Selbsterfüllende Prophezeihung

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Der Eisenbahnarbeiter wurde beauftragt, Fracht in einem Kühlcontainer zu kontrollieren. Während er die Ladung überprüfte, schlossen sich durch einen dummen Zufall die Türen. Er war gefangen. Am Schichtende wurde der Arbeiter gesucht und gefunden. Er lag tot im Container. An den Wänden stand: "Niemand hat meine Hilferufe gehört. Meine Hände und Füße werden immer kälter. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte". Weniger situationsbefangen hätte er das noch lange ausgehalten. Der Container stand ausrangiert auf einem Nebengleis, weil die Kühleinheit ihren Geist aufgegeben hatte. Draußen herrschten freundliche 25 Grad. Die Temperatur im Container war zwar niedriger, aber meilenweit weg vom Gefrierpunkt. Es fehlte auch nicht an Sauerstoff. Die Umstände konnten den Arbeiter folglich nicht umbringen. Das erledigte er selbst. Er starb an seiner Einbildung, erfrieren zu müssen ....

Was ist dran an dieser Geschichte ... ob sie nun in dieser Form wahr oder falsch ist?
Gibt es andere solche Geschichten?

Gruss, Marcel
 
Hallo,

Also solche Kühlcontainer und Kühlhäuser sind so gebaut , das man die Tür von
innen immer aufbekommt; wobei man sie von aussen abschliessen kann. (--:
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Ein Bekannter hatte nachts geträumt, das der Baukran auf der Baustelle
am nächsten Tag umfällt (er ist Kranfahrer).
Am nächsten Tag hat er den Kran bedient, und durch eine zu grosse
Last ist er umgefallen. Er sagt, es wäre Zufall gewesen; aber ich
denke ich war ein Mischung aus "Erfahrungswerten", "rezeptivität"
und "selbsterfüllender Prophezeihung".
Unbewusst hat er gespürt, das mit dem Kran technisch etwas nicht
stimmt (Der Lastentschalter war defekt); anschliessend davon geträumt
und dann im Sinne einer SP den Kran umgeworfen.
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Die alternative wäre gewesen, den Traum zu durchdenken und
den Kran am nächsten Tag im Auge zu behalten.

Gruß & schönes Wochenende

Oliver
 
Da ist mit Sicherheit was dran...

Das der Mann im Tiefkühlhaus gestorben ist, lag mit Sicherheit an seiner Angst. Denke der hatte ein Herzversagen... Hört sich aber auch verdächtig nach einer Geschichte an ;-)

Das mit den Träumen ist auch so eine Sache, wenn ich jeden Traum so deuten würde... dürfte meine Familien, Freunde oder ich, so manches Mal nur noch im Haus sitzen und nichts mehr tun.
Aber das es sowas gibt, hört man ja auch immer wieder.

Die Frage ist, inwieweit man darauf hört bzw. es ernst nimmt oder ernst nehmen sollte ???

VG
himmelsengel
 
Der arme Mensch... Mir kommt die Geschichte auch ein bißchen konstruiert vor; aber wer weiß, wie man in Panik reagiert.
Das kann man immer erst sagen, wenn man selbst in so einer Situation drinsteckt.

Ich verstehe unter selbsterfüllender Prophezeihung eigentlich etwas anderes: Mensch glaubt so fest an etwas, sagt sich das immer wieder vor - eigentlich meistens negativ - , daß dieses schließlich eintritt. Nach dem Motto "unsere Gedanken werden Wirklichkeit"...

Es gibt Bücher wie "Bestellung ans Universum", die diese Art der Eigensuggestion positiv nutzen. Auch hier versetzt der Glaube oft Berge, innerhalb eines einigermaßen realistischen Rahmens.
Ebenso versetzt der Glaube Berge - aber eher als Schußfahrt in ein Tief - wenn Mensch immer wieder denkt "ich bin doof, ich verstehe nichts, alle finden mich doof". - Er wird das entsprechende Echo bekommen.

Aber dieses Thema hatten wir glaube ich schon einmal :) .

