Gehirn-MRT: Atrophie, Amalgam/Sanierung

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20.03.07
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Hallo,

wer von euch hat auch Gehirn-Atropie nachgewiesen per MRT-Bilder?
Bzw. exteme Merkfähigkeitsprobeme?

Möchte in Kürze neue Bilder machen lassen, da die Probleme immer schlimmer werden. Ein Arzt rät sogar zu Gehirnnervenwasserpunktion.
Hat einer das schon gemacht???
Wie riskant ist es?

Entgiftung hat seit Jahren keinen Erfolg gebracht.

1. Algen, machen immer schlimmste Magen/Darmschmerzen.
Evtl. versuche ich jetzt noch mal die Steinberger Algen...

2. DMPS:
machte schon vor Jahren schlimme Nierenschmerzen + Zittern + Metallgeschmack. (heute traue ich mich das nicht mehr, da meine Nieren fast täglich leicht schmerzen)

3. DMSA:
davon fühle ich mich sehr unruhig, so ein Gefühl, das was gelöst wird, aber nicht rausgeht.

4. Kohle:
keine Besserung bislang

4. Metallentfernung:

A: Amalgam seit 94 ungeschützt raus, Ergebniss: über Jahre alles schlimmer:
Probleme Polyneuropathie, Nervenleitstörungen, ständig Candida, EBV,
ständig Magen + Darmprobleme, bleiernde Müdigkeit, MCS, Unruhe, kogn. Beinträchtigungen, Allergien, Zöliakie, neu Rückenschmerzen, Autoantikörper ANAS positiv sowie gegen Gefäßendothel, Leber, Magen u. Herz und neu immer so schlimme Regelschmerzen mit Krämpfen+Erbrechen+Durchfall. (evtl. Endometriose)

B: Gold 2006 mit 3-fach-Schutz raus!!!
Ergebniss: keine Besserung
.
5. Zahnsanierung:

Mehrfach Ausfräsungen keine Verbesserung!
Mehr Schmerzen als vorher.

VG Tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo tina,

ich meine, natasha hat auch von einer Atrophie geschrieben. Ich weiß aber nicht mehr genau, ob sich das auf ein Gehirn-MRT bezog oder auf andere ATrophie-Möglicheiten.

Gruss,
Uta
 
Hallo Tina,:)

Für mich sieht das so aus, daß die Gifte in deinem Körper zwar gelöst, aber nicht ausgeschieden werden können, soz. eine Entgiftungsstörung.
Bei mir waren die Wirkungen ähnlich und es wurde ein Gendefekt disbezüglich festgestellt.
Mein Arzt hat mir erstmal ne Menge an NEMs empfohlen.
Die MRT-Frage kann ich dir leider nicht beantworten, trotzdem Alles Gute.

Viele Grüße

Angie
 
Hallo tinaruhrgebiet,
ich habe deinen Text gelesen.Auf Punkt4Metallentfernung A zukommen,ich habe das mit den VerdachtEndometrieose gelesen.Ich hatte auch eine und wurde 1995 am Unterlaib operiert.Mein Sohn ist 1980 durch einen Kaiserschnitt geboren worden.Seit dem hatte ich immer Schmerzen im Unterlaib.Starke Regelschmerzen mit allem was dazu gehört.Bin dreimal operiert worden,es wure nicht besser.Es wurde sogar eine Homonbehandling gemacht und die war nicht ohne.Bei einer Bauchspieglung wurde dann endlich herausgefunden was los war und dann ist es so schlimm gewesen das alles raus musste, sogar der Darm und die Blase waren betroffen. Was hast du für eine Krankheit?Wie ichgelesen habe hast du ja schon einiges hinter dir. Ich wünsche dir alles gute .Liebe Grüsse Claudia60
 
Hallo Angie,

welchen Gendefekt hast du denn?

Durch die NEM wurde denn da die Metallentgiftung besser,
ich meine ohne Probleme.

Hallo Claudia,

mich um die Endometriosefrage zu kümmern, komme ich gar nicht.
Da z.b. die dauernden Probleme insbesonder v. Gehirn im Vordergrund stehen.

