Induktionsherde

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Als Zwischengang: Energie-Ersparnis und Warnungen

Die kürzere Ankochzeit des Induktionsherds bedeutet einen geringeren Energiebedarf. Allerdings beschränkt sich das rein auf die Ankochzeit und je nach Modell und Ausführung verbrauchen die Induktionsgeräte auch im Standby-Modus Strom. "Aus diesen Gründen können durch diese Energie-Ersparnis die höheren Anschaffungskosten für einen Induktionsherd auch nach vielen Jahren nicht wieder reingeholt werden", bilanziert Wolfgang Kessel.
Der baubiologische Messtechniker aus Bargteheide ist in die Kochschule eingeladen worden, um auch das zu erfassen, was die Köche an ihren Herden nicht sehen können: elektromagnetische Streufelder. Diese können dann stärker auftreten, wenn zu kleine Töpfe verwendet werden, die nicht die gesamten Magnetfelder von den Spulen bündeln können. Allgemein empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz zumindest all jenen, die einen Herzschrittmacher haben, sich mit dem eigenen Arzt kurzzuschließen, um mögliche Gefahren auszuschließen.
Wolfgang Kessel dagegen rät sogar allgemein von Induktionsgeräten in der Küche ab. "Ein Induktionsherd strahlt eine solche Bandbreite an hohen Frequenzen ab, dass ich als Baubiologe vor allem Familien mit kleinen Kindern, Schwangeren und Männern im zeugungsfähigen Alter mit Kinderwunsch davon nur abraten kann", so Kessel. "An diesem Induktionsherd habe ich dreimal so hohe Frequenzwerte gemessen, wie sie unter einem Hochspannungsmast zu finden sind", erläutert der Messtechniker.
Als Fazit: Vorteile, Nachteile und Gefahren


Beim Kochkomfort schneidet der Induktionsherd im Vergleich zum Elektroherd deutlich besser ab. Sobald der Koch den Bogen mit der rasanten Geschwindigkeit heraus hat, überwiegen die Vorteile wie Zeitersparnis, Reinigungsfreundlichkeit und Sicherheit durch die an sich hitzefreie Kochplatte.
Bei den Kosten machen sich aber auch Nachteile bemerkbar. Die Energie-Ersparnis durch die kürzere Ankochzeit kann die höheren Anschaffungskosten (im Durchschnitt etwa ein Drittel mehr) nicht aufwiegen. Zudem sind in manchen Haushalten neue Töpfe und Pfannen nötig, wenn das vorhandene Kochgeschirr nicht magnetisierbar ist. Allerdings ist induktionsgeeignetes Kochgeschirr mittlerweile ab rund zwanzig Euro je Teil erhältlich.
Als ein deutlicher Nachteil kann jedoch die mögliche Gesundheitsgefahr gewertet werden. Zwar bestehen noch keine eindeutigen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Wirkung von elektromagnetischen Strahlen auf den Körper, dennoch raten manche Experten ganz von Induktion ab - erst recht am Arbeitsplatz, also für Berufsköche.
NDR Fernsehen - Induktionsherde: Die heiße Sache mit der kalten Platte
 
Leider wird sich auch hier die (Brot- und Lakaien)Wissenschaft nicht wirklich dazu äussern wollen, bis sie selbst unter der sich dann angehäuften Beweislast überrollt zu werden droht.

Wie lange sind Deine Arme, damit Du beim Kochen genügend Distanz zum Herd hast? Wo liegt der Unterschied, wenn der Stromfluss das Fleisch in der Pfanne zum Brutzeln bringt oder Dein eigenes?

Aber Spass bei Seite. Erkundige Dich mal, wie weit die Strahlung des Induktionsherdes im Raum feststellbar ist... Übrigens wird auch der schwangeren Frau dringend davon abgeraten, sich in der Nähe des Induktionsherdes aufzuhalten...
 
Ich habe gar keinen Induktionsherd;)
Dachte nur es währe interessant, da ja die viele Mensche von der neuer
Technik ohne nachzudenken begeistert sind.

Ich habe den Fernsehbericht im übrigen auch im KIWU-Forum eingestellt.
Da kam nur eine Antwort so nach dem Motto "man kann es auch übertreiben".:keineahnung:
 
Leider wird sich auch hier die (Brot- und Lakaien)Wissenschaft nicht wirklich dazu äussern wollen, bis sie selbst unter der sich dann angehäuften Beweislast überrollt zu werden droht.

Wie lange sind Deine Arme, damit Du beim Kochen genügend Distanz zum Herd hast? Wo liegt der Unterschied, wenn der Stromfluss das Fleisch in der Pfanne zum Brutzeln bringt oder Dein eigenes?

