Sind meine Symptome eher psychisch oder vielleicht doch physisch?! (Achtung: lang!)

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Sind meine Symptome eher psychisch oder vielleicht doch physisch?! (Achtung: lang!)

Hallihallo!

Ich versuche mich so kurz wie möglich zu halten, wenns geht :)

Also alles fing vor 2 Jahren im Sommer an. Da war ich 15. Ich hatte ne schwere Magen-Darm Infektion und war im Krankenhaus (das erste mal überhaupt seit meiner Geburt). Zwar "nur" 3 Tage, aber trotzdem. Ich hatte Angst, es war alles komisch und mir gings nicht gut. Klar hatte ich schon oft "Brech-Durchfall", aber noch nie so wie damals. Seit diesem Zeitpunkt hat sich mein Leben total verändert.
Ich hatte im darauffolgendem Jahr sehr oft Bauchschmerzen und Angst in der Öffentlichkeit Durchfall zu bekommen, sodass ich mich nur mehr selten getraut habe mit Freunden auszugehen. Es entwickelte sich eine Angst, dass es mir körperlich schlecht geht und keiner kann mir helfen.
Meine Hauptsymptome waren Bauchschmerzen und Verstopfen.

Im Frühling 2010 war ich mal bei meinem Hausarzt, aber wegen meinen Hals, da ich Schmerzen hatte. Nach langem hin und her, verschiedenster Tabletten und viel weinen, stellte er die Diagnose: Rachenentzündung. Naja, ok. Nach Antibiotika die ich sowieso nicht vertragen habe, fand ich mich ab mit der Diagnose. Doch seitdem hörte dieses Halsweh nicht mehr auf. Ich ging also zum HNO. Der meinte ich hätte jetzt ne chronische Mandelentzündung.
WAS?!?!?! Mein Hausarzt kann nicht mal eine banale Mandelentzündung diagnostizieren, obwohl er seit meinem 6. Lebensjahr immer ein guter Arzt war?!? :eek: Ich war geschockt und wechselte sofort den Hausarzt.

Das ging bis Sept. - Okt. 2010 so.
Im Oktober 2010 dann hatte ich auf einmal Schmerzen in den Flanken (es war bereits dort schon bekannt das ich Skoliose habe - also generell unter Rückenschmerzen im gesamten Rücken leide - zwar nicht immer, aber oft).
Ich ging zum Hausarzt (zu meinem neuen!) und er untersuchte den Harn gleich mit und zu meinem Entsetzen war Blut darin. Er vermutete eine Nierenkolik.
Vor lauter Angst fuhr ich ins LKH und die untersuchten mich gründlich mit Blut abnahme, Blutzucker, Blutdruck, EKG, Lunge abhorchen, Ultraschall von Niere und Blase und Harn natürlich. Diagnose: Es war alles okay und kam wohl vom Rücken. Gut. Erleichter aber skeptisch. 2 Tage später wieder zum Hausarzt. Kontrolle des Harns: Schon wieder Blut im Harn, nur diesmal weniger. Ich dachte ich höre nicht richtig. Im LKH war doch noch alles okay? Ich machte nen Termin beim Urologen aus. Der untersuchte den Harn per Katheter (er meinte falls ich ne Entzündung gehabt habe, ob das nun ganz weg ist, da der Katheter Urin "reiner" ist, wie der normale) und machte Ultraschall. Es war alles okay meinte er. Ich muss dazu sagen, dass die Flankenschmerzen am gleichen Tag noch im LKH verschwanden, obwohl die mir keine Medis oder sonst was gaben. Seitdem 2. Kontrollbesuch beim Hausarzt habe ich ein chronisches brennen in der Harnröhre. Es brennt nicht beim Wasser lassen, sondern einfach so, beim sitzen oder whatever. Deswegen war ich auch sicher 6x beim Frauenarzt. Immer Pilz und 1x sogar Bakterien. Harn war aber immer okay. Ich holte mir ab dem Zeitpunkt selbst einen Harntest aus der Apotheke. Und jedes mal wo ich dieses Brennen verspürte machte ich nen Harntest: Es war immer alles in Ordnung!

Also meine 1. Frage:
Wie gibt es sowas? Könnte das psychisch sein?
PS: Dieses Brennen hatte ich sicher 2-3x in der Woche für jeweils 2-3h.
Jetzt vielleicht nur mehr alle 3 Monate 1x oder so.

Von November 2010 - März 2011 hatte ich nun einige Arzt Termine.
Blutbild, EKG's, zig Harntests, Frauenärztin, Lunge röntgen, MRT der Wirbelsäule, Röntgen der Wirbelsäule, Stuhltest auf okkultes Blut, Ultraschall von Leber-Galle-Bauchspeicheldrüse-Magen-Niere-Blase, Blutzucker, Blutdruck, HNO untersuchung, Hautarzt, Augenarzt (lol). Es war immer alles okay!
Die einzige "Diagnose" war von 2 Ärzten: Mögliche Laktose und Fruktoseintoleranz. Laktose habe ich schon seit 2 Jahren und verzichte fast ganz drauf.