Mein Kopf schmerzt seit kurzem auch immer. Und ich kann überhaupt nichts lauteres mehr vertragen. Alles ist ganz seltsam. Das Laufen fällt schwer.
Ansonsten hatte ich ja alle Erkrankungen notiert.

VG Tina
 
Hallo Angie,ich bin neugierig, könntest du mir erklären was nem bedeutet.Ich kann mit diesen Abkürzungen nichts anfangen.Liebe Grüsse Claudia
Hallo tinaruhrgebiet, sorry ich wollte nur helfen ,es tut mir leid es geht dir wirklich nicht so gut.Ich wünsche dir alles gute.Liebe Grüsse Claudia
 
Hallo Tina,

auch bei mir wurde ein Gendefekt, was die ausscheidung der Toxine betrifft, festgestellt.

schreibe eben mal ab, was auf dem Befund der Blutuntersuchung steht:

"Weil die Cytochrom p450 Oxidase 2E1 (CYP2E1) in normaler Konfiguration vorleigt, die Glutathion-S-Transferase M1 (GSTM1) deletiert ist und die mikrosomale Epoxidhydrolase mEH nur eingeschränkt funktioniert, ist nicht nur mit einer beeinträchtigten Ausscheidung von toxischen Produkten sondern auch mit einer erhöhten Zahl von oxidadiven Zwischenprodukzten zu rechnen:
Die Deoxifikation kann als eingeschränkt bewertet werden!"


Verstehe den Text aber nicht wirklich.....:confused:


Meine ärztin gibt mir deshalb, um den Körper widerstandsfähiger zu machen sehr hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel, und auch Produkte um den Darm aufzubauen und eben auch ihn widerstandsfähiger zu machen.

übrigens habe ich auch extreme Merkfähigkeits/Konzentrationsprobleme.......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Tina,

bei mir wurde bisher zweimal auf eine Atrophie hingewiesen (MRT Befunde) die den Hirnrindenbereich betreffen.
Die Gedächtnisprobleme sind auch für mich mit am schlimmsten, denn dadurch ist meine gesamte Identität sehr flüchtig geworden...

Diese Form von Hirnrindenatrophie (bis zu 10%) kommt auch bei CFS vor.
Eine Hypothese dazu besagt, dass es sich bei CFS (und artverwandten Multisystemerkrankungen) um eine Art chronisch septischen Schock auf niedrigem Niveau handeln könnte. Also auch ein großes Energiemangelproblem an allen Fronten, was sich strukturell anscheinend vorrangig auf die Hirnrinde auswirkt. (Viele meiner Symptome hatte ich früher bereits oft mit dem Schockzustand verglichen.)

Eine Liquorpunktion hatte ich schon zweimal, hat mich aber nicht wirklich weiter brachte. (Leichte Entzündungswerte, die sich bisher aber ebenso wenig wie die chronisch hohen ANAs zuordnen ließen. Meine Bitte, bei der Gelegenheit auch auf einige Schwermetalle zu testen, wurde dabei nicht berücksichtigt…)

Habe leider auch das Problem einer mangelnden Endausscheidung der gelösten Stoffe. Erst durch zusätzliche Maßnahmen habe ich z.B. unter DMSA gemerkt, dass auch wirklich was rausgeht. (Alle Ausscheidungen haben bei mir dann einen stark brennenden Charakter.)
Bin aber auch längst noch nicht soweit wie ich mir das erhofft hatte und hab momentan auch wieder eine ziemliche Krise, weil ich zu sehr beschleunigen wollte und zuviel (Kohle) hintereinander genommen habe.

Hattest du durch Kohle überhaupt keine Reaktionen?
Bei mir kommt es neben unterschiedlichsten Verschlechterungsschüben zumindest kurzfristig auch zu Verbesserungen. (Manchmal bessern sich Muskelschmerzen sogar unmittelbar nach der Einnahme.)
Ich nehme sie auch als Indikator, um durch die (vergleichbaren) Reaktionen herauszufinden, ob noch DMSA nötig ist.

