Frustrierendes Sexualleben

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07.06.11
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Guten Abend

Seit ungefähr einem Jahr ist unser Sexualleben sehr unbefriedigend und ich weiß nicht mehr was ich noch machen soll...

Wir waren immer sehr glücklich und hatten auch regelmäßigen guten Geschlechtsverkehr, vor ungefähr einem Jahr fingen bei meinem Mann Probleme an das er immer sehr viel schneller kam als vorher... Wir dachten damals das wäre Stress ( Meisterprüfung, Jobwechsel, Umzug )

Das hatte sich auch schnell wieder gelegt, aber danach war alles anders der Akt an sich ist immer noch sehr befriedigend und schön aber beim Vorspiel hackt es hinten und vorne....

er wusste immer wie er mich rumbekommt was ich gerne hab und wie,
plötzlich war alles weg.

Ich kann das nicht beschreiben aber er hat einfach nie den richtigen punkt hin bekommen... mal zu lange vorspiel mal zu kurz..

wir haben wie oft drüber gesprochen was er mag und wie ich es gerne hab aber er kann es einfach nicht umsetzen was zur folge hat das ich während dem Vorspiel die lust verliere...

Was soll ich machen?? Wie kann ich ihm helfen mich besser zu verstehen?!?!

Eins ist klar wir lieben uns und wir haben auch lust aber aus irgendeinem grund Hängt es am Vorspiel?!?

Bitte bitte gebt mir einen Guten Rat den man relative einfach umsetzen kann

Lg und danke im Vorraus

Sophia09
 
Guten Abend

Bitte bitte gebt mir einen Guten Rat den man relative einfach umsetzen kann
Sophia09

ich hab leider keinen guten Rat, aber heisse Dich Willkommen im Forum :)
und denke, dass solche Durststrecken in Beziehungen normal sind, vielleicht um den Fokus einer Beziehung zu erweitern, oder aus anderen Gründen...

Erst hab ich gedacht, da macht jemand nen Spass, aber dann hab ich mich daran erinnert wie schlecht der Sex mit meinem Mann war und ich zwar nicht deshalb aus der Beziehung gegangen bin, aber wenn der Sex gut gewesen wäre, die Beziehung sicher ein paar jahre länger gedauert hätte.....deshalb bin ich überzeugt, dass es irgendeinen Sinn hat, welchen weiss ich aber nicht..
 
Ich hab mal gehört, dass Paare immer mehr "verkommen" , je "sicherer" die Beziehung ist.
Leider ist dies die Regel! Nicht die Ausnahme.

Mein Schluss wäre deshalb: Bring wieder mal etwas "Unsicherheit" in dein/euer Leben. Nur so kann er (wieder mal) erkennen was Du ihm wert bist ;)
Möglichkeiten gibt es da ja wie Sand am Meer. :cool:

Natürlich kann auch sein, dass er danach weg ist. Aber ganz ohne Risiko geht nun mal nix ... :D :wave:
 
Ich hab mal gehört, dass Paare immer mehr "verkommen" , je "sicherer" die Beziehung ist.
Leider ist dies die Regel! Nicht die Ausnahme.

Mein Schluss wäre deshalb: Bring wieder mal etwas "Unsicherheit" in dein/euer Leben. Nur so kann er (wieder mal) erkennen was Du ihm wert bist ;)
Möglichkeiten gibt es da ja wie Sand am Meer. :cool:

Natürlich kann auch sein, dass er danach weg ist. Aber ganz ohne Risiko geht nun mal nix ... :D :wave:

.....:))) ist mal ein gepfefferter Vorschlag..:D
 
Ich hab mal gehört, dass Paare immer mehr "verkommen" , je "sicherer" die Beziehung ist.
Leider ist dies die Regel! Nicht die Ausnahme.