Gruß,
Uta
 
Da ist nichts übersinnliches dran. Wenn ein Mensch ganz fest daran glaubt, dass .... , dann wird er sich unbewußt so verhalten, dass das auch eintrifft. Dies gilt im positiven- und auch im negativen Sinn. Unsere Annahme ist also sehr entscheidend, wie wir uns in gewissen Situationen verhalten.
Die alte Weisheit, dass der Glaube Berge versetzen kann ( Bibel ) wird also in diesem Zusammenhang völlig zurecht angeführt.

Aber gibt es auch Grenzen, wo das alles nicht mehr funktioniert?
Wie ist es, wenn ich fest dran glaube, dass Amalgam meine Lebensqualität steigert und gesund ist???
Würde das funktionieren? Ich glaube nicht.
Wenn jedoch jemand annimmt, durch Amalgam so sehr belastet zu sein, dass jede Hilfe zuspät kommt.. , das würde dann wohl wieder eintreffen.
 
@ marcel

habe gehört, dass die geschichte wahr sein soll.
hier noch eine nette geschichte:

"Ein Mann gelangte auf seinem Weg zufällig ins Paradis. Im Paradies der indischen Vorstellung wachsen Bäume, die Wünsche erfüllen, und der Mann schlief, von seinem Wandern ermüdet, unter einem solchen Baum ein. Als er erwachte, verspürte er Hunger und sagte: "Hätte ich doch etwas zu essen."
Sogleich tauchten Speisen aus dem Nichts vor ihm auf, und der Mann stillte seinen Hunger damit. Als er satt war, stiegt ein weiterer Gdanke in ihm auf: "Wenn ich jetzt nur etwas zu trinken bekommen würde."
Sofort erschien köstlicher Wein, und der Mann löschte seinen Durst. Dann, satt und sich am Weine labend, fing er an sich zu wundern: "Was geht hier vor? Gibt es hier etwa Geister, die Spuk mit mir treiben?"
Auf der STelle erschienen um ihn herum wilde, widerliche Geistergestalten. Der Mann begann heftig zu zittern, und ihm kam der Gedanke: "Bestimmt werden sie mich umbringen!" Und er wurde getötet.

Es gibt ja viele psychische und psychosomatische Erkrankungen (die durchaus mit dem Tod enden können), wo es in der Psyche "hakt".

Ich möchte jedoch davor warnen, anderen Menschen diesbezüglich nicht mitfühlend zu begegnen, sondern von oben herab zu urteilen "Du bist selbst dran schuld, du denkst halt nicht positiv, das ist eine selbsterfüllende Prophezeiung". Ich denke, wir alle wissen, wenn wir mal ehrlich zu uns sind, dass es mit der Selbstbeeinflussung und überhaupt mit dem Erkennen, welche negativen Glaubenssätze uns festhalten, nicht immer einfach ist. Ich zumindest tue mich oft schwer damit. Zuerst ist das Erkennen, dass die negative Situation (das belastende Gefühl, die Psychosomatik) durch mich selbst bedingt ist. Das zweite ist, mit was die negative Situation eigentlich zusammenhängt, mit welchem Erlebnis und/oder welchen Glaubenssätzen (damit hapert es oft, ist nicht so leicht). Und das dritte ist dann zu versuchen, damit umzugehen und z.B. die negativen Glaubenssätze durch positive zu ersetzen (was ich nicht leicht finde, also ich finde mich diesbzgl. nicht sehr erfolgreich..).

Bei den beiden Geschichten haben die Menschen gar nicht gesehen, dass sie sich selbst die Situation schaffen! Und ich denke, das ist bei uns selbst auch oft der Fall. Wichtig ist jedoch, wenn man sich der Zusammenhänge bewusst wird, nicht andere Menschen zu verurteilen und auch sich selbst nicht schuldig zu fühlen.
Dass positives Denken allein Schwermetalle ausleitet, wage ich zu bezweifeln ;)

übrigens habe ich mal den versuch gehört, dass einigen Probanden ein alkoholfreies Getränk gegeben wurde, ihnen aber gesagt wurde, dass es Alkohol enthielte. Nach einiger Zeit (und entsprechendem Durst) verhielten sie sich alkoholisiert, so als hätte das Getränk Alkohol enthalten. Soviel zu dem Erfrierungs-Thema.
 
Das mit dem Alkohol geht wohl in die gleiche Richtung wie der Plazebo-Effekt in der Medizin ...