In der Zwischenzeit (seit November 2010-Juli 2011) machte ich eine Therapie gegen meine Krankheitsängste. Inzwischen gehts mir wieder um einiges besser. Ich bin motivierter, kann wieder rausgehen zum einkaufen ohne Angst zu haben und gehe nicht mehr so oft zum Arzt.
Trotzdem meine Symptome wurden nicht besser:

Aktuelle Symptome:
Übelkeit: ast jeden Tag unterschiedlich lang und unterschiedlich stark. Unabhängig vom essen oder sonst was. Erbrechen - nie
Verstopfungen: seit 2 Jahren, mal mehr, mal weniger.
Bauchschmerzen im Unterbauch mitte (Venushügel oberhalb), verschieden, mal gar nicht, mal stärker.
Blähungen sodass ich oft echt starke Bauchschmerzen habe
Brennen in der Harnröhre: seltener
Regelschmerzen: jeden Monat stark, habe schon vieles probiert: Schmerzmittel, Mönchspfeffer, Pille, Entspannung, Tees, Wärme, nix hilft und habe jeden Monat Angst davor :((
Ich werde wahnsinnig!
Es nervt mich alles einfach nur!
Kann das bei mir schon psychisch sein?

Die einzigen Probleme was ich psychisch habe sind:
+Meine Mutter ist Alkoholikern, habe mich aber damit abgefunden dass ich ihr nicht helfen kann bzw. sie nicht ändern kann. Ausziehen werde ich in 1-2 Jahren nach der Berufsausbildung
+Ich bin einsam und will eine Beziehung :( (seit Juni 2009 single)
+Ich will Leben und das tun wonach mir ist, aber ich bin oft zu faul, zu ängstlich oder fühle mich irgendwie gefangen.

Hmm, naja, das wars. Ich weiß nicht ob ich irgendwas vergessen habe, ich glaube aber nicht.

Sorry für den langen Beitrag und ich hoffe mir kann jemand helfen!
Bzw. Tipps oder einen Ratschlag geben was ich ändern könnte an meinem Leben oder sowas.

Liebe Grüße
 
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Hallo,
ich denke mal,der eine Arzt,der Intoleranzen vermutete,lag schon ziemlich richtig. Nachdem nun alles offensichtlich bei Ihnen soweit in Ordnung ist (laut Laborbefunden),bleibt eigentlich nur noch das weite Feld der Allergieen,Intoleranzen und Unverträglichkeiten.
Ich vermute sehr stark,da könnte der Schlüssel zu all Ihren Problemen liegen.
Daran denken die Schulmediziner aber leider immer nur als letztes,wenn überhaupt !
Nachtjäger
 
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Naja helfen kann ich dir nicht. Aber vielleicht kannst du mir helfen.

Zu deiner Sache: "Du bildest dir deine schmerzen nur ein" ist eine Beleidigung sondergleichen. Psyche hin oder her. Darf man sich nicht gefallen lassen.

lg
 
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Danke euch beiden!

Ich schreibe seit 2 Tagen eine Art "Ernährungstagebuch". Ich schreibe auf was ich den ganzen Tag gegessen habe und meine Symptome. Das beobachte ich dann mal ein paar Wochen lang und dann sehe ich weiter.

@Schoggitortemitrahm: geh mal auf australien-lifestyle.de
Das ist ein Online Shop wo du Australische Sachen unter anderem Teebaumöl Produkte (Lippenbalsam, Körperpflege) etc. bestellen kannst.

Liebe Grüße
 
Sind meine Symptome eher psychisch oder vielleicht doch physisch?! (Achtung: lang

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Datura
 
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Ok Danke.
Bei Frauenproblemen überlass ich das gern auch euch Frauen. Da muss ich nicht mitreden weil ich keine Ahnung von hab.
Aber, wenn deine Mama ein Alk Problem hat womit du nicht klar kommst - und darum schreib ich hier - versuche eine andre bleibe zu finden aber nix überstürzen, je nach Situation.
Alkis ändern sich nicht wenn sie es selbst nicht wollen!
Glaube mir einfach.
Die Stimmung in deinem Zuhause kann dir gar nicht gut tun, kann ich mir vorstellen. Wenn du das schon von klein auf kennst, und dich dagegen zu wehren beginnst, ist es schwer wenn du am gleichen Ort sitzen bleibst.

Viel Glück!

lg
 
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...Ich kann im moment nicht von zu Hause ausziehen, da ich zuerst die Ausbildung fertig machen will!!

Aber das ist eine andere Geschichte, über die ich hier nicht diskutieren möchte, klar? ;)
 
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