Themenstarter
- Beitritt
- 08.10.08
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Im April diesen Jahres wurde ich aufgrund eines vorausgegangenen Unfalls, bei dem der linke Unterschenkel durch eine Trümmerfraktur um 3 cm verkürzt wurde, operiert. Mir wurde ein Fixateur ext. angelegt, mit dem die Längendifferenz von 3 cm durch tägliches Schrauben um 1mm ausgeglichen wurde. Als dann nach 3 Monaten (Juli) erneut eine Operation erfolgte, bei der ein entstandener Spitzfuss durch eine Achillessehnenverlängerung behoben wurde, bekam ich kurze Zeit nach der OP eine allergische Hautreaktion am linken Unterschenkel, bei der sich stark errötete Pusteln bildeten, die sofort aufgingen und eine Flüssigkeit absonderten. Durch Behandlung mit einer Salbe (Advantan Creme) wurden die Symptome jedoch schnell wieder besser.
Leider fand in dieser Zeit kein Knochenwachstum statt, so dass im August eine erneute Operation durchgeführt wurde, bei der Knochenspäne (Spongiosa) aus dem Beckenkamm entnommen wurde und in die Bruchstelle am linken Unterschenkel transplantiert wurde.
Kurze Zeit nach dieser OP ereignete sich erneut eine Hautreaktion am linken Unterschenkel rund um die Pins des Fixateurs, die sich wieder als rote Pusteln äußerte. Kurze Zeit nach der Entlassung wurde der Ausschlag immer Schlimmer, breitete sich schnell aus und war mit sehr starkem Wundsekretausfluss verbunden, so dass ich sofort wieder stationär aufgenommen wurde. Ein angeordneter Abstrich und Untersuchung auf Bakterien oder Keimen ergab laut Ärzten keine Ergebnis. Auch die Blutentzündungswerte waren in Ordnung. Hinzugezogene Dermatologen redeten von einer Superinfektion, konnten aber keine Ursache feststellen. Allergietests auf sämtliche implantierbare Metalle, Desinfektionsmittel oder Duftstoffe ergab kein Ergebnis. Alle Ärzte waren ratlos und konnten keine Ursache nennen.
Der Zustand wurde immer kritischer, das Bein war nun schon stark durch das austretende Sekret entzündet, verkrustet, angeschwollen und teilweise waren sogar offene Wunden vorhanden. Man stellte fest, das sich das austretende Sekret sehr stark aggressiv verhielt, weil es gesunde Hautstellen, mit dem es in Berührung kam, sofort verätzte bzw. entzündete.
Durch Antibiotika, Reinigung der Krusten und Verbände mit Oleo-Tüll (Verbandsgaze imprägniert mit Vaselin) wurde der Zustand langsam besser. Es bildete sich neue Haut und langsam verringerten sich auch die nässenden roten Pusteln.
Jetzt wurde nach 14 Tagen das Antibiotikum abgesetzt. Sofort fing wieder der starke Juckreiz am Körper an und nach 2 Tagen treten wieder verstärkt Wundsekrete aus, das Bein entzündet sich wieder.
Die Ärzte glauben nun doch an eine evtl. Reaktion gegen diesen Fixateur ext. aber mir ist das etwas Suspekt. Ich kann ja nicht ewig Antibiotika nehmen. Irgendwie muß es ja einen Grund geben.
Hat bzw. kennt jemand die aufgeführten Symptome und kann etwas dazu sagen?
Über Meinungen und Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
Leider fand in dieser Zeit kein Knochenwachstum statt, so dass im August eine erneute Operation durchgeführt wurde, bei der Knochenspäne (Spongiosa) aus dem Beckenkamm entnommen wurde und in die Bruchstelle am linken Unterschenkel transplantiert wurde.
Kurze Zeit nach dieser OP ereignete sich erneut eine Hautreaktion am linken Unterschenkel rund um die Pins des Fixateurs, die sich wieder als rote Pusteln äußerte. Kurze Zeit nach der Entlassung wurde der Ausschlag immer Schlimmer, breitete sich schnell aus und war mit sehr starkem Wundsekretausfluss verbunden, so dass ich sofort wieder stationär aufgenommen wurde. Ein angeordneter Abstrich und Untersuchung auf Bakterien oder Keimen ergab laut Ärzten keine Ergebnis. Auch die Blutentzündungswerte waren in Ordnung. Hinzugezogene Dermatologen redeten von einer Superinfektion, konnten aber keine Ursache feststellen. Allergietests auf sämtliche implantierbare Metalle, Desinfektionsmittel oder Duftstoffe ergab kein Ergebnis. Alle Ärzte waren ratlos und konnten keine Ursache nennen.
Der Zustand wurde immer kritischer, das Bein war nun schon stark durch das austretende Sekret entzündet, verkrustet, angeschwollen und teilweise waren sogar offene Wunden vorhanden. Man stellte fest, das sich das austretende Sekret sehr stark aggressiv verhielt, weil es gesunde Hautstellen, mit dem es in Berührung kam, sofort verätzte bzw. entzündete.
Durch Antibiotika, Reinigung der Krusten und Verbände mit Oleo-Tüll (Verbandsgaze imprägniert mit Vaselin) wurde der Zustand langsam besser. Es bildete sich neue Haut und langsam verringerten sich auch die nässenden roten Pusteln.
Jetzt wurde nach 14 Tagen das Antibiotikum abgesetzt. Sofort fing wieder der starke Juckreiz am Körper an und nach 2 Tagen treten wieder verstärkt Wundsekrete aus, das Bein entzündet sich wieder.
Die Ärzte glauben nun doch an eine evtl. Reaktion gegen diesen Fixateur ext. aber mir ist das etwas Suspekt. Ich kann ja nicht ewig Antibiotika nehmen. Irgendwie muß es ja einen Grund geben.
Hat bzw. kennt jemand die aufgeführten Symptome und kann etwas dazu sagen?
Über Meinungen und Ratschläge wäre ich sehr dankbar!