Gruss, Marcel
 
Hallo, Ihr Lieben,
zum Thema positives oder negatives Denken habe ich über Jahre bei mir eine etwas andere Beobachtung gemacht:
schon vor 10, 15 Jahren und besonders, als meine Kinder noch kleiner waren, hatte ich manchmal, wenn sie mal alleine bleiben mußten (sie lehnten ab einem gewissen Alter jedes Babysitting ab und ich habe es auch nicht aufgezwungen -vermutlich genossen sie die sturmfreie Bude :) oder sie waren weggefahren und somit aus meinem unmittelbaren Sichtbereich weg, Phantasien, dass ihnen etwas passiert sein könnte (Unfall, Feuer zu Hause und keine Hilfe erreichbar u.ä.). Oder ich machte mir solcheart Sorgen um einen andern lieben Menschen.
Nach einiger Zeit, in denen sich diese Phantasien, die meist nur sehr kurz -ich denke mal, nur Sekunden, max. wenige Minuten- gedauert hatten, später nie bewahrheitet hatten, kam ich, wenn es mir wieder so ging, dass ich etwas Schreckliches phantasierte, am Ende dieser Phantasien an einen Punkt, wo ich mir oder besser "etwas in mir" mir sagte, dass es nun einmal so sei, dass in den Fällen, wo ich diese Angstphantasien habe, garantiert nichts passieren könne. Das war bei den ersten Malen kein bewußtes Gegensteuern von mir - es kam sozusagen als Endpunkt der Phantasie dazu. Ich habe diesen Endpunkt auch erst allmählich wahrgenommen und inzwischen komme ich auch bewußt an diesen Punkt, dass sozusagen meine Sorgenphantasien der beste Garant dafür sind, dass den anderen nichts passiert ist.
Nun habe ich solcherart Phantasien nicht sooo häufig bei jedem kleinen Ausbleiben oder Verspäten, ich kann sie nicht bewußt herbei rufen, merke nur inzwischen schneller, wenn ich "drin" bin und bin nun eben auch dankbar, dass also der Schutzengel garantiert nicht gepennt hat.
Ich habe das übrigens schon früher mal verbalisiert und es hat weiter funktioniert - sonst hätte ich aus Furcht und Aberglaube, den Schutzengel so zu vergrätzen - hier im Forum nichts geschrieben.
Scheint so, dass die positve Energie manchmal auch unerwartete Wege geht.
Sonnige Sonntagsgrüße -
Jontev.
 
Hallo Aqua und Marcel

Zum Thema Alkohol, da wäre es sehr interessant zu wissen was es für ein Getränk war. Ein akoholfreies Bier, Sekt, Wein? Nehm an es muss in diese Richtung gegangen sein, denn sonst würde ja jeder halbwegs normal denkende Mensch merken dass es sich um ein wirklich Alkoholfreies Getränk handelt. Bei all diesen Getränken darf man einfach nie vergessen, auch wenn alkoholfrei drauf steht, dass es immer noch ca. 2% Alkohol hat. Damit ein Bier nach Bier und ein Sekt nach Sekt schmeckt wird einfach im Nachhinein der Alkohol wieder entzogen und das geht halt nicht ganz. Auch die Mirgors, die Duttweiler-Stiftung, der ja so gegen Alkohol ist, verkauft Alkohol. Der alkoholfreie Apfelwein ist nicht alkoholfrei. Für den "normalen" Menschen nicht weiter schlimm, aber z.B. für einen trockenen Akoholiker, der wohlmöglich nocht unter Antabus steht nicht gerade das erhebenste Gefühl und auch gefährlich. Vielleicht verhielt es sich bei den Probanden ja auch so?
 
Und wie ist das denn nun:
wenn meine Mutter sich früher bei allem Sorgen machte, wenn ich nur schon einen Schritt aus dem Haus machte. Kann sie damit Einfluss auf mich bzw. auf die Ereignisse gehabt haben oder nicht? Kann man nur selbst Einfluss nehmen oder können das auch Nahestehende?
Und wie würden solche negativen Gedanken wirken? Schliesslich geht da ziemlich viel im Kopf ab, das man sich richtig schön im kleinsten Detail ausmalt. Wenn ich das selbst mache, dann würde ich doch behaupten, dass solche Bilder im Kopf den Drang dazu haben, sich zu verwirklich, ob sie nun gut oder schlecht sind.
Wie ist das also, wenn solche Sorgen im Spiel sind?

