Mit Gefühlen umgehen?

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Hallo!

Ich schreibe weil ich seit jeh her imemr ziemliche Probelme mit Gefühlen habe.

hm, Wo fange ich am besten an?

also, es gibt immer mehr als genug sachen auf der welt, die uns traurig oder wütend machen, überhaut sachen die emotionen hervorrufen.

Wenn wir die nachrichten sehen, und von neuen katasthrophen hören, dann werden wir aber nur noch selten deswegen traurig. (Wer weint schon noch bei den nachrichten?)(auch wenn sie meistens anlass dazu bieten)

WIr können uns dank den medien heutzutage 24 stunden am tag mit informationen versorgen lassen, und so würden wir die ganze zeit immerwieder von sachen hören die uns EIGENTLICH traurig und wütend machen.
Aber wer erlaubt sich noch, wegen einer medlung in den nachrichten ernsthaft traurig zu sein?

Es gibt so viel leid überall, von dem wir zumindest indirekt mit betroffen sind, sei es da wir als mensch auf dem gleichen planeten leben, auf dem andere menschen und tiere so sehr leiden.

Aber wir könnten es uns gar nicht leisten wegen jeder negativen information oder situaition gleich emotional zu werden. Dann könnte ich bloss noch weinend auf die starsse gehen, weil ich überall etwas sehe was ich traurig
finde.

Natürlich geh ich nicht weinend auf dei strasse sondern versuche lieber meine gefühle zu unterdrücken. Jeh öfter ich das erfolgreich tue, umso leichter fällt es mir in zukunft, und irgendwann werden meine gefühle sogar automatisch unterdrückt, sogar ohne das ich überhaupt merke, das da vorher ein gefühl war.
Also unterdrücke ich meine gefühle tag für tag, und das läuft so einfach ab, das ich gar nicht mehr spühren muss, was ich ohne das unterdrücken überhaupt alles fühlen müsste.
Jeder von uns tut das bis zu einem gewissen grad, anders könnten wir in der modernen welt nicht bestehen. In diesem sinne ist "abstumpfen" normal nichts negatives und nützlich, da wir hier nicht leben könnten, wären wir nicht abgestumpft.

Das ist so ein schwieriges thema...

manchmal ist die unterdrückung von bestimmten gefühlen aber nicht richtig ablgelaufen und so dringen mir dinge ins bewusstsein, die quelle von schrecklichem emotionalem leid sind(wisst ihr was ich meine?)! so werde ich mir erst bewusst, wie serh ich unter bestimmten sachen leide!
Aber ich als moderner gefühlsunterdrückter mensch kann nicht so viel mit meinen heftigeren gefühlen anfangen, ich hasse sie und habe angst vor ihnen.
Ich will sie einfach nur nichts mehr fühlen, und am liebsten will ich vergessen das sie überhaupt da sind. Am liebsten hätte ich gar keine gefühle.
Aber jetzt sind sie da, und jetzt kann ich sie nicht mehr vergessen und sie belsten mich jeden tag und jeh mehr ich von ihnen fühle umso mehr werde ich mir der anwesenheit anderer, schon vor langer zeit weg rationalisierter gefühle bewusst...
Und es macht mich fertig... jeh mehr ich von meinen unterdrückten gefühlen im bezug auf die probleme mit z.b. meinen eltern fühle, umso mehr bin ich im stande, überhaupt meine gefühle zu fühlen.
Und umso mehr belasten mich die nachrichten... und umso mehr könnte ich gleich wirklich weinen, wenn ich auf die strasse sehe, wie die überforderte tennie mama mit ihrem kind schümpft...

aber wie kam man, gefühle zu lassen, von, in gefühle reinsteigern trennen??????
Ich weiss ja gar nichts von meinen wahren gefühlen, da ich sie die ganze zeit unterdrücke.
und ich bin darüber ganz froh, dann wenn auf einmal alle gefühlsunterdrückung aufhören würde, dann könnte ich so nicht mehr leben.