Ist nun die Frage, ob bei dir eine Symptomverschiebung in Richtung Kopf erfolgt ist oder die Ausleitung doch was gebracht hat und nun erstmals Depots in bestimmten Gehirnregionen aktiviert werden.

Vielleicht würde dir auch eine Ernährungsumstellung nach ganzheitlichen Gesichtspunkten weiter helfen. Ich bin zwar selbst noch am Anfang, aber mir haben bereits einige Umstellungen nach der TCM Ernährungslehre geholfen. (bin z.B. nicht mehr permanent am frieren) Das was aus Sicht der TCM als "Störung der Mitte" bezeichnet wird, entspricht u.a. auch den Entgiftungsstörungen und Dinge, die man dabei vermeiden sollte (z.B. Milch) verschlechtern meine Symptome tatsächlich erheblich.

Zur Endometriose habe ich auf die Schnelle diese Seite gefunden, vielleicht sind da ja ein paar brauchbare Tipps mit dabei: (S.25)
www.semmelweis.de/sanumpost/70/endometriose.pdf


viele Grüße
Iris
 
@claudia
Nem - damit sind Nahrungsergänzungen gemeint.

@chrisi
Die Deoxifikation kann als eingeschränkt bewertet werden!"
Meinst du damit Detoxifikation?

Bei mir sind die Glutathionstransferasen auch nicht ok.
Der Gesamtwert ist zu niedrig. Das heißt ich kann auch nicht richtig entgiften.
Spezifiziert ist es so, dass die 1. Entgiftungsphase funktionierte,aber dann die 2. Phase versagte. Sprich: vorbereitete Substanzen aus der 1. Phase bleiben liegen.

Hat jemand hierzu schon Erfahrung mit Broccomax gemacht?
Das die 2. Entgiftungsphase stimmuliert!???

Ich hatte es versucht, nur mir ging es ziemlich schlecht.

Ich vermute Chrisi, dass bei dir dadurch auch vermehrt freie Radikale entstehen...

@iris:
ganz super dein Eintrag, besonders der link, danke!!
Sanum hat mir schon gut geholfen, hab mich damit schon viel befaßt,
muss alles noch mal lesen melde mich hier wieder...
Bis dahin... LG Tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Tina,

ja ich meine die detoxifikation
siehe auch hier

Stoffwechselorientierte Entgiftung, Detoxifikation, Dr. S. Detlaff, Mikronährstoffe, Leberbelastung, Stoffwechselenzyme, Hypoglykämie, Glukosetoleranz

Gegen zu viele freie Radikale habe ich NEM, um meinen Organismus besser zu schützen.

Laut D. sollte ich eine Gehirn MRT machen lassen, habs aber noch nicht gemacht, muss erst einmal sehen dass ich meine Zahnherde beseitige, wenn das erledigt ist, gehe ich den Rest an.......
im Moment mache ich noch eine Darmsanierung, habe für die dafür vorgesehenen Medikamente ein Dauerrezept (ein Jahr)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Abend zusammen, :)

Sorry, ich hab eure Postings erst jetzt entdeckt.

Es ist ein Gendefekt in der Glutathions-S-Transferase II. Die Phase I (Enzymbildung) funktioniert soweit ganz ok. D.h. in der Phase I wird umgewandelt bzw. vorbereitet, um dann in der PhaseII aktiv auszuscheiden (Niere, Leber..).
Das ist natürlich ziemlich laienhaft ausgedrückt; bin keine Biochemikerin.:p)

Nun, es gibt bestimmte Stoffe, wie z.B. Grapefruit, progesteronhaltige Mittel, die die Phase I ankurbeln (Vorsicht, bei Phase II Störungen).

Ebenso gibt es Stoffe, die die Phase II ankurbeln z.B. Knoblauch...

Ich versuche mich gerade in dieses komplizierte Thema einzulesen.:rolleyes:



Schöne Grüße

Angie
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Iris: bei mir wurde bisher zweimal auf eine Atrophie hingewiesen (MRT Befunde) die den Hirnrindenbereich betreffen.


