Melatonin in der Krebsbehandlung - eine Option?

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Hämatologische Neubildungen: Kann eine Schlafhilfe zur Krebsbekämpfung beitragen?

Erkenntnis
Die Überprüfung von Studien in Bezug auf die Wirkung von Melatonin bei unterschiedlichen hämatologischen Neubildungen fördert mehrere potenzielle Vorteile zutage und spricht für weitere diesbezügliche Forschung.

Warum das wichtig ist:

Verschiedene Studien lassen den Schluss zu, dass Melatonin onkostatische Eigenschaften hat, hierzu liegt jedoch nur begrenzt Evidenz vor.

Studiendesign
Eine Literaturrecherche in Bezug auf Melatonin und hämatologische Neubildungen.
Finanzierung: National Natural Science Foundation of China, China Postdoctoral Science Foundation.

Wesentliche Ergebnisse
- Melatonin induziert nachweislich die Apoptose myeloischer Leukämiezellen, akuter lymphozytischer Leukämiezellen und von Lymphomzellen.
- Melatonin sorgt nachweislich für antiproliferative Effekte bei lymphozytischer und myeloischer Leukämie.
- Melatonin induziert zudem die Immunmodulation, die beim Management von hämatologischen Neubildungen nützlich sein könnte.
- Melatonin schützt nachweislich das Knochenmarks- und lymphoiden Gewebe vor Chemotherapie-assoziierter Myelosuppression und könnte bei der Überwindung von Resistenzen gegen Therapien für hämatologische Neubildungen unterstützend wirken.

Einschränkungen
Andere Studie lieferten widersprüchliche Ergebnisse, die nur schwer aufzulösen sein könnten.
https://www.univadis.de/viewarticle...uniannct_ger-de&utm_content=1608902&utm_term=

https://www.gesundheit.de/medizin/wirkstoffe/sonstige-wirkstoffe/melatonin

Melatonin & Schlafstörungen und Krebs

Grüsse,
Oregano
 
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