Ich habe letzens mir jemandem darüber geredet, der an alles ganz schön rational herangeht. Er meinte, dass es wichtig ist, sich geistig bewusst zu machen, wieso man wann, was man fühlt.
Aber aus eminer erfahrung habe ich erlebt, das wenn ich mir bewusstmache, wieso ich etwas fühle, das dann das gefühl an intensität zu nimmt und ich mich umso mehr dem gefühl hilflos ausgesetzt fühle. Das ist genau der punkt an dem mir ein gefühl unerträglich intensiv vorkommt und ich es doch lieber unterdrücke um nicht noch davon in stücke gerissen zu werden.

aber dann habe ich noch eine andere art der gefühlsbewältgung ausprobiert.
das ging so: ich ahbe zuerst nachgedacht, was genau dieses gefühl in mir auslöst, und auch wodurch es bedingt ist, u.s.w. als dann die unerträglich intensive emotion kam habe ich einfach nur geheult und habe in dem moment gedacht ich sterbe noch daran...
(Habe ich in dem moment meine gefühle ein stück weit mehr zugelassen?
Oder habe ich in dem moment bloss in eine art gift bedingte stress reaktion hineingesteigert?)

Bis vor einer kurzen zeit dachte ich noch, das der grossteil meiner gefühle eher durch gifte-bedingte stress über-reaktionen bedingt sind. aber jetzt weiss ich nicht mehr, was ich davon halten soll...

wie sollen wir mit unseren gefühlen umgehen?

und wie sollen wir mit unserer abgestumpftheit umgehen?

Was sollen wir im bezug auf das alles bloss tun??


dieses therma macht mich schon seit 2 wochen verrückt....

ich bin im voraus für jede neue idee dankbar.

liebe grüsse
 
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Mit gefühlen umgehen?

Hallo Pinta,

mir ging heute dasselbe durch den Kopf und auch ich stelle mir immer wieder die Frage, wie, was und ob man überhaupt etwas gegen Ohnmachtsgefühle tun kann. Schon lange schaue ich keine Nachrichten mehr. Ich stehe dazu, ich will diese Katastrophen-Bilder nicht mehr sehen!

Es ist fakt, dass wir Menschen uns immer in einer Weise "mitschuldig" machen, wenn wir hinsehen, wegsehen oder schweigen... Im Glauben gibt es ja das "Vater unser". Dort heißt es: "Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern." Ich habe lange darüber nachgedacht und bin, um dies zu verstehen, immer wieder in Gottesdienste gegangen - denn ich stellte mir oft die Schuld-Frage. "Wo ist Gott bei all diesem Leid?" Ich habe durch diese innere Auseinandersetzung und die Beschäftigung mit christlichen Motiven irgendwann für mich begriffen, dass wir Menschen nicht alles in der Hand haben und dass es tatsächlich soetwas wie Schicksal gibt. Diese Einsicht ist nicht mit Untätigkeit gleichzusetzen - ganz im Gegnteil: Wir können jederzeit etwas tun, für uns und andere Menschen, uns ihnen zuwenden und dabei versuchen, immer wieder zu lernen, Menschen Dinge auf ihrem Weg mitzugeben, die ihnen ermöglichen, sich selbst zu helfen...

Nicht zuletzt haben wir ja alle unsere eigenen Nöte und Sorgen und sind hierbei ebenso gefordert und manchmal leider auch überfordert. Ich denke aber, dass dies fast allen Menschen so geht.

Es gibt diesen Spruch "Jeden Tag eine gute Tat". Wenn man ihn beherzigt, dann kann man sich schnell wieder "erden", auch wenn eine gute Tat nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Aber man hat wenigstens etwas getan.

Hilfreich ist z. B. auch ein Spenden-Abonnement, d. h. man spendet per Lastschrift monatlich an einen gemeinnützigen Verein der einem am Herzen liegt etwas, und wenn es nur ein geringer Betrag ist.

Hilfreich ist auch zu sagen, was man gerade fühlt, sei es Liebe oder Wut. Auch mal den Mut zu haben Wahrheiten auszusprechen... Aber das ist wohl die größte Schwierigkeit, weil dies Konsequenzen hat und einem möglicherweise das Selbstvertrauen bzw. das Vertrauen in andere Menschen fehlt - oder auch die körperliche Kraft und das Wissen nicht vorhanden sind, wie man dann konstruktiv mit Widerstand und Widerspruch umgeht.

