Uran in unserem Trinkwasser

alibiorangerl

MᴏᴅᴇʀᴀᴛᴏʀɪN
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09.09.08
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15.288
Wuhu,
mal ohne Kommentar ein 45min-Bericht vom NDR:
Auch Sat1 berichtete (mit Kommentar vom "Foodwatch"er):
 
Wuhu,
jeder vernünftige Mensch muss sich nun die Frage stellen: WARUM - war und ist das alles so, wird nichts dagegen unternommen - außer, wie üblich, die Höchstwerte alsbald raufzuschrauben? :mad:

Um Uran aus dem Leitungswasser zu filtern bedient man sich geeigneter (!) Aktivkohle- und/oder Umkehrosmose-Filter-Anlagen. ACHTUNG! Nicht jeder Wasserfilter ist dafür tauglich, die vielen Angebote für die Wasserleitung daheim eingehend vergleichen!

Aktivkohle Filtration:
Aktivkohlefilter von ******** TÜV Zertifiziert, ist schnell und leicht zu installieren, informieren Sie sich in unserem Shopsystem über die verschiedenen Systeme. Filter mit dem Filtermedium Aktivkohle werden in der technischen Wasseraufbereitung häufig verwendet. Für die Aufbereitung von Oberflächenwässer mit Verunreinigungen wie Huminsäuren oder Ligninsulfonsäuren werden beispielsweise diese den Ionenaustauschern vorgeschaltet. Die Aktivkohle adsorbiert die Verunreinigungen, die sonst die Ionenaustauschharze in den nachgeschalteten Filtern durch Fouling schädigen würden. In der Trinkwasseraufbereitung werden sie in der Regel zur adsorptiven Rückhaltung von Geruchs- und Geschmacksstoffen sowie von organischen Substanzen eingesetzt sowie je nach Filter und Hersteller für den Uran Rückhalt. Aktivkohle kann hier eingesetzt werden als Pulverkohle vor einer Filteranlage oder als Kornkohle auf oder in Filtern.


Umkehrosmose:
Bei diesem Filterverfahren wird das Leitungswasser durch eine Membran gepresst. Diese Membran hat - genau wie unsere Körperzellen - ultrafeine Poren, die einen Durchmesser von nur ca. 0,0001 Mikrometer aufweisen. Es wird somit also wirklich auf Molekülebene gefiltert! Da das Wassermolekül das mit Abstand kleinste Molekül auf unserem Planeten ist, wird ein Großteil der Schadstoffe, wie z.B. Nitrate, Pestizide, Schwermetalle, Kohlenwasserstoffe, Chlor, Tenside, Hormone, Medikamentenreste, radioaktive Substanzen etc. sowie der lästige Kalk bis zu 99,99% (je nach System/Anbieter) herausgefiltert. Übrig bleibt sehr weiches und wohlschmeckendes Trinkwasser. Dieses Filterverfahren wurde übrigens ursprünglich von der Nasa entwickelt und ist in der Medizin oder in der Lebensmittelproduktion (z.B. Getränkeabfüller, Babykost etc.) seit Jahrzehnten Standard. Auch im häuslichen Bereich gibt es seit einigen Jahren erschwingliche, sehr leistungsfähige Geräte, mit denen man aus normalem Leitungswasser sehr reines und hochwertiges Trinkwasser gewinnen kann. In den USA sind bereits über 60% aller Haushalte mit solchen Umkehrosmose Filtersystemen ausgestattet und auch bei uns verbreiten sie sich sehr rasant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Huhu AO.


Interessantes Thema.

Habe jetzt keine Zeit, die Filme zu gucken.

Da Du sie kennst, könntest Du sie bitte mit wenigen Worten zusammenfassen?!
Mich interessiert jetzt, ob es sich um Industrie-Uran oder natürliches Sediment-Uran handelt.

Danke!






HGB
 
Wuhu,
es handelt sich nur zum Teil um "natürliches" Uran, also jenes, welches "von Natur aus" in den Grundwasser filternden und aufnehmenden Gesteinsschichten vorkommt und somit ins Wasser übertritt.