Mein Schluss wäre deshalb: Bring wieder mal etwas "Unsicherheit" in dein/euer Leben. Nur so kann er (wieder mal) erkennen was Du ihm wert bist ;)
Möglichkeiten gibt es da ja wie Sand am Meer. :cool:

Natürlich kann auch sein, dass er danach weg ist. Aber ganz ohne Risiko geht nun mal nix ... :D :wave:

Sorry, aber das ist glaube ich der dümmste Rat den ich bisher zu so einem Thema gehört habe :D
 
Hallo Sophia

Ich glaube auch, dass der Rat von Blaupunkt sehr gefährlich ist. Natürlich kommt es immer auf die Gefühlsebene einer Person an. Jeder Mensch reagiert anders. Es kann also ganz schön in die Hose gehen und die Beziehung für immer beenden oder auch sehr nachhaltig und für immer belasten, selbst wenn es dann wieder so lala gehen sollte. Ein Misstrauen wird immer bleiben. Ich würde jedenfalls von so etwas dringend abraten.

Natürlich kann es vorkommen, dass nach vielen Jahren eine Art von Gewöhnung oder auch ein "verkommen", wie Blaupunkt sagt, vorkommt. Aber dann sollte man sich zusammen Gedanken machen, was da zu ändern wäre.

Es könnte ja auch sein, dass es gar nicht dein Mann ist, oder dass er es nicht alleine ist, der das Problem verursacht, sondern auch du. Hast du daran schon mal gedacht?

Es gibt Frauen, die immer darauf warten, dass der Mann "alles richtig macht". Also auch, dass er sich ganz auf die Frau einstellen muss oder sollte. Ich kannte eine solche Ehe, die deswegen auseinander ging. Denn er hatte nie alles recht gemacht. Und wenn er mal eine andere Stelle berührt hat als sie es erwartet hat, dann ging bei ihr nichts mehr. Das ist natürlich für den Mann auf Dauer sehr frustrierend und dann hat er immer weniger Lust bis es dann schließlich mit der Lust ganz aus ist.
Vielleicht will oder wollte er mal was Anderes ausprobieren und du hast nicht darauf reagiert, weil du immer dieselbe Art des Vorspiels wolltest oder automatisch erwartet hast. Gerade Frauen reagieren oft nur auf ganz bestimmte Reize und auf andere dann nicht. Aber das wäre sicher eine Frage des Erlernens.
Wenn sich eine Frau nicht fallen lassen kann und innerlich nicht ganz offen ist und alles annehmen kann, was der Mann tut, dann wird das auf Dauer Probleme geben für den Mann. Und als Folge natürlich auch für die Frau.
Das heßt natürlich nicht, dass die Frau alles annehmen MUSS, was da gemacht wird. Wenn sie etwas gar nicht mag, dann sollte sie das schon sagen. Das liebevolle Wort ist immer das Beste. Eine Aussprache also. Aber die Aussprache muss für beide gleich sein. Also auch er muss sagen können, was er vielleicht nicht mag. oder dass er frustriert ist, weil er alles "falsch" macht. Vielleicht ist er so höflich, dass er dir nicht sagen mag, dass du ihn bedrängst oder zu viel Erwartung in ihn setzt? Es ist also schon großes Fingerspitzengefühl nötig, um solche Dinge anzusprechen.

Ich wünsche euch beiden, dass ihr mit dem Problem zurecht kommt und es lösen könnt!
 
Hallo,:)

ich finde das was Fremder schreibt klingt logisch. Es kann sein, dass man auf ganz bestimmte Verhaltensweisen vom Partner wartet, werden diese nicht erfüllt, stellt sich ein negatives Gefühl ein. Die Sexualität hat heutzutage, so denke ich, oftmals den Anspruch, dass man dieses und jenes so und so zu machen hat, sonst gibt es keine guten Gefühle.
Das kann Erwartungshaltungen hervorbringen, denen beide Seiten alleine vom Ansatz her nicht mehr genügen können, weil man eher auf die Fehler, als auf das eigenentliche Körpergefühl achtet.
Am Besten macht man sich den Kopf ganz frei, ohne daran zu denken, macht er/sie es richtig oder nicht. Ein gutes Buch das ich hier empfehlen könnte stammt von Diana Richardson: Zeit für Liebe.