Aber Spass bei Seite. Erkundige Dich mal, wie weit die Strahlung des Induktionsherdes im Raum feststellbar ist... Übrigens wird auch der schwangeren Frau dringend davon abgeraten, sich in der Nähe des Induktionsherdes aufzuhalten...

Lieber Phil,
ohne für Induktionsherde Reklame zu machen: Der Stromfluss bringt nicht das Fleisch zum Brutzeln, sondern erwärmt den Pfannenboden, der magnetisch ist.

Anders ist es bei den Mikrowellen: undichter Herd = Katastrophe

Also nicht gleich das Kind mit dem Bade ausschütten.
Übrigens: Auch bei einem normalen E-Herd fließen ordentliche Ströme! Allerdings mit 50 Hz, während ein Induktionsherd höhere Frequenzen hat.
 
Ändert aber trotzdem nichts daran, dass der Induktionsherd mehr als nur den Kochtopf zu erwärmen vermag.

Das Bundesamt für Gesundheit der Schweiz hat die „Magnetfeldexposition durch Induktionskochherde“ in einer Expositionsstudie auf Einhaltung der ICNIRP-Grenzwertempfehlungen untersucht. Demnach können die Felder menschliches Gewebe geringfügig erwärmen, wodurch jedoch bisher keine gesundheitlichen Folgen nachgewiesen werden konnten. Der ICNIRP-Grenzwert liegt mit 6.25 Mikrotesla gemessen auf 30 cm Distanz zum Kochfeld so tief, dass eine Reaktion des menschlichen Körpers auf das Magnetfeld (beispielsweise durch Zucken der Muskeln) um den Faktor 50 unterschritten wird. Gemäß der Grenzwerte aus der 26. BImSchV liegen die von Induktionsherden ausgehenden magnetischen Wechselfelder bei sachgemäßer Anwendung innerhalb der Grenzwerte. Dennoch wird ein Mindestabstand von 5 bis 10 cm zur Vorderkante des Herdes empfohlen

Und das betrifft ausschliesslich jenen Anteil des Feldes, der mit technischen Mitteln messbar ist. Die biorelevanten Aspekte wiederum entziehen sich wissenschaftlicher Messtechnik, da leider lediglich wahrnehm, jedoch nicht messbar.

Du sagst
Auch bei einem normalen E-Herd fließen ordentliche Ströme!
. Das ist so. Allerdings, wird ein Elektroherd von Wechselstrom auf Gleichstrombetrieb umgebaut, so verändert sich der Geschmack des Kochgutes spürbar, vergleichbar dem Unterschied zwischen auf einem Chuscht (Holzherd) und einem auf einem herkömmlichen Elektroherd gegarten Essen.

Wenn auch subjektiv, so dennoch spürbar.

Gruss - Phil
 
...Ändert aber trotzdem nichts daran, dass der Induktionsherd mehr als nur den Kochtopf zu erwärmen vermag..
...wiederum entziehen sich wissenschaftlicher Messtechnik, da leider lediglich wahrnehm, jedoch nicht messbar...

Du sagst . Das ist so. Allerdings, wird ein Elektroherd von Wechselstrom auf Gleichstrombetrieb umgebaut, so verändert sich der Geschmack des Kochgutes spürbar, vergleichbar dem Unterschied zwischen auf einem Chuscht (Holzherd) und einem auf einem herkömmlichen Elektroherd gegarten Essen.

Wenn auch subjektiv, so dennoch spürbar.

Gruss - Phil

zur Induktion:
Es wäre ungünstig, z. b. mit einem Metallarmband in die Nähe der Platte zu kommen - es würde sich erwärmen. RICHTIG funktioniert ein Induktionsherd jedoch mit ferromagnetischem Material.

zum Geschmack:
Das klingt ja sehr interessant. Dann müßte das Essen in den USA ja anders schmecken als in Europa, weil die dort 60 Hz haben und wir 50 Hz.

Dass bestimmte Dinge nicht gemessen werden können ist auch eine relative Aussage. Wer sich etwas mit moderner Messtechnik beschäftigt und wir von hier aus feststellen können, ob an einem Auto in Australien einer der Scheinwerfer defekt ist - dann meine ich, dass wir MEHR messen können als wir spüren.

