Urethralschmerzen

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26.06.11
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Hallo ihr lieben,

seit über drei Monaten habe ich starke Schmerzen am Harnröhrenausgang (Urethra). Die Schmerzen sind morgens und nach köperlicher Betätigung besonders schlimm. Über den Tag kommt es ab und zu vor, dass sie verschwinden, am nächsten Tag sind sie aber wieder da.

Ich wurde jetzt schon drei mal mit Antibiotika behandelt, weil man in letzter Zeit nun immer wieder Bakterien feststellen konnte, wegen denen ich Blasenentzündungen bekommen habe. Diese Entzündungen verschwanden auch immer sehr schnell unter dem Antibiotikum, jedoch die ursprünglichen Schmerzen blieben. Ich habe das Gefühl, dass die Ursache der Schmerzen mich anfälliger macht für beschriebene Entzündungen.

Aber es wurde sonst weder vom Gynäkologen noch vom Urologen etwas festgestellt, was mein eigentliches Problem behebt. Ich bin echt nervlich am Ende, da ich ja nicht nur mit den Urethralschmerz zu kämpfen habe, sondern auch immer wieder mit den Folgeerscheinungen und den Konsequenzen daraus. Habt ihr eine Idee, was es sein könnte? Ich bin echt am verzweifeln...

Was mir noch eingefallen ist:

Ich habe oft das Gefühl, dass der Schmerz, wenn er besonders stark ist, in die Innenseiten meiner Oberschenkel ausstraht. Das Gefühl ist so ähnlich wie bei starken Regelschmerzen.
Wenn ich meine Regel habe, sind die Schmerzen über diese Zeit verschwunden bzw. weiß ich nicht recht, ob sie dann einfach nur von den Regelschmerzen überdeckt werden.
Ich war auch schon beim Urologen, der eine Blasenspiegelung gemacht hat (bei der nix rausgekommen ist). Danach hatte ich das Gefühl, dass es am Weggehen ist. Leider ist es in der darauffolgenden Woche wieder stärker geworden. Ich erkläre mir das so, dass es vll. aufgrund des Desinfektionsmittels die verantwortlichen Erreger größtenteils abgetöten worden sind, genauso dass die Regel eine Art "Reinigung" verursacht, aber halt nicht effektiv genug... Haltet ihr das für schlüssig bzw. habt ihr eine Erklärung/ Idee dazu?
 
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Hallo Draconia,

es können verschiedene Therapien versucht werden:

Abhärtung, Eigenblutbehandlung, Beseitigung einer evtl. vorhandenen Nahrungsmittelallergie, Darmsanierung.
Pflanzliche Medikamente:
Bärentraubenblätter, Berberitze, Goldrute.
Homöopathisch:
Cantharis D4- D6.
Anstelle von Antibiotika kann mit Rücksicht auf die Darm-Bakterienflora Angocin infrage kommen.

Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo Draconia,
ich würde in jedem Fall mal auf Allergieen und Intoleranzen testen lassen. Es ist bekannt,dass Blasenentzündungen sehr oft durch Allergien entstehen oder unterhalten werden. Dann helfen auch Antibiotika allenfalls gegen aufgepfropfte bakterielle Infektionen,aber eben nicht gegen die eigentliche Ursache Allergie.
Nachtjäger
 
Danke für eure schnellen und ausführlichen Antworten.

Auf Allergien wurde ich noch nie getestet, das scheint wirklich Ansatz zu sein, über den ich nachdenken sollte. Aber ist es denn möglich, dass sich Unverträglichkeiten bzw. Allergien nur in diesem kleinen Bereich niederschlagen? Es ist ja nicht so, dass ich ab und zu eine BE hätte und dann wieder kurzzeitig Ruhe. Die BE kommen ab und an dazu, die Urethralschmerzen habe ich aber immer, jeden Tag....Das ist seit über drei Monaten so :(

Ich nehme momentan Cefurax (Antibiotikum), hab das Gefühl, die BE wird besser, aber die anderen Schmerzen bleiben. Ab welchen Tag sollte man eigentlich generell eine Besserung durch Antibiotikumeinnahme spüren?
 
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