Grüsse von Juliette
 
Ich stimmte der These der Trägheit durch Sicherheit zwar zu. Aber wie soll bitte dieses "Risiko" aussehen? Fremdgehen kann es wohl kaum sein, das wäre total albern...

Deshalb gebe ich Fremder auch recht
 
Ich stimmte der These der Trägheit durch Sicherheit zwar zu. Aber wie soll bitte dieses "Risiko" aussehen? Fremdgehen kann es wohl kaum sein, das wäre total albern...

Deshalb gebe ich Fremder auch recht




Das "Risiko" sollte nicht so sein, dass der Ehepartner anschließend "das Weite" sucht.

Man könnte z.B. allein ausgehen und erst um 02.00 h nachts zurückkommen bzw. andere, für den Partner ungewohnte Kleidung, Unterwäsche etc. tragen, da gibt es viele Möglichkeiten, wie gesagt auch ohne großes Risiko.

Ich denke, es ist im Grunde ein Kommunikationsproblem und nicht die Sicherheit in der sich beide wiegen.

Evtl. hat der Partner auch noch ungelöste Probleme, worüber er nicht spricht.

Liebe Grüsse
Kayen
 
Hallo Juliette

Das hasst du sehr schön gesagt!
Du hast auch vollkommen Recht, dass heute oft durch zu viel Aufklärung (oder nennen wir es mal: zuviel Information von allen Seiten) eine bestimmte Erwartungshaltung aufgebaut wird. Dann ist man frustiert, wenn es nicht so geht, wie es laut all diesen anderen Meinungen und "guten" Ratschlägen gehen sollte.
Sich hinzugeben und alles mal "ohne den Kopf" geschehen lassen, ist immer richtig!

Hallo Kayen

Dein Vorschlag, mal erst um 2.00 Uhr heim zu kommen, kann bei einigen Menschen funktionieren. Bei anderen aber nicht. Denn was hier geschehen wird, das ist ein Vertrauensverlust. Wenn die Frau ausgeht, dann kann sie das sagen. Und sie kann auch sagen, wohin sie geht. Wenn das der Fall ist, dann liegt ein Vertrauensverhältnis vor. Wenn sie aber abends bis 2.00 Uhr wegbleibt, ohne dass sie vorher sagt, wo sie hingeht, dann liegt es doch auf der Hand, dass ein Abenteuer gesucht (und vielleicht auch gefunden) hat. Das muss doch Misstrauen hervorrufen. Wenn das einmal da ist, dann ist das schon der Anfang vom Ende. Wenn es dann losgeht mit herum schnüffeln, dann ist es ohnehin schon zu spät. Also ein ganz großes Risiko nach meiner Meinung!
Wie gesagt, es kann Partnerschaften geben, bei denen so etwas geht. Aber ich nehme mal an, dass dies eher die Ausnahme ist. Offenheit ist dagegen immer gut und gibt auch die Vertrauensbasis. Ohne diese ist eine echte Partnerschaft nicht möglich.
Es gibt auch Partnerschaften, bei denen die Partner eine sexuelle Freiheit "vereinbart" haben. Ich habe solche Fälle kennen gelernt, aber es ging nie sehr lange gut. Wenn dann einer plötzlich ein Abenteuer gesucht und gefunden hat, dann war der andere Partner plötzlich stinksauer, trotz der Abmachung. Obwohl s auch solche Fälle geben kann, wo so etwas geht.
Gute Partnerschaften, die lange halten und wirklich ständiges Glück und Freude bieten, sind immer auf Liebe aufgebaut und nicht NUR auf Sex. Obwohl Sex auch eine wichtige Komponente sein muss. Wenn jedoch Liebe und echte seelische Zuneigung vorhanden ist, dann klappt das mit dem Sex auch. Selbst wenn mal kleine Probleme auftauchen. Wenn eine Partnerschaft jedoch NUR auf Sex aufgebaut ist, dann ist sicherlich eine Abwechslung kein so großes Problem.
Sex und Liebe sind halt zwei verschiedene Dinge. Deshalb kann sein, dass man aneinander vorbei redet, wenn einer NUR von Sex ausgeht, der andere aber von Liebe.
 