Gruss, Marcel
 
Hallo Marcel
Es kommt darauf an, was Du mit dem Einfluss machst, wie Du an ihn glaubst und welche Bedeutung Du ihm gibst, egal woher er kommt. Je mehr sich der Einfluss, dein Gedanke oder deine Gedankengänge in dir manifestieren, umso weniger fehlt meist zu dessen Verwirklichung.
Hab schon ein paar Beispiele selbst erlebt, aber ob das immer so ist ????

Gruss, LEBEMA
 
Wenn Eltern mit ihrem Kind ängstlich umgehen, wird das Kind das auch übernehmen, wenigstens bis zu einem gewissen Grad; davon bin ich überzeugt. Wenn ich mir im Bekanntenkreis so die ersten und zweiten Kinder ansehe, stelle ich fest, daß fast alle Erstgeborenen ängstlicher in jeder Beziehung sind als die Zweitgeborenen. Ich führe das darauf zurück, daß die Eltern eben beim ersten Kind noch viel unsicherer sind als beim zweiten und außerdem das erste Kind noch viel mehr "behütet" wird als das zweite, wo das aus Zeitgründen meistens gar nicht mehr möglich ist.
Dazu kommt sicher noch die Veranlagung, die ein Kind schon mitbringt. Aus einem eher ängstlichen Kind wird selten ein Draufgänger werden - denke ich.

Wenn ein Mensch sich dann irgendwann darüber klar wird, daß seine Ängste ihn behindern , kann er bewußt etwas dagegen tun. Aber auch das ist harte Arbeit und nur teilweise von Erfolg gekrönt (meine Meinung). Ich glaube, daß Angst(Ängstlichsein, Unsicherheit) so tief in einem Menschen drinstecken, daß es wirklich schwer ist, an sie dranzukommen.
Gruß,
Uta
 
Es gibt noch eine zweite, wahre Kühlhausgeschichte aus der Zeit, wo es noch nicht Vorschrift war, daß die Türen immer von innen zu öffnen sein müssen:
Da ist ein Arbeiter aus Versehen abends im Kühlhaus eingesperrt worden. Nach dem alle Versuche fehl schlugen, herauszukommen, hat er einen Turm aus Kartons gebaut, um an die Kühlschlangen an der Decke zu kommen. Die hat er dann demoliert, um das weitere Kühlen zu verhindern. Dann hat er angefangen die Kartons von dem einen Ende zum anderen Ende umzustapeln. Als er damit fertig war, hat er alles wieder zurückgestapelt usw. Als früh seine Kollegen kamen, lief er immer noch wie in Trace mit Kartons durch die Gegend und hat erst gar nicht mitbekommen, daß sie da waren.
Also nie aufgeben!
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Uta!!!

Was du über erst und zweitgeborene schreibst ist ja wohl der Hammer!
So ähnlich konnte ich es auch beobachten, Geburten-Reihenfolge ist
ein Hobby von mir.. Da gibt es ein tolles Buch von Fr ank J. Sulloway:
"Der Rebell in der Familie". Der Autor hat eine Menge statistisches
Material ausgewertet und ist zu den von dir (und mir) beobachteten
Zusammenhängen gekommen.
---
Er schreibt: Erstgeborene sind - im Verhältnis zu nachgeborenen -
eher 1) feindselig,rachsüchtig und grausam.
In Weltkriegs-Zeiten wurden alle Länder der Welt von erstgeborenen
regiert! Usw.. echt ein faszinierendes Thema!
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Ähm, du must sehr rezeptiv sein, wenn du so etwas beobachten kannst (--:

Gruß

Oliver
 
Ach so: In meinem T2 Aufsatz habe ich auch dieses Thema angeschnitten;
dieser eine erstegeborene wirkt in der Tat wie ein klassischer zweitgeborener!!!
Sulloway steht im Literatur-Verzeichnis..
 
Hallo Oliver-Michael :) :) , Lob tut immer soooo gut... ! Danke.
Wahrscheinlich bin ich sehr aufmerksam geworden, weil ich selbst ein drittes Mädchen bin, das mit großem Abstand zu seinen Schwestern auf die Welt kam (10 und 13 Jahre). Ich war also zugleich Nesthäkchen und Einzelkind zugleich. Das bedeutet für mich: Ängstlichkeit ist vorprogrammiert, weil immer jemand da war, der mir etwas Unangenehmes abnehmen konnte. Und gleichzeitig habe ich aber auch ein prächtiges Selbstbewußtsein entwickeln können, weil immer jemand zu meinem Schutz da war. Das klingt widersprüchlich, ist aber so und nicht nur bei mir....

