist: Eine Verletzung in diesem Bereich führt zu einer schlechteren Durchblutung des Gehirns. Deshalb bildet sich sehr viel NO, das u.a. die Entgiftungsphasen deutlich hemmt. Kommt dann noch eine erhebliche Schimmelpilzexposition dazu, kann es zur Katastrophe kommen.

Der Teufelskreislauf geht leider wahrscheinlich in beide Richtungen: Schimmelpilzexposition hemmt Entgiftungsphasen, verändert den Stoffwechsel stark, möglicherweise entsteht MCS, dadurch werden insb. die Bänder u.a. im Hals-Kopf-Bereich schlecht versorgt. Sie nehmen Schaden, es entsteht dort eine Schädigung, die das Immunsystem weiter verschlechtert.

c) Schulmedizinische Therapien (Cortison, Antiallergika) können womöglich auch angesagt sein. Allerdings ist hier allergrößte Vorsicht angebracht: Cortison, Antihistaminika werden i.d.R. biotechnologisch von Schimmelpilzen synthetisiert. Der Arzt, der das gegen eine "Schimmelpilzallergie" verschreibt, sagt das aber zumeist nicht. Außerdem greifen diese Medikamente auch erheblich in den Vitaminverbrauch ein.

Nimmt man das, ist nur eines sicher: Es nützt der Gesundheit des Herstellers.

Viele Grüße
Karolus
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Chemiegeruch kam denke ich nicht von entfernen des Schimmels. Die streichen da einfach drueber. Die Matraze und die Moebel konnten es eher sein.

Es geht mir im Vergleich schon viel besser. Nur leider noch nicht so, dass ich nicht irgendwelche Krankheitsgedanken im Kopf habe. Und mir bei allem einen neuen Krankheitsstart denke.

Also Zitronensaeure meiden? Das heisst keine Grapefruits usw.?

Ich habe mir mal ein paar Adressen von Umweltmedizinern rausgesucht.

Wie ist das denn bei einer Schimmelallergie? Kann die sich noch etwas laenger ziehen auch wenn der Schimmel weg ist?
 
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