Letzten Endes wird man blockiert, wenn man alle Gefühle unterdrückt und Trauer und Zorn werden irgendwann gegen sich selbst gerichtet...und die schönen Erinnerungen und die angenehmen Gefühle, die man hat werden immer weniger...Du hast es ja beschrieben, was für eine große Angst du vor deinen Gefühlen hast. Das kenne ich, aber man kann lernen, seine Gefühle in die richtige Richtung zu lenken. Immer gelingt das sicher nicht.

Es ist besonders wichtig sich nicht zurückzuziehen, sich an seinen eigenen Leistungen zu freuen und seine ureigenen Wünsche und Ziele nicht zu vernachlässigen. Daraus kann man täglich eine Menge Kraft und Mut schöpfen und bekommt Ideen, wie man etwas zur eigenen Freude und zur Freude anderer Menschen beitragen kann - wenn man denn ein Mensch ist, der den großen Wunsch in sich trägt, unbedingt etwas gegen das Leid der Welt tun zu müssen. Nicht jeder hat diesen Wunsch und ich denke, das ist auch gut so, denn ansonsten würde die gesamte Menschheit wohl nur aus Ärzten und Psychotherapeuten bestehen...;).

Na klar, das ist alles so leicht gesagt. Aber mir hat dein Posting und die Antwort darauf gerade sehr geholfen, mich wieder neu zu sortieren und die negativen Gefühle und die Traurigkeit, die ich vorhin noch hatte, sind plötzlich verflogen. Ich hoffe, dir geht's beim Lesen ähnlich.

Liebe Grüße,
Anne
 
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Hallo Pinta,

Gefühle sind eine prima Sache, aber man muss sie auch verstehen und lernen damit umzugehen, sonst können sie einen überrollen, was einen hilflos macht und man glaubt keine Macht über sie zu haben. Aber man hat sehr wohl die Macht.
Das Leid der Welt ist eine andere Sache, dazu gibt es einige Erklärungsmodelle, auch im spirituellen Bereich, die für den einen logisch sind, den anderen jedoch wütend machen.
Man sollte schauen das es einem selbst gut geht, denn erst dann kann man etwas für die Welt tun.
Zu lernen die Gedanken und damit die Gefühle bewusst einzusetzen kann man lernen.

Ich kann dazu folgendes Buch empfehlen, das dabei hilft.

Gefühle verstehen Probleme bewältigen
geschrieben von Doris Wolf und Rolf Merkle


Grüsse von Juliette
 
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Hallo, Ihr beiden!

Vielen dank für eure antworten und für den Buchtipp!

Sorry, das ich erst jetzt antworte... ich war in letzer zeit sehr verwirrt und denke irgendwie alle paar tage ganz anders über dieses thema...

Anne, also mir geht es jetzt erstmal nicht um die frage, wie man seinen wirklichen gefühlen nach entsprechend handeln kann, obwohl dieses thema eigentlich wichtiger ist, als das, was ich hier meine.

Ich frage mich jetzt eher, wie ich im alltag mit meinen hoch akuten gefühlen umgehen soll.

Es ist so, ich bin Infiziert und vergiftet und habe (dadurch?) oft ziemlich schlimme psychische Probleme...
Wenn es mir schlecht geht, dann werde ich wirklich von meinen gefühlen überrollt, wie dus schreibst, Juliette.
Manchmal könnte ich ausrasten, bloss weil mich jemand schief anguckt.
Ich denke, das das problem aber nicht der schiefe blick ist, sondern meine extreme reizbarkeit.
Ich weiss, es geht vielen so, das ihre gefühle von der Intensität her in keinem Verhältnis zum eigentlichen (oft unbedeutenden) auslöser stehen.

Ich frage mich, ob diese gefühle einen wirklichen grund haben, und aufgetreten sind, weil der (unbedeutende)auslöser mich nur an den wahren grund errinnert...
Vielleicht habe ich ja unzähligen kindheitstraumen, ohne es überhaupt zu wissen...

Oder aber sind meine wahrnehmungen und gefühle einfach im moment so chaotisch und heftig, da ich grade antibiotika nehme?

Oder bilde ich mir bloss ein, emotional im sinne einer herxheimerreaktion auf das mittel ansprechen zu müssen? (placebowirkung???)
Bilde ich mir nur ein, das ich innerhalb der letzen wochen total psychotisch gewurden bin, oder ist das wirklich so?
Ich kann mir selber einfach nicht trauen, denn schliesslich kann es sein, das ich mich die ganze zeit selber täusche und belüge, ohne es überhaupt zu merken... Ich kenne ja weder meine persöhnlichkeit, noch weiss ich wer ich eigentlich bin.