Es handelt sich auch um Uran aus der "konventionellen" Landwirtschaft - mehrere TAUSEND Tonnen (!) - die Kunstdüngung. Weshalb im Kunstdünger Uran beinhaltet sein muss, fragt man sich wohl ebenso, wie warum es keine eindeutige Kennzeichnungs- bzw Auskunftspflicht bei Leitungs-, Trink- und Flaschen-Wasser gibt.

Einige wenige Gebiete könnten noch gewisse "Übungsplätze" sein, darauf will ich aber nicht eingehen, wäre wohl der kleinere Teil.

Babys hätten - rein theoretisch - Anspruch (dt Werte, analog wohl auch für die übrigen EU-Staaten) auf unter 2 mcg pro Liter Wasser gehabt, für einige (tatsächliche) Auskenner ist auch dieser Wert noch viel zu hoch (wir wissen, bei manchen Dingen macht leider nicht die Dosis das Gift, wzB bei den netten "Weichmachern", also allein wegen denen man schon keine Plastik-Getränke-Flaschen verwenden dürfte).

Doch auch wenn es bei den 2 mcg bleiben würde - es subsumiert sich im Laufe des Lebens in unseren Körpern. Kennen wir vom größeren (Raub-) Fisch, welcher Vorlagerstädte für Quecksilber aus dem Meer ist. Endlagerstädte ist wohl der - noch immer Meeresfische verzehrende - Mensch.

Aber mittlerweile kann man wohl auch schon nach gewissen nuklearen Teilchen in Fischen suchen, zugegeben wären diese (noch) relativ gering, aber bei radioaktivem ists ja nicht immer relativ. Vor allem bei - von "eingestehenden" - Bekennern Gesagtem und dem, was tatsächlich getan wurde respektive wird...

Zurück zum Uran im Trinkwasser, wohl besser Grundwasser genannt sein sollte. Dieses wird ja nicht nur zum Trinkwasser. Die vormals zugestandenen 2 mcg pro Liter wurden vom selben "Entscheider"-Berater verfünftfach, ganz nach dem immer aktuelleren Motto "Wissenschaft ist ja nix fixes, *PIEPS* drauf, was wir gestern glaub äh sagten" ;)

Ich muss gar nicht viel dazu meinen, der 1. Film dauert zwar 45 Minuten (NDR), die beiden weiteren (Sat1, ZDF) nur wenige Minuten. Wer sichs - unprätentiös dargestellt - nicht ansieht, und nachher schreit, wir haben nichts gewusst - tja... :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
. . . es handelt sich nur zum Teil um "natürliches" Uran,
also jenes, welches "von Natur aus" in den Grundwasser filternden und
aufnehmenden Gesteinsschichten vorkommt und somit ins Wasser übertritt.
Es handelt sich auch um Uran aus der "konventionellen" Landwirtschaft -
mehrere TAUSEND Tonnen (!) - die Kunstdüngung.

Jo, Danke.




HGB
 
Wuhu,
:eek:
wo bleiben Deine hier sicherlich angebrachten entrüsteten Worte?!

Vergessen darf man nämlich nicht, dass das, was aufs Feld ausgebracht wird, auch letztlich in uns endet - von der den belasteten Kunst-Dünger und das kontaminierte (Grund-) Wasser aufnehmenden (Futter-) Pflanze bis hin zum "Nutz"-Tier, welches diese Pflanzen fressen muss, obendrein auch noch mit "Trink"-Wasser versorgt wird. Nicht einmal Vegetarier oder Veganer können dem entrinnen, auch in Obst und Gemüse finden sich Anteile - und ganz zu schweigen davon, dass wir selbst dieses Wasser (auch aus Flaschen!) tagtäglich zu uns nehmen.

Regt man sich da nicht auf, stimmt man der radioaktiven Verstrahlung (stillschweigend) zu.