Hallo Iris,:)
Hast du die MRTs vom Neurologen befunden lassen?



Zitat von Iris: Habe leider auch das Problem einer mangelnden Endausscheidung der gelösten Stoffe. Erst durch zusätzliche Maßnahmen habe ich z.B. unter DMSA gemerkt, dass auch wirklich was rausgeht. (Alle Ausscheidungen haben bei mir dann einen stark brennenden Charakter.)
Bin aber auch längst noch nicht soweit wie ich mir das erhofft hatte und hab momentan auch wieder eine ziemliche Krise, weil ich zu sehr beschleunigen wollte und zuviel (Kohle) hintereinander genommen habe.


Das kommt mir bekannt vor.
Darf ich fragen, welche Maßnahmen du ergriffen hast? NEMs ?
Nach der Einnahme von DMSA sowie der DMPS Infus. hatte ich unglaublich starke Muskelschmerzen am ganzen Körper.
Da liegt die Vermutung nahe, daß ein Teil umverteilt statt ausgeschieden wird.
Bei der Ausleitung bin ich momentan ziemlich am rumprobieren.

Herzliche Grüße :wave:

Angie
 
Nun, es gibt bestimmte Stoffe, wie z.B. Grapefruit, progesteronhaltige Mittel, die die Phase I ankurbeln (Vorsicht, bei Phase II Störungen).

Ebenso gibt es Stoffe, die die Phase II ankurbeln z.B. Knoblauch...

Ich versuche mich gerade in dieses komplizierte Thema einzulesen.:rolleyes:
Wirklich sehr interessant! Das würde ja bedeuten, dass bei mir die Überaktivität der Phase I mit meinem Zyklus zusammen hängen könnte. :idee: Ich lies nämlich vor kurzem ebenfalls meine "genetisch" bedingte Entgiftungskapazität überprüfen und dabei kam heraus, dass meine Phase I überdurchschnittlich wäre, aber Phase II auch eingeschränkt ist. Was natürlich ganz besonders ungünstig ist, wie ja auch Chrisi weiter vorne erklärt.

Allerdings fand die Messung in meiner 2. Zyklushälfte statt, wo auch ein sehr hoher Wert für´s Progesteron vorlag. Wäre interessant diese "Genetik" nochmal in der 1. Zyklushälte zu überprüfen.

Ich glaube, die Medizin weiß tatsächlich noch sehr sehr wenig über "Genetik" u.v.a. auch über Frauen. Aber wer lässt diesen teueren Test schon mehrmals machen ?

Aber das wäre ja toll, wenn man durch bestimmte Nahrungsmittel auch Phase II unterstützen könnte! Grapefruits mag ich leider auch sehr gerne... Schade! Ich muss wohl doch mehr Knoblauch essen!
 
Hallo Angi1,

wo hast du dich da so toll eingelesen?
Ich hatte den Text nicht ganz verstanden, aber nun bin ich dank dir etwas schlauer....danke :)

Das würde also bei mir bedeuten, dass Die Phase I (Enzymbildung) soweit funktioniert und PhaseII die aktiv ausscheidet nicht funktioniert, richtig?

Und wenn ich z. B. mit Knoblauch einigermassen Gifte ausscheiden könnte wäre es doch sinnvoll die dann zu nehmen?
(Ist ja witzig, ich habe mir vorgestern Knobaluchkapseln im Internet bestellt)

Meine ärztin gab mir zum Ausscheiden Vitmin C (2 Gramm) und Activomin, ein Präparat das Huminsäure enthält.

Würde aber gerne noch Zusätzlichs nehmen, um die Ausscheidung noch mehr anzukurbeln, da ich laut Termographie toxisch sehr belastet bin.

Weisst du vielleicht noch andere sinnvolle Präparate, ausser Knoblauch, was in Phase II die Giftausscheidung zusätzlich ankurbeln könnte?
Und was dürfte man dann nicht nehmen, wenn Phase I gestört ist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Chrisi,:)

Erstmal vielen Dank für deinen informativen Link.