Trotzdem: Die Magnetfelder auch eines "normalen" E-Herdes, die z. B. direkt auf der Platte zu messen sind, hängen davon ab, wie der Heizdraht gewickelt ist. Wenn er einfach wie eine Rolle Klopapier gewickelt ist sind die Felder deutlich größer als in dem Fall, in dem der Heizdraht doppelt gewickelt angeordnet ist (als in der Mitte geknickt und dann von innen nach außen aufgewickelt) und zu jeden Stück "hin" auch ein nahe montiertes Stück "zurück" zu finden ist. In diesem Falle löschen sich die Felder benachbarter Leiterstück fast vollständig aus.

Die Beobachtung mit dem Geschmack muss daher auch noch von der Bauart des E-Herdes abhängen.

Ich möchte auch nicht abstreiten, dass Essen vom Holzherd anders schmeckt, doch zu bedenken geben, dass ja der Holzherd alleine Gerüche und Aromen ausströmt, die sich aufs Essen übertragen.

Und noch etwas: Beim Umbau auf Gleichstrom werden die Ströme insgesamt nicht kleiner, auch hier ist für die Stärke des Magnefeldes von Bedeutung, wie der Herd gewickelt ist.
 
...ach ja, und noch noch etwas: Beim Gleichstrom sind nicht nur die Ströme gleich, sondern auch die Magnetfelder, nur dass sie halt nicht zeitlich veränderlich sind.
 
...und was sich eben der direkten technischen Messung entzieht ist die Bio-Relevanz, bzw. die Verträglichkeit des einen gegenüber des anderen bei der davon betroffenen Person.

Da gibt es nur noch indirekte Messungen, beispielsweise mit jenen Geräten, welche den sich verändernden ohm'schen Wiederstand am Körper messen.

Und damit sind wir nicht mehr in der Elektrotechnik, sonder in der Heilkunde angelangt.

Nach wie vor gehe ich davon aus, dass der Herd für mich da zu sein hat, und nicht ich für den Herd. Und er hat sich als für mich als verträglich zu erweisen und nicht umgekehrt, ich für ihn.

Ich glaube, wir täten alle gut daran, uns mehr daran zu halten... Oder was meinst Du?

Gruss - Phil
 
...und was sich eben der direkten technischen Messung entzieht ist die Bio-Relevanz, bzw. die Verträglichkeit des einen gegenüber des anderen bei der davon betroffenen Person.

Da gibt es nur noch indirekte Messungen, beispielsweise mit jenen Geräten, welche den sich verändernden ohm'schen Wiederstand am Körper messen.

Und damit sind wir nicht mehr in der Elektrotechnik, sonder in der Heilkunde angelangt.

Nach wie vor gehe ich davon aus, dass der Herd für mich da zu sein hat, und nicht ich für den Herd. Und er hat sich als für mich als verträglich zu erweisen und nicht umgekehrt, ich für ihn.

Ich glaube, wir täten alle gut daran, uns mehr daran zu halten... Oder was meinst Du?

Gruss - Phil

Klar, die Technik ist für uns da und nicht wir für die Technik. Ich will auch nicht Werbung für die Herde machen. Im Gegenteil: Ich hatte mal einen billigen von der Metro und habe dort Griesbrei gekocht. Dabei ging ich davon aus, dass die Temperaturegelung feinfühlig genug ist, die Milch gerade so bei 90 Grad zu halten. Doch weit gefehlt. Das ganze kochte doch über und es gab Flecken auf der Platte, die nicht mehr wegzubekommen waren.

Also ein großer Reinfall - und zurück in den Laden!

Trotzdem: Sobald bei uns ein Gerät auf den Markt kommt, sind auch schon die ersten zur Stelle, die dann über Bio-Verträglichkeit reden und eine große Angst vor den Magnetfeldern haben. Und die dann eine ganze Latte von Symptomen an den neuen Geräten festmachen.

Ähnliche Ströme wie beim Herd (Induktion oder Normal ist hier mal egal) fließen, wenn wir uns in der Früh die Haare föhnen!

Und dabei haben wir den Föhn direkt in der Hand und das stromführende Kabel ist nur ca. 1 cm von unserer Hand entfernt. Und mit dem ganzen Gerät fuchteln wir uns am Kopf herum, in Gehirnnähe.

Wenn wir also mal eine Liste machen, welche Magnetfelder uns so den ganzen Tag über gegenüberstehen, dann wird der Föhn vielleicht mit das stärkste sein, was uns so angeboten wird. Doch von Beschwerden wegen Felder von Haartrocknern habe ich noch nie etwas gelesen. Gibt es die nicht?
Wo sind hier die Berichte der Bio-Sensiblen?
Nein, es ist vielmehr so, dass der Föhn zur Standardausrüstung des Haushaltes gehört und uns daher viel vertrauter ist als so ein neumodischer Induktionsherd, der zugegebenermaßen etwas geheimnisvoll funktioniert.