Apropo, heute, Tele5: 1984 - Sci-Fi, GB 1984, 104 Minuten, FSK 12, [16:9] Sonntag, 15.01., 20.15 Uhr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
ich frage mich, ob uranangereichtertes Grund/Trink-Wasser nun ein negatives oder postitives Grundrecht ist ;)



 
Wuhu, Orangerl.


wo bleiben Deine hier sicherlich angebrachten entrüsteten Worte?!

Du hast schon eine bemerkenswerte Wahrnehmung.

Ich bat Dich, die eingestellten Filme kurz inhaltlich zusammenzufassen,
da Du sie gesehen hast und mir die Zeit fehlte. Dies hattest Du dann
getan. Die für mich relevanten Kernaussagen habe ich dann ins Zitat
gesetzt und mich für die Auskunft bedankt.

Wann, wie und ob ich mich darüber hinaus wie befohlen entrüste,
dass überlässt Du bitte mir. Dein Befehl zur Empörung kommt nicht gut an.

Regt man sich da nicht auf, stimmt man der
radioaktiven Verstrahlung (stillschweigend) zu.

Aufregen reicht nicht. Tust Du eigentlich was anderes als Dich hier im Board
als oberste Hüterin über Recht und Moral zu gerieren?! Initiativen, Petitionen?

Das wirkt nämlich alles sehr wohlfeil!






GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
nicht schlecht, Herr Specht :rolleyes:

Egal, ob nun Deine Frage, ob diese Urananreicherung "natürlich oder industriell" verursacht wäre (Deinen Hintergedanken kann ich wohl vermuten) Dir ein Ansehen (inklusive des Genusses eingehender Informationen) der Berichte öffentlichrechtlicher Rundfunkanstalten erspart hätte - die Tatsache alleine, dass diese radioaktive Verseuchung passiert und Fakt ist, rechtfertigen bei JEDEM Menschen Worte der Entrüstung. Würde jemand Amalgam loben oder gegen eine spezielle Entgiftungsart mobil machen, wärst Du der Erste, der sich darüber (auch hier im Forum) entrüstet. Aber es kann wohl nicht jeder mannigfaltig Interessen haben respektive zeigen :eek:)

Was von mir für bzw gegen die einen und anderen Unzulänglichkeiten bis hin zu kriminellen Handlungen "der Wirtschaft" und angeschlossenen Institutionen getan wird, kann man ua hier im Forum zT nachlesen. Zum einen (wzB hier im Forum) Aufmerksammachung über diese Tatsachen bzw Tatbestände sowie Nennen von entsprechenden Initiativen/Petitionen zum anderen. Die Frage, ob ich diese auch unterzeichne, sei geschenkt. Weiters, so greifbar, zeige ich auch Möglichkeiten auf, wie man als Betroffener Maßnahmen dafür bzw dagegen ergreifen kann. Schließlich habe ich - wie hoffentlich jeder andere hier - auch ein "echtes" Leben nebst Forenaktivität, worin ich gleichfalls dieses tue.

Für die Zunkunft richte ich eindringlich die Bitte an Dich, nicht regelmäßig auf meine Beiträge hin zT übel zu stänkern.
 
Wuhu mit Doppel'U'. :)

Für die Zunkunft richte ich eindringlich die Bitte an Dich,
nicht regelmäßig auf meine Beiträge hin zT übel zu stänkern.

Das ist ja löblich, dass Du auch neben dem Board Engagement zeigst.

Ich habe nicht gestänkert, sondern - zugegeben in schärferer Form -
mich gegen Deine unangemessenen Aufforderungen gewandt, die ich
tatsächlich als Anmaßung empfinde. Reflektiere mal bitte still drüber.

Zum Maßregeln Deinerseits in meine Richtung besteht kein Anlass, nicht mal marginal.
Ich halte mich hier meist an die Boardregeln, und wenn ich mal deutlicher werde,
dann kannst Du das schon vertragen. Ergo: Einen Maulkorb setzt Du mir nicht auf.