Aber ich überlege auch, ob und unter welcher bedingung ich meinen gefühlen überhaupt trauen kann... schliesslich war ich von diesen überollenden gefühlen schonmal fast vollständig befreit, als es mir serh gut ging. Das leben ohne stimmungsschwankungen und ständige heftige gefühlsausbrüche ist ein völlig anderes und es ist so wunderbar!

Aber im moment bin ich einfach nicht klar im kopf und kann nicht zwischen paranoia und intuition unterscheiden. (oder bilde ich mir das nur ein? Übertreibe ich einfach nur?)

Leider ist es nur eine frage der zeit, bis ich die nächste panikattacke oder irgendwas anders bekomme..
und dann stehe ich wieder vor der frage:
"Wie kann ich damit umgehen???"

a) soll ich jetzt heulen und hyperventilieren? (um dem gefühl freien lauf zu lassen?) (um mich nur da reinzusteigern?)

b) oder soll ich jetzt versuchen mich so gut ich kann zusammenzureissen und beruhigen um mit nötigem abstand über meine gefühle nachzudenken?
(unterdrücke ich damit meine gefühle?) (oder kann mích mir so vielleicht über sachen klar werden, von denen ich nichtmal weiss, das sie in meinem kopf sind?)

Zwischen diesen beiden möglichkeiten schwanke ich immerwieder aufs neue...

was meint ihr?

p.s: schädigt zu häftiges weinen möglicherweise die blut hirn schranke?

lg, Pinta
 
p.s: schädigt zu häftiges weinen möglicherweise die blut hirn schranke?

Nein. Ehr im Gegenteil. Nach meiner Amalgamkatastrophe 97 hatte ich heftigste
Depressionen und regelrechte Weinkrämpfe. Ein seltsames Gefühl, das sich damals
hinter meiner Stirn entwickelte, verschwand durch das massive Flennen.

Es war eine Art Jucken und Fremdkörpergefühl, schwer zu beschreiben.

Hier wird mein Körper wohl intuitiv das Richtige getan haben, um die Hypophyse
etwas zu entlasten.

Weinen reinigt jedenfalls Körper und Geist.



Ganz liebe Grüße, Bodo
 
Hallo, Bodo!

Ich finde es toll, das du da als Mann so offen bist! (das traut sich nicht jeder)

oh jeh!! das muss schrecklich gewesen sein..

darf ich fragen, ob dieses schlimme gefühl, das du da hattest, einfach "besitzt von dir ergriffen hat", oder ob du auch WEGEN etwas das gefühl empfunden hast?
Also, ich meine nicht in erster linie diese schreckliche amalgam katastrophe(auch wenn die schon schlimmm genug ist), sondern gefühle die du im bezug auf deine umwelt und /oder andere menschen hattest?
(trauer WEGEN..., wut AUF..., angst VOR.....)
Also ich meine gefühle die bezug zur aussenwelt hatten, die aber trotzdem im weitesten sinne durch amalgam veruhrsacht wurden.

komischerweise kann ich mir dieses Fremdkörpergefühl irgendwie fast vorstellen...
hm, hatte ich so etwas ähnliches mal bei einem migräneanfall?

Mir kommt es auch so vor, als tut weinen langfristig gesehen gut!

Man fühlt sich, wenn man sich dann endlich ausgeheult hat, irgendwie leichter und besser..
Ob es auch entscheidend ist, wieviele tränen man loswird?

Interessant finde ich, das bei mir die tränen brennen, aber nur wenn ich länger nicht geweint habe. Was ist es, was da brennt?

Ob man wohl auch bakterien ausweinen kann? :)

ZUm Thema: Blut-hirn-schranke: eigenstlich wollte ich jetzt den link von diesem artikel von kuklinski angeben, aber dieses Pdf document lässt sich bei mir gar nicht mehr öffnen... ich hoffe bei euch geht das:

https://www.lebe-dich-gesund.com/te...ankenschaedigung-und-hirnschrankenprotein.pdf

naja mir war so als ob er da schreibt, dass es die Bluthirnschranke schädigt, schon wenn man einmalig sehr gestresst und krankhaft überaktiv ist.