Ich bin also sehr dafür, dass man allen Berichten und Vermutungen nachgeht, dabei aber die Logik nicht völlig über Bord wirft und seine Aussagen stets mit anderen Sachverhalten abgleicht, die ähnlich gelagert sind.

Ähnlich wird die Diskussion zu Handy-Masten geführt. Der Mast wird als störend empfunden, doch das eingeschaltete Handy tragen die Leute in der Brusttasche. Eine einfache Rechnung zeigt, dass die Sendeleistung des eigenen Handys am Ort des Herzens viele 1000 mal größer ist als die Sendeleistung des Mastes, der ja weit weg ist.

Insofern wäre ein erster Schritt, das eigene Handy in einer größeren Entfernung zu stationieren (es gilt ein umgekehrt quadratisches Gesetz) und dann zu sehen, ob sich das Befinden ändert oder nicht.

Nur wenn wir hier eine Systematik reinbringen, kann man letzten Endes auch Schlussfolgerungen ziehen, oder?
 
Im letzten Ökotest-Heft wurde über die Induktionsfelder ein Bericht geschrieben, leider nichts positives. Ich war erstaunt, über das was ich da las.

Ich glaube der Unterschied zwischen dem Haareföhnen und dem Kochen sind die Zeitunterschiede. Zum Haareföhnen braucht man nur ein paar Minuten, zum Kochen jedoch rund eine halbe, bis eine Stunde, oder sogar länger.

Ich persönlich finde diese Herde jedoch aus anderen Gründen unpraktisch. Ich besitze neben meinen Eisentöpfen, auch Glastöpfe und auf die ich nicht verzichten wollte.

Grüsse von Juliette
 
Im letzten Ökotest-Heft wurde über die Induktionsfelder ein Bericht geschrieben, leider nichts positives. Ich war erstaunt, über das was ich da las.

Ich glaube der Unterschied zwischen dem Haareföhnen und dem Kochen sind die Zeitunterschiede. Zum Haareföhnen braucht man nur ein paar Minuten, zum Kochen jedoch rund eine halbe, bis eine Stunde, oder sogar länger.

Ich persönlich finde diese Herde jedoch aus anderen Gründen unpraktisch. Ich besitze neben meinen Eisentöpfen, auch Glastöpfe und auf die ich nicht verzichten wollte.

Grüsse von Juliette

...das kommt natürlich auch auf die Haarlänge an :)

Also, ich stehe NICHT stundenlang am Herd, auch wenn ich gern koche. Gut, da wird was aufgekocht - da bin ich besser dabei! Aber wenn was vor sich hin zieht (Nudeln, Kartoffeln etc.), dann stehe ich doch sowieso nicht daneben. Da wird dann der Salat gemacht, der Tisch gedeckt, der Wein geöffnet etc. etc.

Wenn ich wo länger sitze: am Schreibtisch. Und da ist die Schreibtischlampe auch nicht so weit vom Kopf weg. Daher habe ich da auch keine Energiesparlampe.
 
Ich denke, Du bist ein recht vernünftiger Mensch, Holger. Natürlich leben wir nun mal in unserer Zeit mit all ihren Segnungen.

Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass all die technisch erzeugten Ströme nun mal keine natürlichen sind und wir als Art uns ohne diese entwickelt haben. Wie weit der Organismus damit zurecht kommt dürfte wohl individuell sein.

Die sich davon in ihrer Gesundheit beeinträchtigt fühlen, sind noch immer eine kleine Minderheit. Die Mehrheit wird nicht bemerken können, woher denn das eine oder andere Zipperlein kommt. Organische Störungen sind denn auch seltenst monokausal. Daher wäre es nicht mehr als vernünftig, jede mögliche Quelle mit Störpotential einfach mal weg zu lassen. Wir alle sind auch so noch genügend anderen Dingen ausgesetzt.

Zudem, ist es nicht so, dass wenn man sich auf das eine oder andere einschiesst, alles andere gar nicht mehr wahrgenommen wird? Und so kommen dann all diese Theorien über dies und das zustande.

Ich meine, es gibt durchaus energetische Möglichkeiten manches energetisch verträglich zu machen. Alleweil besser ist aber Störquellen erst gar nicht zu schaffen.

Gruss - Phil
 
Ich denke, Du bist ein recht vernünftiger Mensch, Holger. Natürlich leben wir nun mal in unserer Zeit mit all ihren Segnungen.

Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass all die technisch erzeugten Ströme nun mal keine natürlichen sind und wir als Art uns ohne diese entwickelt haben. Wie weit der Organismus damit zurecht kommt dürfte wohl individuell sein.