PS: Ab jetzt Screenshots. ;)

Wien bleibt Wien, Greetz usw., Bodochen
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Bodo,

die Wiener haben einen glücklichen Slogan, dessen Beherzigung sich manchmal sehr lohnt: "No ned amol ignoriern."

Ciao,
Windi
 
Off-Topic

In der Hoffnung, dass dieser kleine Disput hier bald ad acta steht:
Habe mir in aller Ruhe noch mal sämtliche Posts durchgesehen
und in einem Post einen unpassenden Fäkalausdruck ausgetauscht.

Windi: Beim Durchlesen des Threads siehst Du, dass das Ignorieren
hier schwer möglich ist. Eine Stellungnahme war schon angezeigt.
Dies wird deutlich bei Antworten an mich versus Antworten an sie.
Zudem: Ich will die Dame ja grundsätzlich gar nicht ignorieren. ;)

Grüße an Alibi mit Windi, Bodo
 
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Nachtisch, äh, Nachtrag: Habe mir jetzt Filme Post 1 und 2 angeschaut.

WARUM - war und ist das alles so, wird nichts dagegen unternommen -
außer, wie üblich, die Höchstwerte alsbald raufzuschrauben?

Da hilft nur Beharrlichkeit, Petitionen, Bearbeiten der Lokalpolitiker, Landespolitiker und
Bundespolitiker, Netzwerke aufbauen (mit Ärzten und Anwälten), Medien anschreiben usw.

Also das volle Programm. Und wenn man dann mal wie zu erwarten mit Satzbausteinen abgespeist wird,
dann könnte Regina Nowacks Stellungnahme Topic Amalgam als Blaupause für Öffentlichen Protest dienen -
um das Vertuschen der Behörden haarklein zu dokumentieren. Wenn Ämter damit konfrontiert im TV aufscheinen,
dann sehen die (und damit die Aufsichtsbehörde(n) und die Politik) sich meist erst zum Handeln veranlasst.

Werde am Topic dran bleiben.

GB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wuhu,
[wien] nau, do hob i jo scho wos dareichdt... [/wien]
... Werde am Topic dran bleiben.
Ps: es war keine "Aufforderung" an Dich, es war Ausruck meiner Verwunderung - bei diesem heiklen Thema...

foodwatch.de meint (02.11.2011) dazu, Zitat:

Kritische Uranbelastung in Trink- und Mineralwasser

Das ist das Problem:

Uran belastet Trink- und Mineralwasser – teilweise so stark, dass gesundheitliche Risiken nicht ausgeschlossen sind. Gefährdet sind vor allem Säuglinge und Kleinkinder. Problematisch ist dabei nicht die Radioaktivität von Uran, sondern die chemische Giftigkeit des Schwermetalls: Hohe Belastungen können zum Beispiel zu einer Schädigung der Nieren führen.

Das ist der Stand:

Für Mineralwasser gibt es bisher keinen allgemeingültigen Grenzwert. Lediglich Wasser, das mit dem Hinweis „geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung“ beworben wird, darf nicht mehr als zwei Mikrogramm Uran pro Liter enthalten.

Für Trinkwasser gilt seit dem 1. November 2011 ein Grenzwert von 10 Mikrogramm Uran pro Liter. Dieser ist jedoch so hoch angesetzt, dass zwar Erwachsene, nicht aber Säuglinge und Kleinkinder ausreichend geschützt werden.


Das fordert foodwatch:

Grenzwert von 2 Mikrogramm Uran pro Liter: Sowohl für Trinkwasser als auch für Mineralwasser muss ein einheitlicher Grenzwert von 2 Mikrogramm Uran pro Liter gelten. Maßstab müssen Säuglinge und Kleinkinder sein, die durch eine Uranbelastung im Wasser schneller und stärker geschädigt werden können als Erwachsene.

Informationspflicht und Warnhinweise: Solange keine sicheren Grenzwerte gelten, sind die Anbieter in der Pflicht: Abfüller von Mineralwasser müssen auf dem Etikett über den Urangehalt informieren und Warnhinweise drucken, wenn der Gehalt über zwei Mikrogramm pro Liter liegt. Wasserwerke müssen ihre Kunden in diesem Fall aktiv informieren.


