Hallo,
Deinen zuletzt geposten Link hatte ich noch nicht abgerufen. Eben habe ich mal schnell drüber gescrollt. Für mehr habe ich jetzt keine Zeit.
Wenn ich es in der Schnelle richtig verstanden habe, geht es hier um:
Die Proben wurden auf lebensfähige Virionen (PFU) und Bakterien (KBE) in der Luft analysiert und
der Prozentsatz der Überlebenden in Abhängigkeit der Zeit t wurde quantifiziert.
(S. 7)
Von großer Bedeutung ist m.E. aber eben nicht nur die Konzentration von lebensfähigen Keimen (nach Versuchsende), sondern auch die Konzentration an Schadstoffen wie Mykotoxine. Nach dem, was ich gehört habe, besteht hier bei herkömmlichen Desinfektionsmitteln, Fungiziden, abtötenden Verfahren eine positive Korrelation der Art, dass beim Abtöten von (manchen?) vermehrungsfähigen (und damit gut nachweisbaren) Schimmelpilzen Mykotoxine deutlich vermehrt entstehen.
Ob solche Organisationen, wie Du sie genannt hast, keine schlechten Geräte kaufen würden, weiß ich nicht. Sind immungeschwächte Patienten im KH gefährlichen Bakterien und Viren ausgesetzt, kann dies natürlich sehr bedrohlich sein. Mycotoxine (heute schon besser nachweisbar; teilweise wohl noch nicht, da vermutlich noch nicht alle bekannt sind. So jedenfalls die Argumentation von Prof. Manfred Gareis / Kulmbach [
https://www.bayfor.org/de/geschaeft...-des-lebens/forprion/organisation.html,ma997] in einer Veröffentlichung etwa Ende der 90er) sind kurzfristig vielleicht nicht so gefährlich. Das wäre dann eine Güterabwägung. Zumal solche Toxine vielleicht gut rausgelüftet werden können.
Wenn Du das Gerät hast, dann schreib doch mal einen netten Brief an die Firma, ob sie definitiv schriftlich ausschließen können, dass bei dem Verfahren vermehrt Schimmelpilz-, Bakterien- und Virusgifte entstehen.
Bin gespannt!
VG Karolus