ALso in seinem text steht irgendwas mit sympathicusattacken , das bedeutet, dass das vegetative nervensystem im starken ungleichgewicht ist, so das man "die wände hoch gehen könnte" vor stress, vor überwachheit vor Manie und alarmbereitschaft. Und das allein soll laut kuklinski die hirnschranke schädigen.

Das passiert doch auch in heftigem masse, wenn man einen schlimmen heulanfall bekommt...

und das erleichternde gefühl nach dem weinen, ist das am ende nur trug?

hat kuklinski da mit seiner aussage definitiv recht?

sollten wir von nun an alle dauernd beruhigungsmittel nehmen, um zu vermeiden das jeden tag unsere Blut Hirn schranke mehr und mehr schaden nimmt?

ich hoffe der beitrag ist nicht so wirr geschrieben, wie ich mich grade im kopf fühle.
 
Hallo Pinta,

selbstverständlich finde ich natürlich ganz wichtig überhaupt fühlen zu können, doch sollte man auch damit lernen "hauszuhalten", sonst kann das ganz schön schief gehen.

Ich bin der Meinung, dass man seinen Emotionen durchaus manchmal Luft verschaffen sollte! Ob der Eine dann ganz bitterlich heult oder der Andere einen Ster Holz hackt... jeder muss für sich selbst herausfinden was ihn wieder zur Ruhe kommen lässt.

Wenn man sich ein schlechtes Gewissen einredet weil man beim Nachrichten schauen keinen Nervenzusammenbruch erleidet ist das sicherlich der falsche Weg. Der Körper versucht dadurch vermutlich nur sich selbst zu schützen.

Und Du darfst nicht vergessen, wenn Du wirklich gefühllos wärst hättest Du dieses Thema garantiert nicht eröffnet ;).


Liebe Grüße.

Heather
 
man kann sich aber auch mit allem und jedem irre machen lassen ...
echtma, als wäre am weinen etwas Gesundheitsgefährdendes!
sorry, aber das ist wirklich völlig abwegig. da hast du bestimmt etwas falsch verstanden.

beim weinen werden Streßhormone ausgeschwemmt, das ist schon lange bekannt.
die Tränenflüssigkeit kann man ja untersuchen, und daher weiß man das.
daß die Tränen brennen kommt von dem Salz, das ebenfalls in ihnen ist.
völlig normal.

Bakterien wirst du wohl kaum ausweinen, denn wenn du Bakterien dort hättest,
wo die Tränen herkommen, dann hättest du echt Probleme mit den Augen
und würdest das deutlich bemerken, nicht nur beim Weinen.

die Sache mit dem Symphatikus meint, daß "die Leute" im Allgemeinen
heutzutage zu sehr "unter Strom stehen", also in Anspannung, in Streß
verschiedenster Art, Lärm, Hektik, Unruhe, Leistungsdruck, Ängste ......
das hält den Menschen in einer Art Dauer-Bereitschaft zu Kampf oder Flucht.
je nachdem wie man darauf reagiert (je nach Veranlagung) nennt man diese
Disposition dann entweder symphatikoton oder parasymphatikoton.

das alles ist mitnichten "Psychogeschwafel", sondern ganz handfest,
handelt nämlich vom Nervensystem. siehe die folgenden Links bei Wiki:

Sympathikotonie ? Wikipedia
Sympathikus ? Wikipedia
Parasympathikus ? Wikipedia

LG
Gina
 
Hallo, Ihr Beiden!


Heather, genau um das "haushalten" geht es hier. Es gibt viele unterschiedliche möglichkeiten damit hauszuhalten und manche menschen, wie ich müssen ihren ganz persöhnlichen weg eben noch finden.
Das ist eben nicht so einfach..

deswegen ist meine frage: ob man im fall von grosser trauer so extrem heulen sollte, wie man will, oder sich lieber beim weinen so zusammenreissen sollte das man zumindest nicht solche kopfschmerzen kriegt.

Gina.