E-Mail-Aktion für sichere Uran-Grenzwerte Fordern Sie über die Protest-Aktion von foodwatch sichere Uran-Grenzwerte für Trinkwasser und Mineralwasser!



Weitere Informationen zum Thema

Uran – leicht radioaktiv, stark giftig

Hintergrundinformationen zu Uran: Das nur leicht radioaktive, aber stark giftige Schwermetall greift vor allem die Niere an. mehr »


foodwatch fordert Grenzwerte und Warnhinweise
Gesundheitsschutz muss Vorrang haben, meint foodwatch. Grenzwerte müssen so festgelegt werden, dass sie auch die Empfindlichsten schützen, nämlich Säuglinge und Kleinkinder. foodwatch fordert deshalb einen Uran-Grenzwert von zwei Mikrogramm pro Liter. mehr »

Uran-Grenzwert schützt Säuglinge nicht ausreichend
Eine wissenschaftliche Analyse der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA belegt: Auch bei einer Uranbelastung von deutlich unter 10 Mikrogramm pro Liter können für Säuglinge und Kleinkinder gesundheitliche Schäden nicht ausgeschlossen werden. Die Debatte über die richtigen Höchstwerte. mehr »

Jedes achte Mineralwasser kritisch für Säuglinge
Rund dreizehn Prozent der Mineralwassermarken, für die foodwatch Daten vorliegen, enthalten für Säuglinge und Kleinkinder kritische Mengen Uran. Insgesamt liegen Informationen für mehr als 400 Marken vor. mehr »

Ab heute gilt Grenzwert für Uran im Trinkwasser
Jahrelang hat foodwatch auf kritische Uran-Werte im Leitungswasser hingewiesen. Ab 1. November 2011 gilt nun endlich ein Grenzwert. Mit zehn Mikrogramm Uran pro Liter ist das zwar der strengste Grenzwert in der Europäischen Union und ein großer Fortschritt für die Verbraucher. Für Babies und Kleinkinder bietet er jedoch noch immer keinen ausreichenden Schutz. mehr »

Fordern Sie sichere Grenzwerte für Uran im Wasser!
Egal wie viel Uran in einem Mineralwasser steckt - es darf verkauft werden. Und der Kunde erfährt davon nichts. Lassen Sie sich das nicht gefallen und fordern Sie sichere Grenzwerte! mehr »

Medienberichte zum Thema Uran im Trink- und Mineralwasser
Ausgewählte Berichte und Beiträge zum Verlauf der foodwatch-Kampagne zu Uran im Trink- und Mineralwasser. mehr »

- Zitat Ende.

Foodwatch hat diese E-Mail-Aktion am 08.01.2008 gestartet, bisher haben (leider erst) 26.030 Bürger mitgemacht. Da geht sicher noch mehr :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
da es in den umliegenden Ländern Deutschlands wohl nicht besser hierbei bestellt ist, fordere ich hiermit (tatsächlich ;)) jeden auf, auch bei sich, in seinem Land, aktiv zu werden. Der Foodwatch-Protest-Brief kann dafür wohl gerne abgewandelt werden:

[Protestbrief Beginn]

Sehr geehrte/r [Frau/Herr ...],
in Deutschland gibt es eine Diskussion über toxische Schwermetallbelastungen des Elementes Uran im Grund-, Trink- und Flaschen- ("Mineral-") Wasser.