Zitat von Chrisi: Wo hast du dich da so toll eingelesen?
Ich hatte den Text nicht ganz verstanden, aber nun bin ich dank dir etwas schlauer....danke :)


Nun, einige Themen werden von Dr. Schlett, R.Dahlke behandelt (gibt bestimmt auch noch andere).
Ansonsten habe ich meine alten Physiologiebücher rausgekramt und versuche mein Wissen wieder auf "Vordermann" zu bringen.:idee:

Um die Enzyme der Phase II aufzuwecken sind generell Pflanzenfarbstoffe wie Flavonoide (Gemüse etc. Obst), sowie angeblich Kohlgemüse, Knoblauch...
ratsam.Klar, nicht zu vergessen Antioxidantien.
Vermeiden von Zigarettenrauch, Gegrilltes...auf geringe Schadstoffbelastung achten!

Nun, Phase I wird angeblich angeheizt durch Grapefruit, Johhanniskraut, Progesteronpräparate.
Vitamin C ist ebenso wichtig für beide Phasen.

Binnie: Der Zusammenhang bezüglich des Progesterons ist sehr interessant.
Beim Hormontagesprofil war auch bei mir das Progesteron ziemlich erhöht.
Hm, wie das wohl zusammenspielt ?! :confused:

Einen schönen Freitag Nachmittag!

Angie
 
Hm.....dann mache ich ja schon fast alles richtig.......ernähre mich hauptsächlich von Obst, Gemüse, Salat. Kohl esse ich zur Zeit auch viel, Vitamin C wurde mir verschrieben,
Antioxidantien nehme ich auch, Knobaluch habe ich bestellt........
also was kann dann noch schiefgehen..... :)

Da der Darm die Nährstoffe nicht richtig verwertet muss ich eben enorm viel von dem ganzen Zeugs essen/zu mir nehmen.

Danke für deine Mühe......
 
wer von euch hat auch Gehirn-Atropie nachgewiesen per MRT-Bilder?
Bzw. exteme Merkfähigkeitsprobeme?
Entgiftung hat seit Jahren keinen Erfolg gebracht.
1. Algen, machen immer schlimmste Magen/Darmschmerzen.
Evtl. versuche ich jetzt noch mal die Steinberger Algen...
2. DMPS:
machte schon vor Jahren schlimme Nierenschmerzen + Zittern + Metallgeschmack. (heute traue ich mich das nicht mehr, da meine Nieren fast täglich leicht schmerzen)
3. DMSA:
davon fühle ich mich sehr unruhig, so ein Gefühl, das was gelöst wird, aber nicht rausgeht.
4. Kohle:
keine Besserung bislang
4. Metallentfernung:
A: Amalgam seit 94 ungeschützt raus, Ergebniss: über Jahre alles schlimmer:
Probleme Polyneuropathie, Nervenleitstörungen, ständig Candida, EBV,
ständig Magen + Darmprobleme, bleiernde Müdigkeit, MCS, Unruhe, kogn. Beinträchtigungen, Allergien, Zöliakie, neu Rückenschmerzen, Autoantikörper ANAS positiv sowie gegen Gefäßendothel, Leber, Magen u. Herz und neu immer so schlimme Regelschmerzen mit Krämpfen+Erbrechen+Durchfall. (evtl. Endometriose)
B: Gold 2006 mit 3-fach-Schutz raus!!!
Ergebniss: keine Besserung
5. Zahnsanierung:
Mehrfach Ausfräsungen keine Verbesserung!
Mehr Schmerzen als vorher.

Hallo Tina,

Und dann hast Du doch noch soviel Kupfer in Deinen Tests und dazu noch Probleme mit der Leber, oder?

Mein Vorschlag:
Ich würde die Diagnose Amalgamvergiftung in Frage stellen.
Vielleicht ist es doch eher ein M. Wilson?
Passen würden die Symptome auch auf M. Wilson, das weißt Du sicher.

