HNMT/DAO Gentest - wer hat ihn machen lassen?

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Hallo in die Runde,

ich habe letztes Jahr den HNMT Test in Ö durchführen lassen.
Dabei kam heraus, dass ich -wie wohl die meisten, die den Test machen ließen - einen bekannten Polymorphismus ="Gendefekt" A>G 49698 habe.
Laut Labor geht dieser mit einer deutlichen Einschränkung der HNMT Aktivität/Funktion einher, Histamin wird um etwa 48% langsamer als normalerweise abgebaut.

Meine Symptome passen auch dazu.

Gibt es hier noch Mitstreiter, die den Test durchführen ließen.
Habt Ihr ihn alle in Ö gemacht oder auch jemand in D?

Habt ihr das Ergebnis jemals hinterfragt?
Gibt es in der Literatur speziell zu dem Gendefekt und der verminderten Aktivität Literatur zum Nachlesen?

Ich recherchiere nun seit gestern und finde diesbezüglich nichts.

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Da ich vermute, eine gemischte Histaminabbaustörung zu haben, ließ ich im Januar 2013 das DAO Gen untersuchen, seit Mai 2012 ist das ja in D möglich. Ergebnis: 3 Polymorphismen darunter ein homozygoter.

Auch hier würde ich mich über Austausch freuen.

LG
Sabine
-Das deutsche Labor schätzt die HNMT Auswertung aus Ö übrigens anders ein.
 
Hallo Benleo,

ich weiß auswendig nur vom User federl, daß er den Gen-Test auf die HNMT-Form der Histaminose gemacht hat.
In seinen Beiträgen kannst Du seine Geschichte lesen.

https://www.symptome.ch/members/federl.31415/

In seinen über 800 Beiträgen stecken viele interessante Informationen drin :idee:. Und in diesem Forum gibt es auch so viele Infos, daß nach eifrigem Lesen das WIssen über die HNMT-Variante der HIT riesengroß ist.
Dann ist es eben "nur" noch wichtig, auf die richtige Ernährung zu achten und evtl. heraus zu finden, was außer dem Histamin noch zu Beschwerden führen kann.

Diese Seite kennst Du sicher?: HIT > Histaminose > HNMT-Abbaustrung

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke Oregano,

ich kenne mich mit der HNMT Störung schon recht gut aus.

Mir geht es bei dem Beitrag um Personen, bei denen der oben genannte "Gendefekt" festgestellt wurde und ganz speziell darum, wie belastbar die darauf basierende Aussage der Abbaustörung ist.

Ich konnte in Studien nämlich nichts dergleichen finden.
Ein anderes Labor sieht diesen Gendefekt z.B. als nicht einschränkend an.

Ebenso geht es mir um die Beurteilung von Polymorphismen, das DAO (ABP1) Gen betreffend.

Für die meisten Genlabors ist nur ausschlaggebend ob eine Mutation des Genes vorliegt und das ist ein Polymorphismus nunmal nicht.

Ich hoffe, das ist jetzt verständlicher.
LG
Sabine
 
Hallo zusammen, ich bringe den Faden mal wieder zurück ins "Blickfeld"....beschäftige mich aktuell auch mit dem Thema...nach vielen Nachforschungen und Laboruntersuchungen bleibt bei mir kaum noch eine andere Ursache übrig. Auf der Seite des IMDs Berlin wird es ja quasi als Einstiegsuntersuchung empfohlen. Wenn Polymorphismus, dann braucht man sich keine großen Hoffnungen auf Heilung machen, wenn keiner vorliegt kann man die üblichen anderen Themenfelder angehen.

Link zur Themenseite des IMD Berlin: LINK

Grüße
 
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