Da man davon ausgehen kann, dass es sich auch in Österreich um den gleichen bis selben Zustand handeln wird und der in Europa gültige Richtwert von 15 Mikrogramm pro Liter sich wohl für Österreich auswirkt, da es keine eigenen gesetzlichen Bestimmungen gibt, möchte ich Ihnen - angelehnt an eine E-Mail-Protest-Aktion der deutschen privaten Foodwatch.de Organisation (https://www.foodwatch.de/kampagnen__themen/mineralwasser/mitmach_aktion/index_ger.html) - folgendes äußerst wichtiges Anliegen übermitteln:

Trinkwasser und Mineralwässer können mit dem radioaktiven Schwermetall Uran belastet sein. Uran kann auf Grund seiner chemischen Giftigkeit vor allem zur Schädigung der Nieren führen. Säuglinge und Kleinkinder nehmen bezogen auf ihr Körpergewicht mehr Uran auf als Erwachsene und sind deshalb besonders gefährdet. Gleichwohl gibt es bis heute keine verbindliche Höchstgrenze für die Urankonzentration in Mineralwässern. Mineralwasserabfüller sind nicht verpflichtet, den Urangehalt auf dem Etikett anzugeben.

Der Höchstwert von 15 Mikrogramm pro Liter für Trinkwasser in Europa (seit 1. November 2011 in Deutschland 10 Mikrogramm pro Liter) ist so hoch angesetzt, dass Säuglinge und Kleinkinder nicht ausreichend geschützt werden. Eine wissenschaftliche Stellungnahme der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA von Ende März 2009 zeigt, dass auch deutlich niedrigere Urankonzentrationen für Säuglinge und Kleinkinder mit gesundheitlichen Risiken verbunden sind.

Sie sind, als Mitglied der Österreichischen Bundesregierung bzw Nationalratsabgeordnete/r, für die gesundheitliche Unbedenklichkeit des Trinkwassers verantwortlich und müssen die Unbedenklichkeit von Mineralwässern und Trinkwasser sicherstellen. Deshalb fordere ich Sie auf, folgende Maßnahmen zu ergreifen:
  • Für Trinkwasser muss ein Grenzwert von zwei Mikrogramm Uran pro Liter in der Trinkwasserverordnung festgeschrieben werden. Bei einer höheren Urankonzentration sind die betreffenden Wasserversorgungsanlagen entweder stillzulegen oder unverzüglich mit einem Filtersystem auszustatten.
  • Für Mineralwässer ist in der Mineralwasserverordnung eine Höchstgrenze von zwei Mikrogramm pro Liter festzulegen. Bei einer höheren Urankonzentration dürfen die betreffenden Mineralwässer nicht in den Verkehr gebracht werden.
  • Überwachungsbehörden und Trinkwasserversorger müssen gesetzlich verpflichtet werden, die Verbraucher mindestens im Internet über die jeweiligen Urangehalte im Trinkwasser zu informieren. Die Mineralwasserabfüller müssen ihrerseits gesetzlich verpflichtet werden, die jeweilige Urankonzentration deutlich sichtbar auf den Etiketten anzugeben.
  • Bei Uranwerten von mehr als zwei Mikrogramm pro Liter müssen die Überwachungsbehörden und Trinkwasserversorger die betroffene Bevölkerung mit Warnhinweisen darüber informieren, dass das Trinkwasser nicht zur Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet ist. Das entspricht der bereits geltenden Regelung [in Deutschland, Österreich hat welche gesetzliche Regelung?] für Mineralwasserabfüller, wonach Mineralwässer nur bei einer Urankonzentration bis zu zwei Mikrogramm pro Liter auf den Etiketten als "für die Zubereitung von Säuglingsnahrung geeignet" ausgelobt werden dürfen.

Sehr geehrte/r [Frau/Herr ...],
schützen Sie die Verbraucher vor einer giftigen Substanz in einem so wichtigen Lebensmittel wie Wasser.

Der Schutz der Verbraucher muss Ihnen wichtiger sein als wirtschaftliche Interessen von Wasserversorgungsunternehmen oder Mineralwasserabfüllern. Schließlich hatten wir mit dem Codex Alimentarius Austriacus bzw dem Ö Lebensmittelrecht den besten Lebensmittelkodex weltweit. Werden Sie bitte jetzt tätig!


