HIT durch Blutarmut/defekte Blutkörperchen?

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Hy,

Auf meiner Vorschungsreise um dem Leid ein Ende zu bereiten, bitte ich freundlichst um Rat bzw. eine Meinung.

Kurz: durch viele Mangelerscheinungen und eine dmps Behandlung, die meinem Körper noch weitere Mineralien ganz voran Kupfer genommen hat, habe ich eine HIT, sowie Probleme mit dem Blut. Erst hatte ich eine Anämie und weiterhin sind die Blutkörperchen zu groß, deformiert und die Zusammensetzung stimmt nicht (zu viel Zink, Eisen, wenig Kupfer im Vollblut etc.)

Nun meine Fragen:

1. Kann eine hit durch nennen wir es schlechtes Blut entstehen?
2. Wenn ich opc/resveratrol nehme, was ja eigentlich die HIT verbessern soll, wird alles schlimmer. Opc macht das Blut dünnflüssiger.
3. Meine Schleimhäute, Bronchien, Darm etc. sind angegriffen immer. Kann auch hier der Zusammenhang zwischen Blut und Schleimhäuten bestehen ?
4. Wie bekomme ich auf Dauer wieder , ich nenne es einmal gutes Blut hin?

Danke euch vielmals. Ich hatte auch (fructoseintoleranz) einen folsäure Mangel. Seit dem wurde das Blut besser, aber histamin und Folsäure... Aua. Andere Symptome. Aber starke.

Danke für eure Unterstützung.

Beste Grüse

Jasper
 
AW: HIT durch bluarmut/defekte Blutkörperchen?

Hallo Jasper,

weißt Du denn überhaupt, daß Du eine HIT hast? So ganz klar scheint mir das gar nicht zu sein.
Bist Du denn schon auf eine Allergie auf Lebensmittel getestet worden? Dabei wird ja auch Histamin ausgeschüttet, das heißt aber nicht, daß Du eine HIT hast ...

... Probleme mit dem Blut. Erst hatte ich eine Anämie und weiterhin sind die Blutkörperchen zu groß, deformiert und die Zusammensetzung stimmt nicht (zu viel Zink, Eisen, wenig Kupfer im Vollblut etc.)
Könntest Du bitte die entsprechenden Werte hier mal aufschreiben?

Ich habe nicht viele Deiner BEiträge im Kopf. - Könnte es denn sein, daß Du Dich nicht gut ernährst? Oder daß Du aus irgendwelchen Gründen die Stoffe aus der Nahrung nicht aufnehmen kannst? Das kann mit mangelhaftem Kauen, einseitiger Ernährung, zu wenig Verdauungsenzymen usw. zusammen hängen.

Seit dem wurde das Blut besser, aber Histamin und Folsäure... Aua. Andere Symptome. Aber starke.
Wodurch wurde das Blut besser?
Was meinst Du genau mit "... Histamin und Folsäure ... Aua. Andere Symptome ..."?

Hier werden Zusammenhänge von Ernährung, Medikamenten und einer HIT beschrieben: Histaminintoleranz
Vielleicht findest Du da Ansatzpunkte, an denen Du etwas ändern kannst? Ein ganz wichtiger Punkt ist der Darm. Und noch ein ganz wichtiger Punkt ist die Alkoholabstinenz ...

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Oregano,

danke für die Rückmeldung. In diesem komplexen Gebiet die Übersicht zu behalten ist schwierig. Daher doppelt Danke für die Hilfe. Ich warte gerade auf die neuen Blutergebnisse, Welche die Tage herein kommen müssten. Diese würde ich dann gerne posten mit der bitte um Hilfe.

Gefunden wurde bis dato:

1. Schwermetallbelastung (Daher das DMPS, was aber viel verschlimmert hatte, da mein Körper schon zu geschwächt war und ich jede Woche eine Infusion bekommen habe. Seit der letzten Spritze bekam ich dann den Tinitus und viele weitere Probleme.)

2. eine Mitochondrien Dysfunktion.

3. Eine Darmdysbiose und evtl. Fehlbesiedlung des Dünndarms, was ich aber noch einmal prüfen werde.

4. Probleme im Stoffwechsel allgemein. Wohl durch die Spritzen. Seit Monaten ist Zink teils sehr erhöht im Vollblut, sowie auch das Eisen. Aber es wird langsam besser. Ich habe Kupfer substituiert, was direkt nach der Einnahme zu starken Reaktionen im Körper geführt hat.