Hallo Werner,

selbstverständlich sollte man den Partner informieren, dass man ausgeht. Da gebe ich Dir vollkommen Recht! Ich wäre selbst auch stocksauer, wenn ein Partner einfachso, ohne Info, bis 2.00 h Nachts wegbleibt.

Also vorher schon informieren. Jedoch bleibt man normalerweise so bis 22.00-00.00 h fort und wenn man dann 2. Stunden überzieht, ist ein wenig Unsicherheit vorhanden.

Jedoch sollte, wenn die Partnerschaft auf stabilen Säulen gehalten wird, deswegen nicht gleich das Ende eingeläutet werden.

Mir persönlich würde so einiges in diesen 2 Stunden durch den Kopf gehen , naja und manch ein Partner schläft einfach und bekommt die "Aktion" noch nicht mal mit. :eek:)

Es war ja nur ein Beispiel für verhältnissmässig geringe Risiken. Und schnüffeln kann der Partner ja ruhig. :)
Er wird dann normalerweise nichts finden, da ja kein Abenteuer beabsichtigt war, sondern max. ein Anstoss, um über einiges nachzudenken.

Mein Beispiel sollte auch keine Aufforderung für eine Vereinbarung sexueller Freiheiten sein. Davon halte ich ganz und garnichts und sehe das ähnlich, dass immer ein Partner dabei auf der Strecke bleibt und ob dabei noch sowas wie "Liebe" vorhanden ist, empfinde ich als höchst zweifelhaft.

Also ich denke, es gibt bei Sophia und ihrem Partner, trotz Kommunikation, immer noch ein Kommunikationsproblem. Manche Partner kommunizieren zwar, reden aber trotzdem immer noch um den heißen Brei herum, also kommen nicht auf den eigentlichen Punkt, weil es unangenehm ist, dieses zu äußern. Ich denke, da liegt eher der Knackpunkt.

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo Kayen

Das kann durchaus sein, dass bei Sophia und ihrem Partner gewisse Probleme in der Kommunikation liegen. Es wäre auch mal interessant, wie alt sie sind. Die älteren Leute sind in Bezug auf Sexualität noch sehr gehemmt, was an der Erziehung liegt. Damals war das alles noch nicht so frei wie heute. Da kann es schon sein, dass ihnen das gar nicht bewusst ist, dass sie hier noch gewisse Hemmungen haben,.
Aber das ist alles ein Ratespiel, was wir hier treiben.
Vielleicht meldet sich Sophia ja nun auch noch zu Wort und erzählt uns, wie es weiter gegangen ist und ob unsere Ratschläge Denkanstöße gegeben haben..Mehr können wir ohnehin nicht. Sie selbst sind es, die ihre Angelegenheiten regeln müssen.
Ein weiterer Grund, warum es nun bei ihnen nicht mehr so richtig klappt, kann auch sein, dass der Mann wegen Berufswechsel nun sehr im Stress ist und sich deshalb nicht so intensiv um die Bedürfnisse seiner Frau kümmern kann. Das wird dann besser werden, wenn der Stress wieder vorüber ist. Ein weiterer Grund könnte sein, dass beide infolge des Alters hier Probleme haben. Vielleicht melden sich die Wechseljahre schon an? Bei manchen Frauen ist es ja so, dass sie glauben, dass dann alle Lust am Sex vorbei ist. Und weil sie es so fest glauben, wird das dann auch eintreten.
In Wahrheit ist es zwar so, dass man während der Wechseljahre vielleicht kurzfristig etwas weniger Lust hat. Das trifft für Mann und Frau gleichermaßen zu. Aber wenn man diese Durststrecke überwindet, dann ist alles wieder in Ordnung. Im Alter kann der Sex sogar viel schöner sein als in jungen Jahren! Man ist dann entspannter, hat mehr Zeit (in der Rente!) und kann sich wirklich in entspannter Stimmung aufeinander einstimmen. Das kann wirklich sehr intensiv und schön werden.
Schöne Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sophia,