Ich denke nicht, das man einfach so sagen kann, das ich 100%ig keine bakterien in den augen habe... ich reibe mir schliesslich ca. 15mal am tag die augen (ohne mir die hände zu waschen) und unabhängig davon habe ich eine ganze palette von Infektionen , von denen ich gar nicht weiss, welche sich wo aufhalten.
Ich habe doch schon ab und zu mal augenschmerzen... meine nachtsicht hat sich innerhalb der letzen monate verschlechtert und ich habe manchmal einen film vor augen, der mich vor mehrmaligem blinzeln manchmal nur verschommen sehen lässt

Ausserdem weine ich so viel das ich mein durchschnittliches augenbrennen genau kenne und mir daher sofort auffält, wenn es mal übermässig brennt.
Nicht das es mich beunruhigt, ich nehme es lediglich intreressiert zu kenntnis.

Aber das mit den augen ist doch eigentlich nicht so wichtig, da man ja nicht weint, nur um eine gewisse menge an flüssigkeit durch die augen auszuscheiden...

Gina, die frage von mir , ob weinen möglicherweise die Bluthirn schranke schädigt bezieht sich auf lediglich auf aussagen von KUklinski! (die man vielleicht gelesen haben sollte, um überhaupt zu wissen, worum genau es geht)

Sorry, aber ich finden keinen Link der funktioniert. Ich weiss auch nicht genau, wie der artikel hiess.

Gina, es gibt auch einzelne menschen, welche zu einigen zeiten(nicht immer) so sehr unter strom stehen, das sie kurz vor dem durchdrehen sind. Das nennt man (kuklinski) dann eine sympathicusATTACKE. Dieser Kuklinski schreibt nun, das solche akuten attacken die Blut Hirn Schrank dauerhaft schädigen.
Und genau darauf bezieht mein beitrag sich.

Wenn einzelne menschen akute anfälle von heftiger verzweifelter, trauer bekommen, und auf grund dessen hyperventilierend durch die wohnung rennen, dann kann man sicher sein, das ihr sympathicus während der zeit ganz besonders übermässig aktiviert ist. oder?
Es gibt milde sympathicutonie und ich gibt sympathicutonie von der serh heftigen sorte.
Laut Kuklinskie schädigt die sympathicusattacke der heftigen sorte die Blut Hirn schranke dauerhaft!
Beim weinen kommen zu der übermässigen unruhe ausserdem bei machen noch recht starke körperliche reaktionen dazu, wie stärkster schwindel, schlimme kopfschmerzen, übelkeit, etc.


Ist jetzt alles klar?

Ich dachte nicht, das ich mich so missverständlich ausgedrückt hätte...

Es ist doch nur spekulation, bitte nicht alles, was ich schreibe zu erst nehmen.
 
Hallo :)

glaube gerne alles so, wie du es möchtest.
deshalb muß ich aber nicht alle Fakten über Bord werfen. ;)

über oder wegen was weinst du denn eigentlich?
geht es dabei um etwas bestimmtes
oder ist es diese Art "Rundum-Weltschmerz"?

wenn du 3 Tage lang eine Liste schreiben würdest,
worüber du geweint hast, wie würde die aussehen?

mußt du nicht erzählen, aber ich spekuliere, du möchtest davon erzählen.

LG
Gina
 
Interessant finde ich, das bei mir die tränen brennen, aber nur wenn ich länger nicht geweint habe. Was ist es, was da brennt?

Ob man wohl auch bakterien ausweinen kann? :)

.

Hallo Pinta

Säure kann mit jeder Körperflüssigkeit ausgeschieden werden, und das kann natürlich extrem brennen. Heftige Gefühle erzeugen ebenfalls Säure (Adrenalin=Salzsäure) Im CNN erklärte kürzlich ein Herzspezialist, dass Freude töten kann, d.h. grosse Freude (auch Schock) kann töten, und zwar kann enormes Freisetzen von Säure den Herzmuskel lähmen. Starke Gefühle haben also einen grossen Einfluss auf das Körpergeschehen. :idee:

Gruss
Kathy
 
Zuletzt bearbeitet:
:popcorn:

das wird ja immer doller, jetzt ist Adrenalin schon Salzsäure, und wenn man einen schönen Blumenstrauß geschenkt bekommt, fällt man tot um. ... weia ..

ich kenn das ja selber auch, man liest oder hört etwas, klingt alles ganz schlüssig und wird super erklärt, aber leider bleiben nur ein paar Fetzen davon hängen, und die setzt man dann so zusammen, wie man sie noch einigermaßen hinbekommt. da kommen dann solche Dinger bei raus wie Adrenalin = Salzsäure, was natürlich Unsinn ist. (sorry, Kathy)

daß Gefühle Einfluß aufs Körpergeschehen nehmen, da stimm ich dir allerdings zu, Kathy.
ich kann zwar nicht erklären, warum sich wenn mich etwas freut, meine Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben ziehen, aber ich weiß, daß es so ist.