Bezüglich des Blutes war es so, dass noch im April kein Tropfen abgenommen werden konnte. Da ging es mir noch sehr schlecht. Wir haben zwei Mal in beiden Armen und beiden Händen versucht Blut zu bekommen und nix kam. Dadurch kam ich auf die Theorie und habe geforscht und siehe da es stimmte. Nach dem ich mich mit der Blutproduktion beschäftigt hatte und die Stoffe substituiert hatte (Biotin, Kupfer, B6, B12 etc.) Ging es schon bergauf und im Juni konnte schon viel mehr gezapft werden.

Nur die Folsäure hatte ich wegen histamin weggelassen. Dadruch habe ich dann Depressionen und Schleimhautreizungen bekommen. Dann habe ich Methylfolsäure substituiert und es gab den nächsten Energieschub. Aber leider auch Histaminproblematiken. Meine Leber und Milz sind dann spürbar am Arbeiten (wach nachts auf mit Angst um 2) , roter Kopf, Müde, gereizt etc etc.

Ob das jetzt eine Regulierung in der Methylierung ist oder was da passiert weiss ich nicht.

Ich ernähre mich gut, merke aber bei Histaminliberatoren direkt eine ausschüttung von Adrenalien. Das fühlt sich zwar im ersten Moment gut an, aber später nicht.

Was die Verdauung angeht hast Du absolut recht. Die war grausig die letzten Monate. Ich nehme seit 5 Tagen Enzyme und es ist um Welten besser. Das behalte ich bei.

Noch kurz zu dem Thema Blut. Wenn ich z.B. OPC nehme, was die Fliessfähigkeit verbessert, werden dies Symptome schlechter, nciht besser. Desweiteren wurde durch die DMPS Spritzen dem Körper, den knochen und Bändern unter anderem das Kupfer für die Stabilität entzogen. Dadurch haben lange Zeit alle Wirbel im Rücken und der Halswirbelsäule Blockiert und sich stark verschoben. Dadruch wurde zusätzlich die Blutzufuhr zum Gehirn über 6 Monate stark unterbrochen und eingeschränkt. Natürlcih auch zu den Organen. Das hab ich unter anderem gemerkt, als Wirbel wieder mobilisiert wurden und ich eine Atlastherapie gemacht hatte. Ich habe sofort gemerkt, das mehr Blut fliesst und ich z.B. besser denken konnte. Habe auch direkt kopfscdhmerzen und Übelkeit bekommen. Auch hat plötzlich der Darm und der Magen mehr gearbeitet.


Ich setze sofort nach erhalt die Werte mal ins netz und würde mich über Hilfe freuen.

Bitte verzeih die lange Ausführung, aber es war enorm viel los. Übrigens durch die Kupfer und b6 Subtituierung sind viele Nahrungsmittelunverträglichkeiten weg oder besser geworden.

Also vielen vielen Dank nocheinmal
 
Hallo Jasper,

da gibt es ja wirklich viele Baustellen :eek:). Ich wünsche Dir, daß eine nach der anderen beendet wird. In dem Moment, in dem mehr "Arbeiter" = Veränderung der ungünstigen Umstände dabei sind, geht es dann ja auch besser.

Bei allen Nahrungsergänzungsmitteln ist meiner Meinung nach immer wichtig zu schauen, ob irgendwelche Zusatzstoffe Wirkung zeigen, die man so nicht erwartet und auch nicht haben will.
Ich habe es gerade wieder erlebt, daß in einem Präparat mit B-Vitaminen Soja drin war, das ich nicht vertrage. Ich hatte es leider nicht gesehen und mich gewundert, wie es mir ging :mad:...

Blutabnahme:
So leicht ist das gar nicht, und oft werden "schlechte Venen" oder "schlechtes Blut" dafür verantwortlich gemacht, daß der Betreffende einfach nicht genug geübt hat:
https://www.thieme.de/viamedici/kli...-1551/a/praxisanleitung-blutabnahme-23698.htm

Einem "dicken Blut" können mehrere Ursachen zugrunde liegen:
...
Für mich stellt sich zunächst die Frage, warum Ihr Sohn an einem derart dicken Blut leidet.
Absolviert er regelmäßig ein Höhentraining oder nimmt Substanzen ein, die die roten Blutkörperchen und damit auch den Hämatokrit ansteigen lassen, um die Transportkapazität für Sauerstoff zu erhöhen? Oder ist Ihr Sohn ein starker Raucher? Dadurch verdickt das Blut ebenfalls. Auch Gifte, etwa Blausäure oder Pentachlorphenol (PCP) aus Holzschutzmitteln können zu einem erhöhten Hämatokritwert führen. Der Hämatokritwert gibt Auskunft darüber, wieviel Prozent feste Bestandteile insgesamt im Blut vorhanden sind, also Blutplättchen, rote und weiße Blutkörperchen. Optimal wäre ein Wert von etwa 40 bis 42 Prozent.