es wird immer Zeiten geben, wo es in einer Beziehung mal nicht so rund läuft. Da ist viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Aussprache gefragt. So wie Du es beschreibst, denke ich, ist alles bei euch gut ausgeprägt, nur dass Dein Mann Dir plötzlich nicht mehr die Wünsche von den Lippen ablesen kann, wie er es früher getan hat. Habe ich das richtig interpretiert?

er wusste immer wie er mich rumbekommt was ich gerne hab und wie,
plötzlich war alles weg. Ich kann das nicht beschreiben aber er hat einfach nie den richtigen punkt hin bekommen... mal zu lange vorspiel mal zu kurz...wir haben wie oft drüber gesprochen was er mag und wie ich es gerne hab aber er kann es einfach nicht umsetzen was zur folge hat das ich während dem Vorspiel die lust verliere...

Ihr habt also schon genug darüber gesprochen (davon kann auch ein Zuviel Negatives bewirken). Jetzt sind Taten gefragt. Dein Mann, so unfähig er momentan ist, Deine Wünsche von den Lippen abzulesen, braucht einen Fahrplan. Wenn dir das orspiel zu kurz ist, dann sage ihm, er soll da weitermachen, wo er gerade aufgehört hat. Soll er weitergehen, sage ihm das. Willst du lieber fester, schneller, sanfter, sage es ihm. Säusle ihm das ins Ohr, oder was auch immer. Solche Fahrpläne können auch heiß verpackt werden, je nachdem wie man es sagt ;-)

Und dann frage ich mich, ob ihr über seine Wünsche schon gesprochen habt?
Vielleicht fühlt er sich inzwischen unerfüllt oder sonst was und kann deshalb Deinen Wünschen nicht mehr so nachkommen, wie Du es gerne hättest?

lg, laudanum
 
Hallo Sophia

Mir fällt gerade noch was ein, was auch Schuld sein könnte. Du wirst wahrscheinlich verwundert sein (und viele andere Leser hier auch), aber was ich dir jetzt sage, ist wissenschaftlich überprüft. Eine Professorin an der Uni in Wien hat vor einigen Jahren über Pheromone eine groß angelegte Studie gemacht. Also was ist das nun mit den Pheromonen?
Männer und Frauen senden chemische Stoffe aus, welche das andere Geschlecht anregen. Diese Pheromone sind geruchlos, man kann sie also nicht bewusst wahrnehmen und nicht riechen.
Pheromone werden in den Achselhöhlen und im Schambereich ausgeschüttet. Die Haare an diesen Stellen sorgen dafür, dass diese Stoffe verbreitet werden. Nun ist es doch so, dass heute viele Frauen sich an diesen Stellen rasieren. Männer manchmal auch. Damit geben sie erstens ein sehr hilfreiches Signal und ein Mittel der Attraktivität weg, denn die Pheromone können sich nun nicht mehr so gut ausbreiten.
Zweitens: Die Pheromone bewirken noch etwas. Nämlich das sexuelle Einstimmen der Partner aufeinander. Denn die Pheromone ändern sich, je nachdem, ob man gerade sexuelle Lust hat oder nicht. Z.B. haben Frauen oft besonders starke Lust auf Sex in der Zeit des Eisprungs. Dieses größere Verlangen kann der Mann /unbewusst natürlich) über die Pheromone der Frau erfassen und seine Lust steigert sich dann auch. Fallen diese Pheromone weg, dann hat man es nicht mehr so leicht, auf den Partner zu reagieren.

