AW: Dauerschwindel seit 2000

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24.02.09
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Dauerschwindel seit 2000

Hallo,
ich bin ganz "frisch" hier und habe mir die verschiedenen Threads - vor allem zum Thema Schwindel - angesehen und mich in einigen Beiträgen mehr oder weniger wiedergefunden, da auch ich u.a. Probleme mit Schwindel habe.

Ich bin 44 Jahre alt, 1,88 cm groß und wiege 86 kg, bin glücklich verheiratet und habe zwei reizende Kinder. Ich spiele regelmäßig Fußball und jogge ab und an. Ich würde sagen, dass ich mit meinem Privatleben zufrieden bin. Beruflich bin ich als Controller angestellt. Die Frage nach dem Berufsstress ist nur schwer zu beantworten, weil jeder den "Stress" wohl subjektiv anders empfinden wird. Bei mir gibt es mal "Arbeitsspitzen", an denen es gut zur Sache geht. Alles in allem fühle ich mich in meiner Arbeitswelt aber wohl.

Auf einer Urlaubsfahrt an die Ostsee (Sommer 2003) hatte ich zum ersten Mal einen Schwindelanfall. Dummerweise während der Autofahrt auf der Autobahn. Ich hatte gerade einen LKW überholt, als mir plötzlich ganz "anders" wurde. Mir wurde schwindelig und zittrig, ich bekam einen Schweißausbruch und konnte den Überholvorgang so gerade noch zu Ende bringen, um dann am nächsten Parkplatz anzuhalten. Gott sei Dank konnte meine Frau dann weiterfahren. Damals hatte ich das einfach auf eine schlechte "Tagesform" zurückgeführt. Bis heute hat sich daran jedoch nichts geändert, so dass ich das Fahren auf der Autobahn gänzlich meide. Bundes- oder Landesstraßen gehen einigermaßen. Mir ist aufgefallen, dass mir meistens auf langen geraden Strecken, auf Brücken oder auf "weitläufigem" Feld schwindelig wird. Auf kurvenreichen Strecken ist alles in Ordnung. Mittlerweile greift dieser Schwindel mich auch, wenn ich beispielsweise über einen großen leeren Parkplatz laufe.

Ich war beim Allgemeinmediziner, HNO-Arzt (mit dem sog. "Gleichgewichtstest"), Orthopäden, Neurologen und sogar Kardiologen. Alles ohne Befund. Ich wäre medizinisch gesehen in Toppform. Schön, wenn ich mich auch so fühlen könnte. Außerdem plage ich mich seit über 20 Jahren mit Rücken- und Gelenkproblemen herum. Mein jetziger Orthopäde sagte mir jetzt, dass ich mich einfach mit diesem "Grundschmerz" anfreunden müsse. Durch einen Bekannten habe ich dann von der "Atlasprofilax-Methode" erfahren. Ich habe das vor ca. 2 Wochen machen lassen und gehe morgen zur ersten Nachmassage. Ich habe nach wie vor Verspannungen im Nackenbereich, die sich aber anders "anfühlen, als die normalen Verspannungen. Wenn ich mich jetzt im Spiegel sehe, sehe ich mich wirklich sehr "gerade". Meine Schultern hängen nicht mehr nach vorne (vor allem nicht mehr einseitig). Ich bin nicht sehr euphorisch an die Sache herangegangen, um mich selbst vor Enttäuschungen zu schützen. Ich habe den Eindruck, dass ich mich besser bewegen kann, weil ich jetzt wieder "gerade" bin bzw. erst werde. An meinem Schwindelgefühl hat sich allerdings nicht viel geändert. Ich bin mir nicht sicher, ob die erhofften Verbesserungen erst mit der Zeit eintreten. Hat jemand nach der Atlasprofilax ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn das bei jemanden schon längere Zeit zurückliegt, würde mich interessieren, mit welchen Späterfolgen noch zu rechnen sein könnte. Mir war klar, dass es mit dem einen Knacks (der ja gar keiner war) nicht auf einmal Wunderwirkungen geben kann.
 
Dauerschwindel seit 2000

Hallo Ed,

da ich heute schon einmal über Morbus Meniére "gestolpert" bin, hast Du Dich da schon einmal eingelesen :rolleyes:?:
Morbus Menière ? Wikipedia

Hilft Dir das denn weiter?


Liebe Grüße, viel Spaß und natürlich vor allem Erkenntnis hier bei uns im Forum :wave:.

Heather
 
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