Wenn man mal angefangen hat, die Rollen von Geschwistern an einer bestimmten Stelle der Geschwisterfolge zu beobachten, ist das sehr spannend. - Von Wegscheider gibt es dazu einiges in Bezug auf die Rollen, die Kinder in Familien mit Alkoholabhängigen übernehmen...

Ein anderes Thema finde ich auch hochspannend: wie sieht es bei Kindern aus mit den Berufen, die sie ergreifen? Inwieweit sind die Eltern-Berufe da beteiligt? Oft wählen Kinder den Beruf des Vaters/der Mutter, obwohl sie gar nich geeignet dafür sind. Manchmal wählen sie auch genau nicht diesen Beruf, weil sie etwas anderes machen wollen und landen dann am Schluß doch im abgelehnten Beruf.
Oft kann man bei Nachfragen auch feststellen, daß Kinder Berufe ergreifen, die die Eltern gerne gehabt hätten, aber nicht realisieren konnten.
Ich habe mal gehört, daß Frauen ihren ersten Beruf auf Wunsch der Mutter ergreifen. Der zweite dann ist eher der Wunsch des Vaters, und der dritte ist dann der, den dieser Mensch am liebsten gleich ergriffen hätte. (bei mir stimmt es ;) ...

Gruß,
Uta :)
 
hallo!
habe mir das thema "selbsterfüllende prophezeihung" ergoogelt und bin so auf euer forum gestossen und habe mich hier gleich mehrere stunden aufgehalten :)
ich würde gerne einmal eure meinung hören:
mein freund baggert ganz gern mal andere frauen an. meine eifersucht und angst, ihn zu verlieren, kann ich dabei *typisch frau* *gg* nicht zurückhalten. nun ist es tatsächlich passiert, dass er mit 2 anderen frauen geschlafen hat. bei einem gespräch hinterher sagte er dann zu mir,das sei eine selbsterfüllende prophezeihung gewesen. wenn ich die situation nun z.b. mit den arbeitern im kühlhaus etc. vergleiche und ich wirklich durch meine ausgesprochenen gedanken die schuld an seinem verhalten habe. wie hätte ich mich dann verhalten müssen, dass meine angst nicht eintrifft? *grübel*
freue mich auf eure sichtweisen
loveley
 
Hallo Loveley

Was war denn zuerst, das Huhn oder das Ei?
Oder in Deinem Fall: hat er zuerst ausgiebig geguckt und geflirtet .. worauf sich die Eifersucht erst einstellte, oder hast Du ihm von Anfang schon ein unnötiges Drama gemacht (wo er sich dachte, wenn ich schon Stress habe, dann doch bitte mit Grund)?

Ich denke mal aus der Ferne betrachtet, dass er Dir da etwas ziemlich happiges zum Kauen hingeworfen hat, das nun Dich ins Grübeln bringen soll ... anstatt dass weiterhin seine Tat im Auge bleibt.

Gruss, Marcel
 
hallo marcel!
danke für deine antwort. naja..zuerst war einmal vertrauen...dann waren seltsame lügen seinerseits (wo es aus meiner sicht keinen grund zu gab, da ich sehr tolerant bin). dann habe ich mich hineingesteigert...muss ich zugeben und immer weiter gebohrt - von ihm kamen wenig aussagen - und ich hab mir daraufhin meinen reim daraus gemacht (der zu 99 % so eintraf). und meine angst hat sich dann bewahrheitet :(
ich denke, es war seine unehrlichkeit und schweigsamkeit, die mich alle möglichen phantasien hat ausschmücken lassen. however... frage mich jetzt natürlich, ob ich wirklich daran schuldig bin, denn ich sehe keinerlei fehler in meinem verhalten (zumindest keine fehler, die es für ihn nötig machten, sich anderen frauen zuzuwenden).
diese selbsterfüllende prophezeihungs-theorie geht mir nicht aus dem schädel...
gruss
L
 
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