Auch ein Achselspray oder Deo-Stife können die Pheromone unterdrücken oder überdecken. Sogar Seifen können das. Denn sie haben oft Riechstoffe, die zwar meist angenehm duften, jedoch auf diese empfindlichen Pheromone wirken können. Manchmal anregend, aber manchmal auch abstossend. Babyseife ist ohne solche Riechstoffe udn daher oft besser geeignet als die teuersten Seifen!
Und sogar Parfum kann diese Wirkung haben. Selbst wenn man meint, es riecht gut und selbst wenn der Partner das so empfindet, kann es sein, dass ausgerechnet diese Riechstoffe mit den Pheromonen speziell dieser Person nicht harmonieren. Bei einer anderen Frau kann das andere Wirkungen haben. Da man die Pheromone nicht riechen kann, wird man dies leider niemals herausfinden.
Dasselbe Parfum oder dieselbe Seife kann somit bei einer anderen Person eine andere Wirkung haben. Man kann also nicht generalisieren und sagen, dass diese Seife oder dieses Parfum gut oder schlecht ist. Jeder Mensch ist eben anders.

Das sind nur mal so einige zusätzliche Gedanken zu diesen Problemen.

Schönen Gruß und vielleicht lesen wir ja doch noch was von dir!
 
Nicht nur Duftstoffe können die Pheromone verändern sondern auch die Pille:

Doch die Pille kann einer Frau nicht nur bei der Suche nach dem «Richtigen» ein übles Schnippchen schlagen. Verhütet die Frau erst im Verlauf der Partnerschaft mit der Pille, ist es möglich, dass Sie den Pheromon-Mix ihres Partners auf einmal nicht mehr riechen kann. Sie reagiert plötzlich gereizt und lustlos auf ihn - und beide wissen nicht warum. Eine Frau sollte es sich also gut überlegen, ob sie mit der Pille verhüten will, rät Udo Pollmer: «Sie muss sich bewusst sein, dass die Pille ihren Geruchssinn verändern kann. Dann braucht sie sich auch nicht zu wundern, wenn ihr Partner plötzlich seltsam riecht.»

Grüsse,
Oregano


ktipp.ch - Beitrag Detail - Sexual-Lockstoffe - Die Pille stoert die Partnerwahl
 
Hallo Oregano
Das hab ich noch nicht gewusst. Ist aber sehr interessant. Da sieht man wieder mal, wie wir mit unserer Chemie mehr kaputt machen als nützen.
Schönen Gruß
 
Hallo ihr Lieben

Vielen dank für die Lieben Ratschläge und Gedankenanstöße .

Es tut mir sehr leid das ich mich jetzt erst melde aber wir hatten bedingt durch Gesundheitliche Probleme meines Mannes andere Gedanken im Kopf.

Aber ich kann euch erzählen bei und hat sich einiges geändert.

nachdem ich eure tollen Ratschläge gelesen habe überlegte ich mir was am ehesten auf uns trifft.

Wir haben versucht das Thema nicht Tod zu reden sondern es einfach nur zu geniesen.

Ich habe angefangen mehr aus mir raus zu gehen und auch mal selbst in die Offensive zu gehen und nicht immer zu warten und zu hoffen das er weiß was ich möchte :)

Was mir besonderst schwer fällt ist den Kopf frei zu bekommen aber wir Arbeiten daran.

bis jetzt läuft es super..
Zum Risiko kann ich nur sagen, Ich Liebe meinem Mann nach wie vor sehr und ich wollte nicht das er sich sorgen um mich machen muss.