:) Gina
 
:popcorn:

das wird ja immer doller, jetzt ist Adrenalin schon Salzsäure, und wenn man einen schönen Blumenstrauß geschenkt bekommt, fällt man tot um. ... weia ..

:) Gina

So etwas würde ich ncht behaupten. Der Herzspezialist war allerdings ein hoch-geachteter Arzt in den USA, und ich halte generell sehr viel von den amerikanischen Ärzten. Habe dort jedenfalls sehr gute Erfahrungen gemacht in 16 Jahren.

Vielleicht hast du ja mal Lust, das Buch "Gesundheit durch Entschlackung" von P. Jentschura/Jos. Lohkämper zu lesen. Für mich ein absoluter Augenöffner :eek: und auch noch spannend wie ein Krimi. Ausserdem noch glaubwürdig für mich. :)

Gruss
Kathy
 
gegen Entschlackung hab ich ja garnix. ganz im Gegenteil, da halt ich viel von.
aber deshalb zerre ich doch nicht das gute alte Adrenalin hervor und bezichtige es,
Salzsäure zu sein. das hat es wirklich nicht verdient.

das Buch hab ich mir aufgeschrieben. danke für den Tip!

Gina


Edit: hab eben bei Amazon mal nach dem Buch geguckt und die Rezensionen gelesen.
das Thema Übersäuerung kenn ich relativ gut. ich glaub da brauch ich nicht noch n Buch.
und Spekulationen wie "Gott hat einen ph-Wert von 14 und Engel haben 13" ... nee danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Gina

falls ich den Eindruck erweckt haben sollte, dir das Buch aufdrängen zu wollen, war das ganz bestimmt nicht meine Absicht. :wave:

Das gute alte Adrenalin wird wohl nur zum Problem bei grossem Stress und allzu häufiger Ausschüttung.

Nebennieren


Kathy :)
 
sehr guter Link, schön knapp zusammengefaßt und übersichtlich.
da ist super erklärt, wie wichtig und sinnvoll zum Bsp das Adrenalin ist, denn es powert die Leistungsfähigkeit an, wenn es darauf ankommt. nur bezieht sich dieses Hochpowern entwicklungsgeschichtlich bedingt halt auf ein naturnahes Leben, so wie die Menschheit es die längste Zeit gelebt hat, und nicht auf Sesselpupser, die sich im Kino einen Horrorfilm angucken, sich dabei nicht bewegen (die Erregung also nicht abführen), sondern Popcorn essen und Cola trinken (Zuckerzufuhr statt Glukoseverbrauch durchs Wegrennen bei Gefahr oder durchs Kämpfen). sich dann aber über den "bösen Körper" beschweren, daß er ja so viel doofes Adrenalin macht und man davon ja so unangenehm krank wird. ich finde, das haut nicht hin.

wir könnten hier gut mal wieder den Schwenk zum "mit Gefühlen umgehen" nehmen. wenn man sich einfach mal vorstellt, wie das Leben vor langer Zeit wohl gewesen sein mag, und welche Gefühle da in welchen Situationen in den Menschen aufgekommen sein mögen. ich glaub das könnte eine neue Perspektive in das Fühlen heute hereinbringen. was wußte ein Dorfbewohner aus dem Alpenvorland 1384 von den Katastrophen in einem anderen Land? nix. und schon gar nicht von aktuell geschehenen. der weinte nicht um die arme Frau in Ohio, deren Tochter verunglückt ist, sondern der hatte mit seinem Leben zu tun und dem der Menschen um ihn rum. da bekam man dann auch mehr mit als ein einzeln herausgepicktes Ereignis und konnte etwas Tragisches besser einordnen im Gesamterleben. sowas gehörte dann eben dazu, Kälber starben, Kinder starben, aber mehr Kälber und Kinder wurden geboren, man verlor Zähne, aß immer dasselbe und hatte immer die selben paar Menschen um sich. langweilig? oder vertraut. vielleicht lebte es sich zu der Zeit mehr in SICH als heute.