Falls die genannten Ursachen nicht in Frage kommen, ist an die seltene Bluterkrankung Polycythämia vera zu denken. Das ist eine Erkrankung der blutbildenden Zellen im Knochenmark. Hierbei vermehren sich alle Zellen im Blut übermäßig stark. Als Folge wird das Blut zähflüssiger und der Hämatokritwert steigt an.

Spezifische Medikamente, die den Hämatokritwert absenken, gibt es nicht. Zur Verdünnung des Blutes kann ich jedoch Aderlässe empfehlen. Je nach Alter und Konstitution werden dabei jeweils 100 bis 300 ml Blut aus der Armvene entnommen.

Auch über die Ernährung lässt sich die Fließeigenschaft des Blutes beeinflussen. Empfehlenswert ist eine vegetarische Kost. Vor allem tierisches Eiweiß, Nikotin und Alkohol verdicken das Blut. Ganz wichtig ist natürlich reichliches Trinken, vor allem Wasser, eventuell mit etwas Saft, oder Kräutertees.

Nach meiner Erfahrung steigt der Hämatokritwert auch bei Stressbelastungen an. Ich erkläre mir meine Beobachtung so, dass Hektik und Dauerbelastung die Nebenrindenhormone aktivieren, welche letztlich die Blutzusammensetzung verändern.

Medikamentös möchte ich Ihrem Sohn zu der Einnahme von niedrig dosiertem „Aspirin“ raten, zum Beispiel ASS 100® ratio oder Miniasal®. Diese Mittel hindern die Blutplättchen daran zusammenzuklumpen.

Tendenziell blutverdünnend wirken auch Enzyme wie das Ananasenzym Bromelain. Neben den frischen Früchten kann es beispielsweise über verschiedene Präparate wie Bromelain POS® oder Wobenzym® mono eingenommen werden, am besten immer wieder kurmäßig über einen Zeitraum von mehreren Wochen.
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ASS würde ich aber nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt nehmen, dann doch eher immer wieder Papaya und Ananas essen. Vielleicht hilft das ja schon?

Grüsse,
Oregano
 
Das ist sehr interessant. Vielen Dank. Ich mache tatsächlich iht Training, wobei das Blut vorher schon zu dick war.

Trotzdem macht das Sinn. Alleine durch die abgeklemmten Arterien und die mangelsituationen wurde das Blut schlecht produziert und um mehr Sauerstoff in den Körper zu bekommen die Plättchen vergrößert. Ich bleibe dran.

Danke
 
Eine Darmdysbiose bedingt eine Mehrproduktion von Toxinen, Gasen, Alkoholen und auch Histamin. Durch die andauernde Reizung des Darms werden weiterhin Mastzellen zur Ausschüttung von Histamin angeregt. In Summe kann es dann also zu einem erhöhten Spiegel kommen, der entsprechend Symptome auslöst. Kommen dann noch histaminhaltige Nahrungsmittel oder Liberatoren hinzu, verstärkt sich das Problem. In meinen Augen ist das dann so eine Art sekundäre HIT, also als Folge der Dysbiose. Hier hatte ich das Thema mal diskutiert.

Um eine HIT festzustellen, wird das DAO gemessen. Dieses erschöpft sich aber infolge der Dysbiose und ist meiner Meinung nach kein eindeutiger Marker für eine HIT. Ein verminderter Wert bestätigt aber schon eine Abbaustörung. Also, wie beweist man eine HIT?

Gruß
Werni
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Werni,

ein 100%iger Beweis für eine HIT ist wohl nicht möglich. Eine Auslaßdiät ist auch ein wichtiger Stein im Puzzle "HIT".

Die DAO ist ein unzuverlässiger Marker, und die HNMT kann man noch nicht eindeutig bestimmen. Außerdem kommen wohl noch andere Faktoren dazu.
HIT > Histaminose > HNMT-Abbaustörung

Grüsse,
Oregano
 
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