Ich würde daher in diese Richtung (noch einmal) eine vernünftige Diagnostik machen lassen, evtl. auch mit Leberbiopsie und Gentest.

Gruß
margie
 
Es ist ja auch nicht so, daß es nur zwei Möglichkeiten gibt bei Symptomen, die sowohl zur Quecksilbervergiftung wie auch auf Morbus Wilson passen.
Es gibt weitere Möglichkeiten:
Borreliose, Holzschutzmittel-, Formaldehyd-, Pemethrin-, Dioxin-Vergiftung und sicher noch eine Menge mehr. Dazu gibt es ja auch Misch-Belastungen, bei denen man noch weniger weiß als bei Einzelbelastungen.

Nur ist der Nachweis einer Holzschutz- oder anderen Vergiftung soviel ich weiß noch schwieriger als der Nachweis einer Quecksilbervergiftung bzw. von Morbus Wilson.

Dazu kommt noch der Denkansatz von Kuklinski und Pall ("oxidativer/nitrosativer Stress).

Gruss,
Uta
 
Hallo Tina,

Ich würde auch den extremen Eisenmangel, den Du doch hast, für einen Grund halten, weshalb es Dir so schlecht geht.
Wenn das Hb chronisch erniedrigt ist, führt dies auch zu starken Beschwerden.

@Uta:
Diese Dinge mit dem oxidativen/nitrosativem Stress sind m. E. keine eigene Krankheit.
Dass oxidativer/nitrosativer Stress wohl bei allen Krankheiten eine Rolle spielt, ist sehr wahrscheinlich. Es laufen bei allen Krankheiten biochemische Vorgänge in großer Anzahl ab, generell ist unser Körper eine Chemiefabrik, die laufend arbeitet und in der es biochemische Prozesse "am laufenden Meter" gibt.
Wenn man nun einzelne Prozesse in diesen Abläufen thematisiert, hat man nur gezeigt, dass man ein guter Biochemiker ist.
Aber mit einer neuen Krankheit haben diese Beschreibungen nichts zu tun.
Mein Eindruck ist eher, dass solche Ärzte mit der Thematisierung einzelner Prozesse ihre eigenen Interessen fördern wollen.
Kuklinski will seine Bücher verkaufen, er will, dass seine Privatpraxis gut geht, Pall verkauft Nahrungsergänzungsmittel. Ja, dass man für diese Zwecke diese Prozesse um den oxidativen/nitrosativen Stress gut vermarkten kann, leuchtet mir zumindest ein, denn auf Laien wirken solche Beschreibungen fast immer.

Gruß
margie
 
Weder Dr. Kuklinski noch Dr. Pall schreiben, daß sie eine "neue Krankheit" entdeckt haben. Sie schreiben, daß sie vielleicht/hoffentlich einen Mechanismus entdeckt haben, der einige Krankheiten, die bisher relativ mysteriös sind, erklären würde. Wie z.B. MCS, Posttraumatisches Belastungssyndrom, CFS u.a.

Insofern finde ich weiter, daß das sehr interessante und lesenswerte Artikel bzw. Bücher sind.
Daß Pall auch Nahrungsergänzungsmittel verkauft, ist richtig. Und ich gönne ihm die Einnahme daraus durchaus. Wenn jemand mit jahrelanger Ärzte-Odyssee (der keinen Morbus Wilson hat) durch die Behandlungsansätze aufgrund der neuen Überlegungen gesund wird oder wenigstens Besserung erfährt, dann ist das meiner Meinung nach großartig.
Daß Dr. Kuklinski eine Privatpraxis hat, kann ich auch verstehen. Die meisten seiner Untersuchungen würden von der gesetzlichen Krankenkasse sowieso nicht übernommen; die Nahrungsergänzungsmittel, die er für notwendig hält, werden - da aus der orthomolekularen Medizin - auch nicht von den gesetzl. Kassen übernommen.
Da liegt der Fehler also im System und nicht bei dem Arzt.

Gruss,
Uta

Gruss,
Uta
 
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