Unklare Symptome, hauptsächlich Erschöpfung

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03.05.11
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Hallo allerseits.
Ich hoffe sehr, dass ihr mir weiterhelfen könnt, ich renne schon seit Monaten zu allen möglichen Ärzten, doch keiner kann mir helfen.

Ich leide seit ungefähr einem Jahr an ständiger Erschöpfung. Ich bin beinahe immer müde, schlafe im Bus und sogar in den Vorlesungen ein. Ich habe bereits versucht mehr oder weniger zu schlafen (habe von 5 Stunden bis 10 Stunden alles durch). Zudem friere ich fast ständig und habe jetzt auch noch brüchige Fingernägel und Haarausfall, obwohl ich bisher eigentlich immer sehr feste Nägel und dicke Haare hatte.
Ich war bereits beim Endokrinologen und die Schilddrüse wurde gecheckt. Da ist offenbar alles in Ordnung, nur ist sie vergrößert, aber laut Arzt offenbar noch voll funktionstüchtig. Ich wurde auch auf Mangelerscheinungen getestet, doch offenbar war auch da alles unauffällig.
Langsam weiß ich mir nichtmehr zu helfen.

Ich hoffe hier kann mir endlich jemand einen Rat geben.

freundliche Grüße
Ayra
 
Hallo Ayra,

herzlich willkommen im Forum:).

Da Du auf die Schilddrüse hingewiesen hast und da es offensichtlich Veränderungen gibt - könntest Du Dir eine Kopie der entsprechenden Befunde (Laborwerte und Ultraschall) besorgen und hier einstellen?
Wir werfen gerne mal einen Blick darauf;).

Liebe Grüße,
Malve
 
Hallo Ayra,

ähnliche Symptome wurden hier schon öfters beschrieben. Es hat oft mit der Schilddrüse zu tun, wobei ich denke, dass die Schilddrüsenfehlfunktion auch wieder Ursachen haben muss.

Als nächstes würde ich auch auf Mangelerscheinungen tippen. Was wurde getestet? Vitamin D Mangel ist sehr häufig. 50 Prozent der deutschen Bevölkerung haben einen Vitamin D Mangel oder richtig gesagt, sie sind mit Vitamin D unterversorgt.

Dann muss man auch an Zink, Vitamin B6, Folsäure, Eisen, Magnesium denken.

Es hilft übrigends meist nicht, einfach Multivitamintabletten zu nehmen, sondern es muss getestet werden und substituiert werden.

Langfrsitig sollte auch die Ernährung umgestellt werden.

Allergien und Unverträglichkeiten können auch verantwortlich sein. dabei darf man nicht nur an Pollenallergien oder Tierhaarallergien denken sondern auch an Sacchen wie Milcheiweissunverträglichkeit, Glutenintoleranz, Fruktose-, Laktoseintoleranz, Nickelallergie und an Histaminintoleranz.

Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Seit wann hast du deine Beschwerden? Kam es plötzlich oder schleichend?
 
Ich werde versuchen besagte Werte zu bekommen - kann evtl etwas dauern.

Vitamin D Mangel lag tatsächlich ein leichter vor, allerdings vor 3 Monaten. Hab meine Tabletten genommen und bei der Untersuchung vor kurzem hieß es, er sei behoben, meine Beschwerden sind allerdings eher schlimmer geworden als besser.

Die Erschöpfung kam eher schleichend denke ich, zumindest ist es mir nicht gleich aufgefallen. Der Haarausfall und die brüchigen Nägel kamen plötzlich

Edit: Was mir noch eingefallen ist: Ich hatte die Blutwerte mal da und hab noch im Kopf, dass der TSH ziemlich genau in der Mitte der angegeben Normalwerte war. Ich muss nur suchen, ob ich den Zettel noch finde.
Die Schilddrüse ist vergrößert und mein Körper bildet Antikörper dagegen, vermutlich erblich bedingt. Laut Endokrinologe funktioniert sie aber so weit noch, also keine Unterfunktion o.ä und kann daher nicht Ursache der Symptome sein... ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ayra,

wenn Du Antikörper (Schilddrüse) hast, so wäre eine Autoimmunerkrankung abzuklären - und umso wichtiger wären die Befunde, vor allem auch der Ultraschall.

Liebe Grüße,
Malve
 
Es gibt eine Studie von 2004 die einen Zusammenhang zwischen Milcheiweissallergie und Autoimmunerkrankungen sieht. Increased incidence of autoimmune disorders as a l... [J Autoimmun. 2004] - PubMed result

Diese kann ein Allergologe per Sratchtest nachweisen, auch wenn der Test nicht 100 % eindeutig ist. Ich glaube er zu oft falsch positiv.

Mann kann es auch selbst versuchen indem man alle Milchprodukte weglässt. Einige Beschwerden müssten sich schon nach kurzer Zeit (1-2 Wochen) deutlich bessern.


Dann möchte ich noch auf einen Selenmangel als mögliche Ursache bzw. als Teilursache der Beschwerden hinweisen:
Selenmangel

www.selenmangel.de/selen.html
 
Hallo Ayra

Auch ich hätte als erstes auf Vitaminmangel oder schlechte Ernährung getippt.

Letztes Jahr hatte ich selbst das Problem mit Eisenmangel und mir gings erst wieder einigermassen gut, als ich eine Eiseninfusion bekamm. Wirklich gut gings mir erst wieder als ich mit Sport angefangen habe.

Gerade kürzlich hat mir zusätzlich ein Arzt mittgeteilt, dass schlechte Ernährung dazu beitragen kann, dass man häufiger kalt hat. Und Haarausfall und brüchige Nägel hätte ich in die gleiche Sparte gelegt.

Gruss Wanda
 
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