LG
Gina
 
Gefühle = Emotionen oder?

Gesteuert funktionieren die Prima.
Ihr schreibt das ihr welche habt oder nicht wißt warum wieso weshalb sie zu stark sind und auch das ihr weinen könnt.....

.....auf der einen Seite ist das bewunderswert für mich, denn ich hab da irgendwie im mom gar keine....das ist vermutlich genauso schwierig wie zuviele davon.

Wir sollten uns mal mischen, dann passt das auf allen Ebenen *gg*

mf Grüßen
 
Hallo, Ihr alle!

Gina, also das ist serh unterschiedlich.. eigentlich gehts mir immer wieder wegen etwas ganz anderem schlecht.
Oft gibt es nichteinmal einen grund oder einen auslöser und trotzdem kann ich dann sehr depressiv, traurig oder wütend oder ägstlich sein.
Ich bin im moment grade ziemlich überempfinlich auf alles.
Jede kleinigkeit irritiert mich enorm. Wenn ich auf die strasse gehe, dann fühle ich mich immer von allen angestarrt und das nervt mich.
Dazu kommt, das ich seit neustem hass auf das leben und die gesamte menschheit empfinde. (was ich in wirklichkeit aber nicht tue)

Wenn ich serh gereitzt und genervt bin, kann ich schnell anfälle von wut angst oder trauer bekommen.

Das, was mich am aller wütensten macht, ist von ekelhaften Prolleten irgendwelche anzüglichen kommentare zu hören.
Jedes mal könnte ich da vor wut an die decke gehen!!!

Schon eine kleinigkeit macht mich fuchtbar wütend....

Wenn ich serh gereitzt und genervt bin, kann ich schnell anfälle von wut angst oder trauer bekommen.

dann geh ich in 2 wochen wieder das erste mal seit 2 jahren in die schule...
davor habe ich natürlich auch angst.


Ich glaube das das auch etwas mit einem antibiotikum zu tun hat, da es mir bevor ich es nahm noch ganz anders ging.
Bevor ich es nahm hatte ich noch keine Panikatacken und da konnte ich auch noch normaler denken... dann als ich es nahm wurde alles anders.

jetzt sind einige meiner beschwherden leider immernoch schlimmer geblieben.
Ich hoffe, das es sich wieder einpendelt, bzw. das es noch serh viel besser wird.

Normalerweise bin ich emotional viel viel stabiler.
Um jetzt überhaupt den alltag zu überstehen muss ich mich natürlich mit aller kraft zusammenreissen.
Wenn ich wütend bin, dann gucke ich den meisten menschen nichtmehr ins gesichts, bloss um nichts zu sehen, was mich noch wütender machen könnte.
was genau mich an den menschen wütend macht, weiss ich nicht.

Natüprlich weiss ich, dass es nicht diese menschen sind, die der grund für meine wut sind.

Also ich wünschte, dass ich einfach emotionen komplett abstellen könnte.

Miss Wurres, wie kannst du deine gefühle denn steuern?
 
Hu hu Pinta,

da stellst du ne Frage upps

Entweder hab ich keine weil ich "tiefgefroren" bin oder ich hab zuviele und "schieße" übers Ziel hinaus ......aber nur wenn es um Emotionen geht, ansonsten stimmt alles...:D
 
naja mal ernsthaft, es hört sich so einfach an Emotions-Störung, hmmm das das aber ALLE Lebenslagen betrifft in der Regel wird vergessen. Wir leben durch und mit den Gefühlen und wenn die net ordentlich "sortiert" werden können gehts einem immer "komisch". Denke das hängt in den meistens Fällen mit der Kindheit zusammen, denn da lernt man das Einsortieren normalerweise. Naja und was ist normal?....ich ma net ...hatte auch keine normale Kindheit und trotz meiner "Störungen" denke ich, das ich das Beste drauß gemacht hab....auch wenn andere denken --> iss die doof

Egal wie ich bin oder egal wie jemand ist, es hat alles seine Gründe und wenn jemand anderes in solchen "Krisen" wie hier die Menschen gesteckt hätten, würden sie vielleicht net mehr leben und "WIR" haben überlebt, und das bleibt auch so PUNKT
 
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