Fracking

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Akim

Hochgiftige Chemikalien werden zwecks Profitgier vorsätzlich tonnenweise in die Erde gepumpt. Das das nicht lange gut gehen kann, kann sich eigentlich jedes Kind ausmalen.

Auch in Deutschland wird bereits gefrackt, um vergleichsweise winzige Gasvorkommen auszubeuten, während anderen Orts in der Welt das Gas einfach verbrannt wird und zwar in Mengen, die ganze Länder versorgen könnten.

www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1435016/Bedenklich-Gasfoerderung-durch-Fracking#

Für mich ist das alles wirklich schier unfassbar. Eine Missachtung des Lebens, der Natur, unseres Planeten und der Menschenwürde, welche kaum noch zu überbieten ist.

Selbst Joschka Fischer äußert sich nur extrem vorsichtig. Wem ist überhaupt noch zu trauen? Wo sind wir nur hingekommen?

Sehr empfehlenswert, aber dieses Video ist erstmal nur 7 Tage lang zu sehen, dann vielleicht bei Youtube:

https://videos.arte.tv/de/videos/gas_monopoly-6308306.html
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mensch, was da vor sich geht kann ich ja fast nicht glauben :schock:
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HERZENSGRUESSE
KARDE



 
Zuletzt bearbeitet:
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel treibt das Gesetz zur Erdgas-Gewinnung gegen den Widerstand von Parteifreunden voran.

Das Bundeswirtschaftsministerium macht Druck beim Erdgas-Fracking: Die gesetzlichen Regelungen für die umstrittene Technologie zur Erdgas-Gewinnung könnten nach seiner Zeitplanung bereits im Herbst in Kraft treten. Das Haus von Minister Sigmar Gabriel (SPD) will den Gesetzesentwurf dafür möglichst noch in der nächsten Woche ins Bundeskabinett bringen, die Verabschiedung in Kabinett und Bundestag soll dann nach der Sommerpause, die Abstimmung im Bundesrat dazu im September erfolgen. Das geht aus internen Unterlagen der Bundesregierung hervor, die der Frankfurter Rundschau vorliegen. Mit der anschließenden Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt würde das Gesetz dann Rechtskraft erhalten.

Doch Gabriels Vorhaben trifft auf Widerstand. Das ebenfalls mit den Fracking-Regelungen befasste Bundesumweltministerium dämpft die Erwartungen. Man wolle sie „so schnell wie möglich“ umsetzen, doch müsse die Sorgfalt bei der komplexen Materie Vorrang haben, hieß es dort auf Anfrage. Es sei unwahrscheinlich, dass das Thema noch vor der Sommerpause ins Kabinett komme. Zudem gibt es zum Teil heftigen Gegenwind aus den Bundestagsfraktionen und den Bundesländern.

Hendricks lehnt Fracking ab
Die Regierung plant eine Umweltverträglichkeitsprüfung bei Fracking-Vorhaben und einen Ausschluss in Wasserschutzgebieten. Umweltverbände sehen die Vorhaben kritisch. Sie warnen, dass damit Fracking auf über 80 Prozent der Fläche der Bundesrepublik möglich würde.
....
Fracking: Fracking im Eiltempo | Wirtschaft*- Frankfurter Rundschau

Hier kann man unterschreiben:
https://www.campact.de/fracking/appell-2014/teilnehmen/

So ganz still und heimlich und im Windschatten der Fußball-WM? - Das sollte so nicht gelingen!

Grüsse,
Oregano
 
Hallo,

heir nochmal ein aktueller Bericht zum Thema Umweltverschmutzung durch Fracking ..

Dicke Luft an Fracking-Standorten
Proben zeigen vielfach erhöhte Werte von Benzol, Formaldehyd und Schwefelwasserstoff.
Nach Wasser und Boden jetzt auch die Luft: In der Nähe von US-Fracking-Standorten haben Forscher teilweise enorm erhöhte Werte von Luftschadstoffen gemessen. Vor allem Benzol, Formaldehyd und Schwefelwasserstoff lagen bei der Hälfte der Proben um ein Vielfaches über den Grenz- oder Hintergrundwerten, wie die Forscher im Fachmagazin Environmental Health" berichten.

s.

scinexx | Dicke Luft an Fracking-Standorten: Proben zeigen vielfach erhhte Werte von Benzol, Formaldehyd und Schwefelwasserstoff - Fracking, Erdgas, Luftschadstoff - Fracking, Erdgas, Luftschadstoff, Benzol, Gasfrderung, Luftverschmutzung, Umwelt, Ge

Viele Grüße :wave:
Anahata
 
Die Grünen schreiben:

In unserer grünen Bundestagsfraktion lehnen alle Abgeordneten den Einsatz der Fracking-Methode zur Erdöl- und Erdgasgewinnung ab. Dazu haben wir in der grünen Bundestagsfraktion Anfang Juli 2014 den Beschluss „Kein Gas durch Fracking“

( https://www.gruene-bundestag.de/fil...hluesse/Beschluss_Kein_Gas_durch_Fracking.pdf) gefasst. Desweiteren setzen wir uns für die Energiewende und den Klimaschutz ein. Nur so kann es gelingen, die fossilen Rohstoffe nicht bis zum letzten Tropfen, mit zerstörerischen Methoden, aus der Erde zu pressen. Mit Anträgen, Anhörungen, Briefen und Gutachten treiben wir deshalb die Bundesregierung vor uns her, damit sie beim Thema Fracking Farbe bekennen muss und mit ihrem Etikettenschwindel nicht durchkommt.



Am 20. November 2014 wurden die Pläne von Bundesumweltministerin Hendricks zur Regulierung von Fracking bekannt. Was sich seit Monaten andeutet, wird jetzt zur Gewissheit: Die Bundesregierung folgt im Wesentlichen den Wünschen der Gaskonzerne. Dass die Bundesumweltministerin Hendricks angesichts dessen von einem Fracking-Verbot spricht, ist der peinliche Versuch eines Etikettenschwindels.

Der Entwurf aus dem Hause Hendricks ist noch löchriger als das Eckpunktepapier der SPD-Minister von Juli 2014.

Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Fracking auf einem Großteil der Landesfläche ermöglicht wird, sogar in den EU-Natura 2000 Gebieten. Es ist völlig unverständlich, warum Schwarz-Rot diese Risikotechnologie in Deutschland überhaupt anwenden will. Union und SPD setzen sich damit über die breite Ablehnung von Fracking in der Bevölkerung hinweg.

Für die Energiewende brauchen wir kein Fracking, denn es verlängert lediglich das fossile Zeitalter. Das geplante Fracking-Gesetz eröffnet dagegen neue Möglichkeiten, noch die letzten Reste von klimaschädlichen fossilen Brennstoffen umweltschädlich aus dem Boden zu pressen. Damit untergräbt die Regierung ihr eigenes Versprechen, dem Schutz von Gesundheit, Klima und Trinkwasser höchste Priorität einzuräumen.

Denn was jetzt vorliegt, ist nichts anderes als ein Fracking-Erlaubnisgesetz:

• Fracking zur Gewinnung von Tight-Gas (Gas aus Sandstein) wird ausdrücklich erlaubt.

• Forschungsbohrungen mit Fracking-Einsatz in Schiefer- und Kohleflözgesteinen werden erlaubt.

• Die Erlaubnis für kommerzielles Fracking in Schiefer- und Kohleflözgesteinen wird bereits ab 2018 in Aussicht gestellt.

• Die Bewertung der Gefährlichkeit von Fracking wird an eine Expertenkommission ausgelagert. Damit schiebt die Bundesregierung ihre Verantwortung einfach ab, statt sich klar zum Fracking zu positionieren. Da die Expertenkommission nach Mehrheitsprinzip entscheiden soll, besteht die Gefahr, dass diejenigen, die Fracking eher kritisch sehen, einfach überstimmt werden.

• Der Einsatz schwach wassergefährdender Frac-Fluide (beim Fracking eingesetzte Flüssigkeiten) wird erlaubt.

• Die Gebiete, in denen Fracking verboten werden soll, reichen nicht, um Gefahren für Mensch, Natur und Trinkwasser durch Fracking auszuschließen.



Das Bundesumweltministerium bestätigt, dass Fracking keinen relevanten Beitrag zum Klimaschutz und auch nicht zur Reduktion der Importabhängigkeit der Energieversorgung leisten kann. Dass Fracking nun trotzdem erlaubt werden soll, lässt nur einen Schluss zu: Umweltministerin Hendricks ist vor den Interessen der Erdgasindustrie eingeknickt. Bundeswirtschaftsminister Gabriel hat seinen Teil des Fracking-Gesetzespakets bis heute nicht geliefert, so dass weitere Verschlechterungen zu befürchten sind.

Das klingt ja nicht gerade positiv in Sachen Verbot von Fracking. SEhr schade, daß auch hier die Industrie anscheinend die Nase vorn hat.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2014-11/barbara-hendricks-fracking-kompromiss
https://www.bmub.bund.de/service/buergerforum/haeufige-fragen-faq/faq-fracking/

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo,

"Schöne" Aussichten:
Schlammbad für Mensch, Haus und Hof in Albanien:


Gruß,
Clematis
 
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