Die sich davon in ihrer Gesundheit beeinträchtigt fühlen, sind noch immer eine kleine Minderheit. Die Mehrheit wird nicht bemerken können, woher denn das eine oder andere Zipperlein kommt. Organische Störungen sind denn auch seltenst monokausal. Daher wäre es nicht mehr als vernünftig, jede mögliche Quelle mit Störpotential einfach mal weg zu lassen. Wir alle sind auch so noch genügend anderen Dingen ausgesetzt.

Zudem, ist es nicht so, dass wenn man sich auf das eine oder andere einschiesst, alles andere gar nicht mehr wahrgenommen wird? Und so kommen dann all diese Theorien über dies und das zustande.

Ich meine, es gibt durchaus energetische Möglichkeiten manches energetisch verträglich zu machen. Alleweil besser ist aber Störquellen erst gar nicht zu schaffen.

Gruss - Phil

Danke für die netten Worte.

Das einzige worum es mir geht, ist Reklame für den gesunden Menschenverstand zu machen. Du kennst ja sicherlich Watzlawicks Anleitung zum Unglücklichsein: Wenn du erst einmal etwas als störend in deiner Gedankenwelt zugelassen hast, dann wird es dich auch wirklich stören. Ohne Einbildung oder sonst etwas - sondern (für dich) wirklich.

Insofern reibe ich mich nur am Wort "Störpotential".

Wenn ich mein Handy nachts ausschalte oder mich des technischen Schnick-Schnacks entledige, dann mache ich das, um einfach mal loszukommen und freizuwerden, immer und ständig irgendwo "hineinzufunken", Kontrolle ausüben zu wollen, Hilfsmittel als Hebel benutzen zu müssen.

Ich schalte es also nicht aus, damit es mich nicht stört, sondern dass ich mir das (gute) Gefühl gebe, auch mal Pause machen zu können, loszulassen und so auch auf neue Freiräume gedanklicher und stimmungsmäßiger Art zu kommen. Mal das Radio ausmachen und hinhören, was man sonst noch hört.

So habe ich auch das W-Lan beim PC abgeschaltet, weil es mir überzogen vorkommt und ich mir nicht sooo wichtig vorkomme, dass ich mich ständig und ununterbrochen per Funk über die neuesten Dinge in der Welt überfluten lasse. Wenn ich die Info haben will, dann soll sie bitte aus dem Kabel kommen.

Insofern haben für mich diese Dinge zwar "Potential" aber kein Störpotential.

Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere Meinung über die Dinge. (Seneca)

Klingt jetzt vielleicht eher budhistisch statt esoterisch, doch ich glaube, dass es vielen hier helfen würde, nicht nach einem außenstehenden Faktor (oder Faktoren) zu suchen, der für ein Leiden verantwortlich gemacht werden kann, sondern eine innere Ordnung zu schaffen.

So weit so gut.
HolgerF
 
Mit Deiner Sichtweise kann ich mich durchaus befreunden. Potential ist grundsätzlich neutral, der empfindliche Mensche (jener, der darauf in Resonanz ist), wirkt es aber dennoch "störend". Nur, eine Störung der Ordnung könnte immerhin auch Anregung sein, damit Dinge in Fluss kommen und sich verändern. Allein, Steuermann ist dann doch jeder selber.

Gruss - Phil
 
Ich habe einen Induktionsherd. Für einmal hatte die Werbung recht, die behauptete, er sei kaum langsamer als ein Gasherd.

Sicher ist so ein Induktionsherd auch, steht kein Topf drauf wird nix warm und bei Überkochen beschwert sich der Apparat piepsend und stellt ab.

Tatsächlich, sowas geht ins Geld und ich musste fast alle Pfannen neu kaufen. Für alle Fälle habe ich noch eine Metallplatte, mit der ich auch eigentlich ungeeignete Behältnisse wie etwa ein Fondue-Caquelon benutzen kann.

Tja, der Elektrosmog, wenn der nicht wäre, gäbe es kein Argument mehr gegen diesen Herd ausser vielleicht die Kosten. Wobei, sensible Menschen ohnehin bald nirgendwo mehr hin können, denn wir wollen ja überall Handy-Empfang haben und möglichst auch UMTS und HSDPA für mobiles Surfen im Internet. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis entsprechende Schutzkleidung, die auch was taugt auf dem Markt erhältlich ist.

Das Gewebe, das Handystrahlung so gut abschirm, dass kein Empfang mehr möglich ist, gibt es bereits. Wo man es kriegt weiss ich aber leider nicht.
 
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