Copd?

Themenstarter
Beitritt
29.12.13
Beiträge
5
Hallo,

habe jetzt seit ca. 2-3 Monaten des öfteren Atembeschwerden und fühle mich recht müde und schlapp.

Bin diesbezüglich auch bei meinem Hausarzt gewesen, der einen LUFU Test gemacht hat, der nicht besonders gut ausgefallen ist.

Nach der Einnahme bronchienerweiternder Mittel zeigte sich jedoch eine deutliche Verbesserung, weshalb meine Ärztin meinte, dass es sich eher um Asthma handeln könnte, als um ein COPD?

Meine Frage nun, kann man eine COPD ausschliesen, auf Grund des Tatsache, dass die bronchienerweiternden Mittel Wirkung gezeigt haben oder nicht?

Laut Ärztin schlagen diese bei einer COPD nicht an und es dürfte sich keine Verbesserung zeigen...


Vielen Dank und liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo HSNBRG,

hier werden Unterschiede zwischen COPD und Asthma beschrieben:

...
» Alter bei Krankheitsbeginn:
...
» Beginn der Erkrankung:
...

» Atemnot, Husten, Auswurf (AHA-Symptomatik):
... Bei Asthma-Kranken besteht die Atemnot beim akuten Asthma-Anfall, COPD-Patienten verspüren die Atemnot immer. Zu Beginn der COPD ist die Atemnot nur bei Belastung vorhanden, im weiteren Verlauf auch in Ruhe. Der Auswurf ist beim Asthma glasklar und sehr zäh, bei der COPD dagegen klar bis gelblich und flüssiger. Husten ist beim Asthma häufig das erste Zeichen eines drohenden Asthma-Anfalls. Meist ist er trocken. COPD-Patienten husten vor allem morgens viel Schleim ab.

» Ursachen: Auslöser von Asthma ist sehr häufig eine Überempfindlichkeit der Lunge auf bestimmte Stoffe. Dazu zählen unter anderem Pollen, Hausstaubmilben oder Tierhaare. Für die COPD ist hauptsächlich das Rauchen verantwortlich, in seltenen Fällen auch die Luftverschmutzung.

» Untersuchungsergebnisse: In Lungenfunktionstests ist die Atemfunktion sowohl beim Asthma als auch bei der COPD eingeschränkt. Der Atemwegswiderstand kann erhöht sein (wird meist über die Einsekundenkapazität FEV1 bestimmt). Bei Asthmatiker ist dies meist nur während eines Asthmaanfalls der Fall, bei Menschen mit COPD dauerhaft.

Durch ein Bronchien erweiterndes Spray (Beta-2-Sympathomimetikum) lässt sich beim Asthma der Widerstand der Atemwege senken und damit die Lungenfunktion deutlich verbessern. Bei der COPD fallen die Unterschiede dagegen viel geringer aus.

» Peak-Flow: Mithilfe des Peak-Flow-Meters wird sowohl bei Asthma- als auch bei COPD-Patienten die höchste Strömungsgeschwindigkeit der Atemluft während einer forcierten Ausatmung gemessen. Sie ist vom Luftwiderstand in den Atemwegen abhängig. Da sich dieser Widerstand beim Asthma im Gegensatz zur COPD durch Medikamente beeinflussen lässt, ist die Schwankung des Peak-Flows sehr groß. Bei der COPD gibt es dagegen kaum Schwankungen im Peak-Flow.
...
Wissen: Asthma und COPD - die Unterschiede NetDoktor.de

Wenn Du Asthma hast, wäre es wichtig zu wissen, welche Auslöser es da bei Dir gibt:
Asthma bronchiale - Ursachen und Risikofaktoren | Apotheken Umschau

Grüsse,
Oregano
 
Erstmal danke für deine Antwort und dafür, dass du ein wenig Licht ins dunkel gebracht hast...

Also für Asthma und gegen eine COPD würde dieses hier sprechen:
"Durch ein Bronchien erweiterndes Spray (Beta-2-Sympathomimetikum) lässt sich beim Asthma der Widerstand der Atemwege senken und damit die Lungenfunktion deutlich verbessern. Bei der COPD fallen die Unterschiede dagegen viel geringer aus", da die Lungenfunktion nach Einnahme des Sprays bei mir um 20-25% erhöht werden konnte...

Des Weiteren ist der Auswurf zwar nicht ganz klar, da ich Raucher bin, aber eher zäh als flüssig. Würde auch nicht sagen, dass es hauptsächlich morgens auftritt, sondern immer mal zwischendurch. Ist jetzt morgens nicht besonders stark.

Der Peak-Flow war nach Einnahme der Medikamente auch wieder stark verbessert.

Die Ursachen einer möglichen Asthma Erkrankungen sind bisher nicht bekannt, ein Allergietest steht noch aus, aber generell sollte ja rauchen in dem Ffall auch nicht förderlich sein...

liebe Grüße
 
Hallo HSNBRG

ist auch die Nasenatmung betroffen?
Hattest Du vorher eine zahnärztliche Behandlung?
Hast Du Zahnfüllungen oder wurzelbehandelte Zähne?
Ich habe 2006 fast die Lunge rausgekotzt (therapieresistente Sinusitis und Bronchitis mit Husten bis zum Brechreiz) und konnte das auf wurzelbehandelte Zähne zurück führen. Medikamente gegen Bronchialasthma sollte ich damals auch schon nehmen. Nach Lektüre der Packungsbeilage habe ich davon Abstand genommen.

Mein eigenes Zahndrama und meine Schlussfolgerungen zum Thema gibt es hier
https://www.directupload.net/file/d/4119/7qcutvpx_pdf.htm
LGZ
 
Würde sagen, dass die Nasenatmung die ist, die hauptsächlich betroffen ist. Durch den Mund kann ich eigentlich recht normal atmen und habe lediglich beim schlucken manchmal ein "komisches" Gefühl. Unangenehm ist das Gefühl in der Nase, die sich anfühlt, als sei sie verengt, aber eben nicht durch Schleim verstopft...

Besitze Zahnfüllungen, Wurzelbahendlungen wurden allerdings bishe rnicht durchgeführt.
 
... Nasenatmung die ist, die hauptsächlich betroffen ist. ...

Dann kannst Du ja COPD und Bronchialasthma beide ausschließen und dich auf die Nase konzentrieren? Daß Du Dich schlapp und müde fühlst, wenn Du um jeden Atemzug kämpfen mußt, ist doch nicht verwunderlich. Nebenwirkungsarme Hausmittel bei Rüsselpest sind Salzwasserspülungen, tagsüber/unterwegs auch Salzwassernasenspray.
 
Vielen lieben Dank für die Antworten!

Eine COPD konnte vom Pneumologen glücklicherweise ausgeshclossen werden, da es sich um leichtes Asthma handelt. Der Allergietest hat zudem ergeben, dass eine Milben-, sowie ein Hausstauballergie vorliegen, was in Verbindung mit dem Athma wohl erklärt, weshalb ich sehr oft Atembeschwerden und Luftnot hatte.
 
Oben