Wir möchten gerne zusammen daran Arbeiten und das geht auch bis jetzt sehr Harmonisch :p)

Im Übrigen sind wir Mitte 20 bis zu den Wechseljahren hab ich noch ein bisschen ;-)

Vielen Vielen Dank

Sophia09
 
Hallo Sophia

Das klingt ja sehr gut!
Die Sache mit dem Kopf ist für viele Menschen nicht ganz einfach. Es scheint so, dass besonders Frauen hier Probleme haben.
Was kann man dagegen machen?
Die Einsicht ist schon mal ein großer Schritt. Und dann immer wieder üben und sich ganz ruhig stellen. Ist zwar leicht gesagt, aber nicht immer ganz leicht zu tun. Ich glaube trotzdem, dass ihr weiterhin zurecht kommt. Denn wenn man weiß, wo das Problem liegt, ist schon mal die halbe Arbeit getan. Die andere Hälfte der Arbeit wird dann sicher mit der Zeit folgen.
Übrigens gibt es viele Paare, die oft Jahre brauchen, bis sie sich aufeinander eingestellt haben. Leider haben viele Paare heute nicht mehr die Geduld, ein wenig an ihrer Beziehung zu arbeiten und auch abwarten zu können, dass es besser wird. Da hört man dann gleich auf, wenn es mal nicht gleich so gut geht. Aber mit dem nächsten Partner ist es dann auch nicht besser, weil man auch dann die Geduld nicht hat. Also Geduld haben wird sich lohnen! Denn wenn eine Beziehung immer besser wird, auch wenn es langsam geht, das ist schon sehr lohnenswert! Und für das spätere Leben oder gar fürs Alter ohnehin!
Ich drücke dir die Daumen, dass es gut weiter geht!!!
 
Ich habe angefangen mehr aus mir raus zu gehen und auch mal selbst in die Offensive zu gehen und nicht immer zu warten und zu hoffen das er weiß was ich möchte :)

Was mir besonderst schwer fällt ist den Kopf frei zu bekommen aber wir Arbeiten daran.


am anfang hörte es sich so an ,als sei dein mann das problem.
jetzt kannst du deine anteile bei den dingen wahrnehmen und eine lösung der geschichte ist bei weiterem "dranbleiben an der problematik"mehr als wahrscheinlich.

LG
 
Hallo Sophia,

Du willst oder wolltest "einen guten Rat, der relativ einfach umzusetzen ist".

Allein dieser Wunsch garantiert, daß nichts nachhaltig besser wird. Denn Lieben ist nicht "einfach" und Probleme wie die Eueren (die im übrigen sehr häufig sind) lassen sich nicht mit Tricks oder Rezepten lösen. (Noch nicht mal mit Pheromonen.)

Was es braucht, ist eine Disziplin der Wahrhaftigkeit. Und zwar in bezug auf die Details des eigenen Erlebens (Gefühle, Gedanken, Impulse - alles). In der Regel muß man erst mal üben, genau wahrzunehmen, was da so alles in einem abläuft. Von besonderem Interesse sind die eigenen unausgesprochenen Wachfantasien.

Relevant ist vor allem dasjenige, was schwierig auszusprechen, peinlich usw. ist. Das, wovon man fürchtet, es könne den Partner verletzen, verärgern usw. Oder manchmal auch etwas, was allzu schön ist. In der Regel muß man das Ende der Beziehung durch Wahrhaftigkeit riskieren, um sie wiederzubeleben, zu retten. "Einfach umzusetzen" ist das gewiß nicht.

Und immer kommt es NUR auf die eigene Wahrhaftigkeit an. Die des anderen kann ich nur einladen aber nicht einfordern.

Es gibt neben vielem Müll einige sehr empfehlenswerte Bücher. Vor allem von David Schnarch, Gay & Kathlyn Hendricks, Michael Lukas Möller.

Alles Liebe
Windpferd
 
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