Mit freundlichen Grüßen,
Vorname Nachname
Postleitzahl/Wohnort
--

[Protestbrief Ende]

Ö Adressaten - Email-Adressen:

Bundesregierung: Bundesregierung

Gesundheitsminister Stöger: Alois Stöger, diplômé, Biografie

Die jeweiligen Ö Partei-Clubs samt Email-Adressen findet man hier: Klubs

- sowie die aktuellen BereichssprecherInnen der jeweiligen Partei für Gesundheit:
SPÖ: Dr. Sabine Oberhauser, MAS, Biografie
ÖVP: Dr. Erwin Rasinger, Biografie
FPÖ: Dr. Dagmar Belakowitsch-Jenewein, Biografie
GRÜ: Dr. Kurt Grünewald, Biografie
BZÖ: Dr. Wolfgang Spadiut, Biografie

und Konsumentenschutz:
SPÖ: Mag. Johann Maier, Biografie
ÖVP: Gabriele Tamandl, Biografie
FPÖ: Ing. Heinz-Peter Hackl, Biografie
GRÜ: Mag. Birgit Schatz, Biografie
BZÖ: Sigisbert Dolinschek, Biografie

Bitte sich seiner Partei annehmen oder am Besten gleich jedem Obgenannten diesen Brief emailen!

Für alle nicht in Deutschenland (-> Brief von Foodwatch, voriges Posting) oder Österreich Lebenden bitte die länderspezifische Anreden, Namen und Werte selbst googlen und entsprechend vor Absenden ausbessern :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :wave:

Zum Thema :

-Radioaktives Uran im Trinkwasser -Verbot des Einsatzes von mineralischen Phospatdünger !- gibt es die Absicht , eine Pedition beim deutschen Bundestag einzureichen . Dazu sind 50 000 Unterschriften nötig !

Landwirtschaftliche Bodennutzung - Ersatz mineralischer Phosphordnger/Klrschlamm durch Humusdngung - Online Petition

Der Beitrag von ZDF -WISO ist erschreckend und signalisiert einen Handlungsbedarf !

Gefährliches Uran gelangt ins Grundwasser - ZDF.de

Viele Grüsse ,kopf
 
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Ich möchte den Beitrag nochmal hochholen , Guten Morgen !
LG ,kopf .

Hallo :wave:

Zum Thema :

-Radioaktives Uran im Trinkwasser -Verbot des Einsatzes von mineralischen Phospatdünger !- gibt es die Absicht , eine Pedition beim deutschen Bundestag einzureichen . Dazu sind 50 000 Unterschriften nötig !

Landwirtschaftliche Bodennutzung - Ersatz mineralischer Phosphordnger/Klrschlamm durch Humusdngung - Online Petition

Der Beitrag von ZDF -WISO ist erschreckend und signalisiert einen Handlungsbedarf !

Gefährliches Uran gelangt ins Grundwasser - ZDF.de

Viele Grüsse ,kopf
 
Wuhu kopf,
wie Du an meinem eröffneten Thema und bereits zusammengetragenen Infos dazu respektive den (nicht wirklich vorhandenen) Reaktionen ersehen kannst, ist das den meisten Menschen wohl "wurscht"...
:schock:

Ps: ein "Hochholen" nach nur ein paar Stunden, auch nicht schlecht ;)
 
ich war gestern in einem markt und sah die Pedition dort ausliegen .regelrecht angekettet war sie . ich verweilte dort und sprach leute an ,ob sie das schon gesehen und gelesen hätten . so habe ich ca. 10 zum unterschreiben bekommen .

das was du beschreibst ,intressenlosigkeit , fällt oft auf das eigene selbst zurück .
es zirkuliert .bin ich anderem gegenüber ,aus nicht betroffenheit zum beispiel , intressenlos , kann ich schwerer auf intresse anderer an mir hofen .
ich werde also von denen mit intresse nicht erkannt .das nennt man austrahlung :)

https://wiso.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,8491073,00.html?dr=1
https://openpetition.de/petition/on...hosphorduenger-klaerschlamm-durch-humusduengu

Gruessle,kopf.
 
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